Beugungseffekte an Obstruktion

  • Hallo alle miteinander,


    ich habe mal eine Frage an die Experten.
    Angenommen ich beobachte mit einem Teleskop ein <u>unendlich</u> weit entferntes Objekt. Das Teleskop hat eine kreisförmige zentrale Obstruktion, beispielsweise ein Fangspiegel.
    Ist es eigentlich egal in welcher Entfernung sich die Obstruktion vor dem Hauptspiegel befindet?
    -- Was den Lichtverlust betrifft, so ist die Entfernung egal, weil der Strahlengang parallel ist.
    -- Was die Sichtbarkeit der Obstruktion im Bild betrifft, so ist die Entfernung nicht egal. Wenn sie weit genug entfernt wäre, dann würde man sie sehen.
    -- Aber wie sieht es aus wenn wir die Beugung an der Obstruktion betrachten? Macht es einen Unterschied ob sich die Obstruktion am Fangspiegel befindet, oder sagen wir mal 5 Meter davor?


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael.


    Nimm einen Laser und eine Kante und eine Mattscheibe.
    Jetzt schau dir die unterschiede auf der mattscheibe an wenn du sie weiter weg bewegst.
    Dann wird die Beugungsfigur größer aber lichtschwächer.


    Im Fokus hast du dann größere Beugungsringe.
    Also verschlechtert sich die Qualität, je weiter die Obstruktion von der Brennebene weg ist.
    Gruß Bernd

  • Hallo Michael


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">-- Aber wie sieht es aus wenn wir die Beugung an der Obstruktion betrachten? Macht es einen Unterschied ob sich die Obstruktion am Fangspiegel befindet, oder sagen wir mal 5 Meter davor?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Spannende Frage! Ich kann sie nicht beantworten, aber vielleicht hilft das weiter: Die Beugung an der zentralen Obstruktion verändert ja ein 'Basis'-Interferenzmuster, das schon bei jedem Objektiv ohne Obstruktion entsteht. Diese Veränderung kann bestens berechnet werden, was z.B. Suiter ein ganzes Buch lang beschreibt. Ich kann mich leider nicht erinnern, ob er die Lage der Obstruktion im Strahlengang auch untersucht und diskutiert hat. Weiss jemand mehr?


    Beste Grüsse
    Jan

  • Hi Michael,


    ich schätze mal daß es nicht egal ist, wie weit die Obsruktion von der Linse (Spiegel) weg ist.
    Denn: Die Beugungsfigur in der Fokalebene ist ja nichts anderes als die Fouriertransformierte
    (genauer, das Betragsquadrat)der Feldverteilung an der Eingangsapertur (Fraunhoferbeugung, Fernfeld).
    Wenn ich jetzt eine Obstruktion vor dem Objektiv einführe,
    dann hängt doch die Feldverteilung am Objektiv von der Entfernung der Obsrtuktion vom Objektiv ab,
    da an dieser auch Beugung stattfindet.
    Um rauszufinden, wie das genau aussieht, müsste man die Kirchhoff´schen Beugungsintegrale ausrechnen.
    [;)][;)][;)][;)]
    Von der Obstruktion bis zum Objektiv in Fresnel-Näherung (Nahfeld),
    und vom Objektiv bis zur Fokalebene in Fraunhofer-Näherung (Fernfeld).


    Viel Spaß dabei,
    Thomas

  • Hi Thomas,


    das hört sich sinnvoll an. Aber von den Kirchhoff'schen Beugungsintegralen verstehe ich (noch) nichts. Ich werde mal in ein paar schlaue Bücher schauen.
    Hast du eine Vorstellung davon wie es sich im Beugungsbild bemerkbar machen würde, wenn die Obstruktion weit vom Objektiv entfernt wäre?


    Gruss
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von der Obstruktion bis zum Objektiv in Fresnel-Näherung (Nahfeld),
    und vom Objektiv bis zur Fokalebene in Fraunhofer-Näherung (Fernfeld).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Einspruch!! Nahfeldeffekte spielen für uns Astronomen keine Rolle!! Die evaneszenten Nahfeldmoden sind nach etwa einer halben Wellenlänge abgeklungen.


    Grüße,
    Stefan

  • Halo Michael.


    Ich habe einmal diesbezügliche Versuche gemacht weil ich es wissen wollte
    ob ein zu kleiner Umlenkspiegel die Auflösung vermindert.
    Dafür habe ich mir passende Blenden gemacht für die verschiedene Abstände
    vor dem Fokus eizusetzen.
    Dabei habe ich festgestellt das immer wenn der Lichtkegel eingeengt wurde,
    auch die Beugung größer geworden ist.
    Es entsprach das Beugungsbild immer mit dem diesbezüglichen Öffnungsverhältnis
    überein, egal wie weit die Blende weg war.
    Kurz nach gedacht war mir das logisch, weil die näher liegende Blende ist dann
    auch entsprechend klein.
    Auslöser für meine Überlegungen war auch die Lyotblende als Ausschnitt in der
    Bildebene um zu wissen ob da Schärfeeinbusen entstehen.
    Jetzt ist auch klar warum dort keine Einbusen entstehen.
    Beispiel.: Wenn die Blende gleich weit wie ihr Durchmesser vom Fokus weg ist
    dann wäre die Öffnungszahl immer noch 1.
    Da müsste die Blende um ein vielfaches kleiner sein als die Defokusierung
    oder kleiner als die Wellenlänge.
    Jetzt glaube ich, kannst du als guter Mathematiker dir das auch selber berechnen.


    Viel Vergnügen
    Alois

  • Hallo Michael,
    mir fallen dazu folgende zwei Überlegungen ein:


    Hat die Obstruktion zweimal Einfluss, wie z.B. der Rand des FS in einem Newton (Einmal im Eingangsstrahl und dann nochmal im Strahlengang zwischen HS und Okular) oder nur einmal?


    Die Obstruktionsgröße wird mit zunehmender Entfernung rel. kleiner gegenüber dem Bildfeld. Auch nähert sie sich immer mehr dem Fokus der Abbildung (Tiefenschärfe-Effekt). Kurzum, reicht mein Daumen bei gestreckter Hand zum Abdecken des Mondes, bräuchte ich die ganze Handfläche in 5m Entfernung. Ich vermute mal, dass in erster Näherung, die Obstruktion im Verhältnis der Entfernung größer werden muss um gleiche Beugungsinterferenzmuster zu erzeugen. Irgendwann wird dann die Obstruktion Bestandteil des Abbilds, d.h. man sieht die Pappscheibe als zentrales Bildelement (wie einen Mondkrater)
    Gruß

  • Hallo zusammen.


    Hm, vielleicht sollte noch geklärt werden über welche Obstruktion diskutiert werde sollte
    damit kein Durcheinander entsteht.
    Laut Titel " Beugungseffekte an Obstruktion " habe ich es als Funktion der Gesamtöffnung verstanden und behandelt und nur am Refraktor probiert.


    Weil der Fangspiegel oder Umlenkspiegel als Teil der Gesamtöffnung ist wäre er als " Zentralobstruktion " zu behandeln.


    Mein Beispiel ist nur als Einengung der Öffnung zu verstehen.
    Ist ein Fangspiegel dabei müsste dessen Wirkung noch zusätzlich als Zentralobstruktion berechnet oder probiert werden.


    Mein erwähnter Umlenkspiegel mag jetzt verwirrend wirken.
    Weil ich wollte nur wissen wie es ist wenn man einen Binoaufsatz verwendet
    der so weit vom Umlenkspiegel weg ist, so das er deshalb nicht mehr
    den ganzen Lichtkegel erfasst.
    Natürlich wird die Wirkung seiner Zentralobstruktion dann auch stärker, weil sein
    Durchmesser jetzt gegenüber einer kleineren Öffnung steht.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alois</i>
    Hm, vielleicht sollte noch geklärt werden über welche Obstruktion diskutiert werde sollte damit kein Durcheinander entsteht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gut, ich möchte die Fragestellung präzisieren:


    Wir nehmen einen Refraktor (perfekt, ohne Abbildungsfehler) und beobachten das Beugungsbild eines einzelnen Sterns.
    Wenn wir eine zentrale Obstruktion (beispielsweise 30% vom Durchmesser) direkt vor dem Objektiv anbringen, dann ändert sich das Beugungsbild dahingehend, dass das Beugungsscheibchen etwas dunkler wird und die Ringe etwas heller werden.
    Die Frage ist nun: Was passiert wenn wir die Obstruktion nicht direkt vor dem Objektiv anbringen, sondern ein paar Meter davor? Ändert sich dann das Beugungsbild, oder nicht? Und wenn ja: Wie ändert es sich?


    Gruss
    Michael

  • Hallo Kalle 66.
    Dein Posting ist erst gekommen als ich meines abgeschickt hatte,
    daher konnte ich diesbezüglich noch nicht Stellung nehmen.
    Gruß Alois

  • Hallo Michael !


    Das wird aber interessant.
    In dem Fall kommt ein Schattenwurf beim Objektiv an der bereits schon etwas
    unscharf ist und als solche Maske zu verstehen wäre.
    Jedoch die erste Beugung beginnt bereits beim zentral Obstruktionsgegenstand.
    Diese denke ich wird aber wiederum durch die Abbildung des Objektivs verkleinert
    weil sie bereits im Strahlegang vorhanden ist und daher genau so gesammelt wird
    wie die Parallelstrahlen.
    Bei der Rechnung müsste also das selbe heraus kommen wie bei einer
    Gitterkonstruktion als Zentralobstruktion die diesen Helligkeitsverlauf
    des Schattenbildes entspricht.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo zusammen,
    ich denke, dass ein Effekt sich mit zunehmender Entfernung kaum noch nachweisen läßt.
    Spätestens, wenn ein wenige Zentimeter großer Kreisdeckel auf dem Mond zu liegen kommt ist es so ...

  • Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dietmar</i>
    Spätestens, wenn ein wenige Zentimeter großer Kreisdeckel auf dem Mond zu liegen kommt ist es so ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bleiben wir besser bei einem punktförmigen Stern, den wir als unendlich weit entfernt annehmen können.
    Was passiert wenn die Obstruktion z.B. 1km vom Fernrohr entfernt ist?
    Das ist eine grosse Entfernung gegenüber den Dimensionen des Fernrohrs, aber immer noch vernachlässigbar klein gegenüber der Entfernung des Sterns. Ändert sich das Beugungsbild, oder nicht?


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael.


    Wenn die Obstruktion 1 Km vom Fernrohr entfernt ist und den gleichen
    Durchmesser wie das Objektiv hat dann ändert sich das Beugungsbild
    ganz sicher, weil es ja schon mit der ersten Beugung beim Objektiv ankommt
    und je nach seiner Breite am Objektivrand mitwirkt.
    Das merkt man sogar schon am Interferometer wenn der Referenzabzug nicht
    annähernd aus der selben Entfernung kommt.
    Da entsteht am Rand ein Wulst der die Breite der Beugung darstellt.
    Beim Teleskop dürfte dies sich wie ein abgesunkener oder erhöhter Rand auswirken.
    Besser gesagt fällt unter sphärische Aberration höherer Ordnung,
    je nach der Breite der Beugung.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo!
    Bezugnehmend auf das "Babinetsches Prinzip" würde ich
    mal folgendes vermuten:
    1) Das Beugungsbild ändert sich.
    2) Im Grenzfall für große Entfernungen (einige zig km könnten
    schon reichen) nimmt das Beugungsbild jene Form und auch
    Intensität (!) an, als ob gar keine Obstruktion vorhanden
    wäre.


    Gedankengang:
    Die Wellenfront vor dem Objektiv ist eindeutig aus
    der Wellenfront in großer Entfernung herzuleiten.
    Die entfernte Wellenfront setzt sich aus 2 Teilen
    zusammen. Ein positiver Beitrag (die ungestörte unendlich
    ausgedehnte ebene Welle) und ein negativer Beitrag
    (Bereich der Obstruktion). Dieser negative Beitrag nimmt
    aber intensitätsmäßig mit zunehmender Entfernung ab (da
    die Obstruktion nicht unendlich ausgedehnt ist).
    Weiters unterscheiden sich die Phasen des negativen
    Beitrags am Ort vor dem Objektiv mit zunehmender
    Entfernung immer weniger.
    D.h.: Es klingt zwar absurd, aber es scheint als ob der negative
    Beitrag wellenoptisch bei großen Entfernungen zu vernachlässigen
    ist - ODER ich habe da noch einen riesigen Denkfehler drin!!!


    M.f.G.,
    Robert

  • Hallo Leute,


    nun hab ich nochmal in meinen Unterlagen nachgekuckt, und kann nun sagen:
    Das Beugungsbild ändert sich nicht!
    Zumindest nicht bei Abständen bis in den km Bereich!


    Um zu unterscheiden, ob es sich um Fresnel-Beugung (Nahfeld),
    oder Fraunhofer-Beugung (Fernfeld) handelt,
    oder ob Beugung überhaupt eine Rolle spielt (Geometrisch optisch, noch näher als Nahfeld),
    wird die sog. Fresnel F Zahl hergenommen.


    Ist F&gt;&gt;1, so spielt Beugung keine Rolle, und das Problem kann geometrischoptisch gelöst werden,
    ist F~1, so handelt es sich um Fresnel(Nahfeld)-Beugung,
    ist F&lt;&lt;1 ist es Fraunhofer-Beugung.


    Die Fresnelzahl berechnet sich aus der Abmessung (d) der beugenden Struktur zum Quadrat, dividiert durch die Wellenlänge und dem Abstand (D).


    Also: F = d^2/(Lambda*D)


    Bsp.: Für eine Scheibe mit 5cm Durchmesser und 5m Abstand bei 500nm Wellenlänge
    ergibt sich ein F von 1000, was sicherlich grösser als 1 ist,
    und somit die Auswirkung auf das Beugungsbild dieselbe ist,
    als wenn Scheibe direkt vor dem Objektiv liegt.


    Schön´ abend noch,
    Thomas

  • Hallo Thomas!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Beugungsbild ändert sich nicht!
    Zumindest nicht bei Abständen bis in den km Bereich!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im km Bereich (z.B. 5km) liegen wir aber in
    der Fresnel-Beugung und in dem von mir oben erwähnten "zig km"
    Bereich sind wir bereits bei Fraunhofer angelangt.


    Michaels letzte Frage bezieht sich auf 1km Distanz zur Obstruktion.
    Auch hier gilt F&gt;&gt;1 nicht mehr im strengen Sinne.
    Eine kleine Änderung im Beugungsbild würde ich daher selbst
    bei 1km nicht ausschließen.


    Wie Du in Deinem Beispiel oben schön gezeigt hast, hat
    das in der Praxis (wenige m Distanz) aber keine Relevanz.
    Die Fragestellung an sich finde ich aber trotzdem recht
    reizvoll.


    M.f.G.,
    Robert

  • Hallo alle miteinander,


    ich glaube damit ist die Frage zufriedenstellend beantwortet.
    Ich fasse zusammen:


    1. Bei kleinen Abständen ändert sich nichts am Beugungsbild. Zum Beispiel ist es irrelevant, dass sich im Newton-Teleskop die beiden Apertur-Blenden an unterschiedlicher Stelle befinden. (Die äussere Begrenzung ist der Hauptspiegel, und die innere Begrenzung ist die Abschattung durch den Fangspiegel, und der liegt nun mal 1-2 Meter weiter vorne)


    2. Bei grossen Entfernungen ändert sich das Beugungsbild. Die Erklärung von Robert kann ich nachvollziehen und scheint logisch zu sein.


    Vielen Dank an alle!
    Michael

  • Noch ein Nachtrag:


    Ich hatte die Frage auch in sci.optics gestellt, und Richard J. Kinch hat eine schöne Erklärung gegeben:


    Die zentrale Obstruktion erzeugt gebeugtes Licht. Je weiter die Obstruktion entfernt ist, desto mehr von diesem gebeugten Licht geht seitlich am Objektiv vorbei und wird damit wirkungslos.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael,
    spätestens, wenn die zentrale Obstruktion (Pappscheibe) so weit entfernt ist und so klein erscheint, dass sie unter der Auflösungsgrenze des Teleskops ist, kann auch keine Beugung mehr zu sehen sein.
    Zweitens wird ein hinreichend großes Hindernis dann Bestandteil des Bildes selbst, wie z.B. die Flugzeuge vor dem Mond.
    Gruß

  • Hallo Michael,
    danke für die Ergänzungen, die Erklärung von Richard J. Kinch
    klingt einfach und unmittelbar einleuchtend.
    Überraschend war für mich, dass der schwindende Einfluss der
    Obstruktion bei hinreichend großer Distanz auch dann gelten
    sollte, wenn die Obstruktion größer als die Öffnung des
    Objektivs ist.[:0]


    Auch Kalle's Ansatz gefällt mir recht gut. Denn nichts im Strahlengang
    was unter der Auflösungsgrenze liegt, darf zu einer merkbaren
    Verformung der einlaufenden ebenen Wellenfront führen. Da
    "schummelt" die Natur lieber das Licht an der Obstruktion vorbei,
    als dass sie bereit wäre bei der Auflösungsgrenze nachzugeben.


    M.f.G,
    Robert

  • Hallo Robert,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da "schummelt" die Natur lieber das Licht an der Obstruktion vorbei,
    als dass sie bereit wäre bei der Auflösungsgrenze nachzugeben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da fällt mir aber noch ein anderes Gedankenexperiment ein: Man nehme nicht nur eine "Pappscheibe" in einer Entfernung, die sie unter der Auflösungsgrenze erscheinen lässt, sondern ein ganzes Raster aus "Pappscheiben" quer übers Bildfeld.


    Z.B. so viele, dass der Lichtabfall gleich groß ist, wie bei der zentralen Obstruktion (Pappscheibe) direkt vor dem Teleskop. Dann gilt nämlich Kinchs Argument nicht mehr.
    Ich bin mir sicher, dass so etwas dann doch noch Auswirkungen zeigt. Allerdings weiß ich nicht welche? Vielleicht verhalten sich sich in der Summe, dann wie die Pappscheibe direkt vor dem Teleskop?
    Gruß

  • Hi,


    &gt; Da fällt mir aber noch ein anderes Gedankenexperiment ein: Man nehme nicht nur eine "Pappscheibe" in einer Entfernung, die sie unter der Auflösungsgrenze erscheinen lässt, sondern ein ganzes Raster aus "Pappscheiben" quer übers Bildfeld.


    Ich vermute dann wird das Bild einfach nur dunkler.


    Gruss
    Michael

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