Projekt 24" erster Glaskontakt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wahrlich, habe die letzten Tage meist bis 1.00 Uhr geschliffen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> jo, ich komme grad auch von draussen, heute mittag poliert und heut abend am Stern getestet, von alleine wird das Ding ja nicht fertig.
    Yves hau rein [8D]

  • Hi Marty und Cosmo,


    grundsätzlich gebe ich euch recht. Mich hat einfach die Aussage von Stathis getroffen, der in seinem Video (sinngemäss) sagt:
    'Spiegelschleifen ist eine aufwändige Sache. Fangt darum mit etwas an, was ihr aus wirklich haben wollt!'


    Da ich mit meinem 8" zwar viel Freude hatte, ich aber besagten Aufwand nicht betrieben hätte, wenn ich so etwas nur nachgebaut hätten, gehe ich das Risiko ein.


    Tatsächlich ist aber wichtig zu kalkulieren was Martin schrieb:
    - man weiss nicht wie viele Spiegel nie fertig werden oder als schlechte Spiegel enden!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />Hi Marty und Cosmo,
    grundsätzlich gebe ich euch recht. Mich hat einfach die Aussage von Stathis getroffen, der in seinem Video (sinngemäss) sagt:
    'Spiegelschleifen ist eine aufwändige Sache. Fangt darum mit etwas an, was ihr aus wirklich haben wollt!'


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo,
    Ich hab keine Angst, daß dein Spiegel nicht fertig wird. Du hast ja genug Unterstützung von der e-mailliste. Notfalls lässt du dir physisch helfen.
    Grüße Martin

  • Hallo Leute,


    mittlerweile bin ich bei 400 er Karbo angelangt und die Sphärometer Messung sagt das alles im grünen Bereich ist.[^]


    Nun hab ich einen Abfluss an der Wanne, wo ich einen Schlauch aufstecken kann und diese und den Rohling reinigen kann. Außerdem wird die Tage noch ein Getriebemotor angebracht um den Drehteller rotieren zu lassen.


    Hier noch ein Bild vom reinigen der Schleifwanne.




    Ich hoffe das ich um die Weihnachtszeit mit dem polieren anfangen kann.




    Gruß



    Yves

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Yves</i>
    <br />Außerdem wird die Tage noch ein Getriebemotor angebracht um den Drehteller rotieren zu lassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Leute,


    bitte klärt mich dochmal auf, wozu ein sich motorisch drehender Drehteller sinnvoll sein soll, Kurt verwendet ja auch sowas.


    Man muss den Rohling relativ zur Unterlage soweiso von Zeit zu Zeit drehen. Sonst kann es Asti geben, denn keine Unterlage ist genau plan und gleichmäßig. Ist so ein Drehteller nicht eher gefährlich, weil man vor lauter Faulheit dieses zusätzliche Drehen vergisst?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist so ein Drehteller nicht eher gefährlich, weil man vor lauter Faulheit dieses zusätzliche Drehen vergisst?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> würde ich nicht sagen, drehen auf der Unterlage muss man auf alle Fälle, mit dem Drehteller (meiner macht etwa eine U/min) spart man sich die Hauptdrehbewegung.

  • Hallo Stathis,


    angetriebener Drehteller muß nicht sein, ist aber sehr angenehm, vor allem beim Polieren wenn die Durchgänge länger dauern. Ich war auch erst skeptisch, hab es beim 16er ausprobiert und möchte es jetzt nicht mehr missen.
    Beim Schleifen machts nicht ganz so viel Sinn weil ja eh nach kurzer Zeit die Charge gewechselt werden muß.
    Gruß Ulli

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Daniel_N</i>
    <br />


    was liegt denn da bei dir links auf der blauen Kiste?, sieht nach einem Rohling von Adam aus!Ist der gut geworden?


    mfg D.N:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Daniel,


    von vorne: rechts auf den blauen Kisten [:)] der Rohling, links auf der blauen Tonne das Tool.


    Nein, nichts ist vom Adam. Rohling von Newport, Tool vom Glaser aus Kaiserslautern(Mackenbach) [;)].


    Gruß



    Yves

  • Hallo Leute


    Ich verwende seit Jahren schon einen Drehteller - eine sehr bequeme Möglichkeit, um in einer kleinen Ecke zu schleifen, ohne "um Mutters Hackklotz zu torkeln", wie sich Anton Kutter ausdrückte.


    Schwindlige Grüsse
    Daniel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bitte klärt mich dochmal auf, wozu ein sich motorisch drehender Drehteller sinnvoll sein soll, Kurt verwendet ja auch sowas<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Stathis,
    Komfort wurde schon von Danist, Ulli und Roland genannt. Es gibt aber noch den Effekt, dass durch die stetige Drehung des Drehtellers dessen Umfangsgeschwindigkeit + Strichbewegeung sich geometrisch addieren. Wenn man z. B. langsame, kurze Striche macht wird das besonders deutlich. Damit hat man eine zusätzliche Steuermöglichkeit bei der Fehlerkorrektur. Ich hab das bei der Herstellung der rel. kleine hyp. FS sehr deutlich gespürt und deshalb sogar die Drehzahl einstellbar gemacht. Man kann bei rel. hoher Drehzahl auch ewas systematischer mit den "Daumen" arbeiten. Das wirkt recht gut, wenn man ziemlich weit außen fiese, schmale erhabene Zonen hat.


    Gruß Kurt.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Yves</i>


    Nein, nichts ist vom Adam. Rohling von Newport, Tool vom Glaser aus Kaiserslautern(Mackenbach) [;)].


    Gruß


    Yves
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Yves
    Mackenbach iss ja ganz in meiner Nähe ;)
    aber in deinem Profil steht du kommst aus NRW..
    Sonst wär ich mal bei dir vorbeigekommen und hätt mir noch was abgeschaut beim polieren ;)


    Gruß Bernd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mackenbach iss ja ganz in meiner Nähe ;) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    und zu mir noch näher [:D][;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Mackenbach iss ja ganz in meiner Nähe ;)
    aber in deinem Profil steht du kommst aus NRW..
    Sonst wär ich mal bei dir vorbeigekommen und hätt mir noch was abgeschaut beim polieren ;)


    Gruß Bernd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Bernd,


    nee... ich komme nicht aus Mackenbach[;)] , komme aus der nähe von Köln. Nur das Glas für das Tool kam daher. [:)]



    Gruß



    Yves


    P.s. kannst aber trotzdem gerne vorbei schauen [:D]

  • Ach so ;) jetzt wird die Glasscheibenconnection sichtbar ... ;)


    Vielleicht hat der Roland mal ein bischen Zeit sich über die Schulter schauen zu lassen ;)
    Aber wohl erst nächstes Jahr.
    Dieses Jahr muss ich noch meinen Keller aufräumen :-/ und es ist fraglich ob ich das schaffe bei 95m² ;)
    dann hab ich Platz für meinen Focault-Tester und meine noch geheime Pechkochapparatur ;)


    Gruß Bernd

  • Moin Bernd,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht hat der Roland mal ein bischen Zeit sich über die Schulter schauen zu lassen ;)
    Aber wohl erst nächstes Jahr<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">aber sicher, kannst gerne mal vorbeikommen, auch zum Beobachten
    Gruß Roland

  • Hallo Forengemeinde !
    Ich lese immer wieder Plane Rueckflaeche !
    Nun bei meinem 14" f 3,25 Habe ich eine 20 mm 8 schichtverleimte Platte aufgebaut auf der ich eine provisorische 9punktlagerung montiert habe. Darauf habe ich den Spiegel vom Grobschliff bis er fertig war belassen ausser zum pruefen natuerlich. Keine Sorge es gibt dabei keinen Astigm. denn schon fruehere Soiegelschleifer baben ihre Optik auf der Spiegelzelle geschliffen. Gruesse Hager Sepp

  • Hallo, Hagerij22


    solange der Spiegel steif genug ist, dürfte das stimmen. Wenns aber an Familienpizzen geht, habe ich meine Bedenken.


    Müßte man doch mit PLOP rechnen können


    Gruß


    Julius

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hagerj22</i>
    <br />Keine Sorge es gibt dabei keinen Astigm. denn schon fruehere Soiegelschleifer baben ihre Optik auf der Spiegelzelle geschliffen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die hatten früher aber vergleichsweise sehr fettes Glas genommen.
    Wenn der Yves auf z.B einer 18 Punkt Lagerung Polieren würde mit ordentlch Druck auf der Pechhaut und ohne die Position des Spiegels ständig gegenüber der Lagerung zu verdrehen, würde sich das Profil der Auflagepunkte durchdrücken und er hätte hinterher 18 tiefe Löcher auf der Fläche. Sowas ähnliches habe ich mal mit meinem 20 mm dicken 14" zum Spass gemacht. Sieht witzig aus im Foucault

  • Hallo Stathis .


    Deine Bedenken sind berechtigt.
    Auf einen Drehteller nur auflegen würde ich nie.
    Selbst wenn ein Schaumstoff dazwischen ist kann es zu Unregelmäßigkeiten kommen.
    Ich mache es daher nur mit Pechpunkten etwa Dm 6 mm Abstand 25 mm.
    Die sind zuerst 5 mm hoch und nach dem Warmkitten noch 3 mm.
    Die 3 mm Freiraum sind nötig damit der Spiegel bis er fertig ist sich immer noch anpassen kann weil die Punkte sinken immer weiter.
    Noch besser sind Silikonpunkte . Die werden etwa 8mm hoch gemacht weil sie oben Spitz sind und sonst zu wenig Verbindungsfläche bekommen. Die 3mm Abstand kann man mit Holzstäbchen machen.
    Wichtig ist aber das beim Trocknen ein Absauger oder ein Gebläse angebracht wird.
    Weil sonst sind die am Rand trocken während die in der Mitte immer noch weich sind und das führt zu Spannungen. Erst nach 3 bis 4 Tagen Trockenzeit kann man mit der Arbeit beginnen.


    Viele Grüße
    Alois

  • High !
    Julius meine Ueberlegung ist ja grundlegend fuer eine spannungsfreie Lagerung .Egal ob 9 oder 18 Punkt auflage .
    Darum ist wie ich und andere glauben den Spiegel in der Form wie er geschliffen wurde zu behalten - d.h. in der endgueltigen Form zu fixieren.
    Denn wenn ich den Spiegel in herkoemmlicher Weise geschliffen beziehe ,kann ich ja nicht wissen wie ich ihn lagern soll ! Oder ob die Punkte in der Schleiflagerung wieder da sind wo sie urspruenglich waren. Darum ist es besser ihn auf einer annaehernd endgueltigen Fassung zu schleifen, da ja hier beinahe alle Kraefte die auf den Spiegel einwirken koennen von fornherein
    in betracht bezogen werden koennen. Somit denke ich ist es zwar etwas mehr Aufwand bei der Ausarbeitung einer proforma oder endgueltigen Spiegellagerung , aber dafuer ist es
    zielfuehrender in der Endfunktion. Denn der Spiegel soll ja topp sein.
    Beste Gruesse !
    Hager Sepp


    High Stathis!
    Ich weiss was du meinst, aber was spricht im Normalfall dagegen. Wenske spricht von midestens einem siebtel Dicke des Scheibendurchmessers. Wenn ich also so duenne Spiegel schleife so muss ich damit leben oder lernen.


    Hallo Lois !
    Du hast recht, denn die Deformierung geht am ehesten an die Aussenbezirke des Spiegels.
    Nur die Erwaermungdes Glases ist auch da am groesten , nun liegt es daran einen geeigneten Weg zu finden um die Kompensationspunkte so anzuordnen um da wo sie wirken sollen auch das zu erreichen.
    Gruesse Hager Sepp

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hagerj22</i>
    <br />Darum ist wie ich und andere glauben den Spiegel in der Form wie er geschliffen wurde zu behalten - d.h. in der endgueltigen Form zu fixieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Diese Überlegung halte ich für grundlegend falsch.
    1. Beim polieren müssen die Polierkräfte aufgenomen werden, dadurch biegt sich der Spiegel stärker und auch anders, als hinterher im Einsatz.
    2. Auch im Einsatz sind die Kräfte von der Lage (Horizont, Zenit und alle möglichen Zwischenstände) abhängig. Es gibt also keine "endgültige Lage"


    Schade, dass ich seinerzeit keine Foucaultbilder gemacht habe, als ich einzelne Untelegscheiben unter den Spiegel beim Bearbeiten untergelegt habe, die hätten dich schnell überzeugt.


    Hager Sepp, wie dick ist dein 14"? Vielleicht ist er so dick, dass die Effekte dort nicht sichtbar werden?

  • Hallo Stathis !
    Wenn es keine endgueltige lage gibt-- wann ist dann das Optimum eines Spiegels dre in allen Ecken und runden Enden korrigiert wurde erreicht??
    Gruss Hager Sepp

  • Hallo Leute,


    Nachdem ihr lange nichts von mir mehr gehört habt, möchte ich mich wieder melden [:)].


    Also, morgen wird das Pech ausgepackt.


    Hier die ganzen letzten Schritte vom Grobschliff bis Feinschliff :


    30.11.03


    Leider habe ich noch keine Strichliste zu dieser Zeit geführt also ca. Angaben.


    <u><b>Karbo 120</b></u>


    ca.32 x neues Karbo mit ordentlich Druck auf die Mitte. Dann gemerkt das die Fläche doch unterschätzt wurde und es so zu lange dauert um auf Tiefe zu kommen.


    2.12.03


    <b><u>K 80</u></b>


    Zurück zu K 80. Ca. 20 x neues K, wieder ordentlich Druck auf die Mitte.


    3.12.03


    <u><b>K 80</b></u>


    Noch mal ca.20 x neues K. Nun eine Pfeilhöhe von 8,3 mm. Schluss.


    Also, 40x neues K.


    4.12.03


    <u><b>K 120</b></u>


    30 x neues K, dann Körnung durch. Nun Pfeiltiefe von 8,38 mm.


    7.12.03


    <u><b>K 180</b></u>


    20 x neues K.


    8.12.03


    10 x neues.


    9.12.03


    10 x neues, jetzt Körnung durch.



    Zusammen also 40 x neues.



    14.12.03


    <u><b>K 230</b></u>


    30x neues K., dann Körnung durch.



    16.12.03


    <u><b>K 400</b></u>


    10x neues.


    18.10.03


    20x neues.


    20.12.03


    10x neues.


    21.12.03


    5x neues, dann durch.


    Also, 45x neues K.


    21.12.03


    <u><b>K 600</b></u>


    20x neues.


    22.12.03


    10x neues, dann durch.



    Also, 30 x neu belegt.


    23.12.03


    <u><b>K 800</b></u>


    30x neues K., dann durch ohne jeglichen Kratzer (PUH). Hoffentlich bleibt das so. Die Sphärometeruhr sagt das alles im grünen Bereich liegt.


    26.12.03


    <u><b>K 1200</b></u>


    2x neues Karbo, dann siegt die Angst vor Kratzern.


    Die Pfeiltiefe von 8,38 mm ist geblieben, somit habe ich also ein Öffnungsverhältnis von F/4,54 (2760 mm).


    Morgen wird Pech gegossen.


    Nun muss ich noch die Rockerbox und Spiegelbox zum bauen dazwischen schieben. Ein Glück habe ich schon die HS - Zelle und den OT letztes Jahr im Winter fertiggestellt.[:)]



    Gruß



    Yves

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