Eure Klassiker-Fernrohre ?

  • Mann Roland,


    bündel mal alle Deine Teleskope im Array, dann hast Du auch endlich Öffnung ;-)! Deepsky ist echt ein reiches Feld.
    Ich verstehe immer noch nicht wieso ich damals mit dem Revue (keine Ahnung, ich glaube 114/900) hauptsächlich Mond und Planeten gemacht habe. Irgendwann wurde es langweilig. DS war irgendwie unter ferner liefen - ich erinnere mich nur an M57, M31, M42, M13. Das war's auch schon. selsam, nicht? Dabei war ich in einer Astro AG in der Schule und hab auch mal eine SUW in der Stadtbibliothek ausgeliehen.



    Übrigens, das mit dem Käse - kann auch an den Hyugens Okularen gelegen haben. Ich hab sie mal in den TAL OAZ gehalten und bin schockiert fast umgefallen. Was für eine lausige Abbildung!



    In den letzten drei Jahren, seit dem Neustart, wird mir bewusst, wie einäugig ich damals durch die Nachtwelt unterwegs war.
    Bin regelrecht zum DS Junkie geworden.


    A propos "neues" Equipment. Zählt der TAL100RS, seit er nicht mehr produziert wird auch zum Klassiker? Dann kann ich mal ein Foto machen ;-)!


    Gruß,
    Walter

  • Da muss ich Walter Recht geben - wenn man den alten Fernrohren kontemporaere Okulare spendiert, kann man ihnen neues Leben einhauchen. Ich hatte damals auch einen Bresser 114/900er und ich habe das flaue Bild dank Huygens-Wellensittichaugen noch lebhaft in Erinnerung. Ebenso wie das deutlich bessere Bild durch die Kellnerokulare, die spaeter kamen.


    Okulare waren damals sehr teuer, und die Auswahl begrenzt: Huygens (Unterarten Huygens-Mittenzwey HM, Achromatic Hugyens AH, und irgendso ein Ramsden SR) lagen den Teleskopen bei. Dann konnte man auf Kellner oder Orthoskopisch umsteigen. Die Ploessls oder gar Weitwinkelvarianten gab es damals noch gar nicht. Dass man mal fuer ein paar Euro ein 25er Ploessl mit guten Einblickverhalten bekommen koennte, war damals noch Science Fiction.


    Ich finde es lustig, wenn heute Leute z.B. ueber die "Super"-Okulare meckern, die Skywatcherteleskopen beiliegen (in der Regel 10mm und 25mm). Klar, sie sehen billig aus in ihrem Plastikgehaeuse und der Name ist auch doof, aber fuer beiliegende Okulare ? Wer da meckert, sollte sich mal ein H-20mm oder HM-12mm ausborgen.

  • Hallo Walter,
    ich hab ja auch einen 6" Newton wenn ich eine große Öffnung will ;)
    Ich weiß schon, dass Deepsyk einiges zu bieten hat und zwar sowohl für die kleinen Öffnungne wie für die größeren Öffnungen. Leider fahr ich halt selten in Gegenden hinaus, wo der Himmel richtig gut ist. Vom Balkon aus kannst Deepsky mehr oder weniger vergessen.
    Ja, die Deepskyobjekte waren im 114/900 vom Balkon aus eher unspektakulär. Der M13 kam eher matschig daher, also eher kleine Fleckchen statt nadelfeine Sterne (keine Ahnung ob es am Seeing lag. Irgendeine Form von lokalem Seeing wird schon schuld gewesen sein...)
    Lustigerweise sah der M13 im 80/1200, obwohl das Bild etwas dunkler war, schöner und feiner aus. Die Sterne sind irgendwie schöner und feiner herausgekommen wie im altern Bresser 114/900.
    M31 war dermaßen enttäuschend... da war einfach ein kleiner strukturloser Ausschnitt des hellen Nebelflecks zu sehen.
    M33 war vom Balkon aus auch nur strukturlos zu sehen.
    M57 und M27 haben da schon etwas Struktur gezeigt, immerhin. :)
    M51 hab ich mal bei Türkenfeld probiert. Die Milchstraße war gut zu sehen aber mehr wie die zwei Galaxienflecken konnte ich dort auch nicht erkennen. Nichts mit Spiralarmen. Dafür war der Himmel immer noch zu schlecht und die Öffnung zu klein.
    Ach ja, ich hab den OAZ auf 1,25" umgestellt um auch am 114 bessere Okulare nutzen zu können.
    Ich müsste mal wieder einen Deepskyausflug machen und mal mit dem großen 6er auf den M51 und diverse Kugelsternhaufen halten. Das ist schon geplant, aber wann es was wird ist eine andere Sache.
    Servus,
    Roland

  • Hi Roland,


    interessanterweise war mein 114/900er damals das erste Teleskop, mit dem ich Deepsky mal richtig sehen konnte. Vorher (50/600er, 60/700er Refraktor) war das kaum drin.


    M31 ist aber fast immer enttaeuschend, da die Kantenlage kaum Strukturen offenbart. Wenn es aber richtig dunkel ist und die Vergroesserung ist gering, dann siehst Du die beiden Staubbaender und die Begleiter.


    M51 - Spiralstruktur sehe ich selbst im 257mm-Newton kaum. In einem 400er Dobson im dunklen Kielder Forest kam die Stuktur dagegen ueberwaeltigend rueber. Da fehlt dem 114er einfach das Licht.

  • Hallo,
    ja die gute alte Zeit: kann mich noch erinnern, daß ich mit dem 60 mm Refraktor, BrW 700 mm, SS Cyg mit 35fach nicht sehen konnte, mit 70fach sofort. Die 105fache Vergr. war nur an irdischen Objekten anwendungsfreundlich.
    Des weiteren war der 114 mm Refl. von Quelle eigentlich nur bis 45fach gut, danach wurde das Bild sehr flau.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Roland,



    Danke für dein Kompliment, ja der 90M ist in einem wirklich gutem Zustand aber er hat kein Justierbares Objektiv, er ist wohl einer aus der neueren Serie.


    Ich möchte hier mal noch den kleinsten und damals günstigsten der Vixen L Serie zeigen und zwar den Vixen 50L (Sirius) als Einstiegs Instrument. Es ist zwar sicher kein Klassiker ,aber so oft sieht man dieses kleine Teleskop ja heute auch nicht mehr, und mit einem Öffnungsverhältnis von f/16 ist bei diesem Gerät kaum noch ein Farbfehler erkennbar :)
    Das Teleskop kam vor einiger Zeit als ich ihn gebraucht erwarb, in einem sehr desolaten zustand bei mir an und hat mich einige Stunden Restaurierungsarbeit gekostet was sich am Ende für mich aber auf jeden Fall gelohnt hat.




    Viele Grüße
    Andre

  • Guenther, das stimmt nicht. Wenn Du nicht gerade eine Vollgurke erwischt hast, konnte man mit dem 114/900er schon mal bis 150/225fach vergrößern. Ich hab den auch gehabt und mir so manche Nacht bei -20 Grad im Winter um die Ohren gehauen, mit viel Freude. Was sch*** war, ist die Montierung. Und da ärgere ich mich ein wenig, wenn Teleskope mit solchen Schrottmontierungen heutzutage von viele "namhaften" Händlern als "Einsteigergeräte" angeboten werden. Das sind Geräte/Montierungen, um sich das Sternegucken abzugewöhnen :(

  • Hallo Hannes,


    recht so! Nicht die Teleskope sind zum Abgewöhnen, sondern deren Unterbauten.
    Die Händler begreifen anscheinend nicht, dass Sie mit solchen Machwerken einer großen Zahl potentiell zukünftiger Kunden das Hobby von vornherein vermiesen.


    Ich hatte selbst den 114/900 von Quelle. Der Austausch des Originalstaivs gegen ein Hartholzstativ nach Oberndorfer brachte bereits eine wesentliche Reduzierung der Wacklizität.
    Flau ab 45fach kann ich nicht bestätigen. Wird wohl ein Justageproblem gewesen sein.


    Gruß & CS Franjo

  • Jaja die Unterbauten.


    Die "Kaufhausmontierung" (heute "EQ2") war ja seither bekannt fuer ihre "Wacklizitaet". Ich erinnere mich an einen Artikel in SuW "Japanfernrohre besser montiert" und ich machte mir Hoffnungen - aber es wurde nur darueber berichtet, dass jemand seinen 114/900er auf eine Meade Typ1-Montierung gepackt hat. Eigentlich trivial, man kauft halt eine teure neue Montierung, fuer Schueler keine wirkliche Option.


    Der Witz ist die Reaktion der Industrie.


    Vehrenberg/Vixen hatte einen guten Ansatz: NP114, 114/900 auf NP-Montierung, sogar mit 1.25"-OAZ und 6x30-Sucher, fuer um die 1000DM seinerzeit (also um 500 Euro). Fuer Schueler ein harter Brocken, aber was Vernuenftiges.


    Der schlechte Ansatz kam spaeter in Form der EQ1. Da jeder ueber die Wacklizitaet der "Kaufhausmontierung" aka EQ2 schimpfte, ging die Einfuehrung der EQ1 (eigentlich eine Karikatur einer parallaktischen Montierung) genau in die falsche Richtung.


    Etwa genauso, wie Celestron, die in den 1980ern mit dem C5 die einzige brauchbare Gabelmontierung herausbrachten, um das zu stoppen und das C5 stattdessen nach einer Pause auf Einarmgabel zu einem Comeback brachten. Offenbar war das alte C5 zu stabil.


    Wir Amateure kennen natuerlich die Spirale - Montierung zu wacklig, also in bessere Montierung investieren bzw selbst bauen. Dann kann man auch ein groesseres Instrument kaufen/bauen. Dann ist aber wieder die Montierung zu klein, also zurueck zum Anfang ...


    Noch zwei interessante Konstruktionsfehler von Vixen:


    Der von Andre verlinkte 90mm-Klassiker liess sich in Deutschland nicht einnorden, da der Polsucher mit der Montierungsbasis kollidierte. Ich habe so eine Monti selber. Damals ein Jugendtraum, und deutlich stabiler als all das Kaufhausmontierungsgelumpe aber selbst ohne Polsucher (habe keinen) kann man kaum durch die Hohlwelle schauen, da die Basis im Weg steht.


    Zweitens der Sirius 50L. Der kostete Ende der 1980er Jahre um die 300 Mark [editiert, nicht 500, hatte ich wohl falsch in Erinnerung] (etwa gleich zum 114/900) und wurde von Vehrenberg als Schuelerfernrohr beworben. Erstmalig gesehen habe ich so ein Teil als Student in einem Bonner Laden um 1992 und ich war schockiert. Viel Plastik, Wackeldackel aber sinnlose Gimmicks wie den Kompass im Sucherhalter. Offensichtlich falsche Prioritaeten gesetzt.

  • Hallo Hannes hallo Franjo,
    wenn nur 45x drin waren, dann hat etwas mit den Spiegeln nicht gestimmt. Ich hatte mal einen gebrauchten 114/900 mit Muschelsprung. Der hatte eine Strehl von 0 [;)]. Da hab ich das auch so erlebt. Die guten 114/900 packen aber gut 150x. Auf 180x bis 200x bin ich auch schon gegangen. Danach wirds schwierig. Mein Vixen GP R114E schafft bei guter Auskühlung 200x. Beim Bresser liegt die Höchstvergrößerung um ca. 180x. Beigelegt war ein 6 mm Okular. 150x ist eigentlich immer gut gegangen (Voraussetzung ist natürlich eine gute Justage und kein thermischen Probleme).
    Ich hab ein paar Mal das 4mm Planetary probiert. Da ist die Leistung dann aber eingebrochen.
    Ein Problem bei den 114/900 war bei mir die Fangspiegelhalterung, die sich relativ leicht dejustiert hat. Bei einer kleinen Dejustage bricht die Leistung schnell extrem ein. Ich hab dann eine Beilagscheibe zwischen die Justeirschrauben getan was dann die Justierbarkeit des Fangspiegels verbessert hat.


    Hier mal ein Bild auf der ADM:

    Hier mal ein kurzes Saturnvideo durchs offene Küchenfenster:

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    Servus,
    Roland

  • Hallo Astrofreunde,



    Ich möchte hier noch ein mal etwas zum Vixen 50L (Sirius) schreiben, da man ja immer wieder das eine oder anderer lesen tut und auch verschiedene Meinungen hört und nicht jeder vom Vixen 50L überzeugt ist, wollte ich mich dann mal selber von diesem Teleskop überzeugen.


    In der Vixen Preisliste Nr.17 von Vehrenberg April 1993 wurde das Teleskop mit einer Grundausstattung wie folgt angeboten:


    Sirius 50L (Objektiv D=50mm, Brennweite 800mm)
    Die Grundausstattung enthält : Optik mit Tubus, azimutale Montierung, Aluminiumstativ höhenverstellbar von 80-120cm, Sucherfernrohr 5x20, Zenitprisma D=24,5mm, Okulare 8mm und 20mm D=24,5mm, Kompass


    Preis 295,00 DM



    Nach einigen Stunden der Restaurierungsarbeiten konnte ich mich endlich nun selbst vom Teleskop überzeugen und ein Optischen Vergleich zum Zeiss C50/540 anstellen, der mich doch überrascht hat.
    Wenn ich mir den Preis von damals ansehe und mit heutigen Einsteiger Teleskope im unterem Preissegment vergleiche, hat sich meiner Meinung nach nicht viel getan. Genau wie beim Vixen 50L
    ist die Montierung der Schwachpunkt und das trifft auch Heute leider noch auf viele Einsteigergeräte zu. Ich muss aber trotzdem mal die Vixen azimutale Montierung etwas in Schutz nehmen denn ich habe auch schon noch schlechtere Stative gesehen und erlebt:-) Wenn wir uns jetzt dem Tubus Widmen so fällt gleich mal auf das dieser aus Kunststoff ist, aber sich nicht negativ auswirkt. Auch ist keine Innenschwärzung vorhanden sondern nur eine ca. 20cm lange schwarze Kunststoffhülse hinter dem Objektiv eingeschoben, hier kann man sicher noch mit etwas Velours nachhelfen.
    Der 24,5mm Okularauszug ist auch aus Kunststoff aber funktioniert ,und auch hier habe ich schon schlechteres erlebt wenn ich da an mein Tasco 76/700mm Spiegelteleskop für 200,00DM von einem Kaufhaus denke, da wird mir Heute noch schlecht. Über das Sucherfernrohr und den Kompass möchte ich mich jetzt nicht weiter auslassen sondern gleich weiter zum Objektiv kommen was mich dann doch etwas überrascht hat. Zum Vergleich hatte ich ja das Zeiss C50/540 mit 1 ¼ Okularauszug ,was dann leider ein kleiner Nachteil am Vixen 50L war.
    Beobachtet habe ich zu erst am Tag eine Baumkrone in etwa 500m Entfernung mit kleinen Tannenzapfen bei ca.80 facher Vergrößerung.
    Im Vixen war das Bild frei von Farbfehlern und wie ich Persönlich empfand dem Zeiss dadurch sogar im Vorteil. Das Bild erschien mir etwas kontrastreicher und auch bei der Bildschärfe konnte ich kaum einen unterschied wahrnehmen trotz schlechterem Okular am Vixen..
    Auch am Abend als ich mit beiden Teleskopen den Jupiter Beobachtet habe, waren die Unterschiede zwischen beiden Teleskopen sehr gering bis nicht wahrnehmbar. Ein weiterer Vergleich am Doppelstern und Saturn steht noch an.
    Bis dahin kann ich aber erst mal sagen ,das der Vixen 50L von der Optischen Seite her kein schlechtes Bild zeigt und sich meiner Meinung nach in dieser kleinen klasse nicht verstecken muss, gerade auch weil hier noch die Innenschwärzung zum teil fehlt.
    Am Ende hat mich das kleine Teleskop von Vixen dann doch überrascht obwohl ich beim
    Kauf etwas misstrauisch war:-)
    Man durfte natürlich in diesem Preissegment von unter 300,00 DM kein Perfektes Teleskop erwarten, aber für einen Einstieg ohne Grundkenntnisse war der Vixen 50L sicher nicht das aller schlechteste Teleskop.


    Viele Grüße
    Andre

  • Hi Andre,


    danke fuer Deinen Testbericht des 50L. Ich habe meine Preisangabe in meinem Post oben korrigiert, muss ich falsch in Erinnerung gehabt haben.


    Ich denke, der 50L ist optisch gutmuetig. Ein Zweizoeller-Achromat mit f/16 kann systembedingt recht grosse Fertigungstoleranzen aufweisen und immer noch ein gutes Bild machen. Wenn man den dann mit hoeherem Standard fertigt, wirds richtig gut und die Farbe ist vernachlaessigbar. Auch ist f/16 gutmuetig zu Billigokularen ... das Problem ist nur die relativ lange Brennweite mit 24.5er Okularauszug. Weite Felder fuer Deep Sky sind damit nicht drin.

  • Hallo Freunde,


    ja die Erinnerung "verfälscht" manchmal die Eindrücke/Meinungen etwas. Wir Sammler bzw. Liebhaber klassischer Astrogeräte sind natürlich oft versucht, unsere Oldies in Schutz zu nehmen. Frei nach dem Motto "früher war alles besser"[;)]. Ehrlich gesagt, stimmt das aber natürlich auch nicht so - auch früher wurde schon reichlich Mist und/oder haarsträubende Konstruktionen ersonnen.


    Ich freue mich aber immer wieder, wenn hier "neue" Klassiker in Wort und Bild beschrieben werden.


    Um so mehr, weil ich mich aus dem astrotreff als aktiver Poster zurückziehen werde.


    Gerne möchte ich hier aber als Leser weiterhin eure spannenden und informativen Beiträge lesen und freue mich stets sehr darauf !


    In diesem Sinne : Tschüss, liebe Klassikfreunde !


    Euer Micha

  • Hi Micha,


    ich hoffe, Du ueberdenkst die Entscheidung nochmal. Lass Dich nicht von einzelnen Nutzern vergraulen. Schalte einfach einen Hochpass ein: Was unter einem Mindestniveau liegt oder unter die Guertellinie, wird nicht ernstgenommen. Wenn dann einer mit Fischen wirft wie in einem gewissen gallischen Dorf, kann man nur drueber lachen.


    Deine Klassikeraufmoebelberichte und Deine Erfahrung mit den Geraeten wuerde uns fehlen.

  • Hallo Micha,
    leider muß ich sagen, daß (meine Wenigkeit) ich auch schon mit Sachen konfrontiert wurde, die unter die Gürtellinie gehen. Schaltete hier den "Obermann" ein, konsultierte einen Arzt wg. angeblicher persönl. Krankheit und konsultierte einen RA.....


    Wollte hier schon alles hinschmeißen und mich ganz aus dem Astrotreff zurückziehen... Das "schwarze Board" spricht mich nicht an....


    Man sagte mir, ich solle es nicht zu sehr persönlich nehmen, und einige wenige meinen, sie müssen mir bei jeder Gelegenheit ans Bein pinkeln. Mir kommt es manchmal so vor, daß man jedes Wort auf die Goldwaage legen müßte., sorry, sorry


    Überlege dir doch noch einmal deinen Schritt, bitte


    Gruß
    Guenther

  • (==>)Jürgen und Guenther...


    wenn man auf eine harmlose Antwort in einem Thread hier vom Themenstarter plötzlich mit mails zugeballert wird, die mir inhaltlich körperliche Gewalt androhen und wüste Beschimpfungen enthalten, tja dann ist für mich eine Grenze erreicht, wo ich über eine Auszeit nachdenke. Das ist mir schon an die Nieren gegangen. Der "Beleidiger" hat sich erst nach Aufforderung entschuldigt, angeblich sogar öffentlich hier im Forum. Ich zumindest kann diese Entschuldigung nicht finden ....ich hatte aber auch keine öffentliche Entschuldigung verlangt. Nach reiflichem Nachdenken, habe ich die Forenleitung aber dann doch angeschrieben mit der Bitte, dem besagten Herrn doch mal etwas ins Gewissen zu reden. So geht es einfach nicht. Ich will nicht, dass hier jemand rausfliegt, aber man sollte gewissen Leutchen doch schon mal ihre Grenzen aufzeigen.
    Persönlich nehme ich die Entschuldigung des Herrn an, will mit ihm, seiner Firma und auch seinen Beiträgen nichts mehr zu tun haben, sondern einen weiten Bogen um ihn schlagen. Daher auch der Gedanke, mich hier zunächst mal etwas zurück zu halten und eine Auszeit zu nehmen. Das hat mich schon etwas geschockt, obwohl ich sonst kein Weich-Ei bin.


    MfG Michael

  • Hallo Michael,


    Ich lese gerade dein Beitrag und mir fehlen da gerade echt die Worte für[:0]
    Ick kann Dich natürlich dann gut verstehen das du mal eine
    Pause einlegen möchtest .


    Viele Grüße
    Andre

  • Hi Michael,


    die Entschuldigung hatte ich gelesen, sie war im Bieteboard und ist dann verschwunden. Es gab sie also.


    Ich hoffe aber instaendig, dass Du uns erhalten bleibts.


    Damit von meiner Seite zurueck zum Thema ...

  • Hallo Klassiker Freunde,


    Vor einiger zeit sah ich in der Bucht ein in den 90er Jahren häufig verwendetes Teleskop was zu mal recht günstig in der Bucht angeboten wurde :-)es wurde hier in diesem Beitrag auch schon von anderen vorgestellt, ein Vixen R114S

    Irgendwie konnte ich nicht widerstehen und habe das Teleskop erworben.
    Ich hatte in den 90er Jahren auch schon Interesse an diesem Teleskop aber habe mich dann für etwas anderes entschieden.
    Es passt nun auch sehr gut zu meiner Vixen Familie da ich ja schon einen Vixen 90M und einen Vixen Sirius 50L besitze, nun sieht es bei mir zuhause aus wie bei Herrn Vehrenberg in den 90ern:-)
    Leider musste ich den Vixen NP-R114S erst wieder herrichten:-( der zustand war wirklich nicht mehr der beste das Teleskop muss wohl in einer Scheune oder ähnlichen über Jahre gestanden haben , überall Flugrost und der Tubus mehr grau als weiß, die schöne New Polaris Montierung brauchte erst mal eine gründliche Reinigung und in der Deklinations Achse noch eine neue Schmierung.
    Das Holzstativ wurde auch gleich gereinigt und wieder ansehnlich gemacht, dann noch alle Spiegel ausgebaut und gereinigt und zum Schluss noch justiert.
    Ob der Vixen NP-R114S oder die GP Version schon ein Klassiker ist kann ich jetzt nicht beurteilen aber es könnte zumindest einer werden...
    Nun heißt es erst mal warten auf den ersten Einsatz aber das Wetter spielt natürlich überhaupt nicht mit:-(
    Hier mal ein Foto von meiner Vixen Familie,


    Als Zubehör waren noch zwei Okulare dabei, das damals Standard 12,5mm Ortho und noch ein 6,3mm Plössl von Celestron rote beschriftung worüber ich aber nichts in meinen Unterlagen gefunden habe was mich etwas stutzig macht.
    Vielleicht kennt jemand das Okular und kann mir sagen aus welcher Zeit es stammt? meine Vermutung ist, das es später dazu gekauft wurde nach 2000.
    Und noch eine Frage an die alten Hasen, ab wann kam bei Vehrenberg das Markenzeichen roter Punkt mit dunkel grauem Haken? weil es ja einige Produkte gab, die einen Hell grauen Punkt mit dunkel grauem Haken haben wie z.b. mein Vixen NP-R114S.


    So ein Glück wie Michael ( wambo ) hatte ich aber nicht was das reichhaltige Zubehör angeht.......:-)


    Viele Grüße
    Andre

  • Hallo ,


    Hier nochmal ein Nachtrag wegen der Frage zum 6,3mm Celestron Plössl.
    Ich habe jetzt durch das Forum Cloudynights in erfahrung gebracht, das es sich um ein so genanntes Halloween Plössl handelt was in den 90ern angeblich in Taiwan gefertigt wurde, Preislich lag es mit 149,-DM unter dem 7,4mm TV Plössl was 198,-DM kam und auch unter dem 6,4mm Meade Plössl Serie 4000 was 205,-DM gekostet hat,stand 1993. Hat hier jemand erfahrung mit diesen Celestron Plössl Okularen ( Halloween ) und kann dazu etwas sagen?


    Danke und Viele Grüße
    Andre

  • Moin Ihr Klassikerfreunde ... nun kann ich mich auch mal mit einem jüngst erworbenen feinem Klassiker (für nicht so großes Geld) zu Wort melden: Heute kam er denn via Post an, ein Tasco 13V. Ein 80/910mm Refri auf NP-Montierung (okay, muss dafür noch die Gegengewichtsachse samt Gegengewicht besorgen), Holzstativ und mit den 24.5er Originalokularen K-20mm, H12.5mm und Or6mm. Also, bis 152 fach. Natürlich hat der Apparillo schon Gebrauchsspuren, kein Wunder, dürfte ja um die 30 Jahre alt sein. Aber gerade der Tubus sieht einfach noch "klassischer" und schöner aus als die eher "schlankeren" Kinder und Kindeskinder des alten Tasco, die Vixen 80M (ja auch 80/910mm). Und ... nach Äonen ist hier der Himmel mal wieder so halbwegs klar, also gleich raus auf dem Balkon. Und was soll ich sagen ... nach Tests an e Lyrae (stand schon tief im NW, nicht weit weg von einem Dach und dem Mond) - prima. eLyrae beide sauber mit Abstand getrennt (schon im H12.5er Oki bei 72 fach war die Trennung zu sehen!), runde Sternabbildungen mit Beugungsringen. 1A! Mond auch klar und kontrastreich (soweit man das von diesem Cirren-Himmel sagen kann. Und hab auch Bilder. Die kommen aber später, muss auf den Balkon ... Jappa-Dappa-Du :)



    Greetz Hannes

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