Lohnt sich ein Tausch?

  • Also: ich wollte hier noch was hinzufügen bzgl. Leuten, die Dinge unter idealisierten Bedingungen ausprobieren ohne sich dabei, wie schon gesagt, beinahe den A .... abzufrieren ! Aber ich glaube wir erleben jetzt alle demnächst das Fest der Liebe. Also wie jedes Jahr, übersteht gut die Tage mit der schlimmsten Streit- und der höchsten Selbstmordquote des Jahres !
    Schöne Weihnachten !
    und ab und zu ein paar Minuten "clear sky"
    Ruedi

  • Astro im Winter aber auch im Frühjahr kann echt hardcore sein. Zumindest wenn die Temperaturen deutlich unter 0°C fallen und der Himmel schön klar ist. Aber was sollen wir Nordlichter auch machen - im Sommer wo es schön warm sein kann wird es spät dunkel und früh wieder hell - und wenn die Bedingungen idealer werden kommt die Kälte und ggf. Feuchtigkeit.
    Da hilft nur der Trip gen Süden ;-))


    Aber wie auch immer - das Seeing war recht ordenlich und ich konnte nun bereits den zweiten Abend / Nacht bei hohen Vrrößerungen beobachten.


    Nachdem ich diverse Kombinationen bei Mond und Mars ausprobiert habe kann ich als Resümee sagen,
    das die Olymuse in Verbindung mit de FFC (inkl. div. Verlängeungshülsen) die deutlichste Schärfe und den besten Kontrast übertrugen.
    Da kommen auch die Pentax XF nicht mit !


    Leider habe ich meine neuen Genuine daheim vergessen - wäre bestimmt interessant welche sich besser schlagen - Olympus GSWH oder die Genuine. Ich kann mir aber vorstellen, dass beide gleichauf liegen werden.


    Viele Grüße


    Copernicus

  • Hallo Georg,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GeorgDittie</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    das solltest Du wirklich mal unter idealisierten Bedingungen ausprobieren. Funktioniert ganz einfach:
    Feldstecher z. B. 7x50 auf 1,75 mm Durchmesser abblenden und damit verschiedene Objekte betrachten!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ROTFLBITC [:p]


    Ein Pinhole ist per Defintionem nichtchromatisch ! Es lebe die perfekte Abbildung per Lochkamera ganz ohne das Glas, daß eh nur Zicken macht ! Weg mit den Linsen !


    Oder ? Hmm ... [?]


    [:o)] Euer Georg
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aber genau das kommt heraus, wenn man ein gutes Teleskop mit 1/4 mm AP betreibt. Der Versuch wie von mir vorgeschlagen zeigt einem etwas ganz überraschendes, nämlich die Qualität des eigenen Glaskörpers im Auge. Der Test ist recht spaßig aber in keiner Weise allgemein reproduzierbar weil eben jedes Auge anders beschaffen ist und damit als Qualitätskriterium für Teleskope völlig unsinnig. Ein reproduzierbarer Qualitätstest ist ja bei "kab"- APOs ohnehin überfüssig.[;)]


    Gruß Kurt


    PS.: ich bin davon ausgegangen, dass bei dem 1/4 mm AP- Test das verwendete Oku klinisch sauber und absolut kratzerfrei ist. Sonst machen die kleinsten Staubpartikel und Ktratzer in der engen AP nämlich schnell mehr Streulicht und damit Kontrastminderung als mittelprächtige Rauheit, Farbfehler, Obstruktion und Spinnebeine zusammen.


    Gruß Kurt

  • Mahlzeit Zusammen!


    Was hier teilweise abgesondert wird kann nur dem Festtagsstress angelastet werden.


    Ich finde, jeder hat das Recht, sein Teleskop zu überfordern und die Naturgesetze ad absurdum zu führen. Jeder hat aber auch das Recht, dies zu überprüfen und sich seine eigene Meinung zu bilden. Dies dürfte schnell dazu führen, dass Dichtung und Wahrheit sich sauber unterscheiden lassen, natürlich die Qualität des eigenen Auges immer in selbigem behaltend.


    Jeder kann auch Kontrastminderung auf seine individuelle Weise realisieren. Ich empfehle Taubeschlag, es gibt keinen besseren und billigeren Weichzeichner, und der funktioniert sogar bei JEDER Vergrößerung!


    Helau, Alaaf und ein harmonisches Vollmondfest, mit oder ohne Marsbedeckung, egal ob gestreift oder kariert[}:)]<b></b><b></b>


    Mit christlichen Grüßen und korrektem Amen


    Franjo

  • Moin ..


    also, manches, was ich hier lese, fällt eigentlich unters BTM ... (Betäubungsmittelgesetz)... natürlich kann ein Bild über besagte "Grenzvergrößerung" "knackenscharf" sein, was nicht zwangsweise heissen muss, das man mehr Details sehen kann.
    Ich habe auch schon in manchen Spiegeln theoretisch bestrittenes gesehen, wie in manchen Apos auch.


    Kinnings, bleibt mal locker. Diese Diskussionen mit solchen Pros oder Contras kann man auf nem anderen Forum machen, da wird man vielleicht dann willkürlich gesperrt .. aber ... muss das hier auch sein? Ich "jage" auch gerne mal ein 100mm Teleskop über theoretisch "erlaubte" Grenz-faser-laber-Vergrößerungen und erfreue mich einfach daran. Und da sind irgendwelche Versuche, mir meine Freude danach anhand "Theorie" madig zu machen, sowas von fürs Gesäss ...


    Ich würde gerne mal lesen, das, wenn ich mal sagte, dass ich mit meinem (ehemaligen) 100mm Newton die "Brücke" zwischen NGC 5195 und M 51 gesehen habe, wieviele Westentaschentheoretiker dann kommen würden und sagen "das geht aber nicht, weil ... blablabla ...." Gääähn !!! Verschont mich mit der Sülze, sie ist so überflüssig wie ein Geschwür in Enddarm.


    Ihr Lieben ... feiert nun mal schön Weihnachten, ich tues es auch, übervergrößert bis der Arzt kommt und habt Spass daran, ich werde jetzt gleich meine soeben abgeholte 250mm "ebay-Meade" Spiegel-Papierrolle auf den Mars halten und einfach hoffentlich nur fröhlich gucken. Ab von jeder dösigen Theorie.


    Fröhliche verspiegelte und apochromatische Weihnachten, Greetz Hannes

  • Guten Abend Freunde der Nacht


    Oups! Hätte nie gedacht, dass ich eine solche Diskussion mit meinen Fragen auslöse! Habe echt gute Tipps von Euch ALLEN erhalten und sehr viel gelernt! Also: Ab heute habe ich keinen Semi- Halb- oder was weiss ich für ein Refraktor mehr, sondern ein sehr schönes, handliches Gerät dass ich evtl. durch ein noch farbreineres, nicht zu kurz- brennweitiges ersetzte mit dem Wissen, dass meine AYO Montierung ok ist für Geräte bis 4" oder 5" Öffnung. Aber das Fotostativ müsste ich wohl bei mehr als 3,5" ersetzen.


    Noch eine ALLERLETZTE Frage: der 4" TAKA mit 816mm Brennweite lässt mir einfach keine Ruhe, obwohl ich wohl etwa 950 Euro drauflegen müsste beim Tausch gegen meinen 3,5" Willi Megrez.


    Wenn's wirklich schnell und transportabel bleiben soll: lohnen sich die 12mm mehr Öffnung und der Qualitätsunterschied fürs reine "Spechteln" am Mond, Planeten, Doppelsternen und HELLEN Deep Sky Sachen Eurer Meinung nach und aufgrund Eurer Erfahrungen?


    (Hoffe ich blockiere das Forum nicht schon wieder mit meinen Fragen)!


    Nochmals danke, frohe Festtage und herzliche Grüsse!


    albireo12

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
    <br />Schab mich grad nass gemacht, und tausch daher meine Unnerbux [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    NaNa Roland,


    nimm Pampers, hält länger[:D]


    Gruß Franjo

  • Hallo Albireo,


    das ist eine nicht einfache Angelegenheit. Über 900 EURO für gerade mal 12mm mehr Öffnung ist schon extrem. Hast Du schon einmal über einen Gebrauchtkauf nachgedacht ???


    Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass der Tak 102mm für den Preis eine sehr gute Empfehlung ist. Hatte ich mir auch mal in die engere ahl genommen !


    Auch sind die Tak - Apochromaten sehr gut - man hört und liest fast nur positives !


    Allerdings mußt Du Dir auch im Klaren sein, dass der Detilgewinn zwar sichtbar aber doch sehr begrenzt ist.


    Mein 115mm TMB zeigt auch etwas mehr als ein reiner 4"er - und ein 5" er wird wieder etwas mehr zeigen als meiner ... ob es sich für Dich lohnt .... schwierig.


    Wenn Du Dir unsicher bist dann schiebe diese Entscheidung noch heraus und warte in Ruhe auf die Gelegenheit einen 4"er von Tak oder Vixen oder TMB .... kommt ja hin und wieder vor.


    ggf bietet sich auch ein Tausch mit Wertausgleich an - kommt ja auch vor.


    Viele Grüße


    Copernicus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrG</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
    <br />Schab mich grad nass gemacht, und tausch daher meine Unnerbux [:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    NaNa Roland,


    nimm Pampers, hält länger[:D]


    Gruß Franjo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Franjo und Roland ..


    und vor allem brät man da dann in eigenem Saft [:D]


    Greetz Hannes

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: albireo12</i>
    <br />Guten Abend Freunde der Nacht


    Oups! Hätte nie gedacht, dass ich eine solche Diskussion mit meinen Fragen auslöse! Habe echt gute Tipps von Euch ALLEN erhalten und sehr viel gelernt! Also: Ab heute habe ich keinen Semi- Halb- oder was weiss ich für ein Refraktor mehr, sondern ein sehr schönes, handliches Gerät dass ich evtl. durch ein noch farbreineres, nicht zu kurz- brennweitiges ersetzte mit dem Wissen, dass meine AYO Montierung ok ist für Geräte bis 4" oder 5" Öffnung. Aber das Fotostativ müsste ich wohl bei mehr als 3,5" ersetzen.


    Noch eine ALLERLETZTE Frage: der 4" TAKA mit 816mm Brennweite lässt mir einfach keine Ruhe, obwohl ich wohl etwa 950 Euro drauflegen müsste beim Tausch gegen meinen 3,5" Willi Megrez.


    Wenn's wirklich schnell und transportabel bleiben soll: lohnen sich die 12mm mehr Öffnung und der Qualitätsunterschied fürs reine "Spechteln" am Mond, Planeten, Doppelsternen und HELLEN Deep Sky Sachen Eurer Meinung nach und aufgrund Eurer Erfahrungen?


    (Hoffe ich blockiere das Forum nicht schon wieder mit meinen Fragen)!


    Nochmals danke, frohe Festtage und herzliche Grüsse!


    albireo12
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin albireo,
    brauchst - wenn du geduld hast - nicht mal 950€ mehr für dn 102er tak auf den tisch zu legen. manchmal gehen hier welche für ziwschen 1350 und 1700€ gebraucht. oder astromart.com .. da hab eic schon welche für 1200 US-Dollar (~850€ ) gesehen.
    Greetz Hannes

  • Ach ja - noch einmal eine Meinung bzw. Erfahrung von mir. Hatte mal vor vielen Jahren Saturn und Jupiter mit meinem 4" FH Vixen bei 312-facher Vergrößerung beobachtet.
    Natürlich totale Übervergrößerung und kein Detailgewinn mehr möglich. Auch ging die Schärfe zurück - aber die gigantisch großen "Kugeln" haben mich echt vom Hocker gerissen !


    Allerdings muß ich auch gestehen, dass das Seeing wohl einfach genial gewesen sein musste - alle weiteren Versuche in folgenden Nächten ergaben nicht mehr dieses Bild !


    Generell kann ich aus meine Erfahrung sagen, dass 1mm AP ín den meisten klaren Nächten möglich sind - 0,7mm AP schon seltener und 0,5mm AP nur in wenigen Nächten in Jahr.


    Dies gilt für meinen FH ebenso wie für den Apo oder gar dem LOMO Newton. Das Seeing und nicht die Qualität der Optik begrenzt bei mir meist das Machbare !!!


    Dies ist jedenfalls meine Erfahrung und wer Spass hat Übervergrößerungen zu betreiben soll es tun und wer es nicht mag soll es lassen ;-)))


    In diesem Sinne


    Viele Grüße


    Copernicus

  • Hi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Noch eine ALLERLETZTE Frage: der 4" TAKA mit 816mm Brennweite lässt mir einfach keine Ruhe, obwohl ich wohl etwa 950 Euro drauflegen müsste beim Tausch gegen meinen 3,5" Willi Megrez....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ist wohl in ester Linie eine Preisfrage. Wenn ich es dicke hätte auf dem Konto und daher nicht an Preis/Leistung denken müsste, dann würde ich einen weit größeren APO mitsamt passender Monti kaufen und dazu noch Möbelpacker unter Vertrag nehmen oder bei akutem Bedarf den Studentenschelldienst mit der Schlepperei beauftragen[8D.


    Gruß Kurt

  • Frohe Weihnachten, liebe Leute !


    Ich tute in Copernikus Horn: 1 mm Austrittspupille (oder Okularbrennweite in mm = Öffnungsverhältnis) ist bei Standardseeing ideal, manchmal kann man bis 0,6 raufgehen. Danach ist Essig. An meinem f20 Schiefspiegler ist das 17mm LVW das kürzeste und am Familien-APO (meine Frau ist auch Astronomin) mit f9 halt ein 6mm-Okular. Barlows benutze ich nur als Projektionsoptik für meine zahllosen Web- und Videokameras.


    Zu unseren Augen noch eine kleine Anmerkung: Die nutzbare Austrittspupille ist auch eine Altersfrage ! Und zwar (unbekannterweise) auch bei den ganz hohen Vergrößerungen bzw. winzigsten Pupillendurchmessern: Unsere Augen altern auch im Inneren, so ab 35 bis 40 Jahren lösen sich immer mehr Flocken und schwimmen im Glaskörper und auf den Trennflächen zwischen Linse, Hornhaut und Augeninnerem umher. Das ist ganz natürlich. Beweis: schaut doch mal eine weiße strukturlose Fläche an und verfolgt das mal über die Jahre. Aha.


    Wenn man kein BiVi (Bis vierzig) mehr, sondern wie ich z.B. ein UHU (unter Hundert) ist, dann kann die AP nicht mehr so winzig sein, weil ansonsten eine umherirrende Flocke zu häufig Teile oder gar den ganzen Strahlenkegel blockiert oder feine Beugungserscheinungen erzeugt.


    Ist euch schon mal aufgefallen, daß die Natur es so eingerichtet hat, daß die eigene Iris nie mehr als 2 - 2.5 mm schließt ? Millionen Jahre Evolution haben es so eingerichtet ... das ist übrigens der Grund, warum uns die zunehmenden Schwebteilchen im Auge im Alltag keine Sorge machen müssen.


    (==&gt;)albireo:


    All deine sehr konkreten Vorstellung, dir einen schönen APO zuzulegen oder den jetzigen weiter zu benutzen sind aus konstruktiver Sicht vollkommen ok. Der typische f7 Dreilinser mit gespaltener Normalglaslinse ist halt höher auskorrigiert, zeigt also weniger höhere Fehler (Sphärochromatismus etc.) als ein f9 mit Zweilinser, bei etwas höherem, aber immer noch kaum wahrnehmbarem winzigem (höheren) Farblängsfehler.


    Du darfst also nach Kategorien wie Preis, Klobigkeit, Handling, Austattung und natürlich freier Öffnung entscheiden. Viel Spaß mit deinem Apo.


    Meine Frau und ich gucken immer wieder gerne durch unseren wirklich visuell perfekten China-Apo Vixen ED100fs, der nur ein weiß umlackierter Skywatcher 100/900 ist. Ich kanns also nachvollziehen wie toll das ist - nur 15 kg mit Montierung raustragen, anstatt die 72 kg meines Astrosaurus in einer halben Stunde zusammen zu rödeln.



    Feiert alle schön, Bim Bim Bim


    Euer Georg

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: albireo12</i>
    <br />


    Noch eine ALLERLETZTE Frage: der 4" TAKA mit 816mm Brennweite lässt mir einfach keine Ruhe, obwohl ich wohl etwa 950 Euro drauflegen müsste beim Tausch gegen meinen 3,5" Willi Megrez.


    Wenn's wirklich schnell und transportabel bleiben soll: lohnen sich die 12mm mehr Öffnung und der Qualitätsunterschied fürs reine "Spechteln" am Mond, Planeten, Doppelsternen und HELLEN Deep Sky Sachen Eurer Meinung nach und aufgrund Eurer Erfahrungen?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der FS-102 wird dem 90er Megrez am Mond und Planeten sichtbar überlegen sein. Insbesondere der unschlagbare, fast brutale Kontrast der FS-Serie wird hier zum tragen kommen. Dieses offenbar dank des CaF2-Elements vorn in der Optik.
    Mein ehemaliger FS-128 zeigte besonders am Mond aber auch bei Planeten einen fast unnatürlichen Kontrast und eine nie gekannte Schärfe.
    Wer mehr dazu lesen und sehen möchte: auf cloudy nights lief neulich ein visueller und fotografischer Vergleich Tak TOA 150 vs. Tak FS-152; der FS-152 hatte knapp die Nase vorn...:
    http://www.cloudynights.com/ub…lapsed/sb/5/o/all/fpart/1

  • Georg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich tute in Copernikus Horn: 1 mm Austrittspupille (oder Okularbrennweite in mm = Öffnungsverhältnis) ist bei Standardseeing ideal, manchmal kann man bis 0,6 raufgehen. Danach ist Essig. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hast Du aber Glück gehabt mit Deiner Aussage. Ich habe noch mal nachgerechnet, weil ich von dem Ergebnis vorgestern abend (siehe "A.... abgefroren" weiter oben) selber überrascht war.
    312.5 x 5 = 1562.5 / 2.8mm (mein Oku) = 558 fach. Daraus folgt: AP = 312.5/558 = 0.56.


    UND DAS BILD WAR KNACK ([:D] !!!)SCHARF (an meinem 12.5 Zoll f/5 Portaball). Dein Glück (0,6 [;)] !!!) dass es keine Okus mit 'ner 1 vor dem Komma gibt.


    ABER noch was ganz anderes. WEITER oben, mit dem Beitrag über die HALBapos (= ausserparlamentarische Opposition oder was ) hast Du Dich ge-outed, als GLASkenner. Ist Dir nicht irgendwann, irgendwo mal ein link zu Glassorten mit Bezug auf Okularmarken über den Weg gelaufen ?? Was mich seit langem "intrigiert" (wie man auf Französisch sagt) ist inwieweit Okularhersteller bezüglich blauem, gelben, neutralem Farbton bei den Okus (das ist ohne jeden Bezug auf Kurt's Antwort auf Cord weiter oben [:I]) vom Glas HERSTELLER abhängt ???


    ==&gt; Zu Cords letzter Message (+ Cloudy Nights link): ich bin 52 Jahre alt, meine max. AP müsste also irgendwo bei 4 liegen. Habe kürzlich auf dem Champ du Feu in den Vogesen (1200 m) durch einen 8 Zoll TAK Schmidt-Spiegel (oder so was ähnliches, war jedenfalls meinem 20 Jahre alten C 8 - aber nur - vom optischen Aufbau ähnlich) gesehen (Mond) und habe mich gefragt ob das Ding besser war als mein 12.5 Zoll Zambuto Spiegel [xx(].


    Fröhliche Weihnachten !


    (Und noch ein Vorschlag (wegen der AP): wenn man sein Alter (oder seine maximale AP) oben links in die Kiste eintragen könnte / würde, könnte man einerseits besser dei Erfahrung des Alters respektieren (wovon ich ein Fan bin [:)] siehe mein Zitat unten), andererseits "die jungen Wölfe mit den langen Zähnen" ("Yuppies" auf Englisch) sofort identifizieren !!


    N.B.: Es scheint wieder einigermassen klar zu werden heute abend. Wie kriege ich nur mein 2.8 mmm Oku auf 1.4 mm reduziert ??[:D]


    Rudi Ratlos (heisst der Geiger)

  • Meine Meinung:


    Die in Frage kommenden Optischen Systeme nebennander stellen
    und durchgucken (Brillianz, Farbreinheit usw.)


    Habe 120/1016 Apo von Astro Physics (ED Halbapo,Dublett).
    Von der optischen Leistung konnten sich andere "Voll-APOs"
    ne Scheibe abschneiden.


    Gut son Vergleich ist sehr aufwendig, Geld und Zeit-Intensiv.
    Lohnt sich aber mehr als jede Endlos-Diskussion.


    Gruss aus Lünen (Nähe Dortmund)

  • N`Abend Loide,


    danke für den unterhaltsamen Fred !
    Wunschdenken trifft Physik, das garantiert immer einen hohen Schmuzelfaktor [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur eines ist sicher: bei ca. 0,4 mm AP wäre das Airysdisk einer Punktquelle (= Stern) rund 1/3 Vollmonddurchmesser groß, haarfeine Limien wären in der gleichen Weise verbreitert. So richtig knackschaf kann ich das nicht mehr finden. Außerdem wäre mir ganz unabhängig von der Art des Teleskopes bei 0,4 mm AP das Planetenbild von Saturn und Jupiter ebenso vom Mond viel zu dunkel um noch feine Kontrastabstufungen erkennen zu können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kurt, das hast du wieder einmal prägnant formuliert. Und wieder einmal vergeblich.
    Denn wo Sonderphysik propagiert wird hat die bewährte Physik ausgedient [B)]


    Vielen Dank auch an Georg Dittie für die erhellende Erklärung zu den
    apochromatischen Refraktoren!


    In der Nacht mit dem besten Seeing welches ich bisher erlebt habe
    konnte ich die Encketeilung in Saturn`s A-Ring mit meinem 8" Teleskop
    beobachten, bei 300x. Selbst in dieser Nacht habe ich nicht noch höher
    vergrößert, denn bei 300x war das Beugungsscheibchen von Polaris klar
    und deutlich als flächiges Objekt erkennbar, das Limit des für diese
    Öffnung machbaren ist damit erreicht gewesen, oder leicht überschritten.


    Physik eben.


    Für 375x möchte ich ein erstklassiges 10" Teleskop.
    Und für 450x ein erstklassiges 12" Teleskop.


    MfG, Karsten

  • Hallo albireo12,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Würde sich Eurer Meinung nach ein Tausch auf die kleinere Öffnung lohnen wenn ich Planeten, den Mond, Doppelsterne und einige helle Deep Sky Objekte beobachte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das kannst du nur selbst beantworten. Die Frage ist ob die Mehrleistung
    den Mehrpreis rechtfertigt. Wie sollte jemand Anderes darauf eine Antwort
    geben können [?]


    Ansonsten:
    Aperture rules, sofern die Qualität stimmt. Wenn du dich signifikant
    verbessern willst würde ich eher in Richtung 5" denken, oder gleich
    ein richtiges Teleskop mit Öffnungen von 6" + nehmen.
    Dann klappts auch mit den Planeten.


    CS,Karsten

  • Hallo.


    Generell kann ich dem Karsten zustimmen, möchte aber an dieser Stelle mal einwerfen, dass es doch einen beträchtlichen Unterschied macht, ob man mit einem (kleinen...mittlerern) Refraktor oder APO auf 0,5mm AP vergrössert, oder mit 'nem &gt;10" Lichteimer.


    Und damit spiele ich nichtmal auf die Optikqualität an, sondern auf die resultierende Vergrösserung...


    Mit meinen Linsenteleskopen (80/1200 FH und ED 80 und -66, also alles Geräte mit relativ wenig Restchromasie) vergrösser'ich an Mond und Planeten oftmals bis unter 0,7mm AP. Die Abbildung bei 0,5mm AP ist zwar nicht schärfer als bei 0,7mm, aber die grössere Abbildung nacht den (kleinen) Kontrastverlust durchaus wett. Dann (bei 0,5mm AP am 80mm Gerät) bin ich ja auch "erst" bei 160facher Vergrösserung, also kaum im Einflussbereiches des lokalen oder atmosphärischen Seeings.


    Anders wird es aber, wenn ich mit dem 12"er auf 0,5mm AP kommen will: dann hätte ich nämlich 600fach drauf und diese Vergrösserung ist nur in absoluten Ausnahmenächten sinnvoll (ich habe bis jetzt 1x bis über 400x sinnvoll vergrössert; es war 2004 in den Aplen, morgens um 3, am Saturn)


    So gesehen wäre m.E. ein "wirklich guter" 8 zöller das Idealgerät; ich selber habe schon schmerzlich (nein, es war interessant) miterleben können, wie ein 8" f/6 ICS-ATD meinem 12"er am Saturn regelrecht demontierte. An wrklich dunklen Fusseln, wo ich die 4" Mehröffnung (und zum Auffinden das GoTo[:I]) ausspielen konnte, sah es dann wieder etwas anders aus...[:)]


    So gesehen: Aus meiner Sicht ist "Linse vs. Spiegel" keine Glaubensfrage; sie ergänzen sich (zumindest in meinem Equipment) recht gut...[8D]


    Frohe Weihnachten.

  • Hallo Sivio,


    wie wahr wie wahr .... Linse und Spiegel haben nebeneinander Ihre Berechtigung. Und eine AP von 0,5mm ist auch eher an meinem
    Apo drin als bei meinen größeren Spiegeln.


    Weihnachtliche Grüße


    Copernicus

  • Hallo Silvio und Copernicus,


    es geht doch gar nicht um Linse oder Spiegel. Ich weis nicht wiso ihr
    das wieder hochkocht. Es geht einzig und allein um die Austrittspupille,
    die sinnvolle Maximalvergrößerung.


    Bei jeweils gleicher AP ist die VErgrößerung beim Teleskop mit der größeren
    Öffnung halt höher. Aber wenn das Seeing es zuläßt kanst du das große
    Teleskop mit der gleichen AP wie das kleine Teleskop nutzen.


    Und wenn du in der Lage bist die flächige Natur des Beugungsscheibchens
    des 200mm Teleskopes bei 0,7mm AP zu sehen, dann siehst du das Beugungs-
    scheibchen beim 80mm Teleskop ebenfalls bei 0,7mm AP flächig.


    Die meisten Sternfreunde werden es wohl bei 0,8mm flächig sehen,
    einige erst bei 0,66mm und bedauernswerte Zeitgenossen brauchen
    eben 0,5mm AP dafür.


    Wenn man beim Vergleich verschiedener Teleskopöffnungen nicht die AP
    konstant hält, sondern stattdessen die Vergrößerung konstant hält,
    sieht man im Teleskop mit der größeren Öffnung ein kleineres
    Beugungsscheibchen.


    Auf einer französischen Astroseite hat jemand zusammengestellt wie
    sich der Doppelstern pi Aquila (6,3m und 6,7m, Distanz 1,4") unter
    Idealbedingungen mit Öffnungen von 60mm / 80mm / 100mm / 130mm / 200mm / 250mm
    zeigen würde, bei der jeweils <u>gleichen</u> Vergrößerung:


    http://ns35506.ovh.net/~webastro/forum/showthread.php?t=9196


    Im ersten Beitrag, etwas herunterscrollen.
    Diese Beispiele wurden offenbar mit "Aberrator" generiert.


    Wenn die Vergrößerung konstant gehalten wird ist die Beugungsunschärfe
    dann bei der kleinsten Öffnung am größten.


    Kanten, etwa an der Kraterwand eines Mondkraters wären abgerundet und
    weichgezeichnet. Nichts anderes sieht man auch mit der größeren Öffnung,
    wenn man die Vergrößerung gleichfalls derart überzieht. Ich habe das
    ebenfalls ausprobiert. Mondterminator bei Halbmond mit meinem 8"f/6
    Newton
    und 3x Televue Barlow und 6mm / 5mm / 4mm Orthos.
    Also 600x / 720x / 900x, bei sehr gutem Seeing.
    Alles sehr groß, relativ dunkel, Strukturen nicht mehr als bei 300x,
    nur viel größer, abgerundet, dunkel. Dank Helikalfokussierer ließ sich
    selbst 900x noch fokussieren. Polaris ist bei 900x ein fetter Ball
    mit Kringel drumherum...


    Wie gesagt, es geht dem Fragesteller <b>nicht</b> um Linse vs Spiegel,
    sondern um die Frage ob die Mehrausgabe von X Euro für 12mm mehr Öffnung
    sich lohnt. Gesetzt den Fall daß 90mm und 102mm Teleskop jeweils so
    gut sind daß sie bis an die Sinnvolle Maximalvergrößerung getrieben
    werden können ermöglicht das größere Teleskop eine um den Faktor
    102 : 90 = 1,13x höhere Vergrößerung. Und ein um den gleichen Faktor
    höheres Auflösungsvermögen. Das ist alles.


    Da beide Teleskope Linsenteleskope sind/sein sollen besteht nun
    überhaupt kein Grund in alte Linse vs Spiegel Rhetorik zu verfallen.


    Die Physikalischen Grundlagen sind sowiso für alle Teleskoptypen gültig.


    CS,Karsten

  • Hallo Karsten!


    Es geht mir garnicht darum, einen Glaubenskrieg zu schüren - ich wollte lediglich anmerken dass unter realen Beobachtungsbedingungen (Seeing für 900x möcht'ich mal erleben[:o)]) mit einem grossen Teleskop selten sinnvoll "wirklich hoch" vergrössern kann - egal wie gut es ist.
    Wenn das Seeing bei 200x den Riegel schiebt, kann man mit einem 80mm Teleskop immer noch "relativ sinnvoll" (*) auf 0,5mm AP vergrössern, mit einem 10"er nicht mehr.


    (* das Bild wird dann zwar nicht mehr schärfer als bei 1mm AP, aber grösser. Die Schärfe lässt noch nicht so arg nach -&gt; für mich der bessere Beobachtungseindruck.)


    Zu Deiner Berechnung finde ich noch erwähnenswert, dass bei einem Upgrade von 90mm auf 102mm Öffnung zwar die Auflösung "nur" um Faktor 1,13 ansteigt, aber die Lichtsammelfläche um 1,13 ^2, das macht über 25% Flächengewinn...[^]

  • Hallo Sylvio,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu Deiner Berechnung finde ich noch erwähnenswert, dass bei einem Upgrade von 90mm auf 102mm Öffnung zwar die Auflösung "nur" um Faktor 1,13 ansteigt, aber die Lichtsammelfläche um 1,13 ^2, das macht über 25% Flächengewinn.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    und bei der Steigerung der Vergrößerung um den Faktor 1,13 wächst die
    Fläche auf der ein flächiges Objekt dargestellt wird ebenfalls um 25%
    so daß die 25% mehr Licht exakt die gleiche Flächenhelligkeit ergeben.


    Verschieden großen Teleskopen geht bei gleich winziger AP also gleichermaßen
    das Licht aus.


    Seeing:
    Bei 200mm Öffnung hat das Seeing schon öfters für "hemmungsloses hochvergrößern"
    gereicht. Wenn das Beugungsscheibchen von Polaris bei 300x regeungslos
    im Okular steht, dann kann ich auch 400x oder 600x nehmen, das Beugungs-
    scheibchen ist dann eben entsprechend größer.


    Und wenn es darum geht das Beugungsscheibchen zu interpretieren
    (Startest, Doppelsterntrennung), dann ist 400x ja durchaus angemessen.
    Aber für die üblichen Ojekte wo es eben nicht darm geht die Beugungs-
    erscheinungen zu sehen, sondern Objektdetails, da sehe ich keinen
    sinnvollen Grund bis in die Beugungsunschärfe hinein zu vergrößern.
    Dort würde ich bei gutem Seeing 0,7mm AP immer vorziehen, weil das Bild
    dann kontrastiger wirkt. Kanten bleiben kantiger.


    MfG,Karsten

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