Hallo Sternfreunde,
folgende Aussage zum 114/450 Parabolnewton hat mich veranlasst, diesen Thread zu öffnen: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Reisen durch die Milchstrasse ist einfach irre - aber für farbenfrohe Nebel und detaillierte Glx ist natürlich viel mehr Öffnnung erforderlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es wird ja immer wieder behauptet, dass ab einer gewissen Mindestöffnung bei Nebeln Farbe gesehen werden kann. Diese Aussage kann ich durch meine eigene Beobachtungspraxis so nicht bestätigen. Auch im 600/7500'er Cassegrain habe ich bisher Nebel nicht bunter als im 150/750'er oder 200/1000'er Newton gesehen. Selbst planetarische Nebel zeigen im 24-Zöller zwar wesentlich mehr Details, sind aber m.E. auch dort nicht farbenfroher als im kleinen Newton bei gleicher AP.
Es gibt m.E. auch gar keinen technischen Grund, warum bei mehr Öffnung mehr Farbe zu sehen sein soll. Die Lichtintensität, die auf einer bestimmten Netzhautfläche ankommt, ist bei gleicher AP unabhängig von der Öffnung. Auch Planeten habe ich im grossen Teleskop bisher nicht mit mehr Farbe gesehen, sondern nur grösser und besser aufgelöst.
Wie sind eure Erfahrungen? Ist es beim Farbsehen vielleicht oft nur der Wunsch, der die Fantasie beflügelt?
Gruss & CS
Heinz