Aufnahmen über mehere Nächte

  • Guten Tag!

    ich lese manchmal 15 Stunden belichtet, verteilt auf 7 Nächte und ähnliches.

    Wie macht ihr das ? Einfach Stecker ziehen und dann am nächsten Abend weiter machen, geht wohl nicht.

    Wenn Wolken oder zu müde fahre ich die Montierung in die Ausgangsposition und decke alles ab, gggf, entferne ich den Tubus.

    Bein Beobachtung nicht so tragisch, aber beim fotografieren soll der Ausschnitt genauso sein, wie am Tag zuvor.


    Grüße Rudi

  • Hallo Rudi,


    um bei auf mehrere Nächte verteilten Belichtungen wieder möglichst den selben Bildausschnitt zu finden, ist Plate Solving die einfachste Möglichkeit. Natürlich sollte auch die Kamera in möglichst der selben Ausrichtung am Teleskop montiert sein. Da kann man sich z.B. mit kleinen Aufklebern behelfen, die man an Kameradapter und OAZ klebt.


    Ich mache das, indem ich den Tubus waagrecht stelle, und dann die Kamera mittels Wasserwaage (kann auch die am Smartphone sein) in die Winkelposition bringe, die ich haben möchte.


    LG, Nick

  • Guten Abend


    Wie Nick bereits geschrieben hat, ist das mit platesolving kein Problem. Auch die Orientierung der Kamera kann man feststellen. Ich nutze Nina, da gibt es den manuellen Rotator, dieser sagt einem um wie viel grad die Kamera gedreht werden muss. So dauert es keine Minute und das Bildfeld passt wieder perfekt!


    CS, Seraphin

  • Hallo Rudi,


    auch bei mir macht das die Software(Ekos). Ich „zeige“ ihr ein Foto der letzten Aufnahme-Nacht und dann positioniert sich das Teleskop per Platesolving exakt an derselben Position. Um die Kamera-Orientierung brauche ich mich nicht zu kümmern, ich fahre mein Setup fix zusammengebaut rein und raus.


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

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  • "Einfacher" als gedacht,

    Mit NiINA und Platesolving bin ich noch am üben manueller Rotator, ok , den kann man in NINA zuschalten.


    Wenn ihr ins Bett geht, Montierung in der Position stehen lassen NiINA Ausrüstung deaktivieren und ausschalten?

    Alles Abdecken wegen der Feuchtigkeit und Plane überziehen? Ich mache eigentlich gerne das Teleskop ab, dafür ist mir das dann doch zu kostbar im Freien im Winter.

    Aber so verstelle ich so mache Position wieder, Klebstreifen könnten helfen.


    Dann am nächsten Abend alles wieder aktivieren und nochmal den Fokus prüfen, so einfach?

    Das geht dann wohl am besten, wenn der Standort der gleiche ist.


    Das alles steht in meinem Übungsbuch für 2024

    Danke für die Hinweise


    Guten Rutsch

    Rudi

  • Wenn ihr ins Bett geht, Montierung in der Position stehen lassen NiINA Ausrüstung deaktivieren und ausschalten?

    Alles Abdecken wegen der Feuchtigkeit und Plane überziehen? Ich mache eigentlich gerne das Teleskop ab, dafür ist mir das dann doch zu kostbar im Freien im Winter.

    Aber so verstelle ich so mache Position wieder, Klebstreifen könnten helfen.


    Dann am nächsten Abend alles wieder aktivieren und nochmal den Fokus prüfen, so einfach?

    Das geht dann wohl am besten, wenn der Standort der gleiche ist.

    Hi nochmals


    Wenn ich ins Bett gehe, arbeitet Nina noch 😉 Ich baue am Morgen alles ab. Kamera bleibt bei mir dran. Am nächsten Abend baue ich alles wieder hin, Norde ein, öffne die sequenz in Nina und drücke start. Falls sich die Kamera bewegt haben sollte, sagt nina mir was ich machen muss, wenn nicht dann werden sofort wieder lights gesammelt.

    Das dauert, wenn alles aufgebaut ist, also keine 2min um einzunorden und die ersten Belichtungen landen schon wieder auf der Festplatte.

    Der Standort ist dabei absolut egal.


    CS, Seraphin

  • Hallo,

    Zitat von Schnupperle

    Wenn ihr ins Bett geht, Montierung in der Position stehen lassen NiINA Ausrüstung deaktivieren und ausschalten?

    ich halte es wie Seraphin und lasse das Teleskop bis zum Ende der Nacht automatisch laufen. Wenn die eingestellte Anzahl der Aufnahmen im Kasten ist, parkt es automatisch. Am Morgen lasse ich das Teleskop, wenn es kalt ist, noch ein paar Stunden unter dem Hausdach stehen, damit es ein bisschen wärmer wird und die Temperaturdifferenz (innen/aussen) nicht zu hoch ausfällt, erst dann fahre ich es ins Haus. In der nächstmöglichen Beobachtungsnacht stelle ich die Montierung draussen wieder ins Lot, mache das Polar Alignment und dann geht's weiter.


    Gruß Jürgen

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  • Wenn ich NINA mehr im Griff habe, versuche ich es einmal, wie vorgeschlagen. Mit dem automatisch parken muss ich testen, damit man ruhig schlafen kann. Mit dem Sequenzer habe ich noch nicht gearbeitet, aber das ist schon toll, wenn das so geht.

    Am nächsten Abend baue ich alles wieder hin, Norde ein, öffne die sequenz in Nina und drücke start. Falls sich die Kamera bewegt haben sollte, sagt nina mir was ich machen muss, wenn nicht dann werden sofort wieder lights gesammelt.

    Das dauert, wenn alles aufgebaut ist, also keine 2min um einzunorden und die ersten Belichtungen landen schon wieder auf der Festplatte.

    Der Standort ist dabei absolut egal.


    Diese praktischen Erfahrungen fehlen mir einfach.

    Ich kann es mir kaum vorstellen, dass die Genauigkeit gleich ist, wenn die Sequenz startet mit PHD Guiding und Autofokus etc. Da bin ich gespannt.


    Wenn ich nach den erfolgten Aufnahmen am Morgen auf die Dachterasse gehe, würde ich die Montierung so stehen lassen und nur den PC mit ins Haus nehmen.


    Die Monierung und das Teleskop wird bei nder starken Sonne im Süden schnell gut warm. Ich mache dann immer Decken darüber, könnte auch eine Schattenbezuug darüber spannen.


    Du schreibst, ich norde wieder ein, meinst du damit das 3x TPPA nochmal neu dürchführen? Wenn ich alles so abgedeckt stehen lasse bis zur nächsten Aufnahmenacht , brauche ich das sicher nicht unbedingt, weil das bei mir immer noch etwas dauert.

    Standort egal, kann doch nicht sein, das würde bedeuten, ich fahre 30 Km weiter und mache nochmal das 3x Platesolving für mein Objekt. Die Koorddinaten in Stellarium stimmen nicht mehr und NINA beschwert sicher auch.


    Bei meiner letzten Beobachtung  (im Winter manchmal 100% Feuchte in meiner Region), legt sich Tau über Tubus, da nützt eine Heizmachette nicht viel. PC und alles was draußen liegt wird nass.

    Schaue nich mir euren schöne Fotos an, bin ich überrascht wie ihr das hier in Deutschland bei Dezemberwetter geschafft habt zu belichtent. Das kann natürlch nur so gehen, wie ihr mir beschrieben habt.


    Den Tubus kann ich notfalls noch abdecken, mit einer Kamera finde ich es noch schwieriger.

    Bei eurer Vogehehensweise muss ich etwas improvisieren mit Abdeckungen, ich wüsste sonst nicht wie ich alle Teile ins Trockene bringe.


    Das braucht alles Zeit , Erfahrung und Geduld. Im Sommer ist es einfacher.


    Grüße

    Rudi

  • Zitat von Schnupperle

    PC und alles was draußen liegt wird nass.

    Mein PC am Teleskop steht auf einer Platte zwischen den Stativbeinen. Die Stativbeine, Netzteile, Switch und Steckdosenleiste befinden sich unter einer Noppenfolie. Der PC produziert etwas Wärme, und so sind alle elektrischen Geräte unter der Folie gegen Feuchtigkeit geschützt, auch bei tiefen Temperaturen.

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  • Hallo Zusammen

    Diese praktischen Erfahrungen fehlen mir einfach.

    Ich kann es mir kaum vorstellen, dass die Genauigkeit gleich ist, wenn die Sequenz startet mit PHD Guiding und Autofokus etc. Da bin ich gespannt.

    Meine Sequenz startet alles automatisch, 10min vor Dämmerung wird die Kamera gekühlt, bei eintritt der Dämmerung startet die Aufnahme mit dem Goto und der Fokussierung, danach wird PHD gestartet und die ersten lights trudeln ein. Das funktioniert alles perfekt! Der Bildausschnitt wird ja per Platesolve erreicht, daher ist die Abweichung nur wenige Pixel (die Toleranz ist konfigurierbar).

    Ich bereite meine Sequenzen am Tage vor (meist für die nächsten Monate), daher brauche ich nur wenige Minuten bic ich starten kann (keine Objektwahl, keine Rahmungsüberlegungen) sondern Sequenz öffnen, start drücken und gut ist. Ich will nicht unter klarem Himmel überlegen was ich wie machen will und dadurch Zeit verlieren. Wenn es klar ist, will ich Bilder und nichts anderes. Jede Minute soll genutzt werden 😉

    Du schreibst, ich norde wieder ein, meinst du damit das 3x TPPA nochmal neu dürchführen? Wenn ich alles so abgedeckt stehen lasse bis zur nächsten Aufnahmenacht , brauche ich das sicher nicht unbedingt, weil das bei mir immer noch etwas dauert.

    Ich baue immer auf und ab. Daher muss ich neu einnorden. Du kannst es natürlich auch sein lassen, wenn die mount Beim aufsetzten des Teleskops wirklich nicht bewegt wird. Ich würde es wohl einfach kontrollieren, TPPA dauert ja keine Minute.


    Standort egal, kann doch nicht sein, das würde bedeuten, ich fahre 30 Km weiter und mache nochmal das 3x Platesolving für mein Objekt. Die Koorddinaten in Stellarium stimmen nicht mehr und NINA beschwert sicher auch.

    Die Koordinaten musst du natürlich korrigieren (falls deine Mount GPS hat, musst du da aber eigentlich nichts machen). Nina zieht bei Mir die Koordinaten der Montierung. Die Himmelskoordinaten bleiben fürs Objekt ja gleich, deshalb funktioniert das alles genau glich.


    Tau am Tubus ist eigentlich egal. Solange der PC läuft, entsteht da auch soviel abwärme dass der trocken bleibt. Da muss man sich eigentlich keine Sorgen machen!

  • Mit dem automatisch parken muss ich testen, damit man ruhig schlafen kann. Mit dem Sequenzer habe ich noch nicht gearbeitet, aber das ist schon toll, wenn das so geht.

    Nina ist ja eigentlich ein Sequencer, das ist die Hauptfunktion. Nina ohne Sequencer macht eigentlich keinen Sinn.


    Das Parken ist auch kein Problem. In meiner Sequenz gibt es zwei Abbruchskriterien:

    Morgen Dämmerung oder Objekt wandert unterhalb meines Horizontes. Sobald eines der beiden Kriterien erfüllt wird, wird die Montierung geparkt, PHD gestoppt und die Kamera wieder aufgewärmt.

    Am Morgen wenn ich aufstehe, treffe ich ein geparktes Telekop an und muss nur noch den PC runterfahren.


    CS, Seraphin

  • Hallo zusammen,


    Eine Ergänzung noch. Wie hier schon mit anderer Software erwähnt, auch Nina kann jpf., tiff oder fits -Bider von der Voraufnahme einlesen (unter Rahmung, Bild laden) und danach nach Jahren noch die exakte Position auch Kameradrehung unter blindsolving finden. Mit dem manuellen Rotator klappt das dann, wie hier schon beschrieben, perfekt.


    Ich habe eine Gartensternwarte (Holzblockhaus mit großem Luftschlitz zwischen Rolldach und Haus) und da steht mein Teleskop den ganzen Winter mit Kamera und allen Teilen inkl. PC draußen. Morgens, wenn ich bei klaren Nächte das Dach schließe, ist das Telekop und alle Oberflächen im Haus oft tropfnass. Eine Taukappenheitzung hält während der Fotosession aber die Spiegel und die Kamera von innen trocken. Tagsüber trocknet die Feuchtigkeit im Haus aber vollständig ab. Wenn ich nachts im Winter starte, ist das Telekop und die Kamera deshalb immer einsatzbereit. Also Angst um die Ausrüstung, wenn man nur eine passende Plastikhaube über Telekop und Montierung (optimal mit passiver Lüftung) setzt, hätte ich heute nicht mehr.


    CS Peter







    _________________________________________________________________________________________________________________

    Montierung: EQ6-R Pro in Gartensternwarte;TsOptics Photon 10'' f4 (254/1016 mm), GSO 6'' Newton (150/600 mm), RC GSO 8'' Ritchey Chretien (203/1624 mm), William Megrez Triple Apo 80/480 mm; Kameras: Zwo ASI 1600 MM Pro, Zwo ASI 533 Mc Pro, Canon 6Da, Optolong L-eXtrem 2'', 1.25'', L-enhance 2''; www.astro-besitz.de

    Einmal editiert, zuletzt von PeterBez ()

  • Das hört sich alles optimistisch an und macht Lust das Teleskop wieder aufzubauen. Ich freue mich bald wieder an meinem Standort zu sein, um die Vorschläge auszuprobieren.


    GPS an der Montierung habe ich nicht. Ich schaue oft in Google Map. Die Daten könnte ich Stellarium eingeben und müssten von Nina übernommen werden.



    Kommt gut ins neue Jahr!

    Gruße Rudi

  • Standort egal, kann doch nicht sein, das würde bedeuten, ich fahre 30 Km weiter und mache nochmal das 3x Platesolving für mein Objekt. Die Koorddinaten in Stellarium stimmen nicht mehr und NINA beschwert sicher auch.

    Das verstehe ich nicht. Die R.A./Dec- Koordinaten ändern sich doch nicht, egal ob ich 30 km weiter, in Griechenland oder in Namibia bin. Was soll da nicht mehr stimmen?


    Danke an die anderen zu den Infos mit dem manuellen Rotator in NINA. Ich hatte das mit dem Sequecer mal probiert, es aber wieder vergessen.


    Ich habe eine alte Montierung ohne GOTO und orientiere die Kamera old School per Hand: In NINA oder Sharpcap im Live view am Bildschirm ein Fadenkreuz horozontal/vertikal einblenden, hellen Stern suchen und im Fadenkreuz zentrieren. Jetzt mit der Montierung in R.A. hin und her fahren und die Kamera so rotieren, dass der Stern auf dem Fadenkreuz entlang läuft. Da ich meist die Kamera an der Optik dran lasse, muss ich diese Prozedur nur selten wiederholen.


    Das Objekt suche ich ebenfalls zunächst old School ungefähr durch peilen am Himmel auf und robbe mich dann per Platesolving genau an die Zielkoordinaten heran. Das kann ich nächste Nacht, nächste Woche, nächsten Monat genau so machen und habe immer den gleichen Bildausschnitt zum stacken mehrer Nächte.


    Das ist der große Vorteil, wenn man seine Kamera immer gleich ausrichtet.

  • Hi Rudi,


    einen kleinen Nachtrag hätte ich auch noch.


    Es ist gar nicht notwendig, in jeder Belichtungsreihe absolut Pixelgenau den selben Bildausschnitt einzustellen. Auch Plate Solving funktioniert immer mit einer gewissen Toleranz, die hauptsächlich der Mechanik der Montierung geschuldet ist.


    Ausserdemn: normalerweise verwendet man beim Fotografieren ja Dithering. Dabei wird die Montierung nach (möglichst) jeder Aufnahme um einige Pixel in eine (meist) zufällige Richtung verschoben. D.h. es hat ohnehin jedes Light einen minimal unterschiedlichen Bildausschnitt. Später beim Stacken werden dann alle Lights aufeinander ausgerichtet.


    Das funktioniert übrigens auch, wenn eine kleine Drehung des Bildausschittes vorhanden ist, weil man die Kamera in den einzelnen Aufnahmereihen nicht 100% exakt identisch ausgerichtet hat.


    LG & CS, Nick

  • Guten Abend


    Es ist gar nicht notwendig, in jeder Belichtungsreihe absolut Pixelgenau den selben Bildausschnitt einzustellen. Auch Plate Solving funktioniert immer mit einer gewissen Toleranz, die hauptsächlich der Mechanik der Montierung geschuldet ist.


    Ausserdemn: normalerweise verwendet man beim Fotografieren ja Dithering. Dabei wird die Montierung nach (möglichst) jeder Aufnahme um einige Pixel in eine (meist) zufällige Richtung verschoben. D.h. es hat ohnehin jedes Light einen minimal unterschiedlichen Bildausschnitt. Später beim Stacken werden dann alle Lights aufeinander ausgerichtet.

    Ganz genau. In Nina lässt sich sowohl die Pointing Toleranz in Arcsec und die Rotationstoleranz in Grad einstellen. Zu eng bringt nichts (wie Nick bereits sagt: Dithering), kostet aber Zeit, da das exakte positionieren sicherlich mehre Anläufe braucht.

    Bei mir sind es im Schnitt drei Bilder a 2s und das passt alles.


    CS, Seraphin

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