Mit welchen okular Typen spechtelt ihr so?

  • Hi nochmal, hier ist direkt vornedran ein Threat von Christofer, vielleicht liest du den ja mal vorab.

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Nach meinen wenigen Versuchen bisher kann ich zumindest sagen, dass es tatsächlich eine direkt beobachtbare Verbesserung ist, sich andere als die Starter-Okulare zuzulegen. Das fing bei mir schon mit dem billigen SVBony an. Allerdings komme ich mittlerweile dahin, dass ich auf größeres Gesichtsfeld wechseln will. Zumindest größer als 60°! Tatsächlich hat sogar das 25mm Starterokular ein größeres GS als das 25mm Hyperion von Baader! Dafür ist abeer die Randschärfe bei diesem deutlich besser, sodass ich es lieber verwende. Bei den TS Optics bin ich eigentlich mit beiden soweit zufrieden, wobei mir das 8mm mehr liegt, da ich es öfter verwende als das 5mm. Das 5mm schneidet auch im Vergleich wieder schlechter ab als das 5mm Hyperion. Aber ich bin anders als die Anderen: Ich WOLLTE den Hard-Core-Weg gehen und habe mir deshalb einige Okulare im ähnlichen oder gleichen Bereich geholt, damit ich eigene Erfahrung mache! Leider müssen diese noch warten ( Wetter :cursing: ). Zu den Flatfield von TS Optics kann ich nichts sagen, da fragst du lieber jemand anderen hier, aber mit Explore Scientific, Baader Hyperion ,Omegon SWAN oder anderen Mittelklasse-Okularen macht man eigentlich nichts falsch. Kommt aber auch wieder drauf an, ob du ein schnelles oder langsames Teleskop hast.... Die Frage ist, wie immer, rentiert es sich weniger Geld für "Okay- bis Gut-Okulare" auszugeben oder soll man sich gleich "sehr teuer und sehr gut" holen? Diese Frage mußt du, bzw. dein Geldbeutel beantworten

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Servus rowern,


    ich habe mir die Ethos-Okulare 21mm, 10mm, 4,7mm (von Televue) zugelegt. Die sind aber preislich etwas extrem und für dein Equipment nicht nötig. Sie machen aber auch mit meinem f/8-Achtzöller Spaß. Dafür hätte ich sie aber nicht gekauft.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Habe mir mal deine Liste von TS Optics angesehen. Wie wäre es, wenn du dir nicht gleich alles in 60° holst, sondern dir vergleichsweise mal ein Okular mit größerem GS zulegst? Und vor allem: Guck ruhig mal bei Gebrauchten, da kriegst du eigentlich immer Gutes zum besseren Preis! (Habe ich auch schon gemacht) Von schlechten Gebrauchten habe ich bisher noch nichts gehört; es scheint also, dass Hobbyastronomen ein ehrliches Völkchen sind ;)

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo rowern, wenn du einen Karteneintrag setzt, kann ich dir auch eine persönliche Nachricht schreiben ;)

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Tja, irgendwie, warum auch immer, kann ich dir keine PN schicken. Dann schicke ich dir das halt doch so:

    Hi rowern,

    es geht um Explore Scientific, die wurden dir ja schon von jemand anderem empfohlen. Ich muß zugeben, dass mir diese Empfehlung bisher, was Preis-Leistungsverhältnis angeht, die Beste scheint. Allerdings gehe ich langsam wirklich in die Richtung, mehr Geld auszugeben, allerdings nicht für irgend eine Marke, sondern für mehr Gesichtsfeld, Einblickverhalten und Randschärfe. Ich weiß, wie schwer es ist zu warten mit dem Ankauf von neuem Equipment da ich selbst sehr ungeduldig sein kann! Aber statt 80-100 Euro gebe ich jetzt wirklich lieber 130 bis 170 Euro (Neupreis, nicht gebraucht!) oder mehr für ein Okular aus. Lass dir ruhig Zeit mit dem Kaufen und lies dich mal hier Teleskop Okulare eBay Kleinanzeigen ist jetzt Kleinanzeigen oder hier Okulare, Teleskop-Zubehör, Teleskope & Ferngläser, Foto & Camcorder - PicClick DE durch , das Wetter bremst das Hobby im Moment sowieso aus... Good Luck und frohe Weihnachten

    Gruß Roland

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Mir geht es persönlich ganz einfach um das Einblickverhalten...

    Randschärfe... Relativ egal will das "mittige sehen"

    Gesichtsfeld... Je größer desto teurer und gemütlicher...


    Für den Anfang sind 60 ganz ok...


    Da ich Brillenträger bin, ist es auch wichtig das ich mit diversen okularen klar komme.

  • Nöö, ich bin da traditioneller, aber eigentlich ist auch alles gesagt. Guck dich halt mal durch Angebote. Und wenn dir was gefällt, kannst du hier ja immer nach Erfahrungen fragen ;)

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Mir geht es persönlich ganz einfach um das Einblickverhalten...

    Randschärfe... Relativ egal will das "mittige sehen"

    Nun ja, hier fangen die Geister sich an zu scheiden. Das ist, was ich dabei bin, selbst heraus zu finden! Klar, wer sich nur auf das Okular konzentriert, guckt nicht auf das Objekt am Himmel. Aber um wirklich entscheiden zu können muß man erst einmal gesehen haben. Wieder eine Frage ist natürlich ob es Sinn macht, ein Teleskop für 300 Euro zu haben aber dann ein Okular für 1000 Euro zu kaufen. Daher habe ich mich halt zu diversen, verschiedenen Käufen entschlossen. Von günstig bis Mittelklasse, von Schärfe bis Gesichtsfeld. Und bisher hat mir jedes Okular Eigenheiten gezeigt aus denen ich gelernt habe. Mir tut es allerdings auch nicht weh Geld auszugeben. Ich werde bei diesem Hobby definitiv bleiben, und insofern ist das, was ich mit meinem 6-Zöller so mache, nur eine Erfahrungssammlung für ein späteres, größeres Teleskop.

    Da ich Brillenträger bin, ist es auch wichtig das ich mit diversen okularen klar komme.

    Das ist auf jeden Fall eine Sache, bei der du auf Okulare mit größerem Augenabstand achten solltest. Aber auch dazu solltest du lieber jemand anderen fragen da ich zum Glück mit "ohne" Brille gesegnet bin und daher darauf nicht achten muß.

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Richtig, im Vorfeld wusste ich natürlich was ich für ein teleskop wollte... Und was es so kann... Logisch ein 200er kann einfach mehr... Und die Ausgaben in Bezug auf Preis Leistung wegen den okularen...Ich teste mich voran... Ein klarer Himmel ist immer sehr sehr wichtig... Bleibt sich nur drauf beschränkt sich selbst ein Bild zu machen... Ich bin jetzt von den super plössl weg und bin bei den 65€ flat field... Das Hobby macht sehr viel spass und ich bleibe dran...

    Wie schon gesagt ein größeres kommt nicht infrage wegen Transport usw...

  • Nachtrag: Der Filter wird dir noch Freude bringen :thumbup: Und bei 5mm Okular könnte ich jetzt z.B. sagen, dass mir das TS Optics Planetary HR als Brillenträger besser gefallen würde als das 5mm Baader Hyperion wegen der herausdrehbaren Augenmuschel. Aber für mich ohne Brille ist es halt anders herum.... Du siehst, Okulare sind individuell anzupassen!

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Eigentlich bleibt uns beiden nur, auf besseres Wetter zu warten und endlich mit dem Equipment experimentieren zu können.

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Oh, abgeben? Eigentlich sogar gerne, aber eben erst wenn ich alle Okulare ausgereizt und verglichen habe. Auch mal mit und ohne Barlow usw. Ich sagte schon: ich will Erfahrung sammeln, aber das Wetter läßt halt im Moment nix zu...

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Moin rowern,


    zu #3 "finde den Unterschied": das ist imho schwierig. Der Umstand, dass Teile dem Augenschein nach gleich sind, heißt nicht, dass das auch so ist. Es kann natürlich der Fall sein.


    Bei kleinen Hobby-Maschinchen etwa sind Preise und Verarbeitung von aus der Entfernung gleich erscheinenden Vertretern (bei meiner damaligen Sichtung und Auswahl) sehr unterschiedlich gewesen. Ich habe mich seinerzeit für das billigste/preiswerteste entschieden, weil es für den Zweck passte.


    Auch Okulare müssen imho "passen". Zu den eigenen Vorlieben, dem Einsatzzweck und dem Gerät oder den Geräten, an denen sie verwendet werden sollen.


    Die von dir genannten PF-Okulare kenne ich nicht und kann sie nicht selber einordnen.
    Hier ist etwas zu mutmaßlich baugleichen Okularen geschrieben:
    https://www.cloudynights.com/t…ro-tech-pf-eyepiece-line/

    Das klingt für mich bezogen auf "langsame Optiken durchaus positiv.


    Was benutze ich:


    Die Auswahl ist mit Blick auf einen mittelgroßen Newton (Dob) um F/4,5. erfolgt.
    Einblick-Komfort und Benutzbarkeit mit Brille waren mir auch wichtig.


    Ich habe über etliche Jahre die Vixen LVW verwendet.

    Am Refraktor für Erd-Ziele oder am Mikroskop ist die geringe Verzeichnung sehr angenehm.


    Vor einer ganzen Reihe von Jahren kamen auch Ethos dazu, nachdem ich sie auf Teleskoptreffen life kennen gelernt hatte und nach bestimmt zwei Jahren hadern mit deren Preisen über meinen Schatten gesprungen bin. (Bei den inzwischen aufgerufenen Preisen hätte ich sie wohl eher nicht erworben.)


    Am kleinen Bino werkeln APM UFF und Delite (nur weil keine LVW mehr zur Ergänzung zu bekommen waren).


    Meinem Empfinden nach ist bei meinem Fundus der Einblick der Ethos am komfortabelsten. Also tolerant gegenüber nicht ganz exakter Einblick-Position.

    Für Beobachtung mit Brille ist der Augenabstand eigentlich zu knapp. Ich beobachte aber dank Astigmatismus auch mit Brille. So bleiben vielleicht (nur :) ) noch gut 80° scheinbares Gesichtsfeld, was mich nicht stört.


    Weitere Okularwechsel oder Ergänzungen wird es nicht mehr geben.


    Da du ein nachgeführtes Teleskop besitzt ist die Randschärfe sicher weniger wichtig.
    Mir macht ein (mit Komakorrektor) quasi randscharfes Ultraweitwinkel in dem man "umherschauen" kann schon Spaß.


    Bei der Auswahl geht meiner Ansicht nach nichts über "selber durchsehen" und vergleichen, so weit möglich.
    Die Entscheidung, was dir gefällt und was dir wie viel wert ist, musst in jedem Fall du selber treffen.


    Und: don't panic. Zwischen den ersten und den letzten Anschaffungen lagen bei mir rund 20 Jahre. Auch mit den ersten eingesezten Okularen (Plössl-Set-Okulare und wegen Einblick-Komfort Vixen LV (nicht LVW)) war ich zufrieden.


    CS

    Harold

  • Finde den unterschied... Also für mich alle gleich bis auf den Preis...

    Du kannst auch direkt in China bestellen, da hast Du den günstigsten Preis. Die Okulare werden sowieso (fast) alle da hergestellt.


    Ich beobachte den ganzen Schmuh der Händler schon seit Jahrzehnten: da wird ein biβchen anderes Plastik um das Okular herumgewickelt und schon ist es ein ganz neues Okular (wird so beworben) zum doppelten Preis; manchmal wird auch die Okularbrennweite ein biβchen verändert (anstatt 9 mm wird daraus ein 8.6 mm; ist ja alles nicht so wichtig und der Kunde miβt ja sowieso nicht nach): hier z.B. ein Beitrag auf Cloudynights von vor schon fast 20 Jahren, wie aus einem 9 mm Goldkanten Okular (Synta) ein edl(er)es 8.6 mm Antares wurde: https://www.cloudynights.com/t…-w70-synta-9mm-66-degree/


    Die "flatfields" gibt es auch schon ewig; ich denke die PFs sind wieder eine neue Variante ! 60° reichen im übrigen vollkommen, bei gröβeren Gesichtsfeldern muβ man die Augen rollen um alles in's Bild zu bekommen. Wozu ? Die meisten Leute müssen heute halt immer Porsches, Mercedes oder Audis haben, obwohl sie sie gar nicht ausfahren können auf den überfüllten europäischen Autobahnen. Oder Range-Rovers / SuVs und Vierrad-Antireb (in der Groβstadt), obwohl man in Deutschland und Europa (fast) nirgendwo mehr im Gelände fahren darf ! Genauso ist es mit den Okularen !


    Aber wenn der Kunde den Schmuh / Bes...β mitmacht und den doppelten Preis zahlt, ... selber schuld !

  • Während der letzten Jahre, setzte ich meistens meine Mikroskopoklare aus den Leica HC und Zeiss W-Pl Serien ein, Für mehr Feld, dann die alten Okulare aus den Leica und Zeiss Spektiven.

    Von den astronomischen Okularen kam bis auf ein Antares f=25mm zum star hopping nichts zum Einsatz.


    Wohl bemerkt, die beobachteten Objekte waren die galaktischen Molekülwolken, einige Wolf-Rayet Nebel, einige von den nicht so einfachen oder weniger bekannten PN, die weinger erforschten HII Regionen, und über 30 für mich neue Supernova Remnants (SNR).


    Insgesamt habe ich für den aktuellen Astronomieeinsatz über 60 Okulare, die Präferenzen verändern sich mit den Beobachtungszielen. Und die meisten, dieser etwa 60 Okulare, sind freilich die Astronomieokulare, insbesondere wenn es um die kurzen und extra kurzen Brennweiten geht.


    Liebe Grüße,

    Jiri

  • Hallo zusammen,


    ich kann die Baader Eudiaskopischen Okulare sehr empfehlen.


    https://www.baader-planetarium.com/de/downloads/dl/file/id/50/product/1054/eudiaskopische_okulare_von_baader_planetarium.pdf


    Habe diese in allen 1.25“ Brennweiten 2-Fach in Verbindung mit einem Baader Bino.


    Ein Wehmutstropfen: die Eudiascopic sind leider nur noch gebraucht erhältlich werden aber ab und an hier auf dem Marktplatz angeboten


    CS Thomas

  • Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!