problem beim auffinden von deepskyobjekten

  • Vor ca. 5 tagen hatte ich meine erste sternenklare nacht und ich habe natürlich sofort mein teleskop auf dem balkon aufgebaut.
    zuerst habe ich mich orientiert, doch da es das erste mal war wusste ich überhaupt nicht was ich beobachten sollte.
    kurz vorm verzweifeln viel mir eine seltsam auffällige sternenkonstellation auf, die ich kurz danach mit einer softare als die plejaden identifizierte.
    Dann hatte es mich gepackt und ich wollte sofort noch mehr objekte sehen. Da ließ ich mir von meinem Vater (Physiklehrer)
    erklären wo der andromeda nebel ist und wie ich ihn gut auffinden kann. Kurz darauf schaute ich mit dem 8x50 Suchfernrohr in dei umgebung wo die galaxie sich aufhalten sollte und entdeckte einen ganz schwachen matschhaufen. Ich viesierte ihn an und btrachtete nun zum ersten mal live eine galaxie.
    Gut das war ja noch relativ einfach, doch ich wollte noch mehr und sah das orionsternbild schon etwas über dem horizont.
    Hmm... hmmmmmm..... genau!! Der orionnebel!!
    Also ich fasse mich kurz ich schaute in der umgebung wo der nebel sein müsste mit dem suchfernrohr doch ich konnte auch nach längeren suchen rein garnichts erkennen.
    Meine frage wäre jetzt ob man mit einem 8x50 Suchfernrohr schon diverse nebel entdecken kann oder gibt es andere möglichkeiten ein deepsky objekt aufzusuchen.[?]


    Gruß


    Sven[8D]

  • moin,
    ja das aufsuchen....
    das ist so ne geschichte^^
    Also, einige Nebel zB M31 sind auch im Sucher sichtbar. Den Orionnebel auch. Was beim Einstieg oft das Problem ist, das man mit vielen vorstellung an die sache herangeht, wie so ein Ding auszusehen hat, und dabei einfach den kleinen Matschfleck übersieht, der seine Details erst nach etwas "Zuwendung" zeigt. Dazu kommt, das der Sucher ne Menge mehr Sterne zeigt, und nen relativ kleines Gesichtsfeld hat.
    Ne andere Möglichkeit, die ich deutlich einfacher finde, ist das Nutzen eines Visiersuchers. (Telrad, QuickFinder). Die DInger projezieren einen roten Kreis (gibt auch Punkte, aber die finde ich nicht so gut) auf eine Platte, durch die man den Himmel betrachtet. Damit kann man das Teleskop ganz gut ausrichten. Bei so Sachen wie Andromedanebel oder Orionnebel kann man damit eigetnlich direkt das Objekt anfahren. Bei schwieriegeren Objekten kann man damit so gut es geht in die Nähe schwenken und sich dann mit Hilfe einer Sternenkarte von Stern zu Stern vortasten.
    Ach ja, ne gute Sternenkarte solltest du haben, entweder ein Himmelsatlas oder Ausdrucke von einem Planetariumsprogramm.


    cs
    jonny

  • Hallo Sven,


    den Orionnebel erkennt man teilweise schon mit bloßem Auge als leicht vermatschten Stern. Im Sucher sollte man auf jeden Fall schon das riesige Nebelgebiet sehen können. M42 ist extrem hell und sollte auch Einsteigern recht schnell auffallen.


    Im Moment steht Orion aber zu den Abendstunden noch sehr tief im Osten, es ist gut möglich, dass Du den Nebel im Hoizontdunst nicht gesehen hast. Versuch es einfach noch mal morgens gegen 4 - 5 Uhr. Peile mit Deinem Sucher den mitteren Stern im Schwertgehänge an und wähle ein Übersichtsokular so um 25 - 30mm.


    Frage: Was genau hast Du für ein Teleskop?


    Allgemein sind Nebel im Sucher aber eher schwierig zu finden. Lediglich helle Exemplare wie M42, M1, M57 kann man im Sucher sehen / erahnen. M57 (der Ringnebel in der Lyra) ist im Sucher nicht viel anders als ein Stern, der irgendwie anders aussieht als die umliegenden.

  • Hallo Sven,


    bei einem halbwegs dunklem Himmel ist M42 mit blossem Auge zu sehen, ist also im 8x50 Sucher gar kein Problem.
    Evtl. hast du einfach zur falschen Zeit beobachtet. Vermtl. stand der Orionnebel noch zu flach am Himmel und ist im horizontnahen Dunst abgesoffen.
    Ob du an der richtigen Stelle bist, kannst du leicht an einer auffäligen Sternenkonstellation erkennen. Vier dicht beieinander stehende Sterne mit 5.1m bis 8m , das Trapez, liegen im zentralen Teil von M42.


    Trapez (Komponente A-E)


    Gruss Heinz

  • Hallo Sven!
    Mit dem 8 x 50er ist schon ne Menge zu finden! Den Orionnebel auf alle Fälle!
    Die Frage ist also was schief lief!
    Ist der Sucher parallel zum Hauptrohr ausgerichtet?
    Mit welchen Kartenmaterial hast Du gearbeitet?
    Viele Einsteiger verzweifeln an der umgedrehten Orientierung, da wäre ein Peilsucher hilfreich!
    Ich würde Dir also empfehlen die Ausrichtung des Suchers zu überprüfen.
    Dann solltest Du Dich mal nach einen guten Peilsucher umsehen. Meine Empfehlung:
    Das Telrad. Gibt aber auch billigere Varianten. Schau Dich mal auf den Seiten der Händler um.
    Was für Sternkarten benutzt Du? Besorg Dir auf jeden Fall den "Karkoschka", ist für den einsteigerDER Atlas schlechthin! Dann sollte das ganze schon klappen!


    Gruß Christoph

  • hi jonny und danke für die antwort[:)]


    Also mein fazit daraus wäre das man nur sehr wenig objekte(die hellsten und größten)direkt auffinden kann un den rest nur mit orientierungshilfen wie sternen oder?
    ok wenn man sich dann über mehrere sterne zum gewünschten objekt hingetastet hat, was kann man mit 200mm objektiv durchmesser so alles erkennen, wenn überhaupt.
    und wenn man jetzt fotographieren will und man das objekt nichtmal durch das treleskop erkennen kann muss man sich doch dannn wohl oder übel darauf verlassen das man die richtigen orientierungssterne zum auffinden verwendet hat oder ?


    vielen dank im voraus


    gruß


    Sven

  • Hallo Sven!
    Mit 20cm kannst Du schon eine Menge sehen, da gibts irgendwo ne Seite in der Zeichnungen vorgestellt werden die den Anblick in verschieden großen Teleskopen simulieren, hab grad den Link nicht zur Hand (vielleicht jemand anderes gerade?)...sonst such ich den nachher nochmal raus!
    Ansonsten hast Du Recht. Man hangelt sich via Sucher + Sternkarte von Stern zu stern zum gewünschten Objekt ("Starhopping").
    Beim fotografieren gibts verschiedene möglichkeiten. Die Luxusvariante ist eine Montierung mit "GoTo" die die Objekte durch Knopfdruck direkt anfährt.
    Häufig macht man in der eingestellten Region einfach mal eine Testaufnahme, dann sieht man ob man richtig ist! Etwas aus der Mode gekommen sind Klappspiegeleinheiten ("Flipmirror"), die den Strahlengang vor der Kamera mittels Spiegel auf ein Okular umlenken.


    Gruß Christoph

  • oh gleich so viele ([:D])*freu


    zu astroinfos.net
    erst einmal danke vielmals für die antwort
    mein teleskop ist ein bresser messier N 203 203/900 mit 8x50 suchfernrohr und einer mon2 okkulare:Plössl 25mm, Plössl 15mm,Plössl 10mm und eine 2x barlowlinse. Kamera hat ein freund von mir adapter hab ich und der nachführmotor kommt noch.
    so... das wars glaub ich


    zu mintaka:


    danke vielmals zum zweiten
    Das sbild und die beschreibung ist eine gute hilfe


    zu christoph H.


    danke vielmals zum dritten
    ja derder sucher war richtig ausgerichtet und meine software war i dem fall die stellarium software
    danke für die tipps, denn richtige nicht virtuelle sternenkarten hab ich nich


    , so fertig[:)]



    gruß


    Sven

  • Hi christoph und mintaka
    Frage: was ist dises kartoschka und wo bekommrt man das [?][:)]


    Der link zu dieser simulation wär nicht schlecht,ich google maln bissel.
    ich fahr jetz kurz zu meinem freund. So in 30 min kan ich wieder schreiben[:D]


    gruß


    Sven

  • Es gibt so etwas wie eine Standardausstattung, welche die meisten Amateurastronomen haben:


    Drehbare Sternkarte, Rotlichtlampe, Karkoschka (Atlas für Himmelsbeobachter) und mittlerweile immer öfter ein Leuchtpunktsucher.

  • sry das war fremdeinwirkung[:D]


    aaalso...
    eine standartausrüstung werde ich mir nach und nach zulegen und sachen wie klappstühle ablageflächen (tisch), doch öhm... was ist ein leuchtpunktsucher ?
    ich weIß fragen über fragen[8D]


    der link wär echt klasse wenn ihr ihn hier reinstellen könntet


    Gruß


    Sven

  • Abend,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> was ist ein leuchtpunktsucher?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Antwort auf deine Probleme. Eine kleine nicht vergrössernde Scheibe an die ein kleiner roter Punkt, bei Edelvarianten Zielkreise projiziert werden, du schaust mit einem Auge da drauf und mit dem anderen normal an den Himmel und siehst dort dann den Punkt und weisst exakt wo du gerade hängst. Zusammen mit Karkoschka und Co. wird es dann vom Auf<b>suchen</b> zum Auf<b>finden</b>.


    Grüße Benny

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!