Hallo,
mal wieder ein kleiner planetarischer Nebel, ein bisschen experimentieren in den kurzen, hellen Nächten, noch dazu fast Vollmond. Aber mit H-alpha und O[III] geht dann doch einiges.
Hier also der Katzenaugennebel mit folgenden Daten:
16.6.08
Newton 254/1260 mit Baader FFC verlängert auf 2300mm
Kamera: Atik 16HR
Nachführung: Autoguiding mit DSI Pro II am OAG
Belichtungszeiten:
Zentrum: 10x30s R, je 6x30s G,B
außen: je 3x10min. H-alpha, O[III] im 2x2 binning.
Die äußere Hülle ist ganz gut zu sehen, wenn auch noch sehr verrauscht. Ein richtiges pretty picture ist es also nicht, dazu muss man mehr Zeit investieren. Der etwas hellere Nebelfetzen unterhalb des Zentrums hat eine eigene Nummer, IC 4677. Das viel, viel hellere Zentrum des Katzenauges habe ich mit Maskierungstechnik eingefügt (RGB-Aufnahme wie oben). Das Zentrum ist so viel heller, dass man sogar die Spikes von der Fangspinne sieht.
Und dann noch mal nur das Zentrum, gedrizzelt auf 200%. Das bringt zwar nicht mehr viel, aber sonst ist das Bild so leer
Der Massstab zeigt, wie klein das hier alles ist.
Grüße,
Carsten