Eure Klassiker-Fernrohre ?

  • Moin, nun habe ich meinen alten Yammi samt Montierung auf die Brucker-Säule montiert - schon besser aber ich bin "wackeltechnisch" noch nicht 100% zufrieden. Unten an der Bruckersäule sind ja diese Füßchen - sollte mir die wohl mal näher anschauen. Aber besser als mit dem Originalstativ ist es schon und auf meinen kleinen Balkon kann ich mit dieser Kombi auch beobachten - weil sie dort hinpasst (im Gegensatz zum weit ausholenden Dreibein) ;)











    Greetz Hannes

  • Hallo Klassiker-Freunde,


    bei mir ist gestern ein kleiner, schnuckeliger, japanischer Mizar H-85 Newton aufgeschlagen. Die H-85er wurden von Mizar ab ca. 1966-1977 gebaut.


    Interessant ist, dass ( nicht nur ) Mizar selbst diese kleinen Spiegel als Parabolspiegel ausgeliefert hat.


    Mit nur 85 mm Öffnung bei 850 mm Brennweite und azimutal montiert, fast eher ein kleines Deko-Stück für die Mizar-Sammlung, die ich mir aufbauen will.[:D]


    Die Tage kommt noch ein äuatorial-säulenmontierter Mizar P-100 ( 100/1000 mm Prabol-Newton dazu[;)] ).Der P-100 war vor der Einführung des größeren Mizar CX-150 ( auch als Tasco 16T bekannt ), das Flaggschiff der Mizar Reflektoren. Zwar nur 100 mm Öffnung, dafür aber von feinster Qualität.


    Interessant bei beiden Modellen der schöne Helical-Auszug. Beim H-85 läuft er selbst nach über 40 Jahren noch super geschmeidig !


    Während der P-100 in show-room-condition ist, muss ich an den lütten H-85 noch etwas restaurierende Hand anlegen.


    Zeige die Tage bei Interesse mal Bilder - hier nur erst mal ein paar alte Katalogbilder..



    LG Michael



  • Servus Michael,
    da hast Du dann eine feine Sammlung von Nizar Newton Klassiker.
    Später gab es die kleinen Newtons meist nur noch mit sphärischen Spiegeln. Bei der kleinen Öffnung und dem langsamen Öffnungsverhältnis weichen die sphärischen Spiegel vom Parabolspiegel relativ wenig ab, aber immerhin.
    Ich habe nur die Erfahrung mit den 114/900 (eher 112/910 mm). Die Spiegel waren da meist recht ordentlich, aber die Justage (vor allem die Fangspiegeljustage) war oft ein Gfrett. Von Bekannten weiß ich, dass die kleinen 3" Newtons (76/900 oder 76/700) eine erstaunlich gute Abbildung zeigen. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass selbst der H85 Spaß machen wird. Ich freue mich auf Deine Berichte.
    Servus,
    Roland

  • 85/850! Interessant. Ich habe einen alten japanischen 84mm Prinz 500R aus den 1960er Jahren. Brennweite nach meiner Erinnerung 760mm, muss nochmal nachschauen. Diese 3 1/4"-Groesse muss mal im Mode gewesen sein.

  • Neuer Alter ... schönes Gerät, aber warum werden solche wirklich guten Geräte mit - schon damals - komplett unbrauchbaren Wackelstativen geliefert? Doof. Vorbesitzer hatte dann Jughend forscht gespielt, da wurde dann auch mal das Objektiv auseinandergebaut und wieder verkehrt herum (die bikonkave Frontlinse) eingesetzt - Folge: Höfe um die Sternpunkte.Schnell gelöst. Und glücklicherweise hatte er da keinen Muschelbruch eingebaut. Und zum wiederholten Male ... der Dr***sladen "DHL" - ich weiss nicht, wie die es i m m e r wieder hinbekommen, aber sie schaffen es, Ware unterwegs zu zerstören/beschädigen. So diesmal die Sucherhalterung :(
    Okay, das der Sucher noch am Tubus montiert war, zeugt nun auch nicht gerade von himmelstrebender Intelligenz des Versenders. Andererseite hatte er das Gerät aber gut verpackt. Die "DHL"-Leute müssen mit dem Paket herumgeholzt haben als ob es kein Morgen gibt. Und da an Schadenersatz heranzukommen - naja, sie haben so hohe bürokratische Hürden eingebaut, das man klein beigibt. Da scheinen die auch mit zu kalkulieren ... schlimm hierbei: die dürfen das. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus. Ich hatte leider vergessen, den Absender zu bitten, mit der Konkurrenz von "Hermes" oder "GLS" zu verschicken - mit denen hatte ich solchen Ärger noch nicht. Nur immer wieder mit "DHL".
    Natürlich kam das Gerät nicht geputzt an und es warten noch Reinigungsarbeiten ... ich muss da immer wieder über den Vogel lachen, dem ich mal einen 80/910er verkauft habe und der dann herumgejammert hatte, das "das Gerät nicht geputzt war". Wovon so einige Leute ausgehen ... von Beruf wahrscheinlich Sohn gewesen... [:D]


    Nach Kleben mit Superkleber konnte ich die Sucherhalterung wieder nutzen und habe den Sucher selbst mit einem Mikroskopokular ausgerüstet - nun funzt er gut. Nachdem ich dann die verkehrt herum eingesetzte Frontlinse wieder richtig herum eingesetzt habe, liefert der alte 80/1200er ein wirklich gutes Bild. Diese alten Japaner sind schon kleine Schätzchen, die den heutigen 80ern locker den Rang ablaufen können.


    Hier mal ein paar Bilder ...










    Schönes Teil !


    Greetz Hannes

  • Hallo Freunde,


    nicht direkt ein Klassiker, aber immerhin nicht mehr käuflich und schon über 20 Jahre alt....


    Von einem sehr netten Sternfreund bekam ich zu einem sehr, sehr netten Preis einen 8" SC OTA Meade 203/EMC.


    Bei meiner Netzrecherche zum Meade SC/203 EMC habe ich recht wenig gefunden. Nur das bekannte: die Modelle wurden ca. 1996-2000 (?) als preisgünstige Komplett-Sets auf der LXD500 vertrieben.


    Dabei wurde der Preis hauptsächlich durch die Kombination mit eben dieser billigen LXD500 Montierung erreicht. Die Optiken selber stammten durchaus aus früheren, hochwertigeren Modellreihen. So wurde z.B. auch der Meade ED Apo 102/920 mm, der früher auf der teuren LXD650 angeboten wurde, später mit der billigen LXD500 als Set verramscht.


    Ein Händler behauptete, die 203 SC / EMC seien eine "Resteverwertung" oder Neuauflage der alten Meade 2080B OTAs nur weiss lackiert.


    Optisch sollen sie genauso gut oder schlecht sein, wie jedes andere Meade oder Celestron SC auch. Einziges downgrade im Vergleich zu den hochpreisigeren LX200 Modellen ist wohl die fehlende Spiegelarretierung.


    Den OTA erhielt ich recht günstig, da er beim Vorbesitzer wohl schon einen längeren Dornröschenschlaf gehalten hatte. Der Verkäufer war in den letzten Jahren vom visuellen Beobachter zum Astrophotografen mit schnellen Apos "mutiert":
    Zudem waren nach seiner Aussage Schmidtplatte und HS verstaubt.


    Als der OTA bei mir eintraf, war ich aber positiv überrascht : die erwähnten "Verschmutzungen" finde ich gar nicht sooo tragisch - da habe ich schon schlimmeres gesehen !


    Ich habe erst einmal nur die Schmidtplatte mit einem feinen Marderhaar-Blasepinsel gaaaanz vorsichtig abgewedelt. Das meiste war einfach nur Staub oder auch Pollen (?)....der HS sah für mich ganz ordentlich aus.


    Daher : bevor ich nun aus "Putzwut" anfange, HS und Schmidtplatte zu Reinigungszwecken auseinanderzubauen, mache ich erst einmal einen star-test. Wenn es das Wetter endlich mal zulässt[:(]


    Zu meiner LXD 650 passt das Meade SC 203 / EMC sehr schön....wenn es optisch keine Gurke ist, werde ich mit dem Gerät bestimmt Freude haben können ![:)]


    MfG Michael







  • Hallo Michael, schönes Gerät :)


    Wie ich sehe hast du den 8"f/10 ,es gab damals noch den f/6,3 in 8" und 10" alle beide Anfang der 90er so 92/93 auf der LXD600 , kosmos wollte dafür mit Montierung in 8" 4680,-DM haben, es gab ja noch die LXD700 , später dann die 650 und 750, sind aber alle heute recht selten zu finden...


    Gruß Andre

  • Ja Andre, die kenne ich auch noch aus Katalogen. Die weißen Meade SC aus Anfang der 90er Jahre auf den LXD600 bzw. LXD 700 Montierungen waren die "SSC" Modelle.



    MfG Michael

  • Zu den 203 SC EMC lässt sich wirklich nichts finden, weder im Katalog von 1994 noch im 1996 , würde mich jetzt auch mal interessieren wo der Unterschied zwischen den SSC und SC liegt?


    Gruß Andre

  • Hallo Andre,


    ich zitiere mich mal selbst, vielleicht hattest Du es überlesen:


    "Bei meiner Netzrecherche zum Meade SC/203 EMC habe ich recht wenig gefunden. Nur das bekannte: die Modelle wurden ca. 1996-2000 (?) als preisgünstige Komplett-Sets auf der LXD500 vertrieben.


    Dabei wurde der Preis hauptsächlich durch die Kombination mit eben dieser billigen LXD500 Montierung erreicht. Die Optiken selber stammten durchaus aus früheren, hochwertigeren Modellreihen. So wurde z.B. auch der Meade ED Apo 102/920 mm, der früher auf der teuren LXD650 angeboten wurde, später mit der billigen LXD500 als Set verramscht.


    Ein Händler behauptete, die 203 SC / EMC seien eine "Resteverwertung" oder Neuauflage der alten Meade 2080B OTAs nur weiss lackiert.


    Optisch sollen sie genauso gut oder schlecht sein, wie jedes andere Meade oder Celestron SC auch. Einziges downgrade im Vergleich zu den hochpreisigeren LX200 Modellen ist wohl die fehlende Spiegelarretierung."


    Das Gerät habe ich z.B. in einem "Astro live" Prospekt der Firma Astrocom von 1999 gefunden.Ich weiss aber nicht, ob ich hier eine abfotografierte Seite zeigen darf.


    LG Michael

  • Ok, wenn du die Weißen SC Modelle im Prospekt 1999 gefunden hast lässt sich ja der Herstellungszeitraum auf Ende der 90er eingrenzen, ich habe nur das Live Prospekt von 95 und da ist nichts davon zu finden.Es wird schon so sein, das es sich im Grunde um die 2080B handelt.
    Gruß Andre

  • ..leider musste ich wieder einmal feststellen, dass SC Gewinde offenbar nicht = SC Gewinde ist[}:)]


    Von einem lieben Sternfreund bekam ich einen Baader SC-2" Adapter. Dieser lässt sich allerdings nur 2-3 Gewindegänge auf das Meade SC Gewinde aufschrauben[V]


    Naja... aber der Adapter sitzt fest genug. Offenbar liegt eine etwas andere Steigung vor...leider nicht das erste Mal, dass ich solche Inkompabilitäten bei SC-Gewinden erlebe.
    Muss das denn sein ?


    LG Michael



  • Lieber Hannes,


    "Und zum wiederholten Male ... der Dr***sladen "DHL" - ich weiss nicht, wie die es i m m e r wieder hinbekommen, aber sie schaffen es, Ware unterwegs zu zerstören/beschädigen. So diesmal die Sucherhalterung :( "


    DHL ist ein großes Deutsches Unternehmen, welches weltweit über 400.000 Mitarbeiter beschäftigt und ganz sicher kein Dr..laden. Schäden bei Paketen gehen zu 99% auf unzureichende Verpackung zurück. Um die äußerst kundenfreundlichen Preise in einem umkämpften Markt zu gewährleisten, werden die Pakete in den Verteilzentren maschinell sortiert. Die Ware muss Stürze aus 1 Meter Höhe verkraften können. Meistens sind die Leute zu geizig für eine anständige Verpackung (man müsste ja dafür Verpackungsmaterial KAUFEN), oder haben keine Erfahrung im versenden hochwertiger Geräte, oder beides. Gerade Du prangerst ja immer die Geiz ist Geil Mentalität an; Warensendungen sind unanständig billig geworden! Denk' mal darüber nach: You get what you pay for! Auf der anderen Seite greift bei wirklichen Transportschäden, auch die kommen natürlich vor, die Transportversicherung. Letztlich ist jede Versicherungsleistung beweispflichtig, also Augen auf bei der Paketannahme bzw. beim Unpacking.


    Es steht aber auch Dir frei, einen besseren garantierten Service, z.B. Direkttransport bei einem Botendienst zu beauftragen, oder selber ein Auto zu mieten und die Ware abzuholen. Das wäre wäre vielleicht ganz hilfreich, um mal wieder ein Gefühl für die Wertigkeit einer Transportdienstleistung an sich zu bekommen.


    Nix für Ungut, aber ohne weitere erklärende Details bzw. Belege/Beweise finde ich Deinen Spruch einfach komplett daneben. Auch vor dem Hintergrund, dass das gebrochene Teil ein billiges Gussteil aus Fernost ist, das spröde wie Glas ist.


    Viele Grüße
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: R_Andreas</i>
    <br />Lieber Hannes,


    "Und zum wiederholten Male ... der Dr***sladen "DHL" - ich weiss nicht, wie die es i m m e r wieder hinbekommen, aber sie schaffen es, Ware unterwegs zu zerstören/beschädigen. So diesmal die Sucherhalterung :( "


    DHL ist ein großes Deutsches Unternehmen, welches weltweit über 400.000 Mitarbeiter beschäftigt und ganz sicher kein Dr..laden. Schäden bei Paketen gehen zu 99% auf unzureichende Verpackung zurück. Um die äußerst kundenfreundlichen Preise in einem umkämpften Markt zu gewährleisten, werden die Pakete in den Verteilzentren maschinell sortiert. Die Ware muss Stürze aus 1 Meter Höhe verkraften können. Meistens sind die Leute zu geizig für eine anständige Verpackung (man müsste ja dafür Verpackungsmaterial KAUFEN), oder haben keine Erfahrung im versenden hochwertiger Geräte, oder beides. Gerade Du prangerst ja immer die Geiz ist Geil Mentalität an; Warensendungen sind unanständig billig geworden! Denk' mal darüber nach: You get what you pay for! Auf der anderen Seite greift bei wirklichen Transportschäden, auch die kommen natürlich vor, die Transportversicherung. Letztlich ist jede Versicherungsleistung beweispflichtig, also Augen auf bei der Paketannahme bzw. beim Unpacking.


    Es steht aber auch Dir frei, einen besseren garantierten Service, z.B. Direkttransport bei einem Botendienst zu beauftragen, oder selber ein Auto zu mieten und die Ware abzuholen. Das wäre wäre vielleicht ganz hilfreich, um mal wieder ein Gefühl für die Wertigkeit einer Transportdienstleistung an sich zu bekommen.


    Nix für Ungut, aber ohne weitere erklärende Details bzw. Belege/Beweise finde ich Deinen Spruch einfach komplett daneben. Auch vor dem Hintergrund, dass das gebrochene Teil ein billiges Gussteil aus Fernost ist, das spröde wie Glas ist.


    Viele Grüße
    Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aaaalso lieber Andreas, Du hast ins Blaue geschossen und komplett daneben gezielt.


    Punkt a) Was "DHL" ist und wo "DHL" aktiv ist und wieviele Leute "DHL" beschäftigt ist - tutto completti wurscht. So wichtig wie die Eier vom Papst. Ob 500 Leute oder 400.000 - ist nicht von Belang.
    Punkt b) das Gerät war gut verpackt.
    Punkt c) Hast Du mal versucht, von denen im Zerstörungsfalle Wiedergutmachung zu bekommen? Ja, das kann gehen, aber die haben da derartig hohe bürokratische Hürden aufgebaut, das man klein beigibt. Und damit wird kalkuliert.
    Punkt d) Wo steht das geschrieben "die Ware muss Stürze aus 1m Höhe verkraften"?
    Punkt e) Selbst wenn Punkt d) real wäre, wieso habe ich derlei schlechte Erfahrungen weder mit dem verpönten Hermes noch mit dem mindestens genauso verpönten GLS gemacht? Es ist - so meine Erfahrungen über nun diverse Jahre und wirklich nicht wenige versendete und empfangene Pakete - grundsätzlich NUR "DHL", bei denen sowas geschieht.
    Punkt f)"You get what you pay for": die "DHL"-Konkurrenz ist bisweilen günstiger und da klappt es aus meinem Erfahrungsbereich - bislang null Probleme gehabt.
    Punkt g) "billiges Teil aus Fernost": Aha, soll das eine Art der Entschuldigung für die wiederholt erfahrene Jobqualität von "DHL" sein? No way. Und soooo billig ist diese Sucherhalterung nun auch nicht, es bedarf schon einer gewissen Kraftaufwendung und Brutalität, ein Teil so zu zerbrechen, wie geschehen.



    EDIT: Bild hinzugefügt ... so muss man es erstmal hinbekommen ... "DHL" hat es geschafft



    Ich denke mal, lieber Andreas, mein Spruch war keineswegs "daneben", sondern ist nachweisbar faktenbasiert (leider, im Übrigen). Meine Bewertung eines solchen Unternehmens brauchst Du nicht zu teilen; sie hat sich aber zusehends verfestigt.


    Nette Anekdote aus meiner Düsseldorfer Zeit: ich habe 2011/12 oder -13 mal Kompaktboxen der Firma "Dynaudio" gekauft (die Focus 140) - jeder der sich ein bischen in Sachen HiFi auskennt, weiss: die waren nicht billig. Anlieferer "DHL": Ich finde das Paket - v o r d e r Wohnungstür (Innenhof/Parterre, ca 10m Abstand zum schützenden Treppenhaus) stehend. Glücklicherweise fing es gerade erst dann an zu regnen, als ich gerade (vom Job) nach Hause gekommen bin. Eine Stunde früher Regen - Paket wäre durchgeweicht geweicht gewesen und was dann aus teuren Holz-Boxen geworden wäre, kann sich jede/r selbst ausmalen. Die wären aufgequollen und damit Schrott gewesen.


    Nochmals: Transportunternehmen "DHL" - eine solche Leistung bedarf keiner weiteren Bewertung. [xx(]


    Und das findest Du meinen Spruch "komplett daneben"?


    Ich staune.


    Grüße Hannes

  • Hallo Freunde,


    vielleicht wollt ihr diesen Meinungsaustausch in einem speziellen Thread, z.B. "Versand-Erlebnisse mit Astro-Equipment" im UFF-Topic Forum erörtern ?[;)]


    LG Michael Aaron

  • übrigens.....


    zu den weißen Meade SCC Modellen gibt es ja eine kleine Anekdote, die auch bei Uncle Rod nachzulesen ist....


    Der screenshot weiter oben stammt vermutlich aus einem 1992er Meade Katalog und zeigt hier die weissen SC-Optiken in den Größen 8", 10", 12" und 14" ! Letztgenannter SC wäre dann ein dirketer Konkurrent zu Celestrons C14 gewesen.
    Leider lügt die Katalogabbildung, denn tatsächlich ist wohl ie ein Meade 14" SSC Schmidt-Cassegrain an einen Kunden ausgeliefert worden !
    Wenn man Rod Molisses Recherchen glauben darf, gab es wohl technische Schwierigkeiten bei der Produktion der Schmidt-Platten in dieser Größe und so wurden nur einige, ganz wenige Prototypen dieser 14"er gefertigt, die dann aber wohl auch im Eigentum der Firma Meade verblieben sind...


    Vielleicht weiss aber auch noch einer der alten "Eingeweihten" hier etwas davon ? Tassilo ??[;)]


    LG Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />Hallo Freunde,


    vielleicht wollt ihr diesen Meinungsaustausch in einem speziellen Thread, z.B. "Versand-Erlebnisse mit Astro-Equipment" im UFF-Topic Forum erörtern ?[;)]


    LG Michael Aaron
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    #
    Hi Micha,
    auch wenn es hier um die Beschädigung an einem Klassiker ging - hast Recht. :)


    (==&gt;)Andreas - PN?


    Grüße Hannes

  • Hallo,
    ich habe meiner LZOS MC MTO-11CA ein Zenitprisma spendiert:

    Heute hab ich mit dem kleinen Maksutov aus der Sowjetunion (LZOS MC MTO-11CA) ein paar Mondbilder gemacht:


    Die Bilder in Originalgröße kann man hier anschauen:
    https://www.astrobin.com/391236/
    https://www.astrobin.com/391238/
    (Die Bilder können dort auf Originalgröße vergrößert angeschaut werden)
    Servus,
    Roland

  • Hallo Michael,
    könnte es sein, dass sich dieses "S"SC evtl. für die Abkürzung von small handelt.
    Meade hat 1996/1997 den Hauptspiegel auf 209.6 vergrößert und dann viel
    Werbung damit gemacht um so quasi dem C8 abbildungmäßig überlegen zu sein.


    Die weiße Ausführung sieht man auf den alten Katalogbildern auch noch neben der Blauen.
    Sagt aber nicht unbedingt was aus. Spiegelarretierungen hatten diese Modelle
    alle meines Wissens nach noch nicht.


    Schönen Gruß
    Marwin

  • Hi Marwin,



    die Hauptspiegel der Meade-SCTs waren ab acht Zoll schon immer ueberdimensioniert. Da gab es schon regelrechte Werbeschlachten in den 1980ern. Und das muss ja auch so sein, denn die Schmidtplatte bildet ja die Eintrittspupille. Kollimierte Lichtzylinder, die aus einem Feldwinkel durch die Schmidtplatte auf den Hauptspiegel treffen, treffen diesen ja nicht mehr mittig und bei einem Hauptspiegel, der nicht groesser als die Schmidtplatte ist, geht da Licht verloren. Warum Celestron das nicht beruecksichtigt hatte, bleibt unklar. Vielleicht, weil die Tuben recht kurz bauen (40cm beim C8) und bei einem relativ kleinen Gesichtsfeld die Vignettierung klein bleibt.


    Das damalige Konstruktionsziel war ja, Kleinbildformat mit 43mm Diagonale auszuleuchten. Das sind 21.5mm Achsabstand bei 2000mm Brennweite, ergo 0.62 Grad. Das sind bei einer Tubuslanege von 400mm 4.3mm, um die der Hauptspiegel verfehlt wird. Daheim im Buero haette ich jetzt eine Software, mit der ich den prozentualen Flaechen- und damit Lichtverlust ausrechnen koennte. [8D]

  • Hallo Jürgen,


    Danke für Deine Information bzw. Korrektur meiner Vermutung.
    Wieder ein bißerl dazugelernt.


    Viele Grüße aus dem sonnigen Lenggries mit über einem Meter
    schönen weissen Schnee im Garten!


    Marwin

  • Hallo,


    Um den Thread wieder ein bisserl zu "aktivieren" poste ich ein Foto vom Takahashi TS80
    Es handelt sich dabei um ein 80mm F15 Triplet welches Takahashi als Semiapochromat bezeichnete.
    Das Teleskop wurde 1970 vorgestellt und verhalf Takahashi zur Weltmarke, meines wurde 1974 gebaut.



    Viele Grüße
    Ernst Christian

  • Moin,
    nachdem Ernst-Christian den Thread wieder etwas aus dem Dornröschenschlaf erweckt hat, gibts jetzt den nächsten Klassiker-Kaffee gegen weiteren Dornröschenschlaf:


    Einen hier eigentlich nicht bekommbaren US-Newton aus der Schmiede von Bill Schäfers (40er-60er Jahre). Der Newton wurde wahrscheinlich von einem US-Soldaten nach Ende des zweiten Weltkrieges hierher gebracht und fristete dann bis Ende letzten Jahres ein trauriges Dasein auf einem Rendsburger Dachboden, wo er sich dann in einen traurig-restaurierenswürdigen Zustand wegschimmelte.


    Ist ein 200/1600er Gerät auf einer satten Montierung. Aber da muss viel Arbeit reingesteckt werden., Und das war eigentlich mein Projekt für dieses Jahr - wird aber eine längere Nummer werden - da sind zuviele andere Sachen am Start





    im Neustand war es der rechte Newton ...


    http://www.amateurastronomie.c…gNewton2001600/index2.htm; vielleicht bekomme ich ihn mal so oder so ähnlich wieder hin ...


    Greetz Hannes

  • Moinsen,


    nachdem das Wetter mal wieder die Mittelfinger-Nummer plant (will heissen: wenn man in der Woche früh raus muss - bester Himmel; pünktlich zum WE dann Sche***e), gestern abend - bei immer noch dröhnender Hitze mal wieder ein anderes klassisches Ensemble auf den Balkon: mein "oller" Vixen Pulsar-M 102/1300mm aus den frühen 80ern auf einer ähnlich alten SP-Montierung (die den Langen erstaunlich gut trägt ... denn ... sie hat eine Metallsäule als Basis und keinen Dreibein-Zitterer ;) Zu diesem Menü gesellten sich dann auch klassische 0"96 Okulare der Fabrikate Unitron, Zeiss und Vixen sowie eines mit 36.4er Schraubgewinde; ein 32er Erfle auch aus ähnlich alten Tagen.


    Ich weiss ja nicht - klar, sind all die Naglers, Ethosse, all die ES-Weitwinkel und 100° Okis von heute feine Sachen, bessere Transmission, tollerer Beobachtungskomfort und - eben das, was auch in 30 oder 40 jahren "Okularevolution" so weiterwächst -
    Aber irgendwie passen diese modernen Teile nicht in so eine ansonsten "klassische Ökosphäre" [;)]


    Und natürlich: man darf auch diese Oldies von der Abbildungsqualität auf garkeinen Fall unterschätzen - da wird "knallscharf" geliefert. Aber eben nur mit Paar-und-40-Grad Gesichtsfeld und Auge auf-die-Linse ;)







    Greetz Hannes

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrofranze</i>
    <br />Wie gefällt Euch dieser?


    Ein Butenschön Refraktor, noch nicht ganz fertig restauriert und mit behelfsmäßiger Taukappe..
    Die Öffnung beträgt 120mm, Brennweite ca. 1200. Ein Zufallskauf vor einigen Jahren, sah schrecklich aus das Ding...aber wie manche von uns, sehen wir was rundes, zylinderförmiges, was auch nur annähernd wie ein Fernrohr aussieht, werden wir aufmerksam...


    Die handwerkliche Arbeit des Okularauszugs ist eine Wucht! Ganz aus Stahl und Messing, wiegt sicher mehr als zwei Kilo das Ding! Ob der Tubus von Butenschön ist, vermag ich nicht genau zu sagen, aber die Anordnung der Löcher für die Halterungen für das Sucherfernrohr spricht absolut dafür.
    Ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen, ob die Optik von Butenschön ist, auf jeden Fall scheint sie nach den ersten Probeschauen ziemlich gut zu sein.Justierbar und sauschwer ist sie. Offenbar ein Fraunhofer wegen der Abstandsplättchen..
    Das Monsterstativ auf der die Wachter Astronom 2 steht, ist mir auch unbekannt, vielleicht ein Eigenbau, da sehr, sehr schwer und massiv, das Ding steht wie ein Baum..


    viele Grüße an alle Liebhaber alter Fernrohre




    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Mensch, Franz'l,


    dieser Beitrag von Dir fiel in eine Zeit, als ich gerade Astro-Pause machte und blieb daher bisher von mir unentdeckt !
    Kaum ist man mal raus aus dem Hobby ( jetzt aber wieder drin ) da machst Du solch einen Fang !! GLÜCKWUNSCH !


    OAZ und Objektivzelle sprechen schon mal eindeutig für einen Butenschön ! Hast Du auf dem OAZ mal nachgesehen, ob Du noch irgendwie die GHB Gravur entdecken kannst ?


    Wunderschön und viel Freude damit !


    LG Micha

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!