Eure Klassiker-Fernrohre ?

  • das ist meiner, eine Rarität aus dem Hause Wachter:
    FH 150 / 1500 mm auf Astronom II.
    Damit beobachte ich die Sonne in Weisslicht und H-Alpha mit einem 135 mm ERF Filter.
    Als ich von Januar 1975 bis März 1976 den Wehrdienst ableisten musste
    habe ich mir die Wachter Prospekte reingezogen.
    Damals undenkbar jemals ein solches Instrument zu besitzen.
    Übrigens im März 1976 war der bislang schönste Komet zu sehen;
    Komet West

  • Es ist nicht wirklich "mein Klassiker", aber immerhin "mein" Klassiker. Das Original war zwar ähnlich, ist aber leider verschollen und ich weiß nicht mal die Marke. Im Vergleich zu einigen Klassikern hier ist es recht bescheiden, aber es hat halt Erinnerungswert.


    ASTRA, Astronomical Telescope, "Coated Lens"


    Brennweite 700 mm
    Öffnung 60 mm
    OAZ 0,96"
    Sucher 5x24 mm mit scharfstellbarem Okular
    Okular AH 22mm, H 6 mm
    Barlow-Linse 2x
    Zenitprisma (nicht "-spiegel"!)
    Okular-Sonnenfilter
    Transportkoffer aus Holz, etwas lädiert, bzw. altersschwach
    Holzstativ, leichte (wacklige) Ausführung, mit Okularablage



    Ich habe es aus einem Anflug an Nostalgie heraus gekauft, für etwas weniger als ein vergleichbar großes "Einsteigerteleskop"-Spielzeug. Und so war ich recht erstaunt, wie brauchbar das kleine Ding ist, wenn man es auf eine stabile Montierung setzt.



    Ich habe in keiner Linse einen Knick entdeckt und selbst die Farbspiele halten sich in Grenzen. Mein Cheshire Okular ist zu dick, aber ein Test am Himmel ergab, daß die Optik hinreichend gut justiert ist.


    Im Hintergrund sieht man einen etwas größeren Refraktor, das Astra brauche ich also nicht wirklich. Es steht jetzt im Originalzustand (bzw. mit geklebter Barlow-Linse) als Schmuck in meinem Arbeitszimmer. Es macht aber Spaß, manchmal zu vergleichen, was ich damit sehe. Streifen am Jupiter konnte ich noch nicht erkennen, aber bei einem Mindestabstand von einem Viertel Jupiterdurchmesser sind die galileischen Monde unübersehbar (naja, Galileo hat sie ja auch gesehen). Auch der Orion-Nebel entfaltet schon eine gewisse Pracht. Aus heutiger Sicht ist es erstaunlich, daß die Okulare + Barlow-Linse sehr passend ausgewählt wurden. Die Barlow-Linse ist allerdings sehr lang, man kann sie für große Entfernungen nur ohne Zenitprisma verwenden.


    Ob ich den Sonnenfilter wirklich benutzen werde, bezweifle ich. Wenn ich die Sonne beobachten will, dann besorge ich mir die richtige Folie, und davon werde ich dann genug haben, um zwei sichere Filter zu bauen, für jeden Refraktor einen - und für die Sucher gleich mit.


    Vielleicht weiß ja jemand, wann diese Teleskope im Handel waren, ich konnte nichts finden.


    Gruß,


    Dieter

  • Hallo Dieter,


    die waren zumindest um die Zeit von 1966/1967 im Handel, beim Versandhandel Neckermann. Meines sah genauso aus, gleiche Montierung, gleicher Sucher, aber Metallstativ und 3 Okulare H20mm, H12.5mm und H8mm und das von Dir genannte Geraffel. Ich hatte das Teleskop von der Omi zu Weihnachten 1967 bekommen, es kostete damals 159 Deutschmarks, lt. Katalog.


    Benutze bloß nicht den Okularsonnenfilter! Auch nicht zum Spaß. Aber ANgucken kann man ihn, möglichst ohne Sonne.


    Grüße, Coyote


    PS: Meine Oma hat es nicht per Internet bestellt......[:o)]

    Es schaute mich an - und ich schaute Es an.
    Und errötend wich Es zurück - das Universum.


    Bresser 102/460 | Tasco 76/1200 | Tasco 60/1200 | Tasco 60/900 | Tasco 60/700 | Tasco 50/600 | Minolta Bino 10x42 | Kasai s'Gucki 2.3x40

  • Hallo liebe Klassikerfreunde,
    ich habe mich noch nicht vorgestellt,das mache ich bestimmt später.
    In einem Kleinanzeigenportal wird in Berlin ein Refraktor etwa 100mm mit Montierung und etwas Zubehör angeboten.
    Lichtenknechter/Kosmos Refraktor mit Sucher.
    Ich weiss nicht ob die Info hier erlaubt ist aber ich versuche es mal weil man diese Teleskope ja nicht so oft antrifft.
    Bilder habe ich im Moment leider keine weil das mit dem Tab nicht geht.


    Gruss
    micmac


    Edit: ich musste Rechtschreibfehler verbessern.
    Falls das hier nicht erlaubt ist bitte diesen Beitrag löschen oder an die richtige Stelle verschieben.

  • Hallo,


    ein historischer Refraktor hat seit den 80´ern ein zu Hause bei mir. Von der Firma M.Tauber Dresden/Leipzig hergestellt, ist dieser aus Messing gefertigte 76/ca.1100 Refraktor mein Schatz.
    Eine Recherche ergab das die Firma M.Tauber königlich Sächsischer Hoflieferant war.
    Alter des schönen Stücks also wohl etwa 1900-1918.
    Das Bild ist klar und sauber. Natürlich reicht es nicht an die Zeiss AS Objektive heran.
    Wenn jemand was genauers weiss würde ich mich sehr über eine Info freuen.





    nicht ganz so historisch dafür optisch ein echter Klassiker ist mein 80/1200 Zeiss As Refraktor der auch heute noch optisch eine gute Figur macht, obwohl die moderneren ED Objektive naturlich besser korrigiert sind.


    CS
    Ralph

  • Hallo an Euch,


    einen Zeis AS 80/1200 mit Zeiss 1b Montierung alter Bauart besitze ich seit gut 35 Jahren. Damals bereits gebraucht gekauft, sind sie bis heute zentraler Bestandteil meines Hobbys. Der 80/1200 besteht aus einem selbst gebautem Tubus aus Aluminiumrohr und selbst gedrehter Fassung aus Aluminium, der Rest sind Zeiss Komponenten, die zu DDR Zeiten zu bekommen waren. Die Okularsteckhülse habe ich vor zwei Jahren aus Pertinax gedreht, um die Planetenkamera zu adaptieren, sonst nutze ich die Zeiss Orthos am Refraktor.


    <center></center>


    Wegen der besonderen Wertschätzung, die ich dem 80/1200 entgegen bringe, war er das erste Instrument, was in meiner neuen Gartensternwarte gestern wieder zum Einsatz kam. Ich nutze ihn gerne für Sonne, Mond und Planeten, da er unter fast allen Bedingungen immer ein ruhiges, ästhetisches Bild zeigt.
    Das Äußere dieser Instrumente ist mittlerweile etwas ramponiert, was der Funktion aber keinen Abbruch tut. Beide waren fast 20 Jahre ununterbrochen in der alten Gartensternwarte im Einsatz und durften jetzt nur etwa 5 Jahre in der Garage verbringen, bis es nun wieder in den Garten geht. Werde aber wahrscheinlich im Sommer versuchen, behutsam zu restaurieren.


    Viele Grüße,


    Micha

  • Hallo Klassiker Freunde,


    Ich möchte Euch mal ein Paar schöne Klassiker aus einem Vixen Prospekt aus den 80er zeigen, genaues Datum des Prospektes kenne ich leider nicht, ich vermute aber das dieses Prospekt nach 1985 entstanden ist, denn davor gab es ja nur die Polarismontierung mit dem geradem Polblock.
    Besonders Augenmerk liegt wohl hier auf dem 102L auf einer Saturn Montierung und dem 90L auf einer New Polaris.


    Solche alten Prospekte sind ja leider ziemlich selten geworden:-(
    Vielleicht hat noch jemand dieses Prospekt und kann mir sagen aus welchem Zeitraum dieses stammt?



    Viele Grüße
    Andre

  • Moin,


    Ja, seit gestern steht mal wieder ein schöner Klassiker in meinem Hause ... ein Lichtenknecker AK 90/540er Refraktor. Habe hier die Anzeige gesehen und konnte mal wieder überhaupt nicht die Hände stille halten ;) Schnell wurde das Gerät "weggegrabscht" [;)].
    Und dass das Gerät seinen Weg zu mir findet,hat wohl so sollen sein: der Besitzer arbeitet nur eine kleine Ecke von meiner Wohnung entfernt, so konnte ich das Gerät - ganz old school, wie das Teil es selbst nun auch ist - zu Fuß abholen ... was ein Luxus[:D] Ach, wat ein herrliches Gerät! Noch so richtig ein handfestes Teleskop, kurz und dennoch schwer. Eben ein Klassiker. Dabei sind ein 4facher Okularrevolver (hier fehlt eine Hülse), die FOK18 Fokussiereinheit und der Z-61er Zenitspiegel.


    Bilder kommen, kann ich hier leider nicht uploaden.


    Derzeit hängt der 90er (112mm Tubusdurchmesser) auf meiner alten Butenschön-Montierung, die aber Rohrschellen mit 120er Innendurchmesser (hier ist ja der 100er Butenschön Newton eigentlich "zuhause") hat. Also, um den Abstand zu minimieren und den Refraktor dort fest reinzubekommen, ein sauberes kleines Handtuch auf der einen Seite eingelegt und das sitzt nun erstmal. Aber das muss natürlich noch "aufgehübscht", sprich richtig gemacht werden.


    Hoffe mal, dass das Wetter heute abend mitspielt, da kommt das Gerät dann mal auf den Balkon :) Okulare hab ich leider nicht viele, ist ja noch das alte 31er Steckmaß. Lediglich ein 10er für die 54fache und das 17.5er für ca 31fach stehen parat. Und ein uraltes 20er (vom Butenschön) für dann 27fach. Und die Tage kommt dann das 35er WW für ca 15fach. Daher suche ich für den "Alten" noch "kurze" Okulare mit 31er Steckhülse, unter 10mm Brennweite ist gefragt. Und eine der 31er Hülsen fü den Okularrevolver. Falls also jemand von Euch noch sowas hat ... immer mal anbieten


    Aber natürlich auch einen Adapter auf 1 1"4, das man da doch mal die Nagler ranhängen kann ... Und wer noch eine passende Kosmos/LK Montierung zu veräussern hat, freue mich auf Meldungen :)


    Mal im Allgemeinen: wenn ich das nicht so ganz falsch verfolge, sind die alten Lichtenknecker-Geräte ja ungleich schwerer zu bekommen, als - zumindest - die kleinen Zeiss Teleskope (Telementor). Okay, letztere sind nun auch keine "Massenware mehr", aber wann liest man schon mal was von "Verkaufe Lichtenknecker / Kosmos / Wachter")?


    Naja, wie dem auch sei, bin mächtig gespannt, was der so am Himmel kann. Hab ja mal einen 125er FH-Lichtenknecker gehabt und leider verkauft ... da war ich sehr verwöhnt. Hoffe mal, dass dieser hier in seinem Rahmen den Job auch so gut macht [:p]


    Greetz Hannes

  • Moin allerseits,


    Eine Frage an Euch mit Klassiker-LiebhaberInnen: wie wäre Eure Meinung zu einem eigenem Klassiker Forum ... grob analog zu dem bei "Cloudy nights" (siehe http://www.cloudynights.com/forum/62-classic-telescopes/ )


    Weil mal hier ein Thread, mal da ein anderer zum Thema in einem anderen Unterforum, ich würde es schön finden, wenn man alles "unter einem Dach" haben könnte und habe bei Matss auch schon mal diesbezüglich angefragt. Namensvorschlag für ein solches Forum im Bereich "Astronomie - die Technik (Geräte und Zubehör)"


    "Technikforum Klassische Geräte (Teleskope, Okulare und Zubehör)"


    Eure Meinung?


    Greetz Hannes

  • Der Vorschlag findet auch meine Unterstuetzung.


    Es gibt ja auch noch den Thread "Back to the roots - mit alten Teleskopen geschaut". Und diverse Restaurationsberichte waeren dort auch gut aufgehoben.

  • Hier noch ein echter Klassiker, den es auch nur noch selten zu bekommen gibt ... ein Lichtenknecker Kometensucher AK90/540mm mit viel Original-Zubehör ... siehe Bilder)


    LK 90/540 auf Orion60



    Orion60 auf Vixen-Holzstativ



    Originalokulare in Original-Holzkästchen



    Okularrevolver (da fehlt noch eine Okularaufnahmehüle (wenn noch jemand eine solche liegen hat und nicht mehr benötigt, bitte gern Bescheid geben ;) )



    Eigentlich habe ich den ja zum Verkaufen angeboten, da sich bei mir doch so einiges tummelt ...
    aber wenn ich den so sehe ... [;)]


    Und die Montierung ist ja auch für den zu restaurierenden FH 110/1500mm vorgesehen.[:)]


    Greetz Hannes

  • Schoenes Geraet. Die MZW-Okulare wecken Erinnerungen. Ein Freund von mir hatte ein Kosmos LW50 (das in den 1970ern mit schlappen 800 Mark billigste Geraet in der Kosmos/Lichtenkneckerreihe) und da waren die Okulare auch dabei. Wir dachten zuerst, das Kuerzel staende fuer "Mehrzweck". [:D]


    Wie verhaelt sich die Chromasie verglichen mit einem modernen Fraunhofer-Richfielder, z.B. 80/400 oder 102/500 ?

  • Hi Jürgen,


    diese Frage (Chromasie) kann ich leider nicht direkt beantworten, da ich noch keine "side-by-side"Beobachtungen getätigt habe. Aber natürlich ist das f/6er AK-Objektiv schon recht "farbintensiv"; rein vom Empfinden würde ich ihn mal in die Liga der genannten Teleskope einordnen.


    Aber für eine präzise Aussage müsste man dann mal eben testen ... vielleicht auf dem nächsten ITV (mein Gott, was soll ich denn da alles mit hinschleppen [;)] ? )


    Greetz Hannes

  • Und noch ein Klassiker ...


    ein "Carton" 60/1000mm Fraunhofer. Die Firma "Carton" war mir bis vor Kurzem noch garnicht bekannt. Es sieht so aus, das dies Teleskop auch aus der "goldenen" Zeit der 80er oder frühen 90er entstammt. Vielleicht kennt ja jemand von Euch diese Firma und kann etwas dazu berichten ...




    Es fehlte allerdings eines der Aluabstandhalter"plättchen" zwischen den Objektivlinsen. Da muss also jemand vorher (böse) gebastelt haben.
    Dies konnte ich aber selbst "fixen" mit einem kleinen Stück Alufolie. Erstaunlicherwiese hat das funktioniert, so daß man nun z.B. e 1&2 Lyrae mit 2"3 und 2"7 Distanz gut trennen kann.



    Beigelegt waren die für diese Zeit üblichen kleinen 0"96er Okulare aber eine deutlich stabilere Montierung, als die damalige Montierungen von "Revue" etc. Diese Montierung kann sicher auch einen 80er Refraktor tragen, zumidnest den Kürzeren mit 910mm Brennweite.


    Wer noch weiteres zu "Carton" Teleskopen weiss ... melde sich gerne hier [:)]


    Greetz Hannes

  • Hallo zusammen,


    habe auch noch einen Klassiker, der meines Wissens bisher noch nicht im Astrotreff gezeigt wurde:

    Es handelt sich um ein katadioptrisches Newton-Teleskop von Tasco (Modell 16T?) mit 6" Öffnung und 1350mm Brennweite. Es hatte laut Beschreibung einen sphärischen Hauptspiegel und vor dem Fangspiegel noch ne "Barlow?"-Linse montiert. Das Fernrohr war in den Jahren 1982-85 bei mir im Einsatz und hat mir bis zu seinem Verkauf viele schöne Sternstunden beschert...


    Grüße,
    Matthias

  • Hi Matthias,


    der Urvater der katadoptrischen Teleskope sozusagen... auf die wird ja hier immer so geschimpft.
    Ich hab so einen mal durchgerechnet und wenn man die mechanisch ordentlich machen würde wären sie gar nicht schlecht. Optisch ist das gar nicht übel. Vielleicht war das damals ja noch besser? Heute scheint es diesen Teleskoptyp nur noch als Billigmodell zu geben.


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Holger,
    ich war damals 15 Jahre alt und das Rohr war mein erstes "richtiges" Teleskop. Mir viel aber damals schon auf, dass man, egal wie man es justierte, nie wirklich ein richtiges Beugungscheibchen erkennen konnte. Es war immer nur ein "zerfahrener" Stern zu sehen(-&gt; Sphäre statt Parabol!?). Der Nachfolger war anno '90 dann ein Vixen P102L Fraunhofer 4"/f15 - auch ein Klassiker, der hier schon beschrieben wurde.


    Grüße,
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    das mit dem sphärischen Spiegel stimmt schon und geht im Prinzip in Ordnung - die Barlowlinse korrigiert die sphärische Aberration. Da reicht ein einfacher Zweilinser. Ferndiagnose post mortem ist schwierig [;)], entweder konnte man das Ding mit der vorhandenen Mechanik nicht vernünftig justieren, oder die Optik selbst war grottig. Vielleicht war früher doch nicht alles besser...


    Viele Grüße, Holger


    P.S.: bring mal den Link in deinem Benutzerprofil in Ordnung [:)]. Ich bin regelmäßig gleich nebenan auf dem Härtsfeld zum Schauen.

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Matthias,
    vermutlich war der 4" f/15 besser wie dieser Katadiopter?
    Was war von der Abbildungsleistung Dein Eindruck? Was ist aus dem 102L geworden?
    Servus,
    Roland

  • Hallo Matthias,


    ich habe auch so einen 153mm, baugleich Tasco 16T, aber von Mizar. Die genaue Bezeichnung muss ich nochmal nachschauen. War ein Ebay-Schuss hier in England, und ich habe den optischen Tubus (die Montierung habe ich nicht) mit einem bisschen Farbe wieder aufgefrischt. Allerdings bin ich von der Abbildungsguete so wenig begeistert, dass ich anfing, die Linsen des Korrektors anders einzusetzen, da es mir so aussieht, dass irgendein Vorbesitzer sie nicht richtig zusammengesetzt haben koennte. Auf jeden Fall fuer mich ein Raetsel, warum es einfacher sein soll, einen zweilinsigen Korrektor zu machen als einen vernuenftigen Parabolspiegel herzustellen, was doch Amateure am Kuechentisch fertigbringen.


    Es gibt von den Katadiopten verschiedene Arten, einige besser und einige schlechter. Das Problem ist, dass die sphaerische Aberration hier weitab von der Eintrittspupille korrigiert wird. Deshalb ist das Gesichtsfeld optimaler Korrektor klein. Das ist selbst bei den Profis so - ich kenne da ein gewisses 11m-Teleskop mit sphaerischem Hauptspiegel, und die Abbildungsqualitaet haelt sich auch da in Grenzen. Halt ein Lichteimer fuer Spektroskopie.


    Es gibt noch den Unterschied zwischen festem Korrektor (vor dem Fangspiegel, mit dem Fangspiegel integriert, wie beim 16V) und dem mitbewegten Korrektor wie bei den Katadiopten der Firma TOWA (76/600, 114/1000, 153/1300), wo das Korrekturelement vorne im Tubus der Fokussiereinheit integriert ist. Die Letzteren erlauben einen grossen Fokussierbereich, aber die Korrektur im Feld ist besch....eiden.

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