Tool und Spiegel kleben aneinander

  • Hi


    Bin gestern um Haaresbreite dem Super-GAU entkommen. Beim Wechsel zu 3mü klebten plötzlich Tool und Spiegel unverrückbar aneinander. Keine Rasierklinge, kein Klopfen, kein Wasserbad hat auch nur einen mm daran ändern können. Dann habe ich das hier gemacht:



    Rechts ist das Paket aus Spiegel und Tool zu sehen, links davon eine schräg ansteigende Holz-Vierkantstange und ganz links an der Wand ein vertikal aufgestelltes Holzbrett. Die Vierkantstange liegt rechts dem oben liegenden Tool an. Ich bin dann links mit meinen 100 kg Gewicht auf die Vierkantstange gestiegen, habe ein paarmal auf und ab gewippt und anschließend einen Versatz von 1 mm registriert. Beim zweiten Versuch waren's gleich 5 cm und beim dritten Mal sprang das Tool vom Spiegel. Keine Kratzer, keine Brüche. Das rechte Ende der Stange hatte ich mit Papier umwickelt. Links war ebenfalls ein Papierpolster nötig, weil sich die Stange sonst in das vertikale Holzbrett eingedrückt hätte und so eine Stufe gebildet hätte, die die Druck-Übertragung auf das Tool verhindert hätte. Eine Metallplatte statt des Holzbretts ist links sicher günstiger. Wer jemals in diese Situation kommt: Nicht vergessen, daß das wegspringende Tool weich landen sollte. Grüße - Karl

  • Hallo Karl,


    da hast Du ja nochmal Glück gehabt.
    Bei mir hat bei diesen Problemen während des Feinschliffs immer folgendes Verfahren sehr gut geklappt, auch bei größeren Spiegeln:
    - Spiegel mit Tool zusammen auf den Rasen im Garten tragen
    - Wasserschlauch mit Hochdruckdüse genau auf die Mitte zwischen Tool und Spiegel halten und Waser marsch ... das Wasser hat sich recht schnell dazwischen hineingedrückt, nach wenigen Sekunden war beides voneinander gelöst.


    Viel Glück noch bei der weiteren Bearbeitung des Spiegels !


    ciao,
    Thomas

  • Hallo Roland


    Es ist schon toll wie die Entwicklung fortschritte macht.
    Früher brauchte man die Schallwellen von einen vorbeifahrenden Schnellzug
    und heute geht es mit dem Hochdruckreiniger in wenigen Sekunden.


    Gratulation und viele Grüße
    Alois

  • Hallo,
    ich würde es so machen wie auf Seite 32/33 im Buch "Das Fernrohr für jedermann" vom Hans Rohr beschrieben:


    >> Stelle dich exakt mitten zwischen die Gleise einer passenden Schnellzugstrecke, halte beide Glasscheiben senkrecht und genau über die Magengrube (Präzision ist hier wichtig) und warte, bis etwas geschieht. Diese Methode hat in den meisten Fällen die Glasscheiben getrennt. Geht es das erste mal nicht, versuche es ein zweites Mal... <<
    Eine altbewährte Methode, geschrieben 1959!
    CS
    Timm

  • Hallo Alois, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Früher brauchte man die Schallwellen von einen vorbeifahrenden Schnellzug
    und heute geht es mit dem Hochdruckreiniger in wenigen Sekunden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> da die Züge bei uns zu langsam fahren musste etwas anderes her [;)]


    Gruß Roland

  • Das zeigt wiedewr mal wie wichtig genug Wasser ist. Sowas ähnliches ist mir aber auch mal passiert als meine Frau mich ans Telefon rief und ich die Pechhaut auf dem Spiegel liegen gelassen habe. Als ich wieder kam wars fest.

  • Hi


    ==&gt; Kurt: Versteh ich nicht. Rillen mit der Flex berdeutet doch, daß dort eine rauhe Oberfläche entsteht, in denen sich die Körner der feinen Nummern mühelos verstecken können. Keine Bürste kommt dahin. Produzierst Du da keine Kratzer, wenn Du TOT schleifst? - Karl

  • Hallo Karl,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suberidome</i>
    <br />Hi


    ==&gt; Kurt: Versteh ich nicht. Rillen mit der Flex berdeutet doch, daß dort eine rauhe Oberfläche entsteht, in denen sich die Körner der feinen Nummern mühelos verstecken können. Keine Bürste kommt dahin. Produzierst Du da keine Kratzer, wenn Du TOT schleifst? - Karl
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    praktisch sieht das so aus. Hier ein Beispiel meines 218 mm Spiegels:




    Die Diamantscheibe misst 20 mm D. Die Rillen sind nur wenige mm tief. Da kann sich nichts verstecken. Ich wende diesen Trick schon seit Jahren für Spiegel im Bereich 400- 150 mm an. Dicke Kratzer gibt es bei mir auch manchmal, aber erst bei der Politur[B)]


    Gruß Kurt

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