8" Dobson Einsteigerteleskop für Deep Sky

Habe ich doch gerade geschrieben, es geht.
Allerdings nur mit Montierung.. nicht mit der Rockerbox.

Tucow erzählt Unsinn. Wenn man einen Dobson-Tubus auf eine equatoriale Montierung packt, ist es kein Dobson mehr!
<b>Mit einem Dobson geht definitiv keine Astrofotografie</b>, zumindest nicht im Deepsky-Bereich und auch Mond und Planeten nur mit Einschränkungen.
Es besteht aber die Möglichkeit, die Optik auf eine 'richtige' Montierung zu packen. Für Astrofotografie mit einem 8"-Newton sollte das schon etwas mit der Tragfähigkeit einer EQ-6 sein. Visuell reicht eine H-EQ5. Das sind Umbaukosten, die mindestens 2 bis 3 mal so hoch sind wie der Preis der Chinaoptik.

Hallo Tom,

bei sehr vielen Hobbyastronomen entsteht irgendwann der Wunsch das visuell Erlebte auch auf Bildern festzuhalten. Der Aufwand wird jedoch meist unterschätzt !
Um gute Ergebnisse zu erhalten ist eine exakte Nachführung ohne Wackeln und Zittern Pflicht - auch wenn heutzutage mit CCD viel mehr möglich ist als noch seinerzeit auf analoger Basis.
Stabiles Stativ und eine ausreichend dimensionierte Montierung sind sehr wichtig - und das wird teuer - bei großen und recht schweren Geräten allemal.

Gruß

Copernicus

Moin Tom,

Aaalso.. Man kann den Tubus eines Dobson auf eine Montierung packen. Klar, habe ich auch gemacht.
Nur ist ein 8" f/6-Newton schwer und lang. Das heißt, die Montierung muß entsprechend massiv und teuer werden.

Jetzt kann man erst einmal den Dobson kaufen und rein visuell verwenden.´
Dann eine große, teure Montierung kaufen und den Tubus damit verwenden - auch fotografisch.

Oder man kauft (gleich oder als Zweitrohr) etwas zierlicheres als den 8"-Dobson, gleich in fototauglich.
Auch das wird schon überraschend teuer. Vom ganzen benötigten Zubehör noch ganz zu schweigen.
Nur Teleskop, Montierung und ein Adapter von irgendwas auf T2 reicht da ja vorne und hinten nicht.

Ich habe das für mich mal grenzwertig gerechnet (die Experten mögen eingreifen, wenn ich Unfug schwafle!):
(Hier mit Listenpreisen, da ist noch Luft!)

Notebook sei mal vorhanden!

- Celestron C6 auf CAM (1200€)
- Celestron Radial Guider (165€)
- Webcam mit Adapter (119€)
- Shoestring GPUSB Autoguider (ca. 80€)
- ATK 16IC-C (441€)
- Kleinkram (Kabel, Stromversorgung usw.) 50€

Das wären so um und bei 2000€ - und ich habe sicherlich einiges vergessen. Ebenso mag die Wahl der Komponenten die Experten schaudern lassen

Und so leicht, wie es schaut, ist es nicht. Ich empfehle mal ein paar Versuche mit dem kostenlos zu nutzenden Teleskop auf http://www.telescope.org. Da kann man kostenlos auf teurem Gerät Fotoaufträge abarbeiten lassen. Hier kostet die Montierung schon mal bald 10000€ und ist fest montiert.
Ich HABE damit gespielt - und bleibe erste einmal visuell

Gruß,
Jens

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JensStark</i>
<br />Ich empfehle mal ein paar Versuche mit dem kostenlos zu nutzenden Teleskop auf http://www.telescope.org. Da kann man kostenlos auf teurem Gerät Fotoaufträge abarbeiten lassen. Hier kostet die Montierung schon mal bald 10000€ und ist fest montiert.
Ich HABE damit gespielt - und bleibe erste einmal visuell :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh je, die Planetenbilder sind ja absolut grottig. Da kann man mit jedem 100 Euro-Teleskop und ToUCam bessere Ergebnisse erzielen.

Hallo Tom,

nimm einen 150/750'er Newton auf mindestens EQ-5/Astro-5 mit Nachführmotor. Grund: Bei Skywatcher (und darum geht es wohl) wird ab den 6"-Newtons ein Metall-OAZ verbaut, bei den kleineren Modellen ist er aus Kunststoff und ich erwarte dort eher Probleme, in den Fokus zu kommen.
Eine andere Möglichkeit ist die sogenannte Piggyback-Montage der Kamera, also die Fotografie mit Kameraobjektiv und parallel zum Teleskop montierter Kamera. Stellt euch Astrofotografie nicht zu einfach vor. Die Anforderungen steigen mit der Belichtungszeit und der Brennweite.

Gruss Heinz

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
<br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JensStark</i>
<br />http://www.telescope.org.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh je, die Planetenbilder sind ja absolut grottig. Da kann man mit jedem 100 Euro-Teleskop und ToUCam bessere Ergebnisse erzielen.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die sind nicht unbedingt der Maßstab. Sachen wie Galaxien gehen durchaus nett, Nebel auch - und so ganz sind die Tücken noch nicht aus dem System. Aber es zeigt durchaus, daß die Materie alles andere als einfach ist...

Gruß,
Jens

Hi,

mal zu Jens`Auflistung. Das geht schon preiswerter, wenn auch nicht viel.
Dobson mit Rockerbox in 8" f:6 zwischen 300 und 400 Euronen. Dazu die Foto-EQ-6, die liegt, glaube ich so um die 1300 Euro. Die Kamera, wenn schon eine Ausrüstung vorhanden ist, schnallt man erst einmal Piggy-Pack oben auf und nutzt den Newton zur Nachführung.

Die Krux dabei ist, wie schon sehr oft geschrieben, daß man für die Fotografie halt am meisten Geld in die Montierung steckt, im Anfängerbereich bleibt dann für das Rohr ansich kaum noch etwas übrig.

Daher empfehle ich immer wieder, erst mal mit dem visuellen Beobachten anzufangen und nicht aus Kostengründen ein zu kleines Fernrohr auf einer zu kleinen Montierung zu kaufen. Astrofotografie kostet nun mal Geld, und zwar richtig viel Geld...

CS
Winfried

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte da an ein Celestron Astromaster 130 EQ .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Viel zu schwach montiert und letztendlich das Gleiche wie Skywatcher, kommt beides von Synta. Lediglich die Stative sind massiver. Die CG-3-Montierung hat nicht mal einen Polsucher zum Einnorden.
Und zieh von der Note, die Astroshop für Fotografie vergibt, zwei Stufen ab, also mach aus 'ner 2 eine 4 [;)].

Hallo Tom,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thargo</i>
<br />Sie besitzt bereits sehr hochwertige Fotoausrüstung (digital Sony CyberShot 7,2 m/ spiegelreflex Nikon F801)
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Sorry: aber das ist nicht hochwertig, schon gar nicht für Astrofotografie. Mit der chemischen Fotografie handelst du dir eine sehr flache Lernkurve ein, mit der Digiknipse wirst du keinen Spaß haben.

Da für das Budget von 400 Euro noch nicht mal eine fototaugliche Montierung zu haben ist, solltest du mMn wie bereits vorgeschlagen zum Dobson tendieren. Wenn dann mal 2000 Euro zusammen gespart wurden für eine Kamera und eine Montierung, kannst du den 8" auch weiterverwenden [:D]. Oder nen schnuckeligen kleinen Refraktor kaufen und während das Ding vor sich hin belichtet mit dem Dobson Spaß haben.

Grüße,
Michael

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
<br />Tucow erzählt Unsinn. Wenn man einen Dobson-Tubus auf eine equatoriale Montierung packt, ist es kein Dobson mehr!
<b>Mit einem Dobson geht definitiv keine Astrofotografie</b>, zumindest nicht im Deepsky-Bereich und auch Mond und Planeten nur mit Einschränkungen.
Es besteht aber die Möglichkeit, die Optik auf eine 'richtige' Montierung zu packen. Für Astrofotografie mit einem 8"-Newton sollte das schon etwas mit der Tragfähigkeit einer EQ-6 sein. Visuell reicht eine H-EQ5. Das sind Umbaukosten, die mindestens 2 bis 3 mal so hoch sind wie der Preis der Chinaoptik.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

1. Sagte ich nie das es dann noch ein Dobson ist.
2. Sagte ich ganz klar das er den "Volltubus" (nicht Dobson) auf eine passende Montierung packen muss.
3. Ist es ganz klar das ein Dobson nur ein Dobson ist wenn er mit einer Rockerbox benutzt wird und ansonsten ein Newton ist.

Soweit sollten sich selbst Anfänger mit dem Thema auseinander gesetzt haben bevor sie ans kaufen denken.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tucow</i>
<br />Soweit sollten sich selbst Anfänger mit dem Thema auseinander gesetzt haben bevor sie ans kaufen denken.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Halte das auch für Haarspalterei. Daß niemand den Dobson (also Tubus + Rockerbox) auf die Montierung schnallt, dürfte ja ziemlich klar sein. Obwohl das sicherlich mal ein netter, ungewöhnlicher Anblick wäre.

Und selbst mit einer Rockerbox ist die Aussage, daß keine Fotografie geht, auch nur für Deep Sky korrekt ... man schaue sich nur die nachgeschubste ISS an, die heute hier im Forum rumgeisterte.

Hallo Thargo,

es gibt auch für den Dobs eine Möglichkeit, nennt sich EQ Plattform.

Das ist ein Unterbau auf den der Dobs gestellt wird und der motorisch nachführt. Kann man für relativ wenig Geld selber bauen, fertige Bausätze gibt es auch irgendwo soweit ich weiß, hab aber keinen Link oder Adresse dazu.

Such mal EQ oder eqatorial Plattform. Ansonsten wie schon beschrieben, mit einem 8" oder größer wird die Sache richtig teuer, oft vorgeschlagen eine EQ6 Montierung von Syntha. Aber die ist original chinesische Qualität und hat sehr oft noch Nacharbeit bzw. Verbesserungen nötig.
Alternativ für 8" oder größer gäbe es die Montierung von Losmandy G11, die trägt bis zu 30kg visuell und gut über 20kg fotografisch, kostet aber dafür ca.2200€ mit einfacher motorischer Nachführung. GoTo dafür nochmals so ca. 1100€.

Was auch sehr gut geht- eine gebrauchte Vixen GP DX oder GP D2 suchen, das ist eine sehr gut verarbeitete Montierung. Die auf einem stabilen Stativ mit einer einfachen Steuerung und oben drauf ein kleiner Refraktor, z.B. ein 72mm William oder ähnlich. Der William kostet so um 350€ und geht ganz gut für Fotos. Das ist auch eine Kombination die man noch leicht transportieren kann.

Aber eine kleine Optik in der Größe bringt dir natürlich visuell nicht soviel Licht und Auflösung wie ein 8" Newton- also Zweitgerät.

Gruß
Stefan

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tucow</i>
<br />Sagte ich nie das es dann noch ein Dobson ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das war aber die Frage.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erzähl doch keinen Mist mintaka<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Benehmen ist für manche anscheinend Glückssache. Aber im Internet kann man sich ja wunderbar hinter einem Nick verstecken und verbal die *** rauslassen.

Hier lässt niemand die "***" raus, auf die Frage habe ich geantwortet und zwar ganz präzise.
Wenn Du aber jedes Wort auf die Goldwaage legst und extra alles falsch interpretierst darf hier bald niemand mehr etwas schreiben.

Hallo Heinz, hi Andreas,

hattet wohl beide einen schlechten Tag [:)], eigentlich sind wir hier in der blauen Lagune doch eher nett zueinander, also zählt beide mal bis 10 bevor die nächste Antwort kommt, denkt an das dunklere Forum und wie es dort manchmal zugeht[;)] und gebt lieber dem Fragesteller gute Antworten.

Danke fürs Verständnis

Gruß und klaren Himmel

Stefan

Hallo Tom,

was sprich gegen einen 80mm Refraktor für Deine Freundin ? Ist wie bereits erwähnt recht klein, kompakt, sehr Farbtreu und relativ günstig parallaktisch montieren.
Sehr viele gute Aufnahmen wurde mit diesem Instrument gemacht. Und Auskühlen muß dieser nie - sofort einsatzbereit.

Gruß

Copernicus

Hallo Stefan,

die Idee mit der Eq-Platform ist nicht schlecht - nur bei einem Scope kann auch nur einer/eine dran Entweder visuell gucken oder fotografieren ....

Schwierig ....

Gruß

Copenicus

Hallo Heinz, hallo tucow,
normalerweise halte ich mich aus dem Streit anderer raus ... hier aber denke ich dass alles ein kleines Mißverständnis ist Natürlich ist ein Dobson nur ein Dobson solange er nicht äquatorial montiert ist .. ok ... hier hat das tucow nur nicht so genau genommen (was auch nicht wirklich schlimm ist)
Darüber sollte man sich nicht streiten ;-))

Schlichtende Grüße

Copernicus

Hallo Copenicus, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nur bei einem Scope kann auch nur einer/eine dran Entweder visuell gucken oder fotografieren ....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">stimmt, aber das hat so einen gewissen Kuschelfaktor [:D]

Gruß
Stefan

Hallo Tom,

gute Frage und einfache Antwort.

Für Fotos reicht durchaus eine kleine Öffnung da man ja entsprechend länger belichtet und damit über die Zeit Licht sammelt. Deswegen ja auch eine motorische Nachführung mit einer möglichst guten Montierung nötig.

Für das visuelle Beobachten sammelt dein Auge das Licht ja nicht über die Zeit, also brauchst du möglichst viel Öffnung weil damit das Teleskop die Funktion Licht sammeln übernimmt.

Kuschel ein wenig mit ihr und erklär ihr das so- das hilft [;)]

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

ja unbestreitbar ;-)) Wo Du recht hast hast Du recht ...;-)))

Wenn da man die Astronomie nicht auf der Strecke bleibt "grins"

Viele Grüße

Copernicus