80er und Übervergrößerung

Hallo Alex,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Übervergrößerung eines 80ers am Mond?
Wie weit kann man mit der Vergrößerung gehen (gute Optik vorausgesetzt)?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

ich hab zwar keinen 80 mm Refraktor hab aber mit meinem 150 mm Schiefspiegler sowie dem 127 mm ED und vielen anderen Teleskopen spaßeshalber hin und wieder kräftig übervergrößert. Danach sowie nach theoretischen Ünberlegungen kann ich sagen:

1. ich würde mir kein spezielles Okular anschaffen, weil Übervergr. am Mond nix aber auch gar nix mehr bringt außer mehr Unschärfe in den Details und dazu einen effektiv kleineren Mondausschnitt, alo weniger Ansicht vom Mond.

2. Du kannst das gut mit einer Barlow + dem vorhandenen 3,5 mm- Oku ausprobieren.

3. Es kommemn die "Krümel" in der Tränenflüssigkeit sowie im Auge selbst umso stärker zur Geltung je kleiner die AP d. h. je höher die Vergr. gewählt wird. Das wirkt genau wie Obstruktion schlicht kontrastmindernd. Dieser Effekt ist individuell recht verschieden ausgeprägt.

Fazit: Du verpasst nichts positives, wenn Du auf die Anschaffung eines 2,5 mm- Okulars verzichtest.

Gruß Kurt

Hallo Alex!

Ich habe für mein TMB 80/600 ein gutes 3mm Planetary, macht also 200fach und geht noch ganz gut. Darüber wird es aber zu dunkel, auch am Mond. Ich habe es mit 2x Barlow + 5mm Okular und einem 2,?mm von Orion(?) probiert.

Gruß, Michael.

Hallo Michael,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe für mein TMB 80/600 ein gutes 3mm Planetary, macht also 200fach und geht noch ganz gut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
das wäre nur noch 0,4 mm AP (=Öffnung in mm/Vergr.). Aber ist das denn wirklich besser als ca. 0,8 mm AP wie von erfahrenen Planetenbeobachtern praktiziert und empfohlen? Nach meiner Erfahrung mit den eigenen Augen war das niemals der Fall.

Gruß Kurt

Hallo Kurt!

200fach ist wirklich eine Grenze und geht nur bei ganz ruhiger Luft gewinnbringend. Mit 187fach sieht es schon wieder ganz anders aus (siehe http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=68140 oder http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=68011), da ist das Bild immer noch richtig gut. Und - noch einmal betont - das bezieht sich auf meinen TMB 80/600, der wirklich sehr gut ist.

Noch einmal direkt zur Ausgangsfrage: der ED81S hat, wenn ich richtig informiert bin, 625mm Brennweite, das macht mit einem 2.5mm Okular 250fach. Ich denke, das ist zu viel, würde ich wahrscheinlich gar nicht erst probieren.

Grüße von Michael.

Hallo Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...200fach ist wirklich eine Grenze und geht nur bei ganz ruhiger Luft gewinnbringend. Mit 187fach sieht es schon wieder ganz anders aus ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass es bei 80 mm Öffnung und z. B. Wechsel der Vergr. von 187x auf 200x oder ähnlich <b><i>klick</i></b> macht und das Bild erheblich besser/schlechter wird. Ich kann mir schon eher vorstellen, dass für Deine Super- Zeichnungen von Monddetails etwas Übervergrößerung die Übersichtlichkeit fördert und Du Dich damit besser auf einzelne Details konzentrieren kannst.

Gruß Kurt

Hallo Kurt!

So isses, da macht nichts mehr <b><i>klick</i></b>, da wird alles nur noch etwas größer und übersichtlicher!

Grüße von Michael.

Hi Alex,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ausprobieren werde ich es trotzdem irgendwann mal ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
[:)] - na hoffentlich! Mir machen nämlich so 'Übervergrösserungen' tierisch Spass ...

Grüsse
Jan

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TheCCDAstronomer</i>
<br />Hi Alex,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ausprobieren werde ich es trotzdem irgendwann mal ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
[:)] - na hoffentlich! Mir machen nämlich so 'Übervergrösserungen' tierisch Spass ...

Grüsse
Jan
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Moin Jan und Alex ...

sehe ich auch so ... einfach machen. Wichtig ist doch, dass es einem SELBST gefällt .. mal unabhängig von irgendwelche theoretischen Beschränkungen und Selbstkastrationen.

Ich hab im Frühjahr mal mit meinem 8er Dobson (ein Selbstschliff und -bau) den zunehmenden Mond bei prima Seeing bis 1006 fach hoch vergrößert ... einzelne Terrassenabstufungen in den Kraterwänden von Copernicus waren einfach irrsinnig schön. Und ein Sternenaufgang über der unbeleuchteten Mondseite zu sehen ... das geht mit 200fach nicht so gut wie bei zwischen 500- und 1000-fach.

Es waren mit die schönsten Beobachtungen, die ich - seit dem Kauf meines ersten Teleskops 1978 oder 1979 - überhaupt gemacht habe.

Wenn das Seeing stimmt und die Qualität der Optik/Mechanik auf hohem Level anzusetzen ist .. machen. Rechnet man von 200mm Öffnung/1000fach mal spasseshalber auf 80mm linear herunter, käme man auf 400 fach. Mein Tip (zumindest bei Mond und hellen Planeten): bei gutem Seeing einfach mal ausprobieren.

Grüsse Hannes

Hallo Alex,

ich würde auch davon abraten - es bringt meist nichts mehr. Mit meinem Apo in Verbindung eines FFC habe ich dies an Planeten und Mond getan und hier hat es sich - entsprechendes Seeing vorausgesetzt - positiv ausgewirkt. Geht aber nur wenn die Optik sehr gut ist und das Seeing mitspielt.

Gruß

Copernicus