Ronchi

  • Hallo,


    hat noch jemand ein (günstiges) Ronchi Gitterchen für mich übrig oder eine Bezugsquelle für sowas?


    Vor ein paar Jahren gabs hier mal einen Thread der sich mit der Herstellung solcher Gitter durch Ausbelichten auf Film oder Folie beschäftigte.


    Das wär echt super wenn jemand von euch noch was hätte.


    Grüße, Georg

  • Moin,
    erste Gehversuche schafft schon ein zeitgemäßer Drucker (z.B. 1200dpi-Laserdrucker o.ä.). Ansonsten empfiehlt sich eine Folienbelichtung, wie sie in Druckvorstufen zum Einsatz kommen. Linien abzufotografieren, um als Negativ oder Diapositv zu verwenden, geht auch, ist aber ziemlich umständlich. Leider kenne ich keine Fotolabors, die aus digitalen Vorlagen direkt ein Dia erzeugen. Dann könnte man ein JPG-Ronchibild malen, auf den Kamerachip hochladen ....
    Heiner hat hier http://www.otterstedt.de/atm/software.html eine digitale Vorlage zum Runterladen.
    Gruß


    PS: Carsten bot uns vor Jahr und Tag entsprechende Folien an. Aber ich glaube, er ist im Forum nicht besonders aktiv.


    Hier mal ein Bild eines Ronchigitters per Laserdrucker unter dem Mikroskop. Die HPs machen das schon besser [:)]

  • Hallo


    na werden doch ganze Kinofilme belichtet, wird sich doch ein Labor Finden, oder in Druckereien
    Vorlage hin oder her die Auflösung muß ein teilbares der Belichter, Druckerauflösung sein, sonst wird das nichts, kanst du dich gleich mal von den Linien pro Millimeter verabschieden, und zu Linien pro Zoll übergehen


    und schön aufpassen das es passt, ein plumpes beispiel wäre 200 linien pro Zoll auf einem 300LinienproZoll Drucker dann wir um jede 2. Zeile gewürfelt.


    Gruß Frank

  • Hi,
    einen Laserdrucker hätt ich -> Brother HL 2030.
    Laut brother.de soll der 2400x600 dpi schaffen. Im Druckdialog erscheinen nur 1200. Werd mal ein bisschen rumexperiementieren.


    Danke für den Tip!

  • Hat geklappt!


    Mit Photoshop hab ich ein Ronchi Muster gemacht und dann auf einen Tesafilm Streifen ausgedruckt. Später hab ich dann einen Negativ Streifen genommen. An den Enden ist der nicht geschärzt. Die Qualität des Materials ist etwas besser als beim Klebestreifen. Dabei hab ich zwei Ronchi´s erstellt, eins mit ca. 6 Linien/mm und ein mit 3 Linien/mm, wobei letzteres bessere Beurteilungen zulässt.


    Für ein Sonntag Nachmittag Ronchi find ich ist es nichtmal schlecht gelungen.


    Gruß, Georg

  • Moin Georg,
    ich hatte den Vorgänger Brother HL 1230, als ich die Bilder machte. Wenn die Läden wieder auf haben, kannst Du Dir eine Overheadfolie zum bedrucken kaufen (speziell für Laser), da haften die Pigmente besser.
    Gruß

  • Hallo,
    Einn Gitter mit 3 Linien ist nur dazu da absolute Gurken zu testen. Die Empfindlichkeit ist nicht hoch genug. Bei einem 6-Linien Gitter kann man Fehler ab ca Lambda/4 sehen. Es kommt auch auf das verwendete Testverfahren an.
    Ich benutze Gitter zwischen 5 und 10 Linien / mm und versuche damit vor allem Rand und Zonenfehler zu entdecken.
    Grüße Marty

  • Hallo Miteinander !
    Warum einfach wenns konbpliziert auch geht---- schmunzel, Huuuuuuuuch !!
    Nimm doch einfach eine normale Kamera + feinkörnigen Schwarz Weiß Film und fotogrphiere die Ronchivorlage in 1 Meter Abstand, eine Forlage lässt sich mit dem PC , Word oder Powerpoint- leicht auf A4 Grösse herstellen.


    (Kalle)Mit einem Microscop wird man immer Fehler finden, aber eines ist sicher ein Ronchi auf einem Negatif wird keine solchen verwerfungen aufweisen.


    Ich kann nicht verstehen warum es bei einigen immer viel Geld kosten muss, hmmmm !
    Grüsse

  • Moin Hager,
    ich hatte vor Jahr und Tag das Glück, dass Carsten Heuring (über seine Arbeit) mir für eine handvoll Euros eine digitale Ablichtung aus der Druckvorstufe machte (mit Heiners Vorlage). Im Ergebnis billiger und besser als Abfotografieren - einfach ideal.
    Die lasergerduckten Ronchibilder (sind inzwischen ein Jahr alt) dienten mir damals auch als Schnelllösung und Referenz um die Vergrößerungen des Mikroskops zu kalibrieren.
    Gruß

  • Hallo Leute,
    wenn wir schon bei Ronchi-Abfotografieren sind. Der Technical Pan von Kodak wird leider nicht mehr hergestellt und ist vergriffen . Welches sind mögliche Alternativen? Ilford Pan F?


    Grüsse Max

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    <br />Hallo,
    Einn Gitter mit 3 Linien ist nur dazu da absolute Gurken zu testen. Die Empfindlichkeit ist nicht hoch genug. Bei einem 6-Linien Gitter kann man Fehler ab ca Lambda/4 sehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    A.S. DeVany gibt in seinem Buch "Master Optical Techniques" soweit ich
    mich erinnere eine Gitterkonstante von 150 Linien pro inch für die letzten Phasen des Korrigierens an. Das wären ca. 5.9 Linien pro mm.
    Für erste Tests nimmt er soweit ich in Erinnerung habe sogar nur 75
    Linien pro inch.
    Ich benutze meist 150 und 300 Linien pro inch. Vorteil der gröberen
    Gitter ist, dass die Ronchigramme schärfer erscheinen, wenn man mit
    einem normalen Schwarz-Weiss- (=Amplituden-)Gitter testet.
    Für feinere Gitter sind Phasengitter zu empfehlen, die allerdings
    kommerziell nicht erhältlich sind.

  • Hallo Kalle !
    Ob eine digitale Ablichtung besser ist darüber kann man streiten.
    Beim Schw.-Weiss Film braucht man nicht den Ganzen Film zu verknallen um ein Ronchi zu bekommen. Ein kurzer Filmstreifen konfektionieren,belichten, ein D19 Entwickler- fixieren und fertig ist das Ronchinegativ. Der vorteil besteht meiner Ansicht darin weil bei einer Ablichtung aus
    1 Meter Entfernung keine drastische Linienverkrümmung entstehen kann und man auch bei der Linienwahl experimentieren kann. Das heisst ein grösserer oder kleinerer Abstand beim Photographieren ergiebt eine andere Linienzahl pro mm. Man kann es immer wieder leicht herstellen ohne zuerst teure Abzüge herstellen zu müssen.
    Grüsse

  • Hallo!


    Noch eine Variante der Herstellung:


    Schwarz-Weiß-gestreiften Stoff kaufen. Diesen mit einem guten Fotokopierer kopieren und das Muster in mehreren Schritten immer weiter verkleinern, zuletzt auf Folie kopieren.
    Vieleicht etwas umständlich, aber so habe ich das gemacht.


    Gruß, Holger

  • Tach zusammen,


    nicht besonders aktiv, aber lesend...


    Einen Film hätte ich noch da vom letzten mal. Wer zuerst kommt, ...


    Da wir unseren Betrieb auf CTP (Computer to Plate, also Belichtung direkt auf Druckplatte ohne Umweg über Film) umgestellt haben, wird leider nix mehr nachkommen. Mieses System...[;)]
    Noch läuft der Filmbelichter allerdings parallel, wer noch was haben will: hurtig hurtig!

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