erster 10-Zoll Glaskontakt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Burkhard</i>
    <br />Hallo Kurt,
    also das Loch war deutlich größer als der Beugungsdurchmesser, da ich die Form des Loches im Fokus erkennen konnte (Alufolie war nicht 100%ig rund durchgestochen). Den Streifen Alufolie habe ich leider nicht mehr. Wahrscheinlich liegt er schon zusammen mit den anderen Streifen im Wertstoffkontainer [:)]. Das Loch habe ich mit einer Nadel auf einem Stück Aluprofil als Unterlage gestochen. Die ersten Versuche auf weichen Unterlagen (Papier, Holz etc.) gaben sehr große Löcher. Ich könnte zwar versuchen, eine weitere Lochblende mit ähnlichem Loch herzustellen aber wie dann den Durchmesser messen?
    Uilder kann ich keine machen weil ich keine passende Halterung für die Kamera hinterm 7mm Pentax habe.
    Gruß, Burkhard.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Burkhard,


    zum Test auf Asti hab ich bisher auch noch keine sytematischen Untersuchungen gemacht wie gut der künstliche Stern wirklich sein muss. Gut heißt hier, dass der Stern um so besser ist je kleiner er im Verhältnis zur Beugungsfigur (Durchmesser Airy- Disk) ist. Suiter empfiehlt in "Star Testing Astronomical Telescopes" dass der Sterndurchmesser nicht größer als 1/2 Durchmesser des Airy- Disk sein sollte.


    Aus der Beobachtungspraxis weiß ich aber, dass man deutlichen Asti bereits bei Planetenbeobachtung erkennen kann. Nur wenn es darum geht genauer die Lichtverteilung im Bereich der Beugungsringe zu untersuchen braucht man sinnvollerweise noch kleinere künstliche Sterne. Diese lassen sich (mit einigen Einschränkungen) am einfachsten mit der Okularprojektionsmethode realisieren.


    Zur Messung des effekiven Durchmessers bleibt kaum ein anderes Mittel als ein Mikroskop mit Messokular.


    Um besonders feine Löcher in Alu- Folie zu pieksen hab ich eine Stecknadel in eine feststehende Minidrill eingespannt und bei laufender Maschine mit einer anderen Minidrill, bestückt mit Silikon-Polierscheibe angespitzt. Eine derart angespitzte Nadel durchschlägt dünne Alu- Folie, wenn sie aus einigen cm Höhe mit der Spitze voran drauffällt. Als Unterlage wurde ein Alu- Blech verwendet.


    Ein anderes Bohrferfahren funktioniert nach folgendem Schema:



    So lange die Nadel keinen Kontakt mit der Folie hat wird der Kondensator aufgeladen. Senkt man die Nadel auf die Folie ab, durchschlägt die Kondensatorentladung die Folie. Damit es ungefährlich bleibt sollte man bei Niederspannung bleibend. Die ideale Kapazität des Kondensators muss ausprobiert werden.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    ich komme gerade wieder aus dem Keller vom Asti-Test. Eine gute halbe Stunde hat´s alleine gedauert, bis ich das Loch auf Beugungsscheibchenniveau (oder darunter) hatte. Beim visuellen Blick durch das 7mm-Okular zeigt sich im Fokus ein sauberes Beugungsbild. Intrafokal wird alles matschig aber rund und extrafokal zeigen sich starke Beugungsringe um das punktförmige Zentrum. Alles bleibt schön rund sofern die Luftunruhe mitmacht. Dann wollte ich Dir ein Bild liefern aber ich bekomm das einfach nicht sauber hin. Der künstliche Stern ist immer am Bildrand oder gar nicht drauf [}:)] und total verzogen wenn erster Fall eingetreten ist. Das Bild hat nichts mit dem visuellen Anblick gemein. Daher verzichte ich auf weitere fotografische Versuche. Das Stückchen Alufolie mit dem kleinen Loch heb´ich mir jedenfalls auf. Ich habe dazu eine feine Nähnadel mit gaaaanz wenig Druck auf der Alufolie hin- und hergedreht. Die Löcher waren immer schön rund aber je nach Druck und Dauer des Drehens zu groß. Aber dann hat´s doch noch gepasst.
    Ach ja, der Ronchi-Test ist auch positiv ausgefallen. Keine Anzeichen auf Astigmatismus. Aber bei diesem Test gehen die Meinungen etwas auseinander. Im Trittelwitz steht, der Test sei empfindlich genug um Astigmatismus erkennen zu können. Andere sehen das anders. Ich kann´s nicht beurteilen. Dazu müsste mal ein astigmatischer Spiegel vor´s Gitter. Mir ist aber erst mal wichtig, dass meiner keinen Fehler zeigt.
    Als nächste Stufe geht es an die Parabel.
    Schönen Abend noch!
    Burkhard.

  • Hallo Burkhard,


    allem Anschein nach braucht Du Dir um Asti keine Sorgen zu machen. Asti mit Rochi- Test geht prinzipiell am annähernd sphärischen Spiegel, aber i. a. mit geringer Empfindlichkeit. Ich hab das bei der Herstellung meines 12" Planspiegels ja durchexerziert (Ritchey Common Testaufbau). Erst ging es grob mit Ronchi, danach fein mit "Star".


    Viel Erfolg beim Parabolisieren
    wünscht Dir
    Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Burkhard</i>
    <br /> Aber bei diesem Test gehen die Meinungen etwas auseinander. Im Trittelwitz steht, der Test sei empfindlich genug um Astigmatismus erkennen zu können. Andere sehen das anders.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Der Ronchitest zeigt den Asti nicht besonders deutlich und sicher. Wenn der Spiegel so aufgestellt ist dass der Asti genau wagerecht oder senkrecht zu den Gitterlinien ausgerichtet ist, kann man ihn gar nicht sehen. Ein Test mit künstlichem Stern o.ä. ist deutlich empfindlicher.
    Grüße marty (Trittelvitz)

  • Hallo zusammen,
    nach einigen Tagen Pause und anderen Aktivitäten (familienbedingte Weihnachtsvorbereitungen...) melde ich mich mit meinem Spiegel wieder zurück. Trotzdem habe ich zwischendurch weitergemacht und in Summe 181 Minuten an der Parabel rumgewurschtelt. Manchmal habe ich gedacht, dass ich das nie hinbekomme. Neben einem anfänglichen Loch in der Mitte gab es eine kleine Erhöhung bei ca. 105mm Radius. Die habe ich mit dem 20cm Tool einfach nicht runterbekommen. Auch erste Versuche mit dem Daumen haben zu keiner Besserung geführt. Weil mir nichts anderes eingefallen ist, habe ich weiter mit dem Daumen korrigiert und darauf geachtet, dass ich nicht zu gleichmäßig meine Runden drehe. Irgendwann hat sich der Erfolg doch noch eingestellt. Nach x Messungen pendelt sich der Fehler bei Lambda/18 bis Lambda/20 ein. Den Spiegel habe ich natürlich nach jeder Messreihe immer wieder gedreht. Die Daumenprozedur habe ich aber zum Ende nicht mehr mit dem großen Tool geglättet weil die Meßwerte so gut waren und ich nichts mehr verschlechtern will. Im Foucaulttester zeigt sich beim Durchfahren durch die Randzone bei etwa 105mm eine ganz leichte Kante. Daher die Frage an euch, ob der leichte unruhige Übergang noch mit dem großen Tool geglättet werden muß oder ob ich die Scherbe so lassen soll. Der Spiegel ist je nach Zone etwas über- oder unterkorrigiert. Aber die Meßwerte...
    Soll ich ihn so lassen oder sagt der Strehlwert doch nicht alles aus?
    Hier die Meßdaten:

    Gruß, Burkhard.

  • Hallo Burkhard,


    bei l/20 PtV- Wellenfrontfehler ist nichts mehr zu glätten. Bei 10" f/5 würde ein großes Tool mit Sicherheit die Parabel ruinieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soll ich ihn so lassen oder sagt der Strehlwert doch nicht alles aus?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das normale Schnittweitenverfahren erfasst bei der Strehl- Berechnung nicht evtl. vorhandenen Asti. Bei einen ansonsten nahezu perfekten Parabolspiegel wäre der Startest am Himmel bei unbelegtem Spiegel die einfachste Möglichkeit sich abzusichernden. Des weiteren könnte durch die Daumenmethode etwas Rauheit vorhanden sein und damit den echten Strehl schlimmstenfalls um einige % drücken. Wenn man also besonderen Wert auf Perfektion legt wäre ein Test auf Rauheit mit genäherter Quantifizierung angesagt. Aber besonders der letzte Schritt bringt einige Schwierigkeiten mit sich , weil man zunindest irgend ein Referenzbild mit bekannter Rauheit und den dazugehörigen Daten des Versuchsaufbaus braucht.


    Vielleicht vermitteln die aktuelle Bilder meines nicht ganz perfekten 10“ f/6 Parabolspiegels was man noch testen könnte[:D]: Wenn Du aber baldmöglichst einen sehr guten Spiegel seiner wahren Bestimmung übergeben möchtest, dann enpfehle ich nach dem Asti- Test ab in die Vacuum- Kammer oder ins Silberbad!


    Bild 1

    normale Foucault- Aufnahme



    Bild 2

    Foucault- Aufnahme mit Kompensationslinse. Man erkennt z. B. das Profil in Randbereich. Nach Interferometermessungen hat man es hier mit PtV zwischen 1/4 - 1/8 lamda Wellenfrontfehler zu tun. Danauch kann man sicher schließen, dass die deutlich erkennbaren aber weniger kontrastreichen „Hundekuchen“- Strukturen sowie die Andeutungen von Zonen erheblich geringere Wellenfrontdeformationen verursachen. Diese würden den Stehlwert vielleicht in der 3. Dezimalstelle also absolut im promille- Bereich beeinflussen.
    (Zur Inplantation der K- Linse im Foucault- Aufbau siehe meinen Beitrag vom 17. 12. in dieser Diskussionsrunde).



    Bild 3

    Ronchi – Aufnahme mit Kompensationslinse. Man erkennt, dass der Randbereich nicht perfekt ist. Das fotografische Ronchi- Gitter hat 10 LP/mm und ist semitransparent.



    Bild 4

    Wenn man das Gitter in den Fokus bringt wirkt eine semitransparente Linie als Phasenkontrastfilter, welches bevorzugt die gröberen Strukturen darstellt.


    Bild 5

    Aufnahme mit Ruß- Kantenfilter. Hier werden die feinen Abweichungen der Oberfläche in der Nähe von Kratzern betont.


    Mit Rücksicht auf Reduzierung des Bilddateiunfanges sind die hier gezeigten Fotos etwas unschärfer als die Originale.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    Deine Antworten lassen mich immer wieder auf´s Neue staunen. Hast Du das mal beruflich gemacht mit dem Optiktest? Oder alles brav in der Freizeit im Keller angeeignet? Jedenfalls muß ich nach dem Durchlesen immer noch weiterforschen, was es mit den Testverfahren so alles auf sich hat. Alles sehr interessant. Den Astitest habe ich ja noch ein zwei mal wiederholt und bin zuversichtlich, dass mich der schwache künstliche Stern nicht getäuscht hat. Jetzt mach ich den Tubus soweit fertig, dass ich den Spiegel dem Startest mit all seinen Variazionen unterziehen kann, natürlich achte ich auch auf den Astigmatismus. Da ich den Spiegel auf der Rückseite plan geschliffen habe, beim Schleifen und Polieren immer einen Teppich drunter hatte und das Drehen von Schleifscheibe und Spiegel (nicht eingeklemmt) nie vergessen habe, sollte alles gut ausgehen. Deine Testreihen werde ich mir mal in einer ruhigen Stunde näher anschauen und im Netz nach weiteren Informationen suchen. Für mich als Anfänger in der Spiegelschleifkunst ist das beim ersten Lesen nicht immer klar - um es mal milde auszudrücken. Aber wenn ich an den Foucaulttest denke, ist schon das Testen an sich ein richtiges Abenteuer und obendrein noch hoch interessant. Dass dann am Ende ein Spiegel dabei herauskommt, der (egal wie genau er jetzt immer sein möge, Lambda/10/15/20....) auf jeden Fall die meisten käuflichen Exemplare in den Schatten stellen dürfte, ist kaum zu glauben. Genau so ungläubig habe ich zuletzt den Spiegel angeschaut als ich zum ersten mal realisiert habe, dass er fertig ist. Ich freue mich schon auf den ersten Blick durch das neue Teleskop mit dem ersten selbstgeschliffenen Spiegel....
    Gruß, Burkhard.

  • Hallo Burkhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast Du das mal beruflich gemacht mit dem Optiktest? Oder alles brav in der Freizeit im Keller angeeignet? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meine Berufstätigkeit als Pysikingenieur hatte immer mit Messtechnik verschiedenster Art zu tun, speziell mit Astrooptik aber nicht gerade, außer bei meiner Ing.- Arbeit. Dazu hab ich mir im Laufe von Jahrzehnten ein wenig was angelesen und natürlich auch praktziert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jedenfalls muß ich nach dem Durchlesen immer noch weiterforschen, was es mit den Testverfahren so alles auf sich hat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Heute hat man ja dank Internet ausgezeichnete Möglichkeiten sich mit anderen auszutauschen und dabei den eigenen Kenntnisstand schnell zu verbessern (sofern man nicht schon alles und dazu noch besser weiß[:D]). Aber ich hab auch schon in der Vor - Internetzeit allein mit dem traditionellen Foucault- Verfahren, Startest und in einem Falle mit Hilfe des Dall- Nulltest gute bis sehr gute Spiegel geschliffen. Letzterer ist nun 36 Jahre alt. Die gute Qualität wurde mir erst neulich per Interferometermessung von einem Experten bestätigt. Danach hab ich auch einige nicht ganz so gute Spiegel geschliffen, was aber bei der Beobachtung am Himmel so gut wie gar nicht auffällt.


    Es ist also nicht zwingend notwendig alle denkbaren Test - und Prüfverfahren an seinem Spiegel anzuwenden. Mit meinen Beispielen wollte ich nur zeigen was es so alles gibt- und das ist ja noch nicht alles[:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Astitest habe ich ja noch ein zwei mal wiederholt und bin zuversichtlich, dass mich der schwache künstliche Stern nicht getäuscht hat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Aller Wahrscheinlichkeit nach wäre Dir bildstörender Asti aufgefallen. Ich tippe mal darauf, das Dir auf Anhieb ein sehr guter Spiegel gelungen ist. Da kenne ich schon einge andere hervorragende Anfängerwerke, die sozusagen unter Aufsicht von erfahrenen Spiegelschleifern entstanen sind. Den Startest am Himmel vor der Verspiegelung zur letzten Absicherung Sicherheit kann ich trotzdem nur empfehlen.


    Übrigens, wen Du Dich ein wenig in Chemie auskennst, dann läge auch eine eigene chemische Versilberung im Bereich des Möglichen. Die Lebensdauer ist zwar normalerweise nicht so hoch wie bei Vacuumbedampfung mit Alu + Schutzschuicht, dafür ist es aber wesentlich billiger. Meinen 12" Cassegrain- HS hab ich zuletzt im Sept. 05 versilbert. Der ist immer noch gut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich freue mich schon auf den ersten Blick durch das neue Teleskop mit dem ersten selbstgeschliffenen Spiegel....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wünsche Dir, dass das bald so sein möge.


    Gruß Kurt

  • Hallo zusammen,
    nach langer Warterei auf eine Wolkenlücke konnte ich vorhin endlich den Startest mit dem noch unbelegten Spiegel machen. Extrafokal war der Fangspiegelschatten etwas größer als intrafokal und am äußeren Rand des Fangspiegelschattens war eine helle Zone zu erkennen. Intrafokal war der Fangspiegelschatten kleiner und die Beugungsringe schlechter definiert. Da der Startest jede noch so kleine Abweichung vom Ideal zeigt, mach ich mir keinen Kopf wegen der erkennbaren Unterschiede. Alles in allem sind keine gravierenden Fehler zu beklagen (auch kein Asti...[:D]) und die Sterne lassen sich selbst bei 950fach noch knackscharf fokussieren - sofern die Luft mal ruhig ist. Das Kriterium "beugungsbegrenzt" erfüllt der Spiegel auf jeden Fall und die Fehler dürften weit unter Lambda/4 Wavefront liegen (Vergleich mit dem Programm "aberrator30")
    Heißt für mich: Der Spiegel ist fertig und wird demnächst zum Bedampfen geschickt [:D][:D][:D].
    (Wie verpackt ihr eigentlich eure Spiegel wenn´s zum Verspiegeln geht?
    Habt ihr Bilder von eurer Transportverpackung?)


    Hier noch ein Bild des fertigen Geräts:

    Allen, die mir bei der Herstellung meines ersten Spiegels mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken!!!
    Grüße,
    Burkhard.

  • hi!
    und - wie fühlt es sich an? :D


    zum verschicken: ich hab mir eine kiste aus 19 mm pressspanplatten gezimmert, und den spiegel in zugeschnittene hartschaumplatten verpackt - hab ihn aber noch nicht weggeschickt. meine früheren werke waren alle so klein ...
    lg
    birki

  • Hallo Burkhard,


    herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Endprüfung!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(Wie verpackt ihr eigentlich eure Spiegel wenn´s zum Verspiegeln geht?
    Habt ihr Bilder von eurer Transportverpackung?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schau mal in den Bericht. Da gibt es spezielle Fotos
    http://www.astrotreff.de/topic…&SearchTerms=Quarzmonster


    Eine gleichartige Kiste hab ich auch schon mehrfach als Verpackung bei Flugreisen mit meinem 16" genutzt.


    Gruß Kurt

  • Ein wirklich hochinteressanter und mit tollen Bildern unterlegter Beitrag! Den drucke ich mir auf alle Fälle aus!


    Beste Grüsse


    Gerhard

  • Hallo zusammen.
    Heute habe ich noch die Transportkiste für den Spiegel fertiggestellt.
    Kurt´s Holzkiste hat mir gut gefallen. Darum habe ich mich ebenfalls für Holz entschieden. Falls jemand eine ähnliche Kiste bauen will, hier zwei Bilder:



    Unter dem Spiegel liegen zwei Lagen aus dicker Luftpolsterfolie. Gleiches kommt auf den Spiegel drauf. Den Spiegel bedecke ich vor dem Versand mit einer Watteschicht und kleb einen Karton über die Watte damit sich nichts bewegen kann. Außerdem wird der Karton durch das Aufschrauben des Deckels und die Luftpolsterfolie zusätzlich leicht angepresst. Die drei Holzleisten sind mit einem harten Schaumstoff beklebt. So dürfte nichts passieren und der Spiegel ist auch gegen seitliche Stöße geschützt. Die Kiste hab ich gleich so groß gebaut, dass alles bis zum 16-Zöller reinpasst weil ich mich als nächstes mit der Optimierung meines 16-Zoll Spiegels befassen will. Der hat gerade mal Lamda/4 Wavefront und könnte besser sein.
    Grüße,
    Burkhard.

  • Hallo Burkhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Heute habe ich noch die Transportkiste für den Spiegel fertiggestellt.
    Kurt´s Holzkiste hat mir gut gefallen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das freut mich natürlich, dass Dir meine Kiste gefallen hat. Nur eine Kleinigkeit hast Du (genau wie ich bein ersten Transport in einer anderen Kiste)nicht bedacht. Ich hatte ebenfalls den spiegel mit jeder Menge "Knallfolie" gesichert. Nun wird der Spiegel üblicherweise nach dem Belegen in Spezialpapier eingewickelt und dann kommt er in die bereit gestellte Transportkiste. Dann kann es bein Transport passieren, dass sich der Spiegel in der biegeweichen Gesamtverpackung regelrecht schüttelt und das Papier dabei tangential über die Spiegeloberfläche reibt. Das führt dann zu unzähligen Mikrokratzern. Das is keine Spekulation sondern es ist mir echt passiert.


    Nach Beratung mit einen Fachmann der ausfühernden Firma sind wir überinstimmend zu der Fehlerursache gekommen. Auf Anraten dieses Fachmannes habe ich meine Transportkiste so konstruiert, dass der Spiegel am belegten Rand fest auf kleinen Velourpads aufliegt und die eigentliche Spiegelfläche bei genügendem Astannd zur Bodenplatte der Kiste frei schwebt. Das wird auch auf einem der Fotos meines zitierten Berichtes deutlich.


    Die ganze Trabsportkiste wird dann noch mal in einen innen mit Styropor gepolsterten Karton gepackt. Für Flugtransporte meines 16“ in einer solchen Kiste hab ich auf diese zusätliche Umhüllung verzichtet, aber der Kiste einen bequemen Haltegurt verpasst...Bei nunmehr 3 Flugreisen und etlichen PKW- Transporten hat es keine Schäden gegeben.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    danke für die Warnung! Um die Transportkiste ohne großen Umbau für alle möglichen Spiegelgrößen einsetzen zu können (wer weiß, was ich noch so schleifen werden [:D]), wollte ich sie flexibel gestalten. Darum habe ich auf den Ring als Auflagefläche verzichtet. Als Ersatzmaßnahme habe ich den Spiegel mit Watte belegt und die Watte auf einen runden Karton geklebt (doppelseitiges Klebeband auf dem Karton). Die so gepolsterte Scheibe habe ich mit Klebeband auf den Spiegel geklebt. Da kann eigentlich nichts rutschen weil der Karton mit dem Spiegel eine Einheit bildet. Oder meinst Du, das reicht nicht aus? Befort müsste dann den Spiegel vorm Einwickeln ins Papier wieder mit meinem Karton abdecken und mit Klebeband fixieren.

    Gruß, Burkhard.

  • Hallo Burkhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">danke für die Warnung!...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei meiner Art der Verpackung bin ich mir sicher, dass der Spiegel nach dem Belegen auch tatsächlich wieder so verpackt wird wie vorgesehen. Wichtig isheint mir dfür zu sorgen, dass die nächstliegende Verpackungsschicht, mämlich das Spezialpapier sich nicht tangetial zur Spiegelfläche bewegen kann.


    Gruß Kurt

  • Hi Burkhard,
    Kurts Technik den Spiegel stramm in die Holzkiste zu packen (mit freier Spiegeloberfläche) und die Holzkiste anschließend gegen Stöße zu sichern, ist schon i.O. So macht man es mit Menschen im Auto oder Schleudersitz etc. ja auch. Der Spiegel wird so zu einer Versteifung der Holzkiste.
    Spiegelfläche nach oben und den Umkarton entsprechend auszeichnen verringert hoffentlich zudem die Kontaktbelastungen während der Transportphase um das Eigengewicht des Spiegels.
    Der Aufwand richtig sich anschließend nur noch danach, ob die Kiste einmal gebraucht wird oder als Dauerbehausung dienen soll. Dann könnte man die Innenflächen z.B. mit roten/schwarzen Samt überziehen - als Schmuckschatulle. Schraubenlos sollte eine Dauerlösung auch sein: Also echte Verschlüsse und Scharniere für den Ästhet.
    Gruß
    Kalle

  • Hallo,


    schicke Holzkisten. Sind ja schon bald Möbelstücke !
    Ich hatte erst an einen stabilen Karton gedacht, es muss aber doch wohl stabiler sein.
    Wäre es evtl. auch eine Lösung eine Plastiktüte in die Holzkiste zu legen, diese dann mit Bauschaum zu füllen und den Spiegel passgenau oben einzubetten ?



    Gruss Gerold

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