Extrasolare Planeten: Veräterisches Leuchten

  • <b>Für einen Betrachter in weiter Ferne ist unsere Heimatwelt bestenfalls ein kleiner blauer Punkt neben einer gleißend hellen Sonne. Kein Chance also für ihn, etwas über die Besonderheiten der Erde herauszufinden? Wissenschaftler der amerikanischen Princeton Universität halten dies nicht für ganz so aussichtslos und hoffen gar auf eine neue Methode, wie man bewohnbare Planeten um andere Sonnen aufspüren kann. </b>



    Bisher konnte man noch keine kleineren Planeten als Jupiter,Saturn,Neptun und Uranus ausserhalb unseres Sonnensystem entdecken aber dies könnte sich bald ändern. Denn Forscher der Princton Universität entdeckten das bewohnbare Planeten sich durch ihr leuchten entdecken liessen den durch die vielen meere,wüsten und Landschaften reflektieren bewohnbare. Planeten ihr Sonnenlicht nicht gleichmässig. Sondern flackern regelrecht bei unseren Planet kann dieses Flackern bis zu 150% schwanken. Da in unseren Sonnensystem die Erde der einzig bewohnte Planet ist müsste es nicht schwierig sein ihn zu entdecken. Bisher waren die Forscher davon ausgegangen, dass die meiste Informationen über eine ferne Welt aus einer Spektralanalyse stammt, durch die sich die Präsenz von Gasen wie Wasserdampf, Kohlendioxid oder Sauerstoff in der Atmosphäre des Planeten verraten würde. Die Analyse der Helligkeitsänderungen eines Planeten kann dieses Verfahren zwar nicht ersetzen, könnte aber wichtige zusätzliche Informationen liefern. Natürlich müssen wir erstmals über die nötige Technik verfügen
    Um das Flackern vom im Vergleich zu starken Sonnenstrahlung zu unterscheiden.
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    Verrät das Flackern der Erde ihre Bewohnbarkeit? Foto: NSSDC/NASA


    Obwohl die Idee, das Licht eines Planeten zu studieren, sehr nahe liegend erscheint, hatten die Astronomen keinerlei Ahnung ob es sich dabei um ein Grossen oder kleinen Effekt handeln wird. Vor allem gibt es nicht so viele Möglichkeiten aus großer Entfernung auf die Erde zu blicken. Die Forscher nahmen sich daher existierende Studien über das Reflektionsvermögen von so unterschiedlichen Strukturen wie Ozeanen oder Kornfeldern vor und entwickelten damit ein Computermodell der Erde. Die Astronomen sind immer noch dabei die Daten auszuwerten, für weitere Tests käme der Mond in frage da er der nahestehe Himmelskörper ist und relativ viel von der Sonnenstrahlung durch die Erde abbekommt. wirklich spannend würde es aber erst werden, wenn man den ersten erdähnlichen Planeten gefunden hat. Das dürfte zumindest in diesem Jahrzehnt nichts mehr werden: Die entsprechende NASA-Mission ist nicht vor 2012 geplant. Allerdings wird auch die Machbarkeit einiger kleinerer Mission untersucht, die schon in einigen Jahren starten könnten.


    Informationen über Exoplaneten:


    Informationen über Spektralklassen der Sternen und bisher entdeckte Exoplaneten(Deutsch)

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