8" Dobson Einsteigerteleskop für Deep Sky

  • Hallo Tom,


    ganz einfach ... der Dobson bringt viel mehr Seherlebnis als ein 80er Refraktor. Dies ist bei der Fotografie nicht genau so ... hier ist selbst eine recht kleine Öffnung auch für DS beeindruckend !


    Gruß


    Copernicus



    ...und ausserdem wollt ihr doch beide gemeinsam zeitgleich was machen, oder ;)

  • Danke Jungs !
    Ihr habt mir mehr als geholfen...
    Ich hoffe, dass ich euch noch eine Frage stellen darf.
    Die kommt zwar nicht direkt von meiner Freundin, aber sie nervt mich immer noch wegen der Größe :)


    Thema nun:


    "Warum muss du dir so ein langes Ding kaufen? Reicht dir nicht ein 130/650???"
    Ich konnte es ihr nicht so richtig erklären...
    Ich meinte: Je größer im Durchmesser, mehr Licht... Je länger, um so schärfer....
    Sie glaubt mir aber nicht so recht...
    War das falsch?


    Gruss, Tom!


    P.s.: kuscheln hat geholfen :)

  • Hallo Tom,


    jein - je größer die Aperatur (also Durchmesser des Hauptspiegels) desto mehr Lichtsammelleistung. (Vergleich wie beim Auto die PS oder kW - Angabe).


    Die Länge der Röhre hat nichts mit der Schärfe zu tun !
    Je länger die Brennweite desto unkritischer die Justierung und die Verwendung auch einfacherer Okulare. Die Wahrscheinlichkeit dass der Spiegel was taugt nimmt ebenfalls zu.
    Nachteil: Kleineres Gesichtsfeld und längere Bel.zeiten bei Fotografie


    Gruß


    Copernicus

  • Jap!
    Mehr muss man nicht sagen ! THX !
    Habe durch euch mehr erfahren (verstanden), als durch das surfen im Netz.


    Nun wissen wir beide was wir wollen und dafür bekommen.


    Gruss, Tom!


    P.s.: Dobson kommt in den Garten ! :)

  • Hallo Tom,


    es ist einfach so, dass Teleskope mit kleinem Öffnungsverhältnis (grosse Zahl unter dem Bruchstrich) technisch unproblematischer sind, egal ob Refraktor oder Reflektor. Beim Refraktor sinkt mit zunehmender Brennweite der Farbfehler, Reflektoren haben weniger Koma (kometenförmige Sterne am Rand). Dabei sinkt der Fehler im Quadrat. Ein f/4 System hat einen 4 mal grösseren Abbildungsfehler als ein f/8 System. Beim Newton kann ausserdem der Fangspiegel kleiner ausgelegt werden, was einen höheren Kontrast und etwas bessere Lichtsammelleistung zur Folge hat.
    Ausserdem muss so ein Dobson eine gewisse Länge haben, damit man damit bequem beobachten kann. Wenn er zu kurz ist, muss er auf eine Kiste oder Tisch gestellt werden. Ein Öffnungsverhältnis von f/6 halte ich für einen idealen Kompromiss beim Newton, der auch die Verwendung harmonischer Okularbrennweiten zulässt. Und so ein Tubus mit 1200 mm Brennweite passt problemlos auf die Rückbank der meisten Autos.


    Weiterer Nachteil zu den von Swen bereits aufgezählten: Wenn ein langer Tubus parallaktisch montiert werden soll, muss die Montierung wegen des langen Hebels grösser ausfallen.


    Gruss Heinz

  • (==>) Heinz!


    Danke für die Erklärung!
    Fahren beide (ich und Freundin) morgen los und kaufen ein.
    Ohne euch hätte ich bestimmt nur Mist gekauft.
    DANKE,DANKE,DANKE!


    Melde mich noch bei euch, wegen der Frage zum Thema "Okulare".
    Aber im Moment möchte ich nur noch in den Himmel schauen :)
    Mal sehen womit ich es tue.....


    Bis die Tage !
    Tom!

  • Oh ja - davon kan ich ein Lied singen. Besitze ein f8 Newton (Dobson) mit 10". Erst die dritte Rockerbox ist einigermaßen stabil für den Hebel - aber hochvergrößernde Planeten- oder Mondbeobachtungen machen erst motorisch wirklich Freude (Rockerbox ist mit Dob-Drive ausgerüstet). Durch den langen Hebel ist die ganze Sache nicht torsionsanfällig - trotz sehr guter Gleitlager !
    f5 oder f6 würde auch ich als guten Kompromiß ansehen ;)


    Gruß


    Copernicus

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