Seastar s50 kaufen

  • Guten Morgen ihr Lieben


    Ich habe nun vieles zum seastar s50 angeschaut und gelesen

    Und da es gut für Einsteiger ist möchte ich es kaufen


    Die frage ist auf der zwo Seite 499$ kann mir jemand sagen

    Wie hoch beim Zoll die Gebühren sind oder geht es so durch den Zoll ?

  • Also, ich hab es ganz am Anfang im Angebot gekauft, und hab 399,-bezahlt, und 30 Euro Einfuhrabgaben bezahlt, .also, das würde netter Weise etwas niedriger deklariert.

    Ich hab aber auch schon eine Kamera direkt bei Zwo bestellt, und bei der Ei fuhr die volle MwSt plus 10 Euro Gebühren bezahlt . Ist immer ein bisschen Glücksspiel . Geh mal vom Schlimmsten Fall aus , also volle MwSt und Gebi, und wenn es dann weniger wird, kannst du dich freuen

  • Guten Morgen

    In die Astro fotographie

    Ganz ehrlich, ich bin mir nicht so sicher, ob der Seestar wirklich ein guter Einstieg in die Astrofotografie ist. Es kommt sicher drauf an was man genau machen möchte und wieviel Zeit man investieren kann und will. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich noch im Hobby wäre, wenn ich mit einem Seestar angefangen hätte (obwohl ich jetzt selbst eines habe). Ich würde mir das gut überlegen, was sind deine Erwartungen und Ziele, kann das Seestar diese erfüllen oder nicht?


    CS, Seraphin

  • Also laut Zoll Rechner wobei ich nicht weis was ich angeben soll außer Digitalkamera

    Waren es rund 90€

    Moin,

    ich meine, das kommt ungefähr hin. Zusätzlich ist i.d.Regel noch eine Handlingpauschale an den Versanddienstleister fällig - ich schätzte, insgesamt werden ca.100€ auf den Kaufpreis obendraufkommen.


    Und da es gut für Einsteiger ist möchte ich es kaufen

    Einige werden argumentieren, dass Du am besten erst mal den Himmel kennenlernen solltest.

    Ich bin da anderer Meinung, ich habe mich zuerst mit der Technik beschäftigt und als mein "Goto" endlich funktioniert hat, kam die Kenntnis der Himmelsmechanik und der Objekte von ganz alleine.

    Ich glaube, dass das im Jahr 2023 mit der vorhandenen Technik ein gangbarer Weg ist - zumindest hat das bei mir funktioniert.

    Mit dem Seestar wirst Du sehr schnell brauchbare Rohdaten bekommen, die Bildnachbearbeitung kannst Du damit schonmal gut erlernen.

    Abseits der schönen Bilder schadet es aber nicht, in ein gutes Buch zu investieren oder Dir im Internet anzulesen, WAS Du da eigentlich fotografierst (warum ist der eine Nebel blau, der andere Rot, warum haben die Sterne unterschiedliche Farben, usw.).

    Wenn Du da ernsthaftes Interesse für entwickelst, dann wird das zum besten Hobby der Welt. "Nur schöne Bilder" werden sicher irgendwann langweilig. ;)


    Viele Grüße, Jochen

  • danke dir das mit dem Buch hatte ich eh vor :)


    Wegen dem anderen ich sehe es entspannt ich las die Ding auf mich zu kommen :)

    Ja das mit der Bearbeitung ist auch nicht so kompliziert wie normale Fotos bearbeiten ^^



    Zum ersten was du geschrieben hast dann muss ich noch Mal einen oder zwei Monat länger sparen

  • Einige werden argumentieren, dass Du am besten erst mal den Himmel kennenlernen solltest.

    Ich bin da anderer Meinung, ich habe mich zuerst mit der Technik beschäftigt und als mein "Goto" endlich funktioniert hat, kam die Kenntnis der Himmelsmechanik und der Objekte von ganz alleine.

    Ich glaube, dass das im Jahr 2023 mit der vorhandenen Technik ein gangbarer Weg ist - zumindest hat das bei mir funktioniert.

    Das sehe ich auch völlig entspannt. Mir gehts eher um das Erfolgserlebnis. Ich weiss noch die Erfolgsmomente als ich meine erste Deepsky Session machte und es wirklich geklappt hat. Mann war ich da glücklich. Jedesmal etwas neues ausprobieren, weiterkommen und lernen. Das hat man halt beim Seestar null. Es ist null aufregend. Hinstellen, start drücken und nach x minuten hat man das gleiche Bild wie alle anderen (etwas überspitzt). Das schätze ich ja auch am Seestar, aber ob mich das wirklich angefixt oder nach paar Wochen gelangweilt hätte kann ich nicht sagen.


    CS, Seraphin

  • Wegen dem anderen ich sehe es entspannt ich las die Ding auf mich zu kommen :)

    Genau so! :thumbup:


    Ja das mit der Bearbeitung ist auch nicht so kompliziert wie normale Fotos bearbeiten ^^

    Ohoh...großer Irrtum! Wenn man das richtig macht, dann ist das sogar sehr viel komplexer!

    Bei der Astrofotografie erstellst Du in der Regel einen Stack. Das heisst, weil die (Licht-)Signale sehr schwach sind, legst Du viele Belichtungen übereinander.

    Das macht das Seestar zwar für Dich, es speichert aber auch Einzelbilder. Wenn Du die selber"stapelst" hast Du i.d. Regel ein viel besseres Ergebnis.

    Und wenn Du dann z.B. Nebelanteile hervorheben willst, musst Du mit entsprechenden tools die Sterne entfernen und die Bilder später wieder zusammenfügen, usw.

    Auf die Sternfarben musst Du achten (photometrische Kalibrierung), der Hintergrund darf nicht "absaufen",usw.,usw.

    Da gibt es 100.000 Videos dazu und auch gute, kostenlose Software (z.B. Siril) und sehr teure und komplexe Software wie z.B. Pixinsight.

    Also: "astrophotography is not like taking a picture of your cat !" ;)


    Gruß, Jochen

  • ...liegt vielleicht daran, dass viel in der Facebook-Group gezeigte Bilder nichts mit Astro-Fotografie zu tun haben, sondern Comic-Bilder sind, bei denen man die Bilder des Seestar einmal in die Farbeimer von Photoshop geworfen hat. <X


    Grüße

    Hartmut

    EQ6R-PRO | OMEGON PUSH+ | SW Allview | Unistellar eQuinox | Seestar S50 |  ASKAR FMA 135

    SW 200PDS/1000 | SVBONY 503 80/560 (448) | SkyMax 102/1300 MAK | TS 61EDPH II

    ASI 120MC-S & MM-Mini | veTEC533c / 571c | N.I.N.A.

    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

  • Ja das mit der Bearbeitung ist auch nicht so kompliziert wie normale Fotos bearbeiten

    hmm, lass mich das rekapitulieren ...

    Du fotografierst mit extremer Brennweite (für eine Fotokamera) nachts auf einen pechschwarzen Himmel mit ein paar ganz schwach leuchtenden Punkten.


    Normale Fotos sind dann einfach nur "schwarz".

  • hotaruxchan


    Nur mal, um Dir zu verdeutlichen, was eine Bildbearbeitung ausmacht - wobei ich nicht sagen möchte, dass das nachfolgende Bild mein Meisterstück ist... :whistling: :saint:

    Ich habe letzte Nacht mit dem Seestar den Pelikan-Nebel IC5070 im Sternbild Schwan aufgenommen.


    So sieht das aus, was das Seestar selber zusammenfügt (="stackt"):


    ic5070_seestar_stack.jpg


    Und hier das selbe Bild bearbeitet - unter Verwendung von AstroPixelProcessor, PixInsight und Photoshop - mit diversen Tools zum Entsternen, Entrauschen, usw.:


    SEIC5070_25112023.jpg


    Du siehst also, dass man da viele Details "herauspräparieren" kann - das erfordert aber viel mehr Einarbeitung als die Nachbearbeitung eines "normalen" Bildes.


    Gruß, Jochen

  • Hallo,


    der Seestar ist, meiner Meinung nach, ein prima Einstieg in die Astrofotografie. Vor allem weil man die Wahl hat, sich die fertig gesteckten Bilder der App anzuschauen oder sich mit den Stacks der App in der Bildverarbeitung zu üben oder eben die Rohbilder speichern zu lassen und die Bildverarbeitung komplett selbst zu machen.


    Der Seestar ist sehr schnell einsatzbereit und es macht mir großen Spaß an einem Abend auch mal ein paar Objekte abzuklappern. Man bekommt, meiner Meinung nach, schnell ein Gefühl für die unterschiedlichen Objekte und stellt fest, das ein Kugelsternhaufen was anderes ist als eine Galaxie und wie sich der Filter bei Gasnebeln auswirkt, einfach weil man das alles recht fix ausprobieren kann. Das mit ‚herkömmlichen‘ Equipment auszutesten würde wohl deutlich mehr Geld kosten und die Bedienung wäre sicher nicht so einfach.


    Zudem hat man ja auch die Möglichkeit ein Objekt auch lange zu belichten und zu sehen, was da noch alles zum Vorschein kommt. ‚Richtige‘tm Astrofotografie ist natürlich noch mal ein Schippe anspruchsvoller und wenn man nicht gerade ein Asiair verwendet muss man unter anderem erst mal lernen die einzelnen Komponenten zu orchestrieren. Dafür hat man dann aber Möglichkeiten, die der Seestar nicht hat und für den Preis auch nicht haben kann.


    Jeder hat ja andere Ansprüche und Ressourcen, somit ist denn wohl auch der Seestar für den einen die eierlegende Wollmilchsau, für den anderen ein stark eingeschränktes System mit vielen Schwächen oder irgendwas dazwischen.


    Viele Grüße

    Michael

  • Aber das ist doch kein Grund sowas nicht zu kaufen ... kann man doch nach eigenen Ansprüchen selbst entwickeln wie Ihr alle.


    Ich für Mich hätte Bedenken, daß das Ding arbeitet, 'fallen' nachher Bilder raus, und ich hab' selbst nix gesehen oder erlebt, bekomme womöglich nicht mal mit, wo das Teil überhaupt hingeguggt. Das gilt mit Sicherheit allerdings nur für mich persönlich ... sollte also niemanden abhalten, der meine Bedenken nicht teilt. :)


    Gruß

    Stephan

  • Aber das ist doch kein Grund sowas nicht zu kaufen ...

    Nein, gar nicht - ich halte das Gerät für sehr Anfänger-geeignet.


    Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:

    entweder man macht damit Bilder aller "Pretty-Objekte" und danach verstaubt es in der Ecke ODER das Gerät macht Lust auf mehr, man entwickelt sich weiter und das "Astro-Fieber" bricht aus. :)

    Für den Einstieg finde ich sowas super, weil man die technischen Hürden des Erst-Setups (an denen viele evt. schon scheitern) elegant umschifft und trotzdem brauchbare Ergebnisse erzielt.

    Und sollte man das Interesse verlieren hat man immerhin keine Unsummen verpulvert.

    und ich hab' selbst nix gesehen oder erlebt, bekomme womöglich nicht mal mit, wo das Teil überhaupt hingeguggt.

    Das ist ja das Problem aller Fotografen - die sitzen halt hinter der Kamera! ;)

    Ich für meinen Teil kann dazu sagen, dass mir das Naturerlebnis sogar mit dem Smartie nicht fehlt. Ich bin ja häufig mit ihm zusammen draussen - wir unternehmen ausgedehnte Wanderungen und bestaunen gemeinsam den Sternenhimmel! Letzte Nacht waren wir mal wieder am Ufer unseres Hausflüsschens, von da hat man z.Zt. einen prächtigen Blick auf den Orion. Und was haben wir beide gefroren - der kleine hatte sogar eine Eisschicht auf seinem Gehäuse! (Ok, ich geb's zu - ich habe ihn ein paar Stunden alleine gelassen...) ^^


    Dass die schönen Bilder da nur so rauspurzeln sehe ich nicht so (siehe oben). Diese Smarties sind Fotoautomaten, wenn man will und mit dem Ergebnis zufrieden ist oder Fotografie-Gear wenn man es drauf anlegt. ;)


    Viele Grüße, Jochen

  • Versand ist kostenlos

    Okay muss ich mal rechnen


    Also laut Zoll Rechner wobei ich nicht weis was ich angeben soll außer Digitalkamera

    Waren es rund 90€

    Hallo,

    darf ich fragen, ob du den Seestar S50 beim Hersteller direkt erworben hast? Und wenn ja, wie hoch waren die tatsächlichen Einfuhrkosten? Existieren andere Themen, die einer besonderen Berücksichtigung bedürfen?

    Beste Grüße

    Michael

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