MOT und sonst nichts ?

  • Hallo,


    mir ist etwas aufgefallen, was mgw. das Wechseln MOT/TOT und den damit möglichen Eintrag von verirrten Schleifkörnern auf die Pechhaut beenden könnte :


    Weil mein Spiegel nicht so recht am Rand auspolieren wollte, habe ich immer TOT/MOT gewechselt. Ich verwende einen rotierenden Schleiftisch mit variabler Drehzahl, um mir das herumwandern zu sparen[:D].


    Den Teller lasse ich normalerweise gaaaanz langsam drehen ( 2U/Min ). Gestern habe ich nun mal den Motor schneller gestellt ( 10 U / Min ) und schon nach 30 Minuten Polieren konnte man einen deutlich besseren Rand sehen. Ursache dafür ist m.M. die Tatsache, dass die Transportgeschwindigkeit durch die Rotation ( Winkelgeschw. ) am Rand deutlich höher ist, als in der Mitte.


    Nun frage ich mich, ob das nicht eine Lösung wäre, um das leidige MOT/TOT - wechseln zu beenden.


    Expertenrat willkommen.


    E.Z.

  • hallo


    ja mit Maschienenangetriebenen Schleifvorichtungen funktioniert einiges auf andere Art, es ist immer wichtig wie lang der Strich über einer bestimmten Zone in Kontakt zum Tool ist, da passiert ja wenn du selber sehr lhmarschig bist am Rand sehr viel mehr als in der Mitte [:D]
    Jetzt nust du aber Strichlänge und Strichfrequenz mit der Drehzahl in verbindung bringen, ist nicht so leicht vorhersagbar, wenn m,an die Erfahrung hat das zu kontrolieren aber machbar.


    Gruß Frank

  • Wollen'wer mal sehen, wie's weitergeht. Ich mach' mal 'ne Stunde und guck' mir dann die Pits an.
    Geht übrigens super mit 'nem Laserpointer. Wenn man den in einem Flachen Winkel auf den Spiegel hält, erhält man an der Wand 2 Bilder : Ein ganz schwaches mit Specles und ein starkes. Das starke stammt vom Rücken des Spiegels und das schwache von der Oberfläche. Am Verhältnis kann man abschätzen, wie weit man ist.


    E.Z.

  • Hi E.Z.,
    arbeitest Du mit einem Subtool? Oder Fullsize?
    Zum einen ist da die Relativbewegung von Spiegel gegen Tool, zum anderen die Gewichtsverteilung, wenn das Tool/der Spiegel bei der Bewegung leichten Überhang haben sollte.


    Auf der Maschine sollte z.B. bei einem 50%-Subtool ohne Überhang, das einfach drehbar ohne Antrieb gelagert ist, sich die Drehung von alleine so einstellen, das die Relativgeschwindigkeit auf der Innen und Außenseite gleich groß ist. D.h. es dreht von alleine gegen den angeriebenen Unterteller.
    Gruß

  • Tja, ich hätte euch ja gerne Bilder meines ersten Focoult-Tests gepostet. Is' aber nicht. "Wird überarbeitet".
    Sobald ich's wieder kann, poste ich welche. Nur eines vorweg : Es sieht aus wie die Apokalypse in Reinkultur ! Zum einen habe ich wohl die gut gemeinte Warung einiger Mitstreiter aus dem Wind geschlagen, nicht mehr als 15 Minuten am Stück zu polieren, zum anderen hat der Rotationsspeed wohl auch dazu beigtetragen, dass sich schnell ein umgedrehter Donut gebildet hat, der von einem Hundekuchen gezeugt worden ist.
    Zu guter Letzt ist ein etwa 5 mm langer kratzer drin ( den werd' ich allerdings ignorieren ! ).
    Die Pits haben zwar abgenommen, aber nicht in der erhofften Zahl ( sind etwa 10 % weniger geworden ). Ich frage mich, ob ich das jeh blank kriegen werde. Jedenfalls kehre ich zum langsam drehenden Teller zurück und mache kurze Striche.
    Zu euren Fragen : Es ist kein "richtiges" Subtool, sondern ein genau gleich grosses Tool mit einer etwa 3 cm breiten Fase. Ich wollte auf jeden Fall die "turned Edge" verhindern. Ist mir auch gelungen, ich hab' 'nen "turned Donut". Wollte ich zwar auch nicht, aber damit kann man angeben, wie 'ne Tüte Mücken.


    Frustrierte Grüss E.Z.

  • Hallo


    kurze Striche werden schön die Zonen verstärken, warum hast du nicht den Mut genau den selben Strich mit der selben Rotation in umgekehrter Richtung zu machen also Spiegel unten, das sollte den Donat genauso zurückrudern wie er gekommen ist. Must du schon selber rausfinden wie das bei Maschienenpolitur, schleifen geht, oder willst du das so schnell aufgeben?
    verirrte Karbokörner? sollte man wenns nicht anders geht binden, vieleicht mit etwas Lack dann irren sie nicht mehr umher?


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">warum hast du nicht den Mut genau den selben Strich mit der selben Rotation in umgekehrter Richtung zu machen also Spiegel unten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Weil ich einen Zementblock als Grundlage habe. Der ist zwar Kunststoffvergütet und mit Tiefengrund und Lack versiegelt. Aber gestern habe ich mir ein Stückchen 'rausgebrochen und da konnte man auch Krümel finden. Ist mir einfach zu gefährlich, die Oberfläche sieht so schön blank auf ( bis auf den 5mm - Kratzer ), da möchte ich nicht das Risiko eingehen, einen Krümel übersehen zu haben.
    Alles was 'runterfallen kann, fiele auf den Spiegel.


    Das ist der Hauptgrund, warum ich nur MOT polieren möchte und nach geeigneten Methoden suche.


    EZ

  • Ich habe das Desaster von gestern nun heute korrigieren können. Jetzt sieht alles wieder Topfeben an der Messerschneide aus. Es scheint wohl wirklich so zu sein, denn ich habe kaum Einstellmöglichkeiten. Entweder man sieht ihn oder nicht. Mit Schneide 'reinfahren ist da nicht viel ....


    Was mich viel mehr interessieren würde, sind die Pits. Wenn ich mit dem Laser auf die Fläche strahle ( Strahldurchmesser etwa 2 mm ) dann sehe ich viele. In der Mitte so gut wie keine.


    Kann nicht mal einer ein Bild posten, was man noch als tolerabel ansieht und was nicht geht ?
    Ich mein: Wo ich doch gerade 'ne schöne Sphäre habe ....


    EZ

  • Hallo Eckhard, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann nicht mal einer ein Bild posten, was man noch als tolerabel ansieht und was nicht geht ?
    Ich mein: Wo ich doch gerade 'ne schöne Sphäre habe ....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> vergiss es....
    die Devise heisst auspolieren bis zum bitteren Ende [:D]
    Wenn du das nicht gemacht hast, wirst du dir nach dem Verspiegeln in den A... beissen wollen, die Fläche ist dann nämlich richtig matt und verursacht jede Menge Streulicht. Mit dem Laser sollte man fast nix mehr sehen können, fast, weil man doch irgendwo noch vergessen hat ein Stäubchen zu entfernen (aus der Luft kommt zudem noch dauernd Nachschub) und das reflektiert dann gnadenlos im harten Laserlicht. Eine weitere Methode ist mit einem umgedrehten ca 10mm Okular die Oberfläche nach Pits abzusuchen, sehr empfindlich wird der Test wenn man gegen eine Lichtquelle prüft und den Spiegel auf eine dunkle Unterlage legt.
    Stathis hat zu dem Thema auch noch eine passende Skala parat.
    ps:
    hier noch ein Bild bei ca Stufe 8:



    Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: EZ</i>
    [
    Was mich viel mehr interessieren würde, sind die Pits. Wenn ich mit dem Laser auf die Fläche strahle ( Strahldurchmesser etwa 2 mm ) dann sehe ich viele. In der Mitte so gut wie keine.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo


    dann polier mal den Rand so schön wie die Mitte wenn alles gleich ist und nicht mehr besser wird ist fertig


    Gruß Frank

  • So, ich habe jetzt mal TOT poliert.
    Dazu habe ich das Tool nochmal komplett mit Montagekleber bestrichen und nach Verfestigung mit Gewebeband ummantelt. Bis jetzt ist kein Körnchen auf den Spiegel gefallen. Sogar eine Riefe ist inzwischen weg.


    Nun habe ich den Test von Roland gemacht, mit gleichem Ergebnis : Im hellen sieht man nix, im Dunklen sehe ich sogar weniger als auf dem Foto zu sehen ist. Ich hätte ja gerne ein Bild gepostet, aber das geht ja wohl immer noch nicht.
    ABER :


    Wenn ich mir das Laserlicht fast in's Auge zurückfallen lasse und die Laserquelle an die Achläfe halte ( ganz kleiner Winkel zwischen einfallendem und reflektiertem Strahl, dann sehe ich 'ne Menge ! Gut, nicht mehr soviele wie Anfangs, aber immerhin ... Meiner Meinung nach sind das Pits, oder auf der oberfläche klebende Cerox-Partikel. Vielleicht kann mir ja da jemand helfen, die Oberfläche richtig zu beurteilen.


    Nächste Frage.


    Ich lasse den Spiegel für einen Kontakt immer etwa eine Stunde auf dem Tool liegen. Zuvor streiche ich ihn mit Cerox-Lösung ein. Wenn ich nun poliere, dann gleitet er die ersten Striche sehr leicht, dann beginnt er zu ziehen. Immer sind auf dem Spiegel Cerox-Spuren zu sehen (TOT). Nach 2-3x befeuchten sind die jedoch weg.
    Nun meine Frage :


    Befeuchtet man erst nach, wenn ein Festkleben der Teile droht, oder sozusagen prophylaktisch schon früher. Ich habe bemerkt, dass zum Einen das Zeihen verschwindet und zum Anderen, dass die Facetten im Pech, die Kontakt zum Spiegel haben, deutlich dunkler werden. Also : Wie oft legt man Cerox nach und wie feucht muss die Apparatur sein.


    Und nach wieviel Polierstunden kann damit gerechnet werden, dass ein Spiegel auspoliert ist ?


    Meine Focoult- Tests sind nämlich z.Zt. geradezu Bombastisch, die Messergebnisse, die ich weiter oben gepostet habe, sind durch Luftunruhen entstanden, nach Wechsel in einen anderen Raum kann ich nun schon seit 3 Tagen eine Topfebene Fläche bewundern, gestern sogar eine Neigung, parabolisch zu werden.


    Vielleicht kann mir ja jemand von den Experten einen Tipp geben ....


    E.Z.

  • Hallo


    ja mit dem Laser wird man immer was sehen, wenn das über die Fläche gleichmäsig ist und sich nicht mehr bessert ist es eben fertig.


    wegen dem ziehen? vieleicht ist die Suspension etwas zu dick, muß ja auch noch bischen Glas in der Flüssigkeit Platz finden.
    Ist aber oft bei mir auch so das das Tool in manche Richtungen nicht will in andere aber gern, als ob man gegen den Strich streichelt, keine Ahnung wieso.
    Da wo du den Kratzer auspoliert hast ist aber sicher fertig, angeblich solls Leute geben die mit einem Diamant absichtlich am Rand einen Kratzer zur Kontrolle machen, das hattest du dann wohl in etwa auch.


    Gruß Frank

  • Stimmt !
    Kratzer weg = Feddich ! Das muss so sein !


    Vielen Dank, daran hatte ich garnicht gedacht. Dann kann ich ja so langsam mit dem Parabolisieren anfangen. Es ist nicht ganz einfach, eine ruhige Umgebung für den Focoult-Test zu finden. Ich habe mich zwar jetzt in den Keller zurückgezogen, aber wenn jemand vorbeigegangen ist, dauert's immer noch mindestens eine Minute, bis endlich keine Schliere mehr das Bild passiert.


    An die Admins : Es wäre schön, wenn man Bilder wieder hochladen könnte. Ich wäre auch mit einer begrenzten Verweilzeit einverstanden, es ist nämlich garnicht so einfach, ein Bild zu beschreiben.


    E.Z.

  • hallo


    ich glaube Keller ist ganz schlecht, zu kalt zum polieren und das auskühlen dauert erheblich länger wie das polieren, ein Raum der immer gut gleichmäßig beheizt ist wo man alle Luft- Zu und Abflüsse dicht hält wäre leichter, Wenn alles auf Temperatur ist bullert die Heizung nicht und es gibt keine Luftströmungen, man kann die Heizung ja zum messen abdrehen. Na must du selber eine Umgebung finden, ich hatte es mal das der Spiegel 1/2m vor der Heizung stand als besser herausgefunden wie wenn er an der gegenüberliegenden Wand steht wo die Warme Luft duch Abkühlung von der Decke purzelt.
    Wie auch immer beim parabolisieren muß man oft und schnell messen können und braucht weiches Pech


    Gruß Frank

  • Ja, zum Parabolisieren gehe ich sicher nicht in den Keller.
    Ich habe inzwischen die Oberfläche mit verschiedenen Okularen untersucht : 4mm nix zu sehen ( vermutl. zu starke Vergrösserung ).
    19 mm scheinen eine Gute Wahl zu sein. Das Okular kann direkt auf den Spiegel gelegt und vorsichtig auf die Pit-Suche geschoben werden. Macht Laune ! Ich bin so in etwa auf einem Pit / 15mm ( Okulardurchmesser ), aber nur am äussersten Rand. Weiter drinnen muss man sehr suchen. Jedenfalls werde ich noch etwas vorsichtig weiterpolieren und versuchen, die Sphäre nicht zu verlieren.


    Laser :
    Auch das habe ich untersucht. Durch Zufall bin ich auch mal mit dem Licht auf eine Okularlinse gekommen. Das gleiche Ergebnis wie am Spiegel : Kleiner Einfallswinkel = Hunderte von "Pits". Ich konnte mir zunächst keinen Reim daraus machen, aber dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren : Das sind Specles ! Im Raum ortsstabil erscheinende Laserlichtpünktchen, die man sich sogar mit dem umgedrehten Okular auf dem Spiegel ansehen kann. Ich habe es nachgeprüft.
    Egal, wie man das Okular hält, und in welchem Abstand von der polierten Oberfläche man es hält, wenn man durchsieht. Man sieht immer Specles, die wie Pits aussehen und unter dem Okular bei Bewegung durchgehen, als wären es wirklich welche.


    Fazit : Laser taugt nix ! Man poliert sich'n Wolf und ist schon lange fertig.


    Ich danke Dir, Frank, Du hast mich dazu gebracht, meinen Augen nicht zu trauen. Ich habe mir zwar in der letzten Stunde eine Miniriefe zugezogen, aber ich glaube, nach 'ner halben Stunde ist die wieder weg.


    Aber nochmal gefragt : Ist ein Spiegel mit 1 Pit / 15mm schon auspoliert, oder ist weiterpolierren angesagt ? Ich mein': Die Pits sieht man nur unter sehr starker Vergrösserung.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Fazit : Laser taugt nix ! Man poliert sich'n Wolf und ist schon lange fertig.



    Aber nochmal gefragt : Ist ein Spiegel mit 1 Pit / 15mm schon auspoliert, oder ist weiterpolierren angesagt ? Ich mein': Die Pits sieht man nur unter sehr starker Vergrösserung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo


    ja habe ich ja gesagt wenns überall gleich schlecht ist ist es fertig, meist eilt ja eine Zone vor die immer weiter poliert ist, am ende sieht alles gleich poliert aus, mit ein bischen Erfahrung weis man was unterm Laser noch blitzen darf


    Pits alle 15mm, nur auf den äußeren 5mm... ist sicher besser als ein runterpolierter Rand, würde ich die Kante beobachten und rechtzeoitig aufhören.


    Gruß Frank

  • So, jetzt kann man wieder Bilder hochladen.
    Ich hätte da ein paar Focault's von gestern und heute.
    Ich kann das Ding nicht mehr sehen !
    Auspoliert isser, aber meine Topfebene is' weg ! Stattdessen habe ich etwas undefinierbares, wo ich im Moment nicht weiss, was die Ursache für dieses Debakel sein könnte, weil mein Tool ja ( wie bekannt ) rotiert. Einzige Lösung, die ich mir vorstelen kann : Die Klötze, die den Spiegel halten waren zu fest und haben ihn verformt.
    Geht sowas überhaupt ?
    Oben links : Gestern, die anderen heute nach jew. 15 Minuten Polieren.


    Au Weia !
    E.Z.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einzige Lösung, die ich mir vorstelen kann : Die Klötze, die den Spiegel halten waren zu fest und haben ihn verformt.
    Geht sowas überhaupt ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na das geht nicht weil du hast den Spiegel ja auf der Unterlage alle 3min gedreht [:D]
    hast du auch nicht[?][:0][8][B)]


    Hoffen wir mal dein Foto ist total Kontrastüberbetont und die Beulen nur ganz flach dann bekommst du das unter weglassen der Klötzer auf guter rutschfester weicher Unterlage ganz schnell alles wieder rauspoliert, vieleicht sogar unter 20h


    Die Bilder von heute sehen aber viel besser aus das kann auch Seeing oder schlecht ausgekühlt gewesen sein, die Sphäre zeigt sowas recht überdeutlich, ich hatte solche verzerrungen schon mal weil die Holzkonstruktion des Spiegelhalters auf falscher Temperatur war und Holz kühlt wirklich nicht schnell aus.


    Gruß Frank

  • Hallo, Frank !


    Es war wohl was ganz anderes : Ein Fussel auf der Klinge !
    Ich habe gemerkt, dass die Schatten mitwanderten, wenn ich das Stativ etwas hoch- oder 'runtergeschraubt habe.
    So richtig glauben will ich das allerdings immer noch nicht. Müsste ja irgendwas interferierendes gewesen sein.[?][?]
    Jedenfalls passten die Depressionen ziemlich genau zu meinen Keilen. Und ein Schuh würde ja auch draus, weil das Glas gestaucht wird und damit unmerklich stärker abgetragen wird, als die Umgebung. Jetzt lagert er jedenfalls auf einer Gummimatte zwischen lokeren Keilen.


    Für die anderen : Ich habe es wohl bemerkt, dass das Tool (TOT) plötzlich sehr stark gezogen hat, ohne dass der Wasserfilm weg gewesen wäre. Leider habe ich mir keine Sorgen gemacht und feissig weiterpoliert. Ich vermute, dass die Pechhaut in die gestauchten Glasflächen gepflügt ist und diese stärker bearbeitet hat. Ergebnis : s.o.[xx(]


    Eine ganze 1/4 Stunde war nötig, um das Malheur zu beseitigen, nachdem eine weitere 1/4 Stunde MOT die Mitte passend ausgehölt hat. Um besonders schonend vorzugehen, habe ich dem Cerox noch ein wenig Glyzerin beigemischt.
    Eigentlich wollte ich ja eine Sphäre erreichen. Aber die folgenden Bilder zeigen mir den sog. Donut. Was meint ihr : Weiterpolieren bis die Sphäre da ist, oder schon mal auf Paraboloid testen ?


    Klicken, um Bilddetails zu aktualisieren


    E.Z.

  • Hi E.Z.,
    wenn Du MOT arbeitest, darfst Du Dich nicht wundern, dass der Spiegel Richtung Parabel geht. Das Tool konzentriert sich dann ja auf die Mitte. Je nach Status des Polierfortschritts würde ich dennoch Richtung Sphäre weiterpolieren. Also TOT. Dann weiß man wenigstens, ob das Tool auch das macht, was man will. Und den Spiegel natürlich drehen.
    Die letzten Bilder sehen übrigens gar nicht mehr so übel aus. Wie groß ist denn die Schnittweitendifferenz dazwischen (so zwischen Bild o.r. und u.r)?
    Die Streifen kommen wohl vom Saubermachen des Spiegels? Wie sieht es mit Turbolenzen aus?
    Gruß

  • Hallo, Kalle !


    Ja, ich habe wohl etwas übertrieben mit der Pinhole. Aber mit 'ner ultrhellen LED kommt man schon so auf den Geschmack. Macht natürlich das Justieren kompliziert, aber was soll's ?


    Deshalb auch die Schlieren. Das ist Glyzerin vom Saubermachen. Ich hab' mir das Wasserbad gespart.


    Ich habe bewusst MOT poliert, weil ich in der Vertiefung des Zentralbereichs die einzige Möglichkeit sah, das Malheur zu korrigieren. Die Höhlung habe ich ja schon ganz gut wieder 'rausbekommen. Schnittweitendifferenz habe ich noch nicht bestimmt, weil der Spiegel noch nicht ausgekühlt ist, dauert noch 'ne Stunde. Aber sobald er kalt ist, mach' ich mich 'dran.


    Einen Nutzen hatte die ganze Aufregung : Alle Pits sind weg. Dafür habe ich 2 winzige Schrammen, die auch nur mit dem umgedrehten Okular zu sehen sind. Die kommen dann unter die Strebe von Fangspiegel.


    E.Z.

  • Hallo


    sieht so aus als wäre die Zone der mittleren Schnittweite ein wenig weit draußen?
    würde ich den Parabelstrich mit Tool oben machen mit Betonung etwas mehr auf den Rand und zusehenm wie sich das zurückentwickelt oder naxch innen schiebt, wenn du zwichendurch aus versehen fertig wirst bevor du die Sphäre hast ist auch nicht schlimm, dann musst du aber sehr auf schöne Oberfläche und Astigmatismus achten und vor der Fertigmeldung auf drei Achsen messen oder einen Laborstartest machen.


    Gruß Frank

  • Hallo, Frank.


    Ich melde mich erst jetzt, weil der Karneval mich geschafft hat.
    Heute habe ich mal mit FoucaultTestAnalysis von Andreas Reifke gespielt.
    Für einen Anfänger wie mich ist das Proggi ideal, habe ich doch gleich die Bilder, die zu den Messwerten führen, ausdruckbar vor Augen.
    Das macht vieles einfacher.
    Die Ergebnisse deuten wohl darauf hin, dass ich sehr viel Glück gehabt habe. Ich habe ein Bild hochgeladen, aber es ist noch nicht da. Ich gebe mal die Imagereferenz an, von de ich vermute, dass sie so aussieht :



    Wenn ich das Ergebnis richtig lese, bin ich schon auf dem richtigen Weg.


    Aber ich geh' gleich nochmal messen ....


    E.Z.

  • Hallo


    seitwann ist Wavelength Light 450nm bis jetzt waren das immer 550nm
    ist dein Spiegel also noch ein bisschen besser[:D]


    3 Zonen ist aber ein bischen wenig, bei so großem Spiegel kann man gut 5Zonen machen ohne die innersten 40mm, das mißt sich dann noch ganz nett.


    vor dem Fertig zur Parabel jubeln ist bei der Spiegelgröße schon Test auf Asti angesagt, eventuell mit Laborstartest, 0,5er lochblende hinter Okular und mit mit einem Okular prüfen oder andere Methoden


    Gruß Frank


    Gruß Frank

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