1000D ->Auflagemass geändert?

  • Schuldigung, hatte mich anfangs auch nicht klar ausgedrückt.
    Ich glaube ich werde mal an CANON schreiben, mal sehen was die dazu sagen. Irgend woran muss es ja liegen.
    Fertigungstoleranz sollte es eigentlich in dem maße nicht geben. Jedenfalls nicht bei einer Semi-Profikammera wie der 40D.


    Gruß


    Ralf

  • Moin Leute


    Habe gestern mal alle Objektive durchprobiert.
    Bei kleineren Brennweiten gehts , das heisst , es fällt nicht so auf.
    Wenn von dem Adapter 1mm abgedreht würde , dann würde es passen.


    Hier mal 50mm:


    Klicken zur Vollansicht


    Nur mein geliebtes Tair3 will gar nicht..[:(][:(]
    Da müssten 2mm weg , die sind aber nicht da.[:(][:(]


    Mit dem CLS-Clipfilter gehts gar nicht , weil der Fokus minimal verlegt wird.[:(]


    Zum Heulen.....


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen


    Die Auflagemaße findest du z.B. hier http://www.flaschenboden.de/auflagemass.html


    Für M42 steht dort 45,5 mm
    für Canon EOS 44,0 mm


    Mein NoName Adapter hat eine gemessene Dicke von 1,40 mm,
    was gut mit den Auflagemaßen zusammenpasst.


    Vielleicht solltest du erst mal die Dicke deines Adapters
    messen.


    Vom Zerlegen von diversen Objektiven weiß ich, daß der Fokussierring,
    mit dem Unendlich Anschlag, meistens mit 1-3 kleinen Schrauben mit
    der eigentlichen Schnecke verbunden ist.


    Wenn man diese Schrauben gefunden hat und lockert,
    dann kann i.a. die unendlich Stellung justieren.
    Also "don't panic".


    Frohe Weihnachten von Erik

  • Moin Erik


    Wenns bei der 300D passt , dann sehe ich keine Veranlassung , an teuren
    Objektiven rumzuschrauben.
    Ausserdem hat das Tair3 "Zahn und Trieb-Fokussierung".


    Die dicke des Adapters ist knapp 2mm.


    Danke für deine Antwort , und


    CS


    Jürgen

  • Hmmm,


    da kann ich Jürgen nur zustimmen.
    Ich sehe nicht ein an meinen Zeiss-Objektiven herum zu schrauben. Es ging ja vorher auch. Und es muss auch jetzt noch gehen. Die Objektive haben sich ja nicht verändert.
    Wenn sich das Auflagemaß dadurch (rein optisch) verändert, nur weil Canon uns besonders schöne Filter vor den Chip setzt, müssen die einen ggf. verlängerten Glasweg im Auflagemaß berücksichtigen.


    Mal schau'n wie es bei mir mit der Garantie aussieht.
    Wenn man natürlich an den Filtern schon herumgeschraubt hat sieht's damit natürlich schlecht aus. Ich weiß nicht wie Canon da entgegen kommt.


    Gruß


    Ralf

  • Hallo zusammen,


    ich verwende ein Zeiss Sonnar 13/3,5 mit M42-Anschluß mit einem Noname-Adapter an meiner Canon EOS 350Da.
    Als ich den Adapter erhielt, habe ich zuerst die Dicke des ringscheibenförmigen Vorderteils des Adapters gemessen. Das Maß war genau 1,5 mm. Das entspricht genau der Differenz der Auflagemaße und ich dachte, alles sei in Ordnung.
    Natürlich konnte ich nicht auf Unendlich scharfstellen. Mir fiel auf, daß mit dem auf das Objektiv aufgeschraubten Adapter stets ein Luftspalt zwischen Adapter-Vorderseite und Objektiv-Rückseite vorhanden war. Das ist auch notwendig, denn bei diesem Objektiv ragt aus der Rückseite nahe dem Außendurchmesser ein Schraubenkopf um wenige hundertstel Millimeter hervor. Damit hat der Adapterhersteller offensichtlich nicht gerechnet.
    Als ich das Objektiv genauer anschaute sah ich, daß seine Bezugsfläche
    nicht diejenige war, die der Adaptervorderseite gegenüber liegt, sondern ein schmal ringförmiger Bereich unmittelbar um das Gewinde herum, der beim Einschrauben in den Adapter eintaucht.
    Der zugehörigen Anlagefläche im Adapter (um das Adaptergewinde herum, näher zum Chip) haben die Adapterhersteller offenbar keine Aufmerksamkeit geschenkt.
    Um das ganze funktionsfähig zu machen, waren zwei Maßnahmen erforderlich:
    1. Von der Adapteranlagefläche unmittelbar um das Ende des Adaptergewindes Gewindes herum habe ich wenige zehntel Millimeter abgedreht, damit ich das Objektiv etwas tiefer einschrauben konnte.
    2. Damit zwischen Adapter-Vorderseite und Objektivrückseite der erforderliche Luftspalt erhalten blieb, habe ich auch dort einige zehntel Millimeter abgedreht.


    Jetzt komme ich sogar ganz gering über Unendlich hinaus.


    Grüße


    Kurt

  • Hallo Jürgen.


    Auf die Gefahr hin, mich mal wieder ob meiner "unqualifizierten" Tipps belächeln zu lassen, lass ich noch mal so´n Ding los.

    Geh´zum Augenoptiker. Leih´ Dir ein Brillenglas minus 0,5 dpt. Halt das vor´s Objektiv.


    1. Aha-Erlebnis: Brillenglas im Durchmesser zu klein. Also mit Pappe, Schere und Tesa basteln.


    2. Aha-Erlebnis: Chip ist noch nicht im Fokus. Neues Glas mit mehr minus. Weg ist aber richtig.


    Dann so ein Brillenglas in entspiegelter Ausführung mit geeignetem Durchmesser kaufen und
    fassen lassen.
    Warum nehmen die Newtonleute mit Fokus-Schwierigkeiten nicht diese Methode und setzen statt
    Filter einfach eine geeignete Minuslinse ins Okular?

    Wäre doch was für den Gerd Neumann.

    Weihnachtliche Grüße aus HH.
    Rolf.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rolf200</i>
    <br />Warum nehmen die Newtonleute mit Fokus-Schwierigkeiten nicht diese Methode und setzen statt Filter einfach eine geeignete Minuslinse ins Okular?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das wird doch gemacht. Jeder Glaswegkorrektor oder Barlowlinse hat so einen Effekt und ist vermtl. billiger als ein individuelles mehrschichtvergütetes Brillenglas, welches auch noch eine passende Fassung benötigt.
    Aber dadurch wird die Brennweite verlängert und ein einfaches Brillenglas bringt Farbfehler.


    Gruss Heinz

  • Hallo Rolf,


    danke für Deinen unkomplizierten Tipp. Aber es geht hier nicht darum den Chip einer DSLR in den Fokus eines Newton zu bekommen, sondern darum, den Chip in den Fokus eines Foto-Objektivs zu bekommen. Also genau das, wofür beide Teile eigentlich auch gebaut wurden.
    Um damit ganz normale Fotos zu machen.


    Gruß


    Ralf

  • Hallo Ralf,
    ich benutze einen 1,7mm (+/- 0,2mm) M42-Adapter an einer 40D. Arbeite damit bisher ohne Probleme mit einem 5,6/500 Rubinar, einem 50mm Rikenon und zwei Revunenon mit 50 und 35mm Brennweite. Sind alles Objektive mit M42 Auflagemaß. Ein dickerer Adapter (mit 10mm Stärke, +/- 0,2mm) hat mir allerdings auch schon Probleme bereitet, damit war die Unendlichstellung unmöglich. Wie viel fehlt denn an Fokusweg?


    Edit: Habe nochmal nachgeschaut: Das Rubinar nutze ich in Verbindung mit einer 15mm Verlängerungshülse und dem M42-Adapter. Desweiteren ist der Unendlich-Anschlag bei diesem Objektiv entfernt/erweitert, daher fällt es somit aus der Wertung...
    Die anderen genannten Objektive sind aber alle original, und funktionieren wie gewohnt mit der 40D. Aber eben nur mit dem kurzen M42-Adapter.


    CS,
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    habe gerade mal meinen Adapter nachgemessen. Er trägt 1,35mm +/- 0,05mm auf und ist insgesamt ca. 6,89mm stark und ca. 64,9mm im Durchmesser.
    Der Hersteller ist KOOD aus Japan.


    Wie eingangs erwähnt hat die gleiche Kombination von Objektiv und Adapter an der 300D einwandfrei funktioniert.
    Nun habe ich den Salat.
    Alle terrestrischen Objekte die ich hier erreichen kann bekomme ich scharf, nur bei den Sternen sieht es aus als bestehe der Himmel aus lauter kleinen Planetenscheibchen.


    Vom Verstellweg am Fokusring her würde ich sagen, das maximal 1mm fehlt. Wobei, bei der 300D konnte ich immer merklich über den Schärfepunkt hinaus drehen.


    Gruß


    Ralf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brokatskalar</i>
    <br />Auch mit M42-Objektiven?
    Wenn ja , dann zeige mal deine Bilder.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, nicht mit M42-Objektiven.


    Wenn es Probleme damit geben sollte, was ich angesichts der Schilderungen gar nicht in Abrede stellen will, dann gilt es, nach den Ursachen dafür zu suchen.


    Ein verändertes Auflagemaß ist es jedenfalls <b>definitiv</b> nicht.


    Grüße
    Stefan

  • Moin Stefan


    Danke für deine Antwort.


    Vielleicht ist der Adapter ja konstruktionsbedingt nicht geeignet.


    Schaun wir mal , ob wer da noch was nachschiebt...
    Zwischen den Tagen habe ich die Möglichkeit , mir von einem Bekannten
    ein wenig von dem Adapter abdrehen zu lassen.


    Vielleicht reichts ja...


    Ich berichte dann


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    was du am Adapter mindestens abdrehen lassen musst, kannst du leicht bestimmen. Die Formel lautet x=f²/(d-f),
    wobei d der Abstand des gerade noch scharfstellbaren Objekts ist.


    Beispiel: d=50m, f=100mm -&gt; x=(100mm)²/(50000mm-100mm)=0,2004mm


    Gruss
    Günter

  • Tja Jungs,


    habe gerade nachricht von CANON erhalten. Ist auch kurz vor Weihnachten nicht ernüchternd und neu ist die Aussage für mich leider auch nicht. Unter anderem heißt es da:


    <i>'Sie können grundsätzlich alle Canon EF-Objektive und EF-S Objektive mit dem EOS 40D Gehäuse verwenden. Ältere Objektive wie FD funktionieren nicht.'</i>


    Wie war das doch gleich mit dem Abdrehen?


    Ich wünsche allen schon mal ein Frohes Fest


    Ralf

  • Nahmp allerseits,


    Daniel (Saturn123) und ich haben mal eben auf Arbeit unsere 350D (nicht modifiziert) mit der nagelneuen 450D (nicht modifiziert) verglichen. Erster Test: Durch ein Mikroskop fotografiert - mit M42-Adapter. Zweiter Test: Mit einem 50mm f/1,8 M42 Objektiv und M42-Adapter ein sehr weit entferntes Objekt fotografiert.


    Wir haben jeweils mit Live-View fokussiert und dann gegen die 350D getauscht.


    Außer, dass das M42-Objektiv bei offener Blende für eine DSLR ziemlich schaurige Abbildungsleistung ergab, konnte man so auf den ersten Blick keine Unterschiede der Brennpunktlage erkennen. Und bei f/1.8 ist die absolute Fokustoleranz ja schon sehr sehr sehr klein.


    Habe mir auch noch mal die beiden Adapterringe der 450D und der 350D angeguckt, ob es da irgendwelche Änderungen gibt, die einen M42-Adapter ärgern könnten. Würde aber sagen, dass die Adapterringe komplett baugleich sind.


    Ich werde die 450D abschließend noch mal mit meinem 500mm f/6.3 Linsentele testen, welches bei jeglicher Kamera (M42 Analog, 350 D mit M42-Adapter) auf Anschlag scharf ist (weshalb es mein Objektiv für totale Sofis ist). Erwarte aber knackscharfe Mondkrater.


    Kurz: Bei der nicht modifizierten 450D konnten wir bei schnellem Check keine auffälligen Änderungen der Fokuslage erkennen. Zwischen der nicht modifizierten 350D auf Arbeit und meiner Baader-Filter 350D (Umbau Canon Hamburg) gibt es - das hab ich schon früher mal festgestellt - keine Fokusdifferenz. Über die 1000D können wir aber natürlich nix sagen.




    Hartwig

  • Moin Leute


    frohes Neues....


    Ein erster Test konnte gestern statfinden.


    Das Bild ist von mehreren Silvesterraketen getroffen worden , aber
    es geht ja nur um den Fokus.



    Komme mit allen Objektivn in den Fokus , bei einigen muss ich sogar ein
    Stück zurück , wie es bei der 300D auch war.


    CS


    Jürgen

  • Moin Jens


    Frohes Neues..zurück


    Es lag devinitiv am Adapter.....


    Evtl. werden wir uns nochmals treffen.
    Wenn du da wärest , könnte ich schon das Objektiv von Frank Köhler dabeihaben ,
    und die Sachen , die bis dahin hier noch eintrudeln.


    CS


    Jürgen

  • Hallo,


    schoen zu sehen, dass der Umbau geklappt hat. Dank der kleinen Baumarktdrehbank, die mein Vater im Keller hat, konnte ich meinem Namensvetter waehrend der Feiertage helfen. Die aeussere, duenne Scheibe des Adapters war 1.8mm dick, ich drehte 0.8-0.9mm ab, sodass eine rueckseitig eingelassene Einfraesung noch nicht durchkam, da dies zu Lichteinfall gefuehrt haette. Ein Zehntel Millimeter Material blieb dort stehen.


    Im Test an einem ca. 2 km weit entfernten Fabrikschornstein ergab mit dem 4.5/300er Russentele sowohl bei Juergens 1000D als auch bei meiner 40D den gleichen Befund: Das Bild wurde im Livemodus scharf, und es liess sich noch ein bisschen drueber hinausstellen. Und wie die Bilder oben zeigen, geht das auch fuer astronomische Objekte in Ordnung.


    Mein Adapter hier in England hat das Problem nicht - ich vermute daher, dass der Hersteller den Adapter ein kleines bisschen zu dick ausgelegt hat.

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