Am Limit - 2 Nächte Deep-Sky mit 4" Öffnung

  • Hallo Peter und Matthias,


    (==>)Peter
    Danke für deine Info zu deiner SQ - Beobachtung mit 8". Ich denke das ist immer hilfreich, insgeheim hoffe ich immer ein wenig, dass sich aus einem BB eine Diskussion entwickelt. Genau das macht den BB erst interessant.
    Zu der Beobachtung...3 Einzelmitglieder sind dich top, ich denke für 8" schon ziemlich das Limit. Matthias Juchert konnte mit 8" noch zusätzlich NGC 7317 erkennen, dass allerdings bei sehr guten Bedingungen, siehe Beschreibung


    Wie ich schon angedeutet hatte ist unser Beobachtungsplatz zwar sehr gut, aber nicht optimal. Leider haben wir mit dem Licht vom Inntal zu kämpfen (ähnlich wie ihr mit der Rhein-Ebene). Wenn dies mal aus ist (Nebel, Inversion) sind annähernd hochalpine Bedingungen, bei denen durchaus die 7 fallen kann. So eine Ausnahmenacht durfte ich ja voriges Jahr mit 4" an M 33 nutzen. Ansonsten bleibt ein großer, merklich spürbarer Sprung zu den wirklich guten Plätzen in den Hochalpen wie z.B. Glockner.



    (==>)Matthias
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du den vor 10 Jahren geschrieben hättest, hätt ich mir wahrscheinlich nicht meinen 10" besorgt sondern munter mit dem 4.5" weiterbeobachtet ... :-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hehe...hätte mir vor 10 Jahren wer gesagt, dass man SQ mit 4" beobachten kann hätte ich wahrscheinlich mein 60/700 als Hauptgerät weitergenutzt [:o)]


    Viele Grüße, uwe

  • Ciao nochmal,


    ja die Nacht mit dem SQ im 8" war herausragend gut fand ich, ich konnte sogar California im Feldstecher sehen. Das war 2004. Und im 8" dann auch Details im California, falls es Dich interessiert:
    http://eyes4skies.de/Internet/…09_04_HEHO.htm#california
    Seit dieser Nacht lauere ich drauf dass ich wieder mal bei einwandfreien Bedingungen dort unten bin. Aber leider bisher kein Erfolg.


    Ja ich hab das Inntal nebendran gesehn, OK das macht natürlich von O her Probleme ... Aber dennoch die Gegend sieht gut aus - immerhin deutlich jenseits von 1000m Höhe !! Das hätt ich auch gern vor der Haustür :)


    Schöne Grüsse,
    Peter

  • Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und im 8" dann auch Details im California, falls es Dich interessiert: <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, sehr. Deine geschilderten Beobachtungen kommen mir bekannt vor. Ähnlich wie du hatte ich im Februar 2002 den Californiannebel gezeichnet. Als Instrument kam damals ein 20x125 Großfernglas zum Einsatz, welches ich auf den über 3100m hohen Gornergrat positionierte. Damals zeichnete ich ebenfalls ohne Kenntnis der Details und OHNE! Nebelfilter. Jedes Detail musste erkämpft werden, Spaß hat es aber gemacht. Besonders beeindruckt hat mich das Dunkelloch ca. 20' südlich von HD 25152.


    Um noch mal auf SQ zurückzukommen. Hattest du die Gruppe schon mal mit 20" angefahren? Falls ja, hast du NGC 7320C versucht? Mit 16,9bam (16,0vmag) immer eine Herausforderung, zumindest für 16" Öffnung. Ich konnte sie erst 2x sicher beobachten.


    Viele Grüße nach Heidelberg, uwe

  • Ciao Uwe,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: glahn</i>
    Californiannebel gezeichnet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hab mir Deine Zeichnung nochmal angesehen und mit meinem Bericht nochmal genau verglichen. Stimmt echt extrem gut überein: die Ende des Nebels an den gleichen Stellen (Sterne) gesehen, die Teilung im Osten, das Auffasern im Westen... Klasse ! Freut mich ! :) Ohne Filter nochmal ein extra Thrill bei Dir natürlich. Obwohl ich gemrkt habe, dass die Filterei bei zunehmend gutem Himmel immer unbdeutender wird. In Hochlagen bei bester Transparenz braucht man die Linienfilter
    eigentlich kaum - zumindest deutlich weniger.


    Das einzige was mich ja wirklich frappiert, ist Deine Energie das Zeugs auch noch zu zeichnen ! Das Positive daran ist natürlich, dass man gezwungen ist genau hinzugucken, das erzieht einen natürlich zu einer ganz anderen Art von Boebachten. Nicht: Objekt ist vorhanden oK, nächstes Objekt, sondern versuchen alles rauzszuholen was eben geht. Das Resultat ist, dass man auch später beim oberflächlicheren Blick noch die Details (leichter) sieht... Also Hut ab ! :) Ich schau mir die Objekte schon (teilweise) intensiv + lange an, aber ich mach mir dann eher zuhause nochmal den Spass genauer zu verstehen wie ich das einordnen kann was ich gesehen habe (theoretisch), das ist so meine Tour (ich komm eben mehr von der Theorie her). Das Zeichnen wär mir mich echt zuviel ! Aber so oder so ist Astronomie ohnehin schon ein HighEnergy-Hobby (meine Bekannten + meine Frau können's eigentlich nicht fassen :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: glahn</i>
    Um noch mal auf SQ zurückzukommen. Hattest du die Gruppe schon mal mit 20" angefahren? Falls ja, hast du NGC 7320C versucht? Mit 16,9bam (16,0vmag) immer eine Herausforderung, zumindest für 16" Öffnung. Ich konnte sie erst 2x sicher beobachten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe sie schon in 20" gesehen ja, aber mir nicht extrem Mühe gegeben. Nein, C hatte ich noch nicht versucht, werd's aber das nächste Mal nachholen. Es gibt so viel Zeugs (und ich hab den Dob mal gerade 1 Jahr), so dass ich immer noch in der ersten Rundumschlagsphase mit dem Gerät bin ... :)


    Schöne Grüsse an den Rand des Sudelfelds !
    Peter

  • Der Bericht hat mich würklich von Stuhl gehauen. Hätte nicht gedacht das man mit einem 4" doch so gut Deep-Sky machen kann.


    Was lernen wir daraus? Man muss nicht immer ein großen haben :D


    Gruß Daniel

  • Hallo Peter und Daniel,


    (==&gt;)Peter
    Ok, wenn du die Kiste erst 1 Jahr hast ist dir verziehen [:)] Ganz klar, dass da erstmal Warmschauen angesagt ist, gerade wenn du von 8" kommst?...ging mir auch nicht anders.


    Was die Zeichnungen angeht. Ich bin eben ein visueller Typ, d.h. mir fällt es einfacher Details in einer Skizze (und dann Reinzeichnung) darzustellen, als einen ellenlange Beschreibungen über Richtungen, Elongationen, Knoten und was weiß ich abzugeben. Auch beim Betrachten einer Skizze erfasse ich die Sachlage einfacher und schneller. Deswegen ist eine Skizze draußen keine große Mehrarbeit. Zeit kostet halt das Beobachten und genau das macht mir Spaß zu schauen, wie weit die visuelle Grenze zu schieben ist. Genau dadurch lernt man Beobachten erst richtig, lernt sein Auge und dessen Wahrnehmung kennen und sammelt so (wie es viele nennen) Beobachtungserfahrung, eine ganz nette Beigabe finde ich [:)]


    Aber schön ist es doch, dass es unterschiedlichste Charaktere gibt, sonst blieben uns die sehr guten astrophysikalischen Zusammenfassungen über die Objekte von dir verloren.



    (==&gt;)Daniel
    Freut mich, dass dir der BB gefallen hat. Mit 4" habe ich zwar noch nicht so viele BBs geschrieben, ein Blick zurück in den Januar 2006 und Oktober 2007 lassen dir die Leistungsfähigkeit eines 4" an weiteren DS-Objekten näher kommen.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Uwe


    Kaum ist man vom Bergsteigen im Rätikon-Silvretta Gebiet zurück, haut einem dein Beobachtungsbericht völlig aus den Socken![:p]
    Höchst eindrucksvoll was du mit nur 4" Öffnung alles beobachtet hast.
    Stephan's Quintett mit dieser Öffnung ist schon sehr beeindruckend.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich mich mit meinem C 8 bei einer Grenzgröße von ca. 6,1mag daran versucht habe und im Prinzip auch nicht mehr erkannt habe als du mit 4".
    Besonders interressant finde ich deine Beobachtungen zu den Palomar Kugelhaufen.
    Ein paar dieser Objekte konnte ich ebenfalls schon mit ähnlicher Öffnung, einem 5" Maksutov-Newton, im Herbst 2006 von der Bieler Höhe bei sehr guten Bedingungen (fst. ca. 7,2mag) beobachten.
    Hier meine Eindrücke:


    Palomar 7
    Bei 36x indirekt nicht allzu schwierig erkennbar, steht unmittelbar südlich eines Feldsternes und ist als runder leicht diffuser Schimmer erkennbar, kein helleres Zentrum, bei höherer Vergrößerung kaum noch sichtbar.


    Palomar 8
    Schwach, aber indirekt bei 36x und 73x nicht allzu schwierig als runder Nebelfleck sichtbar, kein helleres Zentrum.


    Palomar 9
    Bei 36x indirekt deutlich als runder Nebelfleck unmittelbar südlich eines ca. 5mag hellen Sternes erkennbatr, leicht helleres Zentrum aber aber auch bei 109x nicht auflösbar, fast direkt sichtbar.


    Palomar 11 konnte ich leider nicht erkennen.


    Wie man sieht macht das Deep-Sky beobachten auch mit kleiner Öffnung viel Spaß wenn die Bedingungen stimmen.


    Viele Grüße


    Mike

  • Hi Mike,


    danke für deine Beobachtungen der Pals mit ebenfalls kleiner Ausrüstung. Hattest du damals einen BB darüber geschrieben? Deine geschilderten, hochinteressanten Beobachtungen kommen mit unbekannt vor.
    Wenn wir jetzt nicht den Schrecken vor dieser Objektgruppe genommen haben, dann weiß ich es auch nicht [8)]


    Viele Grüße, uwe


    P.S. vielleicht sieht man sich dieses Jahr ja noch mal in den Bergen

  • Hi Uwe,


    Ja, ich hatte zu den Palomars damals keinen Bericht hier im Forum geschrieben.....ich weiß welch eine Sünde! [B)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht sieht man sich dieses Jahr ja noch mal in den Bergen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gut möglich, ich wollte mit Michael Kohl dieses Jahr auf jeden Fall noch mal hoch zur Bieler Höhe entweder Anfang September oder im Oktober.
    Spechteln am Großglockner würde mich aber auch mal reitzen, da ich noch nie dort oben war. Na ja, mal schauen wie sich das Wetter an den kommenden Neumondphasen entwickelt.


    Viele Grüße


    Mike

  • Hi Uwe,


    wow, das nenn ich mal einen sehr beeindruckenden Bericht. Hätte nie gedacht, dass man mit 4" so viel schwache Dinge sehen kann - Abells, Palomars, du hast ja echt nix ausgelassen. Jetzt hab ich einen Grund, meinen hier noch herumliegenden 4.5" Rohling endlich zum Verspiegeln zu geben und ein kleines Teleskop außen rum zu bauen. Scheint, dass es in der Öffnungsklasse noch sehr viel zu entdecken gibt.


    Danke für die vielen Anregungen! [:)]


    Christian

  • Hallo Mike und Christian,


    (==&gt;)Mike
    Grüß den Michael mal von mir [:)]
    Silvretta im Oktober wird wohl nix, die machen immer mehr als frühzeitig die Hotels und die Straße zu. Glockner ist eigentlich bis zum ersten richtigen Schneeeinbruch offen und zumindest der Edelweißwirt hat dann noch auf.


    (==&gt;)Christian
    Ja, es gibt eine Menge zu schauen und zu entdecken. Eigentlich ungewöhnlich, da diese Öffnungsklasse in der Amateurastronomie reich vertreten ist. Entweder die Leute mit kleinen Öffnungen schauen sich immer das gleiche an, setzen ihre Optiken zu selten ein oder schreiben darüber nie etwas. An den Bedingungen kann es ja kaum liegen, so ein Teil ist Ruck Zuck in der Hemdtasche verstaut und auf den Berg oder ins Flugzeug befördert.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Uwe,


    Du bist ab sofort für mich der
    <font size="5">Grandseigneur unter den Augenverbiegern</font id="size5"> [;)]
    Ich bin auch immer wieder daran interessiert wie
    <font size="5">Deep mein Sky</font id="size5">mit dem 6" F5 Jaegers Refraktor ist.
    Das Quintett werde ich demnächst mal mit 6" versuchen,
    wenn der Herzberger Himmel das hält was Ralf verspricht.[:D]

  • Hi Gerd,


    "Augenverbieger"...hört sich ungesund an [:o)]. Den "Grandseigneur" lassen ich aber gelten [:D]
    Bei garantiert klarem HTT-Himmel und 8mag "Görnergratgrenzgröße" solltest du mit 6" nicht nach den Galaxien selbst, sondern nach Struktur innerhalb dieser suchen. [;)]


    Dein 6" F5 Jaegers Refraktor finde ich übrigens ein richtig tolles Teleskop. Wirklich was wunderbares für Praktiker, denen es mehr um die Astronomie als um die Wellenphysik geht. Könnte ich mich auch mit anfreunden.
    Lass dann mal hören, wie SQ im 6" kam. Falls tatsächlich Strukturen "hergehen", dann gönne ich mir nächstes Jahr statt der mäßigen hochalpinen Bedingungen auch den HTT Himmel.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Christian und willkommen im Forum,
    neee, da geht selbst unter mittelmäßigen Bedingungen (das heißt für mich ca. 5 mag) sehr viel.
    Und du hast ja sogar eine 10er Lichtbrücke. Da kannst du sogar schon sehr schöne Details in Nebeln wie M42 oder dem Cirrusnebel und auch Spiralarme in Galaxien wie M51 erkennen. Das ist sogar schon sehr einfach.


    Aber dunkler Himmel ist weitaus wichtiger als die Öffnung. So zeigt dir ein 8er unter 6 mag schwächere Objekte als ein 12er unter 5 mag. Wirklich kompensieren kann man Lichtverschmutzung durch mehr Öffnung leider nicht.


    Viele Grüße, Marius

  • Moin Uwe!


    Viel zu spät las ich diesen Hammerbericht, was mich aber nicht weniger beeindruckt sein lässt! Gigantisch, was Du aus den 80mm optisch wirksamer Spiegelfläche rasugeholt hast, Hutzieh [:p]!


    Jetzt will ich's aber auch wissen, und werde mir beim anstehenden HTT mal Daniel's 4,5"-Finderscope unter den Nagel reißen, um mal das Quintett bei Reise- bzw. Aufsuchöffnung zu erhaschen * [;)].


    * Nicht als Seitenhieb eines ostwestfälischen "Flachländers" gegen die "Hochalpen-Fraktion" zu verstehen, sondern als Ausdruck dessen, es unter hoffentlich annähernd vergleichbaren Bedingungen auch mal mit der entsprechenden Öffnung ernsthaft versuchen zu wollen [:)]...

  • Moin Uwe,


    ganz großes Kino .. stark [^]. Jajaja, diese Sache mit der Öffnung ... mit den kleinen, manchmal verpönten Öffnungen geht doch ne Menge.


    Ich hab neulich in der Mongolei auch - leider viel zu wenig - "draufgehalten": Mirachs Ghost mit 3"2 Zoll einfach und direkt (69x) und NGC 604; die hellste H-II-Region in M 33 mit OIII dann auch direkt zeitweise haltbar. NGC 7293 mit O-III bei 16x regelrecht "hell".


    Naja, bei nem Himmel, wo die Milchstrasse am Horizont regelrecht abgeschnitten wird und wo M 31/32 mit bloßen Auge ca. 1 1/2° groß ist ...[:o)]


    Grüsse Hannes

  • Hallo Leute,


    (==&gt;)Fluggi
    Wie Marius schon schrieb geht auch bei weitaus schlechteren Bedingungen eine ganze Menge mit 4". Schau einfach mal in den Karkoschka. Auch die Bedingungen waren nicht unbedingt herausragend. Ähnliche Bedingungen sind an sehr vielen Standorten innerhalb Deutschlands auch möglich.


    (==&gt;)Jaramillo
    Keine Angst, nicht als Seitenhieb verstanden [:)] Ich würde mich freuen, wenn ich dich animieren kann es auch mal mit kleinem Gerät zu versuchen...unbedingt mal berichten. Aber bitte etwas Zeit lassen für das Objekt, dann kommt auch Spaß auf.


    (==&gt;)Hannes
    Mongolei klingt interessant. Danke für deine Beobachtungen. NGC 604 ist wirklich sehr nett, auch mit kleinsten Kisten. Was bei M 33 geht hatte mich selbst überrascht, kennst ja vielleicht meine Beobachtung/Zeichnung. Naja und Mirachs Ghost sowieso ein Gute Laune Objekt, selbst bei nur mäßigen Bedingungen.


    Viele Grüße, uwe

  • Hi Mathias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    <br />...
    Jetzt will ich's aber auch wissen, und werde mir beim anstehenden HTT mal Daniel's 4,5"-Finderscope unter den Nagel reißen, um mal das Quintett bei Reise- bzw. Aufsuchöffnung zu erhaschen * [;)].


    * Nicht als Seitenhieb eines ostwestfälischen "Flachländers" gegen die "Hochalpen-Fraktion" zu verstehen, sondern als Ausdruck dessen, es unter hoffentlich annähernd vergleichbaren Bedingungen auch mal mit der entsprechenden Öffnung ernsthaft versuchen zu wollen [:)]...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wenn Du Interesse hast, kann ich Dir auf dem HTT auch mal meinen TMB 105/650 vors Auge schieben [8D]
    ... und wenn wir damit dann die Detailbeobachtungen in den 5 Stephan-Galaxien abgeschlossen haben[:D], sollten wir uns mal den Gaul im Orion vornehmen...

  • Hallo Uwe, hallo zusammen,



    ein toller Beobachtungsbericht, der wie man ließt nicht nur die Besitzer kleine Teleskope freut und schwer beeindruckt. Ich habe mich an noch keines dieser schwierigen Objekte heran getraut, gehöre (wie lange noch?) zur Fraktion, die vorwiegend die Juwelen wie M13, M31, M11, M33 anschaut. Für die schwachen Objekte braucht man vermutlich eine gute Vorbereitung, und dein Bericht zeigt, dass es selbst für 4 zoll Öffnung eine Unmenge Objekte gibt.
    Gestern Nacht war ich bei phantastischen Bedinungen in Nordbrandenburg mit meinem 4,5 zoll Bino unterwegs und möchte dir beiflichten, dass mit dieser Öffnung extrem eindrucksvolle Himmelsansichten möglich sind. M31 mit den beiden eliptischen Begleitern sieht wie im Foto aus. Bei 25 facher Vergrößerung, eine an den Rändern mild leuchtene Linse die über das 2.2 Grad großen Gesichtsfeld des Binos herausragt. M32 fast punktförmig, NGC205 diffus oval. Selbst bei der kleinen Vergrößerung sieht man dunklen Staubbänder. Was mich am meisten beindruckt, im Bino hat man das Gefühl durch die Spiralarme hindurchsehen zu können. Bei hoher Vegrößerung, 60-100 fach, sah ich natürliche viel mehr Details, aber gerade die Übersicht bei kleiner Vergrößerung und maximaler Bildhelligkeit reizt mich sehr. Ich bin schon auf deine nächsten Berichte gespannt.


    beste Grüße



    Thomas


    p.s. Hallo Hannes, du hattest geschrieben, dass du in der Mongolei M33 beobahtet hast (2 zoll, habe ich das recht verstanden, nicht mit dem 130 Bino?). Wie muss der Himmel dort sein, viel transparenter als in unserer Region? Mir gelingt es selbst bei extrem dunklen Himmel M33 mit bl0ßem Auge gerade nur zu erahnen

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