Eure Klassiker-Fernrohre ?

  • Hallo,



    Gestern hatte ich den LK 90/1300 auf einen 2" Auszug umgerüstet. Mit dem Baader Maxbright Bino und zwei William Optics 20mmm Okularen habe ich den Mond anvisiert. Ich war einfach nur sprachlos über das unglaublich ästhetische Bild - der Mond steht bei 65x fast formatfüllend im Okular, trotz wenig toller Luft ein ruhiges, detailreiches Bild. Zuvor hatte ich eine Weile an einem größeren Gerät monokular beobachtet, von der unruhigen Luft gestört. Das Handybild gibt so in etwa den Bildauschnitt wieder, aber nicht die Detailfülle und Klarheit wie im LK90/1300.


    Die Optik ist einfach nur toll. Danke Dieter.


    Grüße,
    Stefan




  • Hallo,
    ja, die langen Refraktoren........
    Ich habe mir vor Jahrzehnten ein Zeiss AS 80/1200 Objektiv und die Fokussiereinheit zugelegt und in einen eigenen Tubus verbaut (der riecht nach 36 Jahren immer noch nach Harz!). Dieses Objektiv ist von unglaublicher Präzision und leistet das physikalisch mögliche. Es ist eine Referenzoptik für Teleskope aehnlicher Groesse.
    Ich habe auch Adapter für alle möglichen Okularsteckdurchmessergroessen (welch ein Wort!)
    Früher kamen zum Einsatz für höhere Vergrößerungen die Zeiss Orthos f: 10,8,6 und 4 mm
    Das 8mmzeigt noch mehr als das 10er, aber es wird schon dunkel. Das 6mm ist eigentlich nur noch am Mond bei bester Luft sinnvoll einsetzbar. Das 4mm zeigte mir gamma Virginia bei 1". 25 Distanz noch als eine ineinander laufende Acht! Sonst ist es aber zuviel Vergroesserung.
    Ueberrascht hat mich der Einsatz eines 9mm Ploessl, es schließt die Lücke zwischen dem 10er und 8er ideal!
    Auf meinem Balkon habe ich eine ca. 70kg schwere Gusseisensaeule und darauf eine Zeiss Ib Montierung. Wie hieß es mal in der Werbung: "Rock oft Gibraltar Stability"!
    Der Lange kommt nur noch selten zum Einsatz, begeistert aber dann immer wieder. Merkur- und Venustransite, Doppelsterne, Planeten, alles sein Metier.
    Ich kann eure Begeisterung für die langen Refraktoren verstehen. Ich teile sie!
    Bilder habe ich leider nicht.
    Viele Gruesse
    Andreas

  • So, um diesen Thread mal wiederzubeleben ... ich habe gestern mal einen sozusagen "Dinosaurier der Japan-Klassiker" aus seiner Holzkiste geholt ... der gute alte SYW/Yamamoto 108/1600mm kam ja in den letzten Monaten doch ein bischen ins Hintertreffen vor lauter Steinheils, Vixens, Canale Grande´s etc. Zu Unrecht.
    Gestern stellte ich den Langen dann mal wieder auf die Säule und es sind schon im positiven Sinne Offenbarungen, die der zeigt - trotz eben ca 60 Jahre auf dem Buckel, einem unvergütetem Objektiv und alter Technik (die aber richtig soldie ist). Leider war der Himmel eher unruhig durch Seeingwabern und gerade die tiefstehenden Planeten "wackelten" doch ganz gut im Nagler-Okular (9mm). In den "lucky moments" jedoch ist es dann ein Fest, mit einem solchen alten klassischen FH zu beobachten: die bekannten "lehrbuchmäßigen" Sternabbildungen und viele viele Details am Planeten. Der bekommt nun "sein Wochenende" - sofern das Wetter mitmacht ;)






    Greetzle Hannes

  • Servus Zusammen!
    Nun hab ich mir mal in einer ruhigen Stunde, durch alle Bilder durchgescrollt und habe festgestellt, dass ich demnach also auch einen "Klassiker" wohlbehütet im Keller liegen habe.
    Obwohl ich keine Klassiker sammle oder so.
    Wenn ein fast 35 Jahre altes Teleskop als solchiges gilt!
    Ich gehe mal davon aus. Dieses Teleskop habe ich in dieser Bilder-Gallerie noch nicht entdeckt.
    Mit diesem Teleskop hab ich angefangen und ich besitze es immer noch![;)]
    Dann habs ich heute seit langem wieder mal aus dem Schlaf geweckt und Fotos gemacht, vom....



    <b><font color="yellow">Meade 4" SC f/10</b></font id="yellow">



    Die Einarmmontierung ist sehr wertig gebaut, aber mit 220V betrieben, die Anschraubbeine sind eher für Reisen gedacht.
    Genial und stabil ist die Zentralschraube für die schnelle Demontage vom Tubus.




    Die Telradbasis, der Haltegriff und der 2" ZS inkl. 2"Okular kamen später dazu.




    Über die Obstruktion kann man diskutrieren, muß man aber nicht!





    Nur 27cm lang ist der Tubus zum Transport





    Auf einer Säule im Garten war er eine Zeit lang auf dieser Eigenbauwiege montiert, die dann auch mein späteres C8 trug.




    Das ist der Orginalsucher mit einem von 2 Orginalokularen, das 25mm hab ich für meinen 3" Newtonsucher getunt und vom Gewicht erleichtert. Der Sucher war keine sinnvolle Ausstattung, aber er war dabei.


    Neu erworben hab ich das SC Ende 1985, kurz vorm Haleyschen Kometen um ihn beobachten zu können, vermutlich meine einzige Möglichkeit[V][;)][:D]!


    Fragt nicht nach dem Preis/Leistungsverhältnis, das ist vermutlich auch der Grund, dass es später eingestellt wurde.



    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland[:D][:D]

  • Das 4" SCT ist noch eines der frueheren Geraete. Meade hat spaeter die Einarmgabel durch eine Zweiarmgabel ersetzt - das spaetere Modell 2045.


    Ironischerweise ist Celestron beim C5 den anderen Weg gegangen. Das C5 hatte die Reputation, obwohl gabelmontiert, nicht zu wackeln. Es wurde irgendwann vom Markt genommen, kam dann aber einarmgabelmontiert wieder.


    Die kleinen SCTs waren wirklich relativ teuer. Beim C5 waren es nur wenige 100DM Preisunterschied zwischen C5 und C8 - beide damals um die 5000DM. Was wohl auch mit ein Grund dafuer war, das C5 zumindest zeitweise einzustellen.


    Es ist schoen, dass Du Dein Halleyteleskop noch hast. In 41 Jahren ist es ja wieder so weit. Mein Tasco 60/700er wird dafuer auch aufbewahrt. [:)]

  • Servus Jürgen!
    Gut erklärt und völlig richtig, wieso Meade später einen zweiten Arm an die stabile Einarmgabel machte, war mir völlig schleierhaft.
    Dafür war die "Zentralschraube" im Neuzustand zu lang, ...es wackelte und Delle im Tubus. Abhilfe: Schraube um Millimeter gekürzt.
    Hält seitdem bestens [;)].
    Zum Kometen, da wäre ich im sehr hohen Alter, ob da die Augen noch mitmachen? Ob ich da noch mein Teleskop sehe, ...oder überhaupt finde[;)][:D]...bleibt offen!


    Servus Walter!
    Ich traue mich gar nicht zu antworten, ....ja, es liegt meist im Keller![8)]
    Und nein, ich verkaufe es nicht, sorry!
    Aber Du weisst schon, dass das Einblickverhalten ohne Augenmuschel sehr schwierig ist bei diesem Okular.
    Deshalb habe ich mir eine aus Moosgummi gebastelt (die ist nicht auf dem Foto). Sieht nicht schön aus, aber man sieht damit besser!


    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland [:D][:D]



    Signatur vergessen!

  • Hi Roland,


    schade ;-). Ich hab halt vor Jahren gelesen, es ist noch ein tuck besser als das Televue. Ich selbst habe das neumodische Bresser 56mm. Naja, ist auch schon 6 Jahre alt. Und kommt auch nur 1x im Jahr zum Einsatz, wenn ich meinen Refraktor mal aufs Feld oder Teleskop Treffen nehme, statt des Newtons. Liefert ein erstaunlich feines Bild mit weitem realen(!) Feld. Aber es verträgt keine Lichtverseuchung, bzw. ist ein gnadenloser Indikator derselben. Daher nutzlos an meinem üblichen Refraktor Einsatzgebiet - dem Balkon.


    Viel Freude damit weiterhin und gönn den beiden Meades mal wieder ein wenig Sternenlicht ;-).


    Grüße aus dem Süden Hessens,
    Walter

  • Servus Walter!
    Würde sich das lohnen für ein Mal Jahr damit zu beobachten?, aber vielleicht läuft Dir ja mal eins übern Weg[;)].
    Übrigens, hat es im Oktober 1989 499,-DM gekostet, nur zu zu Info.


    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland[:D][:D]

  • Moin Roland,


    puuh, mein Plössl hab ich für 55 Euro bekommen (2013), Sonderangebot/Restware. Mein Quelle Revue 114er stand damals mit 699,-DM im Katalog meine ich mich zu erinnern. Habs aber gebraucht gekauft für 200 DM. Hmm, war das 89' ...grübel... nee, früher ... so 1986.


    CS,
    Walter

  • Servus Zusammen!


    Walter, ...ich hab Deinen Wunsch immer noch im Ohr und nun hats mal geklappt das <b><font color="yellow">Meade 4"SC</b></font id="yellow"> untern Himmel auszuführen. Diesmal war die Sonne dran. Dafür hatte ich mir schon lange mal einen 4" Glassonnenfilter ND 4 zugelegt.


    <b><font color="yellow">4"SC f/10 auf Fotostativ</b></font id="yellow">




    <b><font color="yellow">Aufnahme mit Bridgekamera Panasonic LX 7 durch ES 24mm/82° Okular von Hand mit Glassonnenfilter im Makro-AF-Modus aufgenommen mit ISO 400 bei 1/500 sek und Bl. 2.8</b></font id="yellow">




    Leider war kein einziger Sonnenfleck zu sehen[V], schade.
    Durch die Aufnahmetechnik ist die Schärfe nur mittelmäßig, aber für mich wars als "Schnappschuß" voll ok und zum dokumentieren ausreichend[;)][:D].


    Endlich gabs wieder mal Sternenlicht, direkt vom Stern vor der Haustüre ohne Pünktelein auf der Scheibe.


    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland[:D][:D]


    P.S: 5 Minuten nach der Aufnahme (14.42Uhr) war der Himmel durch Hochnebel dicht und die Sonne nicht mehr sichtbar.

  • In Corona-Zeiten findet man Muße, alte Bilder zu sortieren und zu sichten.....wenn ich so sehe, was ich früher in meiner "Sammlung" hatte....[:(]


    Mehr oder weniger 3 Jahre habe ich mich nun überwiegend mit anderen Hobbies beschäftigt: Rennrad, Modelleisenbahn, Landschafts- und Makrophotographie...


    aber so langsam spüre ich wieder eine leise Wehmut nach alten Teleskopen in mir hochsteigen, der Duft von alten Holzkisten, der Duft von altem Öl, das leise Tackern alter Motoren, Okulare, die noch in Knisterpapier eingewickelt sind... - vor allem mein Steckenpferd: die alten Japaner.


    Und auch das Restaurieren habe ich wieder angefangen. Ich glaube, lange kann ich mich nicht mehr wehren : ich fürchte, ich werde mir wieder eine kleine Klassiker-Sammlung aufbauen ![:D]


    Euer Michi ( langsam und behutsam zurückkehrend )







  • [quote]<i>Original erstellt von: Wambo</i>
    <br />In Corona-Zeiten findet man Muße, alte Bilder zu sortieren und zu sichten.....wenn ich so sehe, was ich früher in meiner "Sammlung" hatte....[:(]


    Mehr oder weniger 3 Jahre habe ich mich nun überwiegend mit anderen Hobbies beschäftigt: Rennrad, Modelleisenbahn, Landschafts- und Makrophotographie...


    aber so langsam spüre ich wieder eine leise Wehmut nach alten Teleskopen in mir hochsteigen, der Duft von alten Holzkisten, der Duft von altem Öl, das leise Tackern alter Motoren, Okulare, die noch in Knisterpapier eingewickelt sind... - vor allem mein Steckenpferd: die alten Japaner.


    Und auch das Restaurieren habe ich wieder angefangen. Ich glaube, lange kann ich mich nicht mehr wehren : ich fürchte, ich werde mir wieder eine kleine Klassiker-Sammlung aufbauen ![:D]


    Euer Michi ( langsam und behutsam zurückkehrend )


    Hi Micha,


    ja diese Sucht ... manchmal ruht sie, manchmal ist sie etwas überlagert ... aber dann kommt sie immer wieder zurück :)


    Welcome back ... wir freuen uns auf Deine Beiträge und Bilder [:)]


    Greetzles Hannes



    <hr noshade size="1">Anmerkung von: matss
    Zeitweilig wegen Datenübernahme geschlossen, siehe:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=258609

  • Hallo zusammen,


    Vor etwa 15 Jahren ist in der großen Bucht ein Lichtenknecker HA 150/1650 vorbeigeschwommen, der dann bei mir vor Anker gegangen ist.


    Das Gerät ist wohl ein klassischer Eigenbau aus den 1970er Jahren. Das Hartpapierrohr war etwas zu klein für die Objektivfassung, deshalb hat der Erbauer den Rand der Fassung etwas abgedreht. Brutale Leute gibt es...


    Innenblenden waren keine montiert, ebenso war der Tubus innen nicht geschwärzt. Ich habe eine Blende ergänzt, und den Tubus mit Velourfolie ausgekleidet. Die Rohrschellen habe ich anfertigen lassen, darunter hängt eine Losmandy 3" Schiene. Ein Sucher war ebenfalls nicht montiert.


    Der Okularauszug stammt von Wachter und hat ein M63 Gewinde, einen Adapter auf 2" habe ich mir damals dafür fertigen lassen.


    Das Gerät stand nun bestimmt 10 Jahre bei mir im Keller, vor ein paar Tagen habe ich es endlich mal wieder auf der Celestron CI-700 aufgebaut.


    Der lange Hebel läßt die Montierung ein wenig ächzen, alles muß schön ausbalanciert sein.


    Ich habe leider keinen Vergleich zu einem modernen 150mm Refraktor, schon gar nicht zu einem Apo in der Größe.


    Für mein Empfinden ist die Abbildung recht ordentlich, um helle Objekte herum zeigt sich so eine Art Halo, was der nicht mehr perfekten Vergütung geschuldet sein könnte. Im Orionnebel zeigen sich schöne Strukturen, so schön und ästhetisch habe ich das lange nicht gesehen.


    Ein sicher eher seltenes Teil von Lichtenknecker aus der Zeit von 1971 - 1973 in Berlin, wie die Gravur der Fassung zeigt.


    Bevor ich die Aufnahmen gemacht habe, habe ich das Bino montiert, und mich auf schöne Mondbilder gefreut. Nur um danach festzustellen, daß ich so nicht in den Fokus komme :)


    Ein Taukappe wäre auch mal fällig....


    Grüße,

    Stefan

  • Moin Stefan,


    da hast ja ein Träumchen ... 150 f11er Lichtenknecker HA ... genial. Wie verhält sich es mit Farbfehler? Dann ... was diesen "Halo" um helle Objekte herum btrifft ... Du bzw. der Vorbesitzer hatte nichtzufällig mal das Objektiv (z.B. zwecks Reinigung) auseinandergebaut? Und dann vllt die Bikonvexlinse (die zum Himmel hin) falsch herum eingesetzt? Macht man das, bekommt man diese Halos ("Höfe") um hellere Objekte. Aber - wenn Du da mal "ran willst", hohe Vorsicht! Beim Auseinanderbau die Stellung der Linsen zueinander genau markieren, denn wenn die Optiken "gegeneinander verdreht" sind, kann man sich da auch Murks (wie z.B. Keilfehler "reinoperieren"


    Auf jeden Fall: Nie abgeben! (Und wenn doch, mit bitte s o f o r t Bescheid geben *grins* ;) )


    Greetzle Hannes ( 1.Post im neuen Astrotreff ;) )

  • Moinsen, und - als Post Nr 2 im neuen Treff - wenn Stefan seinen schönen 150er LK-HA hier zeigt, schicke ich gerne meinen schönen 150 f20er LK-FH-Schaer   


    hinterher, der von der Saturn (auf Säule!) gut getragen wird. Das - mit einem Mobiltelephon geknipste - "Hahnenbild" zeigt andeutungsweise die gute Abbildung an einem ca.200- 300m entfernten Porzellan-"Dachhahn" (ja sowas macht man sich in S-Untertürkheim auf die Dächer ... aber - wenn denn mal die Sonne scheint, kann man recht brauchbar anhand der Reflexe/Beugungserscheinungen etc.) die Justage bzw. auch ein bischen die Qualität der Optik einschätzen).


    Greetzles Hannes

  • Hallo Stefan,

    da hast Du ein Superrohr! Das ist ja ein HA. Nach Infos, die man im Netz findet, ist das ein Objektiv mit verbessertem Farbfehler (es wäre interessant, was LK für Gläser verwendet hat).

    Der Halo wird höchstwahrscheinlich nicht von Vergütungsfehlern verursacht. Ein Linsendreher könnte sein (wenn der Vorbesitzer die Fassung abgedreht hat, könnte es sein, daß er die Linsen ausgebaut hat), das könntest Du mit einem Ronchi-Gitter leicht feststellen, da Linsendreher zu deutlichem Öffnungsfehler führen.

    Es ist nicht ganz einfach, so ein großes Objektiv auszuschütten. Die Linsen verkanten schnell, sitzen dann fest, es kommt dann sehr leicht zu Muschelbrüchen.


    C.S. Frank

  • Ich habe ganz klassisch einen Carl Zeiss Telementor. Mir war dabei wichtig, das ich alles an Zubehör habe , wie es ausgeliefert wurde vom Händler. Die Anleitung habe ich mir als Original nachgekauft.


    Finde das Gerät hat eine sehr tolle Abbildung, auch wenn es kein AS ist.


    Gruß Stefan

  • Hallo,


    ist das schon ein Klassiker?

    Vixen New Sirius 50/800 f16 mit 0,96 ZB

    Ist mein letzter Neuzugang, gerade erst kurzes firstlight Mars, Orion Nebel usw. Will und wollte einfach mal testen was mit so einem Teleskop geht. Erster Eindruck okay, wenn die Spinnenbeine aufhören zu wackeln :)


    Grüße Stefan

  • Ja natürlich ist das ein schönes klassisches Teleskop! Ein "Youngtimer" würde man in der motorisierten Szene sagen...
    Was damit geht hängt nach meiner Erfahrung ganz überwiegend von den verwendeten Okularen ab...
    Frohe Ostertage

    Guido

  • Hallo Guido,

    da 0,96 habe ich nur die beiden Originalokulare, sind gewöhnungsbedürftig vom Einblickverhalten wenn man anderes gewöhnt ist, (2" 82*) :) hatte mir schon überlegt ein Adapter auf 1,25" zu kaufen um dann mit anderen Okularen zu schauen. Cool fand ich, dass alles im Original dabei war, sogar ein Foliensonnenfilter. Da habe ich nur die Folie ersetzt, die war glaub nicht mehr gut.

    Auch frohe Ostern

  • Guten Abend alle zusammen,


    Ich möchte Ihnen auch einige Bilder aus Frankreich und einige Informationen mitteilen, von denen ich hoffen kann, dass sie Ihnen dienen. Vielleicht wäre eine kurze Präsentation noch willkommen. Ich bin ein französischer Astronom, der sich leidenschaftlich für alte Refraktoren und insbesondere für ihre Geschichten interessiert. Ich habe eine ganze Weile versucht, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um die Geschichte jedes Refraktors zu identifizieren und zu rekonstruieren, den ich kaufe oder den ich teile. Ich habe Ihr ausgezeichnetes Thema vollständig gelesen und dafür möchte ich Ihnen danken. Es gibt viele Instrumente, die ich in Frankreich oder anderswo noch nie gesehen habe. Deutsches Engineering lässt uns außerdem immer französisch träumen von: =) für ein deutsches Ingenieurbüro zu arbeiten Ich erkenne ihre hervorragende Arbeit, insbesondere die Zeiss-Ausrüstung.


    ch habe auch die klassische deutsche Facebook-Gruppe von Hannes abonniert (glaube ich), aber ich bevorzuge die "Standard" -Foren etwas mehr, obwohl ich nichts gegen Facebook habe.


    Neben der Erforschung der Geschichte ist es meine Idee, alle großen Klassiker, die ich besitze, auf einer optischen Bank testen zu lassen, um eine "Bibliothek oder Karte" der optischen Qualität der Zeit zu erstellen. Jörg von wellenform testet alle meine Objektive für mich.


    Nikon 80/1200 classic Produktionsdatum => 1971


    Mein Hauptinstrument, das Teleskop, wiegt ca. 6 kg, der Schlauch ist komplett aus Metall, schwer zu sagen, was genau, der Okularhalter ist komplett aus in der Masse gefärbtem Duralium sowie die Forscherunterstützung. Die Mechanik dieses Teleskops ist wahrscheinlich die beste, die ich bisher testen konnte, sehr, sehr robust ohne Verschiebung und es kann zweifellos eine schwere Masse tragen. Die optische Zelle besteht ebenfalls aus Duralium. Die mechanisch / optische Baugruppe ergibt ein ausgezeichnetes, perfekt ausbalanciertes Teleskop, wobei der mechanische Teil die maximale Nutzung der Optik ermöglicht. Optische Seite Das Teleskop wird auf dem Prüfstand geführt. Die Ergebnisse sind gut (siehe Zertifikat). Ich habe die Box restauriert, die sich bei ihrer Ankunft in einem schlechten Zustand befand. Das Ganze wird mit einem Satz Okulare geliefert, die einen guten Schritt ermöglichen. Für die Beobachtungen bin ich kein Spezialist für Doppel, aber der Sterntest liefert ein gutes Bild ohne größere Defekte an der Optik (Astigmatismus, Koma oder andere), die Geometrie ist gut und die Verteilung des Lichts in der Luftfigur ist gut gut ausbalanciert mit geringer Aberration der Sphärizität. Kurz gesagt, ein sehr guter Klassiker.


    Takahashi TS80/1200 Triplet => 1972


    Ein weiterer japanischer Klassiker der Zeit, exzellente Mechanik, obwohl ich ein wenig unter Nikon finde, aber es ist wirklich zu picken. Das Niveau der Herstellung ist auf dem Niveau von Nikon, es war eine große Herausforderung für das Unternehmen, das zu dieser Zeit nur eine Gießerei war. Für die Geschichte, die Takahashi zu dieser Zeit ein Subunternehmer von Astro Royale war, war der Vertrag über die Herstellung von optischen Dubletten zwischen Shusuke Kojima, dem Direktor und Schöpfer von Astro Royale (Visionär von GOTO, Pentax usw.) Und unterzeichnet worden Takahashi, als Astro Royale bankrott ging. In Takahashi entstanden zwei Lösungen, die entweder die Produktion von Optiken stoppten oder die Produktion unter eigener Marke beendeten. Die zweite Lösung wurde gewählt. Takahashi übernahm die Optik, die halbfertig war und beschloss, unter seiner eigenen Marke zu produzieren. Aus diesem Grund finden wir Takahashi-Optiken in SWIFT-Teleskopen (insbesondere in den USA). Damals war es die Entwicklung der TS-Serie und der Erfolg, den wir jetzt kennen.



    Carton CST 80/1000 => ?


    Achromatisches Dublett schwer zu datieren die genaue Freigabe dieses Teleskops, was sicher ist, ist, dass es eines der letzten astronomischen Instrumente ist, die von Carton hergestellt werden, nachdem das Unternehmen später eingestellt hat. Kleine Schwester der 100/1300 hier fast nicht zu bekommen. Es scheinen zwei Serien in der neueren Produktion zu sein, so wie meine eine dunkelblaue Farbe hat, die alten eine trübe blaue Farbe. Immer noch ein guter Bereich, aber die Optik ist ein Schnitt unter dem Nikon und dem Tak.

  • Mein Beitrag ist etwas lang, ich weiß: =) und ich werde versuchen, nicht zu viel zu verschmutzen.


    Carton MINI-6 =>


    Ein Miniteleskop noch aus Pappe, die Optik ist wirklich von ausgezeichneter Qualität. Die Serie, die ich habe, wird von einer Transporttasche begleitet, die den Fuß auf der einen Seite und die andere Seite mit dem Rahmen und der Lünette enthält. Kommt mit viel Zubehör. Das Ganze strahlt Qualität aus und wiegt 12 kg !!! Gleiche Zeit wie CST 80/1000


    Shimadzu SAT-75 75mm/1300 => ?


    Ein weiteres Teleskop, sehr selten. Verteilt an Gymnasien, als die japanische Regierung beschloss, ein großes Programm für japanische Schüler zur Förderung der Wissenschaft zu finanzieren. Das in der GOTO-Linie gut gebaute Teleskop weist trotz meiner Kontakte in Japan einige Ähnlichkeiten auf. Es ist mir nicht gelungen, seine Geschichte zu finden ... Die Optik ist nicht schlecht, es leidet an einem Herstellungsfehler. Eine Hypothese quält mich bei dieser Serie. Die Kanten der Linsen haben keine Fase, was mich an einen sauberen Schnitt erinnert. Vielleicht handelt es sich um eine anfangs größere Linse, die geschnitten wurde (Herstellungsproblem oder zweite Wahl eines großen japanischen Herstellers.). .) Einige Hinweise deuten darauf hin. Trotz allem ist es ein wunderschönes, gut verarbeitetes Instrument mit Zubehör, das ich noch nie gesehen habe, insbesondere einer Ellbogenreferenz mit Stern- und Sonnenposition.


    SYW satellite AE-70 => 1970


    Ein Teleskop, das ich kürzlich in ausgezeichnetem Zustand erhalten habe. Ich konnte es noch nicht auf dem Mond und anderen testen, aber die Ergebnisse des Sterntests sind vielversprechend, die luftige Figur ist wirklich vielversprechend. Die Brille ist fast neu und kam wahrscheinlich nie aus ihrem Koffer. Es gibt noch die Originalarbeiten. Die Stativschrauben haben die Markierung Yamamoto.

  • Hallo Elpancho,


    willkommen hier im Astrotreff!


    Eine sehr schöne Sammlung hast Du da - den Nikon 80/1200 FH kannte ich noch gar nicht.

    Vielen Dank fürs zeigen :grinning_face_with_big_eyes:


    lg matss

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