115er mit f 4.4 fertig

  • Hallo Spiegelschleifer,


    mein 115 mm Spiegel ist endlich fertig geworden, nachdem ich so ziemlich alle Fehler, die man beim Selbstschliff machen kann, selbst gefunden habe. Insofern kann ich dem alten Ratschlag nur zustimmen, dass man zuerst mit einem kleinen Spiegel anfangen soll. Obwohl, ein schneller 4,5 Zöller ist offenbar nicht das einfachste Projekt:


    Ergebnis in meinem Fall: als Mängel hat der Spiegel einen abgefallenen Rand und ein Loch in der Mitte, kommt aber bei der 5 Zonenmessung reproduzierbar auf einen Strehl von 0,95. 10 Zonenmessung mag wie Overkill erscheinen, war aber sehr gut möglich und liefert einen realistischeren Strehlwert von etwa 0,85; bei der 5-Zonenmessung werden anscheinend gewisse Stufen allzu günstig rausgemittelt. Für einen Sucherspiegel ist die erreichte Qualität aber allemal ausreichend. Ein freundlicher Kollege wollte in einer Antwort auf diesen Thread das Foto von den Zonenmasken samt 40 mm Becherglas-Tool raufladen, meinte, das sollte man gesehen haben.


    <font color="orange"><i>Edit Stathis: Hier das Bild:</i> </font id="orange">


    Frage: wie oft erneuert Ihr Eure Pechhaut? Jeweils warm pressen immer, aber die Frage zielt auf die Rundumerneuerung.


    Beste Grüsse,
    Gerald

  • Hallo


    ja bei so schnellen Spiegeln kann man gut viele Zonen messen


    Das Pech wird jeden Tag warm gepresst, dwnn müssen neue kanäle gesägt werden und der Überstand weg, wenn es zu dünn wird lässt ees sich nicht mehr anpassen, kann auch sein das es zu hart wird wenn zuviel Poliermittel im Pech ist, Test mit Fingernagel, wenn man das dann nicht abkratzen kann, war es das ebenfalls. Habe aber schon drei Spiegel hintereinander mit einer Pechhaut gemacht.


    Was war eigentlich in dem Glas? [:D]


    Gruß Frank

  • Hallo Gerald,


    willkommen in der Spiegelschleifergemeinde.


    Der Tip mit einem kleinen Spiegel anzufangen mag ja richtig sein. Aber gleich ein f/4.4 als Einstieg ist schon heftig. Jedenfalls bist Du jetzt präpariert für die "Großen". Die sind nämlich einfacher (finde ich jedenfalls[:D]).


    Ich hab' vor Kurzem auch ein 4 1/2 Zoll Spiegel parabolisiert. Der war mit f/4 auch ziemlich kurzbrennweitig und ich war öfters nahe daran, das Ding in die Ecke zu legen und nie mehr anzurühren. Ein größerer f/5 Spiegel, den ich vor zwei Jahren gemacht habe, hat weit weniger Probleme gemacht, obwohl es damals mein erster war.


    Grüße
    Reiner

  • Hallo Gerald,


    herzlichen Glühstrumpf zum gelungenen Einstand [^]
    Mit der 10-Zonenmaske kannst du übrigens auch einen 5 mal größeren Spiegel messen.
    Pechhäute bürste ich immer vor u nach dem Polieren gut unter fließendem Wasser mit einer Wurzelbürste ab, ich hab sogar noch eine 150mm-Pechhaut von 2002 im Einsatz, der Grundkörper ist eine mit Lack versiegelte Korundschleifscheibe, die Pechhaut hat bislang fast jeden meiner Spiegel gestreichelt nachdem sie neu angepasst wurde.


    Rainer: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Tip mit einem kleinen Spiegel anzufangen mag ja richtig sein. Aber gleich ein f/4.4 als Einstieg ist schon heftig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> meiner Meinung besser als F/8, da lernst du nix weil die Toleranzen viel zu groß sind, der Lerneffekt kommt imo hauptsächlich durch die schnelle Reaktion eines 4 oder 5-Zöllers, erst dabei versteht man die Strichführung.


    viele Grüße
    Roland

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