Gregory-Teleskop

  • Hallo,


    ich hab ein bisschen im Internet rumgestöbert und bin auf das Gregory-Teleskop gestoßen. Das Teleskop hat einen konkaven Primär- und Sekundärspiegel. Der Primärspiegel hat ähnlich wie ein Cassegrain ein Loch in der Mitte und der Sekundärspiegel befindet sich im Strahlengang hinter dem Fokus des Hauptspiegels.
    Nun hab ich mich gefragt, welche Form der Sekundärspiegel haben muss und ob man die Parameter (Brennweite, Krümmung der Sphäre) berechnen kann.
    Wäre das nicht vielleicht eine einfache Variante zum Cassegrain? Vor allem zum Selbstbauen?
    Angeblich hat sich diese Bauweise gegenüber dem Cassegrain nicht durchgesetzt. Gibt es da irgendwelche optische Gründe/Fehler oder weil es relativ unbekannt geblieben ist.


    Leider hab ich noch nicht viel darüber gefunden und Amateurteleskope dieser Bauweise gibt es nicht.


    Würde gerne mehr über dieses Teleskop erfahren.


    Danke und Gruß, Alex.

  • Aber lag es nur an der Länge?


    Ich hab gerade noch gelesen, dass der Fangspiegel eine ellipsoide Sphäre hat. Lässt sich so eine Sphäre vielleicht schwerer herstellen?


    Tortzdem danke erstmal.

  • Hallo,


    soweit ich noch weis ist glaube der Fangspiegel gegenüber einen klass. Cass. um einiges größer. wegen der Korrektur muss ich mal nachschauen.
    MfG
    Sven

  • Hallo Alex
    Der Gregory war Bauartbedingt nur erheblich länger als ein Gassegrain.
    Der Fangspiegel kommt im Abstand seiner eigenen Brennweite vor dem
    Brennpunkt des Primärspiegels zum Einbau.
    Grüße
    Detlef

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber lag es nur an der Länge?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">, jo das auch noch. Man kann es aber umgehen, wie auch die Abschattung durch den Fangspiegel, indem man das gerät wie einen Newton aufbaut, also statt des konkaven Fangspiegels ein Prisma setzt und das Licht zur Tubusaussenwand lenkt wo dann der eigentliche Fangspiegel sitzt. Der bringt das Licht dann zur anderen Seite des teleskopes wo Du dann halt wie im Newton beobachtest. Steht glaube im Wenske so.

  • Hallo,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Desiato</i>
    <br />Aber lag es nur an der Länge?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">die grössere Länge bedeutet gleichzeitig eine grössere Obstruktion bei gleichem Öffnungsverhältnis, da das Licht ja über die längere Strecke wieder zum HS rausgebracht werden muss.


    Gruss Heinz

  • Aha, na das ist ja shcon mal was :).


    Wie sieht das aus mit der Brennweite des Sekundärspiegels?
    Ist das die Differenz zwischen dem Abstand zum Brennpunkt des HS und dem erwünschten Brennppunkt vorm Okular?
    Außerdem muss der Spiegel ja nicht parabol sein, sondern kann eine Kugelsphäre haben, da das Licht radial auf den Spiegel trifft. Oder? [:I]


    Vielleicht hat der eine oder andere doch einen Link zu Gregory-Teleskopen, die als Amateurteleskop dienen.


    Danke und CS, Alex.

  • Hi Alex,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Desiato</i>
    <br />Aha, na das ist ja shcon mal was :).


    Wie sieht das aus mit der Brennweite des Sekundärspiegels?
    Ist das die Differenz zwischen dem Abstand zum Brennpunkt des HS und dem erwünschten Brennppunkt vorm Okular?
    Außerdem muss der Spiegel ja nicht parabol sein, sondern kann eine Kugelsphäre haben, da das Licht radial auf den Spiegel trifft. Oder? [:I]


    Vielleicht hat der eine oder andere doch einen Link zu Gregory-Teleskopen, die als Amateurteleskop dienen.


    Danke und CS, Alex.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Brennweite bzw. den Krümmungsradius des FS kann man aus der vorgegebeben Lage des primären und sekundären Brennpunktes nach den Abbildungsgesetzen berechnen. Idealerweise sollte der FS aber ein Rotationsellipsoid sein, falls der HS parabolisch ist.


    Gruß Kurt

  • Hallo.


    Die kleinen "Astele" von Lomo sind m.W. Gregory-Teleskope.


    Der Vorteil, besonders bei Tagesbeobachtung, liegt in der systembedingt aufrechten & seitenrichtigen Abbildung; grosser Nachteil ist das doch sehr "langsame" f/x und die hohe Obstruktion.


    Abgesehen von den Astele kenne ich keine ähnlichen Teleskope auf dem Markt.

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