Milchstraße in Schwarz weiß...

  • Hallo Leute,


    was mich doch sehr erstaunt ist, das obere Farbbild ist wirklich überhaupt nicht zu gebrauchen. Wo bleibt da die Esthetik ?
    Alleine es so hell zu zeigen hat keinerlei Nährwert.
    Selbst ein Anfänger kann bessere Bilder schaffen.(nimms nicht persönlich).
    Ehrlich, nur weil es S/W wird, wird es nicht besser...aufs Original kommts drauf an.
    Kritiken, die Dir helfen, habe ich noch nicht viel hier gesehen.
    Mein Tipp: Setzen und noch mal ran.[8)]


    cs Klaus

  • Hallo,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sweitendorf</i>
    <br />Wenn Du mit der 350D vertraut bist, und in der Normalfotografie so weit bist, dass die Aufnahmen am Ende so aussehen, wie Du es Dir vorgestellt hast, dann kannst Du es ja erneut versuchen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Leider hilft dies bei den heutigen Kameras auch nicht unbedingt, da Automatiken für Belichtung, Fokussierung, Weissabgleich usw. recht gut am Tage funktionieren und die Belichtung schnell mit +/- beeinflusst werden kann. Selbst Gegenlicht erkennen heutige Kameras und produzieren selbständig ein brauchbares Bild. Und bei der Astrofotografie sind dann plötzlich alle Helferlein überfordert und alles muss manuell eingestellt werden. Da muss man dann schon die Zusammenhänge von Belichtungszeit, Blende/Öffnungsverhältnis und ISO-Zahl kennen.
    Vielleicht helfen ja die folgenden Belichtungsrechner dabei, einfach mal die verscheidenen Parameter durchzuprobieren und deren Auswirkung auf die Belichtungszeit zu sehen. Und sie geben einen Anhaltspunkt für die nötigen Belichtungszeiten bei verschiedenen Objekten:
    http://www.kopfgeist.com/downloads/files/aet_v10.zip
    http://www.covingtoninnovations.com/astro/astrezip.zip


    Hier nochmal die Downloadseiten:
    http://www.kopfgeist.com/downloads.htm
    http://www.covingtoninnovations.com/astro/astrosoft.html


    (==&gt;)MWDaniel: Zusammen mit anderen kommt man viel schneller zu brauchbaren Ergebnissen. Schau doch einfach mal bei unseren Astrostammtisch vorbei. Alle zwei Wochen Mittwochs (18.10., 1.11., 15.11., 29.11. usw.) im Grünen Jäger in Ellerbeck (nördl. von Melle/Gesmold) ab 20:00 Uhr. Am 1.11. findet das Treffen ausnahmsweise an der NVO-Sternwarte in Oldendorf statt. Diese Einladung richtet sich natürlich nicht nur an Daniel, sondern an alle Interessierten.


    CS Heinz

  • Hallo zusammen,


    ist ja toll, wenn man sich in der Astrofotografie versucht.


    Was aber noch viel toller ist: Die Bilder kosten nichts mehr, man kann einfach draufhalten.
    Und auch sehr praktisch: Es gibt Foren, in denen einem in der Regel die hohe Qualität seiner Schnappschüsse bestätigt wird.


    Leute, bitte aufwachen.
    Wie wäre es denn, wenn man sich erstmal chemisch die Grundkenntnisse aneignen würde? Da kann man nämlich nichtmehr nachbearbeiten. Und, auch wenn mans nicht glauben mag, bei der digitalen Fotografie ist die richtige Belichtung und die richtige Blendeneinstellung das A und O. Digitalaufnahmen müssen eigentlich sogar noch exakter belchtet werden als analoge Bilder. Selbiges gilt auch für die Umgebungsbedingungen. Es gibt Situationen da sollte man den Verschluss lieber zu lassen. Das lernen aber viele leider nur wenns was kostet.


    Was sehr praktisches sind auch Bücher. Die gibts sogar über Astrofotografie. Lesen bildet.


    Viele Grüsse,
    Raphael

  • Hallo Stefan


    Dein bild hat da wohl mächtig eingeschlagen....Deine aufnahme wäre im ansatz nicht mal sooo schlecht. Aber unter den strengen augen der jury ;.)ist sie durchgefallen. Wies so durchdringt, fehlt es dir (noch) an basiswissen. Auch mit einer dslr ist es mit einfachsomalfotografieren leider nicht getan. Ich selber habe meine erfahrungen aus der analogen fotografie und die umstellung zur dslr-fotografie brauchte auch seine zeit. Auch ich habe am anfang eine menge ausschuss produziert und komme nun langsam zu brauchbaren ergebnissen.
    Zu beginn will man zuviel und zu schnell etwas erreichen, das kann nicht gut gehen.
    Ich schlage dir vor: Mache mehrere aufnahmen mit gleicher belichtungszeit (aber bitte nicht bei vollmond, gell), so zb 4x2min, dann 4x3 min und 4x5 min und addiere diese. Du wirst einige aha effekte erleben.
    Betrachte auch die bilder hier im forum und notiere dir die gemachten belichtungszeiten und wähle auch objekte die für dich auch erreichbar sind.
    Alle haben mal angefangen....nur mut


    ät
    Raphael
    Zitat..//Digitalaufnahmen müssen eigentlich sogar noch exakter belchtet werden als analoge Bilder...// wie soll ich das nun verstehen ? Heisst dies, das seit der erfindung von dslr die analogen aufnahmen nun ungenauer nachgeführt und weniger belichtet werden müssen??????


    Gruss
    Walti

  • Hallo Walti.


    Nicht ungenauer als zuvor.
    Ich bezog das nichtmal so streng auf Astro - sondern allgemein aufs Fotografieren. Aber OK, mal zu Astro:
    Die geforderte Nachführungsgenauigkeit ist von der Auflösung des Systems abhängig. Meist ist die schwächste Stelle der Empfänger. Du musst so genau nachführen wie es der Empfänger verlangt. Ich hab's nicht nachgerechnet, aber im Vergleich zu grobkörnigem Film (&gt;800 ASA schätzungsweise) musst Du bei DSRs sicher genauer nchführen. Aber das meinte ich gar nicht unbedingt.


    Was wohl oft nicht beachtet wird:
    Bei einem Farbnegativ-Film hat man teilweise bis zu mehrere Blendenstufen Spiel bei er Belichtung ohne dass das Foto gleich richtig schlecht wird. Diafilm zeigt da bekannter Weise schon weniger Tolleranz gegenüber der richtigen Belichtung. Noch ein bisschen schlimmer ist es bei der Digitalfotografie. Ein bisschen zu viel und sofort hat man ausgebrannte Stellen im Bild. Klar, man kann leicht unterbelichten und dann am Computer die Helligkeit anpassen. Aber was macht man da? Man verringert die Anzahl der verwendeten Farben / Graustufen deutlich und die Bereiche zwischen ganz weiss zu ganz schwatz sind noch schmäler geworden.


    Man muss also die richtige Belichtung treffen. Am Tag mit einem guten Belichtungsmesser und brauchbarer Automatik mag das ganz gut gehen - aber in der Nacht wird's schwierig. Ein Farbnegativ verzeiht am meisten, deshalb würde ich auch damit anfangen - vor allem wenns um Sternfeldaufnehmen geht. (Der Ringnebel von Stefan ist ja auch gut geworden, aber da gibts auch keine so starken Kontraste die abzulichten sind) Ferner hat der Einstieg mit Analog zwei wesentliche Vorteile: Erstens, dass es dazu gute und preiswerte Literatur gibt die eine Anleitung geben kann und viel Grundwissen vermittelt (z.B. wie man die Nachführgenauigkeit errechnet - um das Thema nochmal aufzugreifen). Und zweitens, dass man genau das sieht was man fotografiert hat. Man kann am Bild selber nichtsmehr verändern wenn der Verschluss zu ist - man muss das einem Labor überlassen. Dort gibt es Standardprozesse. Man bekommt also eine genaue Rückmeldung über das, was man gut oder falsch gemacht hat. Das bei Digitalfotos zu erreichen ist schwierig, da oft nichtmal Rohbilder wirklich roh sind.


    Viele Grüsse,
    Raphael

  • Hallo Rapahel


    Danke für deine präzisierung, ich habs eigentlich nicht anders erwartet :)
    Ich meine jedoch, dass es nicht zwingend notwendig ist einem digi einsteiger auch die analoge fotografie zu verordnen. Viele bereiche schneiden sich (zb nachführung, blende, belichtungszeit).
    Ich glaube es hilft stefan mehr, wenn er erkennt was er mit seiner kamera bewerkstelligen kann, wie er zu besseren aufnahmen kommt und die grenzen sieht.


    In dem sinne


    Gruss
    Walti

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!