Tipps für Einsteiger:Welches Teleskop und Zubehör

Hallo Mario,

ich rate Euch zu einem Dobson. Da bekommt Ihr in der Preisklasse was
stabiles mit ordentlichen Okularen und wenn Ihr spaeter doch Goto
haben wollt oder in die Photographie einsteigt, koennt Ihr das Teil
notfalls auch ohne zu grossen Verlust wieder loswerden. Das Wackeln
kennt Ihr ja schon.

Gruesse,
Jens

moin,
willkomen on Board,
nen spektiv oder fernglas ode so ist ein sehr schöner Anfang. Um mal nen bisschen durch den Himel zu zappen und ein Gefühl dafür zu bekommen.
Aber schnell.... geht in der Astronomie eigentlich wenig^^

Zum Equipment: Patentlösung gibt es net. Beste wäre, mal bei anderen Amateurastronomen in der Nähe durchzugucken.
Wenn ihr Sonnensystemkrams betrachten wollt, ist ein Refraktor das beste Gerät, weil guten Kontrast, keine Justage, aber dafür pro cm² Öffnung teuere. Dh. ein bezahlbarer Refraktor, der richtig gut Planeten abbildet, wird nicht so gut für Deep-Sky zu nutzen sein, weil die Öffnungn relativ klein sein dürfte. (will nicht sagen, unbrauchabr, ganz und gar nicht).

Umgekehrt ist es mit dem 8" Dobson, nen Newotn-teleskop, da kriegt man schon recht ordetnlich Öffnung für sein Geld, das Ding ist allerdings aufgrund seiner Bauart weniger eine Planetenbeguckungshilfe. Und muss justiert werden.

Beim Dobson ist der Einstieg recht einfach, das Ding ist sehr intiutiv zu bedienen, an muss es nur in die gewünschte Richtung "schubsen". Das ist ne Gewöhnungssache und man hat es recht schnell drauf. Allerdings ist damit nix (oder nur wenig) im fotografischen Bereich los. Fast reines visuelles Gerät.

Solltet ihr euch nicht für ein Dobson entscheiden, müsst ihr auch die Montierung in euren Plan mit einbeziehn. Wenn das Ding net stabil ist, kann man das Teleskop, egal wie gut es ist, nicht gebrauchen. Lieber ne zu große Montierung, auf die später mal nen "passendes" Rohr komt, als ne zu kleine Montierung und aufhören, weil es keinen Spaß macht.

Weiterhin sollten Okulare bedacht werden (ganz wichtig), Visiersucher (wirklich gut zum Einstieg) und allerlei Kleinzeuch, wie Stühle, rotlichttaschenlampe, sternenkarte, lietratur.....

Zu Goto (also mit Motor und Computer, der das Teleskop positioniert):
Ist ne Glaubensfrage. Ich persönlich mag es nicht. Mir macht es Spaß, durch den Himmel zu kurven und dies und das zu entdecken, wenn ich auf der Suche nach etwas bin. Natürlich kann das auch manchmal entnervend sein, wenn man ein Objekt nciht findet, aber, die Freude wenn man es denn findet ist groß.
Ich glaube wenn man dazu nur auf einen Knopf drücken muss, würde sich das ganz für mcih wie Fernsehgucken anfühlen. Kanal wechsen, kurz gucken was da läuft und weiter......

Außerdem ist Goto ein Kostenfaktor, der natürlich zu Ungunsten von Öffnung und Qualität geht.

Und das Allerwichtigste:
Wenn der Himmel bei euch nicht dunkel ist, macht es keinen Spaß. Ein dunkler Himmel ist das A und O. Lichtglocken, Straßenlaternen, vorbeifahrende aUtos, also was kann einem den Spaß nehmen. Solte ds der Fall sein, müsst ihr auch über die transportablität nachdenken.

cs
jonny

Hallo Mario,

es kommt darauf an, was ihr wollt. Der ED80 ist ein Gerät für Grossfeldbeobachtungen und Fotografie. Für Deepsky-Beobachtungen ist die Öffnung zu klein.
Für DS kommen bei eurem Budget m.E. zwei Geräte in Frage: ein 150/750'er Newton auf EQ-5/Astro-5 oder einen 8"-Dobson.

Von Goto würde ich abraten. Das kostet reichlich Geld und man lernt damit nicht, sich am Himmel zurecht zu finden. Selber suchen und finden vermittelt ein Erfolgserlebnis.

Kontakt zu anderen Sternfreunden ist auf jeden Fall sinnvoll:
http://www.astronomie.de/gad/a…ereine_Links_nach_PLZ.htm
http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0

Gruss Heinz

Keine Ahnung, was Jens mit 'Das Wackeln kennt Ihr ja schon.' sagen wollte. Ein Dobson wackelt üblicherweise fast gar nicht.

Deep Sky Objekte sind Nebel, Galaxien, Sternhaufen..... (alles was auserhalb unseres Sonnensystems ist) Hoffe das ist richtig so

Deepsky ist der Bereich ausserhalb des Sonnensystems, Planeten sind damit also gerade nicht gemeint. Planeten erfordern hohe Vergrösserung und die widerum hängt vom Durchmesser ab. Die maximal sinnvolle Vergrösserung ist bei einem guten Teleskop das Doppelte des Durchmessers in Millimetern. Bei dem ED 80 wären das also 160-fach und das ist für Planeten nicht gerade viel.
Wegen der parallaktischen Montierung (am besten mit motorischer Nachführung) sehe ich den 150/750'er Newton bei der Planetenbeobachtung im Vorteil. Gerade bei hohen Vergrösserungen wird das Nachführen bei einem Dobson mühsam.

Hallo!

Ups, da hab ich mich ungeschickt ausgedrueckt und bin
bin prompt 100%ig falsch verstanden worden. Mit das 'Wackeln kennt Ihr ja schon'
wollte ich sagen, dass Ihr wenn es bei 300-700 Euro bleiben soll und Ihr keinen
Dobson nehmt, es leicht passieren kann, dass die Montierung + Stativ nicht
so richtig robust ist, wenn es doch ein bischen mehr als die jetzigen 90 mm
Oeffnung werden sollen.
Das Problem hat man beim Dobson prinzipbedingt nicht oder zumindest deutlich entschaerft!

Gruesse,
Jens

Hallo Mario,

der einfachste und preiswerteste Einstieg ist sicherlich ein Dobson. Ein 8"f6 (1200) er Dobson ist ein guter Allrounder. Diese Geräte gibt es immer wieder im Gebrauchtforen.

Gruß

Copernicus

Hallo Markus,

Deine Ausführung bezüglich DS Objekte ist korrekt

Hallo Mario,

zuerst einmal Willkommen an Bord!
Dieses Aldi-Spektiv habe ich mir auch gekauft. Allerdings nicht zum Beobachten, sondern als abschreckendes Beispiel. Daher weiß ich um dessen optische Qualität und um dessen Stativ (das seinen Namen nicht verdient).
Wenn Du mal durch ein wie auch immer geartetes Teleskop schaust, werden Dir oder Euch auf jeden Fall die Augen über gehen. Das Aldi ist nämlich, wenn überhaupt, nur bei 30x sinnvoll einzusetzen.

Zu Euren Wünschen:
- Schnell ist in der Astronomie ein falscher Begriff, alles braucht seine Zeit. Da nutzt auch keine parallaktische Montierung, wenn sie kein GOTO hat. Denn Nachführen, das macht jede motorische Montierung, finden muß man das Objakt aber selbst.
Einzige Ausnahme ist eben das GOTO. Und, wenn das Gerät vernünftig sein soll und nicht wackeln soll, dann wird das u.U. recht teuer.

Raten würde ich auch eher zu einem Newton, als Dobson montiert. So um die 8" bei f:6. Solch ein Gerät kann man später immernoch halbwegs bezahlbar auf eine Montierung setzen. Es gibt sogar Dobson-Nachführungen, die motorisch laufen. Alles ist möglich!

Mit einem Dob liegt ihr, zusammen mit der notwendigen Grundausstattung, gut im Rahmen.
Mit Grundausstattung meine ich:
- Dobson 8" f6
- 2" Übersichtsokular
- irgendetwas um die 13mm und 8mm (darauf kommen wir dann später)
- Rotlichtlampe
- Einführungsliteratur (Sternkarte, Reiseatlas, Karkoschka o.ä.)
- das WICHTIGSTE: Klappstühle und Klapptisch!

Eine andere Alternative wäre ein kleinerer Refraktor (Linsenteleskop), das man auf eine kleinere Montierung setzen kann. Damit käme man finanziell sogar (m.E.) mit GOTO hin, allerdings taugen diese Mini-GOTO Geräte meist nichts und kreisen oft ziellos in der Gegend umher. Aber Refraktoren in dieser Klasse sind nich mein Gebier, da kennen sich andere besser aus.

Eine entsprechende Montierung mit GOTO würde schon alleine Euer Buget überschreiten.

Das war`s mal zum Anfang

Liebe Grüße
Winfried

Hallo Jens,

beim Dobson darf eigentlich nichts wackeln - es sei denn die Rockerbox steht auf vier oder mehr Füßen. Dann wäre es denkbar
Oder meinst Du das Ruckeln ??

Also bei meinem Dobson wackelt nix..

Ich war mit meiner Frage an Jens zu schnell - er hatte sich lediglich etwas falsch ausgedrückt. Seinen zweiten Beitrag hatte ich überlesen ... sorry

Hallo Copernicus,

ich wollte jetzt nicht gross zwischen Wackeln und ggf. leichten, schnell
abklingenden Vibrationen differenzieren, wenn man den Dobson nachfuehrt
oder der Wind kraeftig pfeift. Aber das ist natuerlich kein Vergleich
mit der Situation, die man bei mehr oder weniger einfachen Montierungen
hat. Drum hab ich mir ja auch einen Dobson gebaut

Viele Gruesse,
Jens

Für die Mond und Planeten beobachtung und die helleren DS Objekte sollte der himmel reichen.

Hier noch ein schönes Buch welches ich nur empfehlen kann.

http://www.astroshop.de/bueche…hrerschein-in-4-schritten

Hallo!

Bei den beschriebenen Beobachtungsbedingungen gibts wenigstens
die naechsten zwei Jahre keinen Grund nicht aus dem Garten heraus
zu beobachten. Danach kommst ggf. drauf an, wie weit Koeln weg ist
und wie anspruchsvoll die Beobachtungsobjekte werden.

Gruesse,
Jens

Drehbare Sternkarte, Rotlichtlampe, Karkoschka (Atlas für Himmelsbeobachter), mindestens 3 Okulare im Bereich 36 bis 4 mm.

Sinnvoll ist auch ein LED-Leuchtpunktsucher.

Statt des Leuchtpunktsuchers kann es denke ich auch ein Telrad- oder Rigel Quickfinder
sein (in allen drei Faellen etwas, wo man einn leuchtendes Objekt mit dem zur Deckung
bringt, was man ohne Vergroesserung durch eine Glasscheibe am Himmel sieht).
Das funktioniert zumindest fuer die Objekte mit denen man so anfaengt bei den
meisten besser als ein Sucher, daher heissts auch Finder
Bzgl. der Okulare gabs hier schon diverse Diskussionen fuer Einsteiger. Mehr als
2-3 Okulare sollte man sich IHMO erstmal nicht zulegen, lieber bessere kaufen, die
dann leicht 50% und mehr des nackten Teleskops kosten. Weihnachten naht

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dej05093</i>
<br />Mehr als 2-3 Okulare sollte man sich IHMO erstmal nicht zulegen, lieber bessere kaufen, die dann leicht 50% und mehr des nackten Teleskops kosten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Pro Stück!