Neues Teleskop aber welches??

  • Hallo bin neu hier,


    ich interessiere mich seit Jahren für astronomie also für deepsky und planeten und möchte auch astrofotos machen..
    ich habe im moment ca 700 € budget und was kann man für ein teleskop holen? wenns geht mit digitalcamera oder so wegen fotos...


    gibs da irgendwas zb Vixen oder sowas??
    welche sind den besser spiegel oder normale teleskope?


    danke für eure ernstgemeinten antworten


    ich habe ein paar billig teleskope die so 200DM gekostet haben von früher noch die wackeln und sind gar net so leistungsfähig....

  • Hallo,


    also für 700 € bekommst du schon was Ordentliches.


    Wenn du keine Langzeitfotografie betreiben willst, kannst du dir ein Spiegelteleskop auf einer Dobsonmontierung holen. Da bleibt selbst bei 10" noch Geld für Zubehör übrig.


    http://www.teleskop-service.de…obsons/dobson.htm#GSD250E


    Wenn du in die Langzeitbelichtung einsteigen willst, brauchst du allerdings ne paralaktische Montierung. Dann darf auch das Teleskop nicht zu groß werden, da die Montierung sonst Überlastet wird. Das wird dann so in der Größenordnung von 6" Newton auf GP-E oder ähnlichem liegen. Für die Langzeitfotografie solltest du außerdem ein Teleskop mit schnellem Öffnungverhältnis (z.B. f/5 oder auch f/4) wählen. Für die visuelle Beobachtung ist alles kleiner als f/5 sehr okularkritisch.


    http://www.teleskop-service.de/Orion/europa.htm#Europa150


    Ach so: Spiegelteleskope sind, wie Linsenteleskope auch, ganz normale Teleskope. Ist halt nur eine andere Bauart. Ein unnormales Teleskop hab ich noch nicht gesehen. Der Vorteil von Spiegelteleskopen liegt in dem absolut farbfehlerfreien Bild und der größeren Öffnung bei gleichem Anschaffungspreis.


    Gruß


    Carsten

  • Hallo tropper87,


    willkommen im Forum.
    Für 700 Euro und unter Berücksichtigung deiner andereen Anforderungen kommt m.E. nur etwas aus China oder Taiwan in Frage. Ich würde einen 150/750 Newton von Synta (Handelsnamen sind Skywatcher, Celestron, Helios) auf einer EQ-5 oder Astro-5-DX nehmen (Kostenpunkt etwa 400-450 Euro). Dann brauchst du noch Okulare (meine Empfehlung Skywatcher UW) und eine motorische Nachführung. Für Planetenfotos hol dir eine Webcam (z.B. Philips ToUCam Pro) mit T2-Anschluss und einen Projektionsadapter (Kostenpunkt etwa 150 Euro, ein Notebook ist Voraussetzung).
    Deepsky-Fotos sind nicht ganz einfach zu realisieren. Mit einem deiner Billigteleskope als Leitrohr und einer mechanischen Spiegelreflex sind die aber durchaus bei deinem Budget machbar, wenn deine Ansprüche nicht allzu hoch sind.


    CS Heinz

  • erstmal danke für eure antworten,


    ich will halt deebsky objekte und die planeten in unseren sonnensystem beobachten.also keine planetaren beobachten von unserer erde..
    was ist eine langzeitfotografie?? isses des gleiche wie astrofotos??also ich finde die dobsons ganz schön..fett und unflexibel ich weiss es nicht..gibt es vllt ein set mit teleskop und adapter für fotografie ich hab echt keine ahnung...


    tut mir leid..

  • Hallo Tropper87.


    Wenn Du Mond- (also unser Erdenmond) und Planeten (Saturn, Jupiter, Mars) fotos machen willst, dann geht das mit relativ kurzer Belichtungszeit (im Bereich 1/33s bis 1/500s), das geht mit einer Webcam und notfalls auch ohne automatische Nachführung (Ausgleichen der Erdrotation).
    Die Objekte innerhalb unseres Sonnensystemes sind hell genug dazu.



    Wenn Du aber Nebel (z.B. Orionnebel, ausserhalb des Sonnensystemes aber noch innerhalb unserer Heimatgalaxie, der Milchstrasse) und Galaxien (z.B. Andromedagalaxie, ist eine "Nachbarsmilchstrasse") fotografieren willst, dann musst Du das Foto lange belichten (im Bereich von einige Minuten bis einige Viertelstunden) und dann brauchst Du eine equatorielle Montierung, welche die Erdrotation automatisch ausgleicht und dabei nicht zittert. Dann ist es besser, eine kleinere Optik (Teleskop) zu wählen, weil dann die Montierung nicht so stark sein muss.


    Alles klar?


    Je nach dem, wo Deine Anforderungen eher liegen, wirst Du wahrscheinlich bei einem der angesprochenen Geräte (equatoriell montierter 6" f/5 Newton oder 8" f/6 oder 10" f/5 Dobson) landen.
    Vielleicht ist Dir die Langzeitfotografie aber auch sehr, sehr wichtig. Dann würde ich in erster Linie zu einer guten Montierung raten, was aber etwas mehr Budget voraussetzt - wenn's dann noch für eine Optik und Okulare und ggf. den einen oder anderen Adapter reichen soll...


    Und dann muss die ganze Sache auch noch transportabel sein. Hast Du schon n'Führerschein, oder müsstest Du die ganze Sache mit dem Moped transportieren? (soll jetzt bitte nicht als "Runterputze" gewertet werden, gell?) Oder vielleicht wohnst Du ja schon unter stockfinsterem Landhimmel und brauchst überhaupt nicht gross wegfahren zum Beobachten...
    Meine Tipps:


    1. Informiere Dich gut, bevor Du Dich auf ein spezielles Gerät festlegst!


    2. Vergiss'nicht die Kosten für's Zubehöhr und


    3. falls Du eine equatorielle Montierung willst, widerstehe der Verlockung, die günstigste Montierungsvariante zu nehmen, die wackelt meist zu stark um wirklich Spass zu machen.


    4. Stöber'hier mal im Einsteigerboard, viele Einsteiger haben zwischen 300 und 1000 Euros Buegetvorstellung, da kannst Du sehen, welche Geräte empfohlen werden und weshalb.


    Meist wird auch empfohlen, sich einige Sternenkundige Leute in der Umgebung zu suchen. Dieser Tipp wird viel zu selten befolgt -> Folge sind meistens Fehlkäufe wie das "Big Boss" oder das "Mega Star", lass'bitte den Finger von diesen Geräten!


    Sie scheinen "günstig", sind aber "billig" - wenn Du verstehst, was ich meine...
    ("günstig", das heisst, "für das was sie kosten recht gut brauchbar" sind z.B. die meisten die Teleskope von Galaxy bzw. GSO, TS bzw. Orion, Synta bzw. SkyWatcher. Ausnahmen bestätigen die Regel..[;)])


    Viel Spass mit Deinem neuen Hobby!



    P.s. in den Tipps für Einsteiger hier werden oft auch einige private und kommerzielle HP's empfohlen. Folge mal diesen Links, da steht viel informatives..[^]

  • Hey tropper,


    kleiner Hinweis: Auch Spiegelteleskope sind "normale" Teleskope.


    Generell ist keines dieser Arten besser oder schlechter im eigentlichen Sinn - es kommt auf den Geldbeutel und Einsatzzweck an.


    Für Deep-Sky sind größere Öffnungen vorteilhafter und diese Geräte sind bei gl. Öffnung auch günstiger als Refraktoren - allerdings haben Spiegelteleskope andere Nachteile.


    Des weiteren geht visuell und fotografisch nicht gleich gut - hier wirst Du Dich entscheiden müssen wo Deine Prioritäten liegen sollen - zumindest für Dein Budget.

  • Hi,
    Du willst wie so viele alles und scheinbar auch noch alles fotografieren.
    Das ist an sich als visuelle Ausrüstung schon kaum unter einen Hut zu bringen, geschweige fotografisch.
    Je nach dem wei weit Du schon mit der praktischen Astronomie vertraut bist, kann man evtl über Foto schon reden. Sind Deine Erfahrungen - und das vermute ich ob der Beitragsinhalte - noch eher gering, so rate ich Fotografie nur nachrangig zu betrachten oder gar auszuklammern und Dich stattdessen auf den Start als visueller Hobbyastronom zu konzentrieren. Beides gleichzeitig endet in den allermeisten Fällen mit Frust.
    Eine schöne visuelle Ausstattung ist im Budget drin, die irgendwann mal dann auch fotografisch erweitert werden kann. Aber bis dahin ist weiter Weg von Erfahrungen, Übung und Lernen.
    Astrofotos macht man nicht einfach mal so locker aus dem Handgelenk.
    Insofern rate ich Dir Dich a) theoretisch etwas einzulesen ( Gerätekunde, Orientierung etc ) und dazu schon mal Kontakte zu suchen, wo Du mitgucken kannst. Das bringt Erfahrungen und erleichtert die Orientierung am Teleskop und Zubehörmarkt und führt letztlich zu sehr konkreten Anforderungen an das Equipment, die es dann nur noch umzusetzen gilt. Das ist ein Prozeß der ne gewisse Zeit braucht. Also nichts überstürzen.
    Viel Erfolg und CS

  • vielen dank für eure ratschläge aber hier bei uns in der gegenbd gibt es ein paar optiker die teleskope verkaufen und diese sind sehr teuer und übertrieben..(1200€ und mehr) deshalb dachte ich mir ich lasses vom internet mir liefern weil ich auch die community sich einmischn kann und so ist ein fehlkaf geringer .
    in meinem freundeskreis schwärmen auch alle gerne mal dne himmel zu beobachten aber die haben noh weniger ahnung als ich und ich kenn mich schon 0 aus :)


    (==>) Alpha SCO du hast recht...visuelle beobachtungen würde ich vorangziehen und
    (==>) slyv kann man nicht planeten und deepsky auf einen hut bringen..? ich hab ja ein budget von 700 oder vllt etwas mehr und das is ja immerhin fast 1400 dm gibs da kein mittel ding..? wenn nein eher deepsky..


    könnt ihr mir paar gute teleskope vorstellen und shops wo ihr erfahrung habt (gute) ich weiss ich frage viel und ein oder anderem wird es vllt nerven es tut mir leid aber will halt kein fehler machen...

  • Hi,
    mal ein Beispiel rein visuell.
    Meines Erachtens ist das visuell universellste in Deinem Budget befindliche Teleskop ein 8" Dobson mit f/6.
    Es bietet in allen Disziplinen gute Ergebnisse, wenn die Optik was taugt.
    Der Rest vom Budget geht in gescheites Zubehör - dem Gerät angepaßt.
    Aber wie gesagt, guck Dir das vorher live an bei anderen. Das ist wichtig für Dich und Deine Entscheidung.
    CS

  • Hallo!


    "unter einen Hut bringen" lässt sich das schon, z.B. mit einem 4-5" Apochromaten (teuer) oder einem Teleskop, was ein "Kompromiss-Öffnungsverhältnis" hat, da würde ich ebenfalls einen 8" f/6 bevorzugen.


    Das Problem liegt darin, dass bei Planetenbeobachtung andere Anforderungen an's Teleskop gestellt werden als bei DeepSky:


    - für Planeten brauchst Du hohe Vergrösserung um die kleinen Objekte genügend zu vergrössern (im Bereich 0,7...1,5x Optikdurchmesser in mm)
    - für DeepSky brauchst Du gute Lichtsammelleistung um die dunklen Objekte genügend zu "verstärken" (im Bereich Optikdurchmesser:7 bis Optikdurchmesser x1).


    Das will aber nicht heissen, dass man nicht auch mit einem "Planetenteleskop" einige DeepSky-Objekte beobachten - oder mit einem "DeepSky-Teleskop" auch etwas Planeten beobachten kann.


    Ist etwa so, wie wenn Du ein Downhill-Mountanbike mit einem Strassenrennvelo vergleichst: fahren können beide, das eine besser im Gelände - der andere besser auf der Strasse. Mit dem Strassenbike kann man aber auch mal Feldwege fahren und mit dem Downhillbike kann man auch auf die Strasse... [:D]


    Wenn Du die Fotografie vorerst zurückstecken kannst, und mit dem Transport des Gerätes keine Probleme hast (PW), dann würde ich auch den 8 Dobson empfehlen.



    P.s. "ich habe null Ahnung" das Argument zieht nur 1x. Wenn Du Dich mit der Materie ausnandersetzt, (und das solltest Du, sonst hast Du nämlich am Teleskop (egal, was für eines!) nicht wirklich lange Spass) sollte die Ahnung dann langsam kommen....[;)]
    Wenn Du die Seiten der DeepSky-Brothers mal studierst, kommen schon die ersten Teile der Ahnung...[:D]


    Viel Spass!

  • ich habe schon visuelle erfahrungen gemacht bei der sternenwarte aber das sind halt sau teure geräte und so sonst habe ich keine erfahrungen..nur mit dem billigstzeugs von useren alten teleskopen und sowas..für den mond reicht es ja :)


    dobsons sind mir zu unhandlich weil das ja nen grosser brummer ist aber die von newton wie der hier...
    http://www.teleskop-service.de…kopeAstro/astro.htm#NT200


    von jemanden empfohlen vom chat, übrzeugt mich schon...was haltet ihr.?

  • Hallo


    Ich bin stolzer Besitzer von so einem Celestron 200/1000mm Newton auf der Astro 5 Montierung. Den Mond anzuschauen durch dieses Gerät ist einfach nur geil [:p], man hat das Gefühl das man auf der Oberfläche des Mondes spaziert. Auch Mars, Jupiter und Saturn beobachtete ich durch den Newton erfolgreich. Als ich ihn zum ersten mal benutzte fiel ich fast um, weil ich so viele Sterne sah. Deep Sky objekte habe ich noch nicht angeschaut durch ihn, ausser M45, weil es in unserem Dorf einfach zu viel Lichtverschutzung gibt.


    Fazit:
    Für den Preis ein (sehr) gutes Gerät.


    PS: Der Newton ist grösser als man denkt. Unser Postbote hatte grosse Mühe die Pakete vor unser Haus zu tragen [:D]


    MFG Daniel

  • Hallo tropper und Daniel,


    ich halte den 200/1000'er auf einer Astro-5 auch visuell für grenzwertig, besonders dann, wenn Planeten beobachtet werden sollen (hohe Vergrösserung!). Meiner Meinung nach gehört das Teleskop auf eine H-EQ5, fotografisch sogar besser auf eine EQ-6.
    Tropper, nimm das Teleskop lieber eine Nummer kleiner. Ein 6" erreicht bei gutem Himmel alle Objekte im Karkoschka, wiegt gerade mal etwas mehr als die Hälfte des 8" und ist dabei deutlich kleiner. Zumal dir ja einen Dobson zu gross erscheint.


    CS Heinz

  • Hallo mintaka


    Ich werde mir dieses Jahr oder nächstes eine EQ 6 zulegen, da ich ein wenig Astrofotografie betreiben will. Bei einer hohen Vergrösserung ist die Astro 5 Montierung wirklich nicht so stabil, die Planeten huschen ständig aus dem Sichtwinkel.


    MFG Daniel

  • Hi Topper
    das zeigt eindeutig: Du bist noch nicht so weit, denn Dir fehlt noch basiswissen für ne vernünftige Entscheidung.
    --
    dobsons sind mir zu unhandlich weil das ja nen grosser brummer ist aber die von newton wie der hier...
    http://www.teleskop-service.de…kopeAstro/astro.htm#NT200
    --
    Dobsons sind in der Regel Newtonteleskope. Newton ist keine Marke sondern ein Teleskopbautyp.
    Das hier verlinkte Gerät ist lediglich parallaktisch montiert. Exakt das gleiche Scope gibt es auch als Dobson.
    Insofern ist das Argument "unhandlich" völlig falsch. Ein parallaktisches Gerät gleicher Größe wird immer mehr Schlepperei sein und in der Summe wohl auch schwerer sein und aus mehr Teilen bestehen. Es ist also genau das Gegenteil der Fall.
    Wenn die Sternwarte nur Geräte hat, die nicht in Frage kommen ob der Preise, dann suche Beobachtergruppen im Umkreis wo Du mal gucken kannst. Ich weiß es ist mühselig, aber es wird sich lohnen, wenn am Schluß aus der Summe der Erfahrungen das richtige Gerät für Dich rauskommt mit dem Du langfristig Spaß hast.
    Alles andere sind unvorbereitet Schnellschüsse, die genau so gut gehen wie sie völligst in die Hose gehen können. Und da letztgenannter Fall nicht nur ärgerlich ist, sondern eben schnell auch richtig Geld kostet.....
    CS

  • Alpha SCO


    die dobsons gefallen mir halt nicht. ob es unhandlich ist oder nicht...wenn man ein auto hat:) kann man schon viel mitschleppen..beobachtungstruppen wollen die nur haben wenn man ein eigenes teleskop hat weil bei denen mal ein neuer irrer ...der so wie ich hat versucht kostbare okulare zu klauen..deshalb sind die in dieser weise sehr misstrauisch ich hab mich also bei uns schon etwas erkundigt.. dieses teleskop 200/1000 gefällt mir vom style und der preis is nicht ganz so hoch von der beschribung kann ich entnehmen dasses für planeten sowie deepsky gut wäre..des basiswissen versuch ich grad im forum mir aufzubauen :) auch wenn es nicht real und durch eigenes *redn*geschiht denke ich das die community sehr hilfbereit und loyal ist .bis jetz hab ich es so empfunden..
    dieser okularkoffer bei dem link oben taugt der eigentlich etwas?

  • Hi
    mhm, warum erklärst Du nicht gleich was los ist?
    Erst ist der Dob unhandlich, jetzt erklärst Du er gefällt Dir nicht.
    Erst hat die Sternwarte keine Geräte die in Frage kommen, jetzt erklärst Du sie wollen keine Neulinge ohne Teleskop wegen schlechter Erfahrungen. Ungeachtet der Tatsache, das mich das sehr überrascht, sind die mir bekannten Sternwarten genau das Gegenteil - Sie freuen sich über Neuinteressierte - finde ich diese höchst wechselhafte Gegenargumentation mehr als befremdlich.
    Wenn wir Dir schon helfen sollen, noch dazu kostenlos -und uns kostet es Zeit - so solltest Du wenigstens mit klaren Aussagen rüberkommen.
    Das Auge kauft mit - ok. Deine Entscheidung. Basiswissen aufbauen in der Theorie ist eines. Praxis ist nochmal was anderes. Wie Du das Scope und das darin Gesehene empfindest und beurteilst, das werden wir Dir hier nicht vermitteln können. Auch die Herstellerseiten und Prospekte nicht.
    Wenns mit dieser Sternwarte nicht klappt, dann muß man weitersuchen und/oder zu einem Teleskoptreffen fahren.
    Es wird sich sicher jemand finden.
    CS

  • Hi tropper,


    dir gefällt das Celestron vom style schreibst du - wieviel denkst du, siehst du in stockdunkler Nacht von deinem Teleskop? Wenn du es nicht gerade im Wohnzimmer als Deko stehen haben willst, macht keinen Sinn, sich das Skop nach Aussehen auszusuchen, vielmehr nach den eigenen Bedürfnissen.


    Die hast du ja bis jetzt noch nicht so genau geklärt - irgendwie alles halt. So hab auch ich angefangen, ich wollte alles sehen und auch gleich alles fotografieren. Erst nachdem ich mich viel im Internet schlau gemacht habe, wusste ich, dass nicht alles gleich gut geht.


    Für den Einstieg ist die Seite von AlphaSCO http://www.deepsky-brothers.de/ sehr zu empfehlen. Auch hier im Forum gibt es vieles zu finden wenn man die Suche bemüht.


    Wenn du wirklich DeepSky beobachten willst brauchst du aber nicht nur ein vernünftiges Teleskop mit einigermaßen Öffnung, sondern auch einen dunklen Himmel. Denn bei DeepSky kommt es nicht auf die Vergrößerung an, sondern darauf, wieviel Licht das Teleskop fangen kann. Bei Planeten ist das eher umgekehrt - die Planeten sind meist hell genug um sie auch mit bloßem Auge zu erkennen, daher muss das Teleskop nicht so eine große Öffnung haben, sondern eher eine große Brennweite, denn mit der Brennweite kommt die Vergrößerung.


    Das Problem an der Sache ist aber, je größer die Brennweite um so enge ist das Gesichtsfeld und um so weniger Licht kommt durch, d.h. ein Teleskop das sehr gut für Planeten geeignet ist, ist nur bedingt für DeepSky geeignet - und natürlich auch andersherum - wenig Brennweite, großes Gesichtsfeld, viel Licht für die lichtschwachen, flächigen DeepSky Objekte.


    Ein gutes Allroundteleskop dürfte vermutlich 150 - 200mm Öffnung haben und ein Öffnungsverhältnis von 6 - 8. Bei der Größe und deinem Budget kommt da aber kein "richtiges" Teleskop (Linsenteleskop) in Frage, da die in der Größe schon deutlich teuerer sind, sondern ein Spiegelteleskop, bei dem du von der Seite reinschaust. Übrigens ist das Konstruktionsprinzip von Spiegelteleskopen von Newton erdacht worden, also fast genauso alt, wie das der Linsenteleskope.


    Dann ist es aber noch wichtig zu berücksichtigen, dass das Teleskop ja irgendwo montiert sein muss. Bei einer größe von 90 cm Länge und 15-20 cm Durchmesser ist das schon ein großes Teil, was der Unterbau da tragen muss. Und vor allem muss die Montierung das einigermaßen zitterfrei halten. Denn bei einer vergößerung von 50 fach macht ein kleiner Stups am Teleskop den 50fachen Satz im Gesichtsfeld und wenn du dann durchschaust, siehst du nix als flitzende Sterne und der Beobachtungsspaß ist dahin.


    Mindestens genauso wichtig wie eine gute Optik ist also auch eine gute Montierung. Und eine Dobson Montierung ist da von der stabilität eigentlich unschlagbar. Eine Box, die am Boden steht und das Teleskop von Links und Rechts hält. Sie ist aber aufgrund der Himmelsmechanig immer in beiden Achsen nachzuführen, wenn du einen Stern im Gesichtsfeld behalten willst. Einfacher geht es mit einer Äquatorialen Montierung (EQ...) die das Teleskop aber nur an einem Punkt hält und damit deutlich massiver ausgeführt sein muss und damit auch mehr Geld kostet.


    Wie du es auch drehst und wendest, alles hat seine Vor- und Nachteile. Lies dich erstmal ein, Versuche die Grundlagen zu erlernen, Beobachte den Himmel mit bloßem Auge oder mit einem Fernglas und du wirst vieles Schöne auch da schon entdecken. Dann wird dir auch die Entscheidung, welches Teleskop du brauchst auch deutlich leichter fallen.


    Clear Skies


    Johanes

  • Alpha SCO


    Du hast etwas verwechselt, die Sternenwarte hat nur Geräte die über 1000+ gehn. Die Beobachtungsgruppe begrüßt gerne Neulinge und hilft dabei die Astronomie zu erforschen. Aber die wollen keine Neulinge bei ihrer Beobachtung dabei haben, weil jemand versucht hat Okulare zu klauen, deshalb sind sie skeptisch. Die haben mir geholfen eine begrenzte Auswahl zu treffen z.B. DeepSky. Aber wenn ich dabei sein möchte brauch ich auch ein Teleskop, sonst könnte ich einfach etwas klauen und verschwinden.


    Basiswissen besitze ich aber nicht mit Teleskopen. Nur theoretisches aber keine Praxis, weil ich mich auch hier seit einer Woche erkundige.

  • Hi Tropper,
    merkwürdige Sterngruppe. Als könnte jemand der ein Teleskop hat nichts klauen. Ein blödere Argumentation habe noch nie gehört, aber seis drum. Das muß ich wirklich nicht verstehen.
    Wie Du schon sagst keine Praxis. Und das isses. Die muß her und darum solltest Du m.E. bemühen, wenn Du keinen Fehlkauf riskieren willst. Warum das so ist...? Dazu habe ich im Einsteigerbereich einen Artikel stehen, der da heißt " Warum praktische Erfahrungen?".
    CS

  • Hallo Tropper,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tropper87</i>
    <br />welche sind den besser spiegel oder normale teleskope?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alpha SCO</i>
    <br />Hi Topper
    das zeigt eindeutig: Du bist noch nicht so weit, denn Dir fehlt noch basiswissen für ne vernünftige Entscheidung.
    --
    dobsons sind mir zu unhandlich weil das ja nen grosser brummer ist aber die von newton wie der hier...
    http://www.teleskop-service.de…kopeAstro/astro.htm#NT200
    --
    Dobsons sind in der Regel Newtonteleskope. Newton ist keine Marke sondern ein Teleskopbautyp.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Armin hat schon Recht, viel Basiswissen hast du nicht, sonnst könntest du was mit den Begriffen anfangen.


    Ich hatte eigentlich immer den Eindruck, dass sich die Leute hier im Forum bemühen den Einsteigern sinnvolle Tipps zu geben. So ein sinnvoller Tipp kann aber auch lauten “les dir erst einmal Basiswissen an, dann kann man noch einmal drüber reden“.
    Ich habe mich vor dem Kauf meines ersten “großen“ Teleskops auch eingelesen und habe mich nach langem für und wieder für einen Newton entschieden, wegen dem Preis-Leistungs-Verhältnisse. Ich wusste ungefähr was ich von dem Teil zu erwarten hatte, und doch hat es mich erst überrascht und ich war begeistert, doch mit der Zeit sind mir die Nachteile immer mehr bewusst geworden. Nahteile, das soll jetzt nicht heißen das das Teleskop schlecht ist, nur da sich meine Interessen von DS auf die Planetenbeobachtung verschoben haben, ist ein schneller Newton nachteilig.
    Für die DS-Fotografie solltest du einen schnellen Newton, z.B. einen f/5 nehmen, da die Belichtungszeiten kürzer sind als z.B. bei einem f/8.
    Für die Fotografie bei DS-Objekten brauchst du lange Belichtungszeiten, das bedeutet du brauchst eine Montierung die stabil genug ist, sie sollte nicht wackeln. Entweder holst du für den 8“ Newton eine stabilere Montierung, was ein bisschen mehr kostet, oder du holst dir eine EQ5/Astro5 und dafür dann einen kleineren 6“ Newton…
    Wenn du dich aber noch ein bisschen mit den Grundlagen beschäftigst, oder mal die Möglichkeit hast verschiedene Teleskope (Newton, FH, ED, SC, APO, Mak, Mak-Newton… um mal ein paar zu nennen) zu testen, dann kommst du vielleicht zu dem Schluss, dass für dich ein Newton doch nicht so gut ist. Wie auch immer, schaden kann es nicht sich erst intensiv zu informieren, und das geht leider nicht mit ein paar knappen Fragen im Forum.

  • Hallo Tropper,


    wie so oft rate ich Einsteigern zu einem guten Buch um sich ein Basiswissen anzueignen. Das Forum hilft meiner Meinung nach am besten, wenn man konkrete Fragen hat. Ich will dir den Spass nicht vermiesen, aber ich glaube du bist dir nicht über die Kosten im Klaren die auf dich zukommen, wenn du Deep Sky fotografieren willst. Deshalb liste ich mal auf, was ich so ausgegeben habe um halbwegs gut in die Deepskyfotografie einzusteigen.


    1. 6 Zoll f/5 Refraktor von Skywatscher 500€


    2. EQ6 mit verbesserter Steuerung 900€


    3. Leitfernrohr 90/1250 Maksutov 200€


    4. Canon EOS 350d 800€


    5. Notebook 1400€


    6. Zubehör ( Okulare, Adapter, Filter) 500€


    Das macht ca. 4200€.


    Sicher geht es auch etwas günstiger, aber wenn du noch nichts von alledem hast, wird es teuer mit dem Fotografieren.


    Gruss Peter

  • Deine Preise sind nicht aktuell,
    ich habe für meine EOS 350d mit Objektiv
    nur 599 Euro bei MediaMarkt bezahlt, da
    kostet sie jetzt wieder 699 Euro, aber im Netz
    gehts auch billiger ...
    Der Skywatcher 150/750 ist auch nicht unter
    530 Euro zu haben ...
    Nur so als sinnloser Einwurf [:D]

  • Meine angegebenen Preise sind selbstverständlich recht grob.


    Aber ich denke es zeigt einem Einsteiger, daß es nicht mit ein paar € getan ist. Es geht sicher günstiger, aber auch noch viel teurer.


    Z.B. mein Selbstbauprojekt 10" f/4,5 Fotonewton, wenn es fertig ist wird der reine Materialpreis deutlich über 1000€ liegen. Die vielen Schleif, Polier und Bastelstunden sind unbezahlbar.


    Gruss Peter

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