Suche Einsteigerteleskop - brauche Hilfe 🙃🙂

  • Gebraucht Kauf wäre eine Möglichkeit, die "1000€" zu reduzieren. Aber natürlich aus zuverlässiger Quelle (trau keiner ebay Kleinanzeige blind ;-)) oder einigermaßen guten Kenntnissen.

    Da es an letzterem vielleicht mangelt - würde ich auf Astro Foren Marktplätze verweisen. Z.B. den unseren.


    Wie wäre es mit so was? Ist "unser" Marktplatz und auch den hasebergen kennt hier jeder ^^ :


    ein 6" Stand-Dobson-Teleskop für 240 Euro

    EUR 240


    leider noch ohne Okulare, aber die kann man genau so gebraucht zusammenkaufen (möglichst aus einer Quelle mehrere, denn die Versandkosten kommen ja jedes mal dazu).

    Da kann man an einigermaßen gute Okuklare zu 30..60€ pro Stück erwerben. 3 Okulare mindestens, also noch mal 100..140 Euro drauf gelegt und man ist für eine

    lange Weile komplett.


    Nur als neuer (oder ich hab hier was übersehen im Thread) Denkanstoß, denn "Abholen" ist in diesem speziellen Fall vielleicht "zu weit weg" ?


    Grüße,

    Walter


    Nachtrag: zumindest ein Set Okular, 25mm Plösssl ist wohl mit dabei ?!

  • Hi!


    Seien wir doch mal ehrlich - für

    Aber ich möchte einem 14-jährigen Teenie gerne eine Freude bereiten und ihn in seinem Wunsch unterstützen. Er wird schon glücklich sein, wenn er ordentlich den Mond zu sehen bekommt…

    ist ein kleinerer Refraktor gar nicht das dümmste, und mit einem Amici-Prisma ist er von dem Balkon aus auch für den Blick in die Natur geeignet.


    Da ist ein ordentliches Inspire oder, eine Nummer besser, ein Vixen 80Mf Refraktor auf einer Porta-Montierung (den 80Mf und die Vorgängerversion dieser Montierung habe ich selbst auch, wenn auch auf einem anderen Stativ - brauchbare Optik und schöne Montierung) gar keine so schlechte Wahl, und sieht auch noch gut genug nach einem klassischen Teleskop aus. Da fasziniert eher der lange Tubus als die zusätzlichen Gegengewichte.


    Keine Deep-Sky-Kanone, aber auch mit 80m geht schon einiges, auch wenn er nur 1,25" hat – aber wenn das Hobby bleibt, kann man später den Okularauszug tauschen und auf 2" aufrüsten. Nur den Sucher würde ich beim Vixen gegen einen Leuchtpunktsucher austauschen, damit findet man doch mehr und leichter. An Doppelsternen und Sternhaufen macht der schon Spaß, und an Messier-Objekten geht auch viel.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo,


    siehe Voreintrag #28. Da ist besser zusammengefasst, was ich weiter oben meinte. Die Mehrfachfunktion als Tagesgerät mit Amiciprisma ist wesentlich. Kinder können das immer nutzen, auch wenn der Himmel mal wieder verhangen ist oder man im Sommer früh ins Bett soll :/ (na ja, bei 14 Jahren vlt. nicht mehr so relevant?!)


    Teleskop + Kind/Teenie = 1. schnell einsetzbar, 2. intuitiv nutzbar, 3. leicht transportabel


    Bei dem Ergebnis bin ich mit der Empfehlung zum Dobson oder zu paralaktischen Montierungen (trotz allem was an Fürsprache genannt wurde) zurückhaltend. Da steht das Machen, Finden, Sehen und Erleben im Vordergrund. Das mit den Ansprüchen an optische Qualität ist m.E. erstmal nachrangig und unser Erwachsenenproblem 8o . Für Kiddies gilt: Machen, Gucken, Freuen - der Rest kommt dann.


    Nur so als Ergänzung... - und wie ich sehe lässst sich "Planetenguckerin" Yvonne von der Meinungsvielfalt nicht "raschelig" machen, recht so.

    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Yvonne,

    das erinnert mich sehr an den Kauf meiner ersten beiden Teleskope, die allesamt ein Reinfall waren. Ein Teleskop ist halt schon ein sehr individuelles Teil für den Beobachter. Die Einen schwören auf Dobson Teleskope, Andere hingegen bevorzugen Refraktoren.

    Ich selbst bin bei uns Fördermitglied unserer Sternwarte im niederländischen Limburg. Wir haben jährlich mehr als 2000 jugendliche die unsere Sternwarte besuchen. Dort haben wir auch verschiedene Teleskope aus den unterschiedlichsten Preisklassen ausgestellt. Dafür haben wir eine Kooperation mit einem großen Astrohändler aus Deutschland.

    Interessierte können dort die verschiedensten Teleskope unter kundiger Anleitung ausprobieren. Auch wenn es später mal an der Einen oder Anderen Stelle etwas hakt, stehen wir halt mit Rat und Tat zur Seite.

    Eventuell gibt es so etwas auch in Deiner/Eurer Nähe.

    Jedenfalls haben die Jugendlichen sehr viel Spaß, denn wir beginnen immer mit einem Monatsthema und starten mit einem kleinen Film und Quiz in den Abend.

    Grüße und cs aus den Niederlanden

    Thomas

  • Hmmm,


    zwei Threads und irgendwie scheint nichts so richtig zu verfangen.

    Selbst ausprobieren und dann kaufen ist sicher eine sehr gute Idee, nur sehe ich das, warum auch immer, viel zu selten real werden.


    Daher nochmal mein grundsätzlicher Ansatz zum


    Einsteiger Teleskopkauf


    Eventuell sind ja ein paar neue und hilfreiche Gedanken dabei.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hi,


    Für ein Teenie zum Ausprobieren würde ich auch eher zum Refraktor raten. Möglichst aber langbrennweitig, damit man von den Planeten auch was hat.der Farbfehler ist da auch geringer.

    So eine Linsenoptik ist auch robuster als eine Dobsonröhre, und das ständige Justieren der Spiegel vor jeder Session entfällt. Das finde ich, ohne Justierhilfen, noch komplizierter als das Ausrichten einer parallaktischen Montierung.


    Schau nach Achromaten ab 80mm Öffnung und mit mindestens 700mm Brennweite auf stabiler azimutaler Montierung. Stabil heißt, dass das maximale Tragegewicht der Montierung deutlich über dem Tubusgewicht liegen sollte.


    Falls er Freude daran findet kann man später immernoch ein Dobson kaufen.


    Gruß,

    Peter

  • Hy,


    Teleskope gibt es wie Sand am Meer,das "richtige" zu finden ist schwer.


    Anfangs wird man vielleicht "enttäuscht" von den Bildern von Medien und wie es dann in der Realität aussieht.


    Beim aufsuchen der Sterne helfen Sternkarten oder Bücher oder kostenlose Hand Apps zb Sky Map.

    Dabei wird das Handy in Richtung Himmel gehalten und die App zeigt ca.die Position der Sterne usw an.


    Es gibt auch Go to mit automatischer Anvisierung und Verfolgung,jedoch vorausgesetzt bei solchen Modellen die exakte Einjustage am Anfang.


    Jedes Teleskop hat seinen Himmel.


    Okulare sind auch sehr wichtig in Bereich Kontrast oder Gesichtsfeld.


    Natürlich auch ein guter Himmel.


    Man sollte sich auch nicht stressen lassen.


    Jeder fängt Mal klein an.


    Mfg und CS

  • Hallo Yvonne,


    mein Einstieg war mit einem 50mm Tasci Refraktor mit 600mm Brennweite auf Tischstativ - alt azimut.

    Das war im Rückblick ein guter Einstieg. Mond, Planeten und die hellen Messiers lagen in Reichweite …. Und machten Lust auf mehr.

    Außerdem wollte ich damit fotografieren.

    Und daher kam dann mit 16 das bereits erwähnte 114mm 900mm äquatorial montierte Newton von Quelle.

    Erwähnt wurde die Wacklizität. Nach dem ersten Aufbauen ist die durchaus gegeben. Problem sind aber hauptsächlich nicht richtig angezogene Schrauben in der Montierung. Mit etwas Geschick war das zu meistern. Später hatte mein Teleskop dann auch beleuchtete Teilkreise,…

    Und - nachgeführte Fotos mit der Kamera auf der Gegengewichtsachse gingen damit auch. Bis zu 45 Minuten habe ich damit nachgeführt. Das wäre mit einem Dobson so nicht gegangen.

    Hier etwas ausführlicher:


    Astrofotografie - damals (70-er,80-er) und heute
    Nach all den interessanten Beiträgen hier in der letzten Zeit habe ich mal mein altes Material zusammengesucht und stelle es hier ein. Es hat sich doch viel -…
    www.nikon-fotografie.de

  • Ein gutes Einsteigerteleskop und sehr universell nutzbar ist meiner Meinung nach ein MTO 1000 (Russentonne).

    Super kompakt, kurz und transportabel. Als Tele und als Teleskop nutzbar, optisch hervorragende Leistung, 1000mm Brennweite.


    Gruß Play

  • Ein gutes Einsteigerteleskop und sehr universell nutzbar ist meiner Meinung nach ein MTO 1000

    Ja, die "Russentonne" habe ich auch, ist gute Optik, aber für Einsteiger? war doch etwas Bastelaufwand das mit Zenitspiegel und Okular wieder in den Fokus zu kommen, auch das "Teil" auf einer "üblichen" Montierung zu bekommen ist mit etwas Bastelei verbunden - denke für Einsteiger ist "fertiges" Teleskop einfacher als Teleobjektiv zum Teleskop umzubauen....

    Viele Grüße, Martin

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