Umfrage zum Selbstbau allgemein: Ja, Nein, Was, Warum

  • Hallo Stathis


    Ich schätze, dass eine repräsentative Umfrage die Nr.1 (Ich kaufe alles... fertig...) als weitaus stärkste Gruppe hervorbringen würde, da sie ja all die vielen Einsteiger beinhalten würde, für die die praktische Astronomie ein Nebenthema bleibt, oder die gleich komplett wieder aussteigen. Aber wer von diesen Leuten hat einen Astrotreff Account und hat sich bei der Umfrage beteiligt?

    ne ich denke der Titel des Themas lässt sie es erst gar nicht aufmachen :/

    frei nach dem Motto interessiert mich nicht


    Gruß Frank

  • Etwas überrascht bin ich von der hohen Anzahl von z.Z. immerhin 24% Nennungen zu 4. "Ich baue vieles selbst, weil mir die Handelsware zu teuer ist". Anscheinend gibt es Astroamateure, denen die Kaufware trotz kostensparender Massenfertigung aus Fernost zu teuer ist. Ich nehme an, ihr rechnet eure Arbeitszeit nicht mit ein?

    Moin Stathis,


    mit Sicherheit JA, zumindest kann ich das für mich sagen.


    Die Zeit ist ja das, was man privat oft am leichtesten investieren kann und kommerziell eben teuer.

    Ist ja auch bei anderen Projekten so, wie z.B. Hausbau.


    So bin ich früher auch an viele Teile gekommen, die ich mir nie hätte leisten können bzw. hätte diese Ausgaben gegenüber meiner Familie nicht rechtfertigen können.


    Heute sehe ich das noch ein wenig ökonomischer.

    Die Zeit investiere ich, wenn ich sie habe um den Spaßfaktor am Hobby/Tüfteln usw. auszunutzen. Einfach, weil es Spaß macht.


    Aber...


    Zeit ist für mich mittlerweile sehr kostbar geworden und hat mit steigendem Alter und Lebenserfahrung für mich einen anderen Stellenwert bekommen.

    Daher ist die Überlegung immer (je nach dem, was es ist) - kann ich in der Zeit mehr Geld verdienen, als ich investiere UND, viel wichtiger!, brauch ich die Zeit für mich zu basteln oder kann ich da lieber mit meinem Kind was unternehmen und das Hobby mal hinten anstellen.


    Das meine ich jetzt ganz ohne die finanziellen Möglichkeiten zu Grunde zu legen, denn die sind bei jedem anders.

    Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Hallo,


    früher habe ich (abgesehen von der Optik) alles selbst gebaut. Zu dem Zweck besorgte ich mir u.a. eine gebrauchte Drehbank. Irgendwann kam es dazu, dass ich mehr Projekte anfing als zu Ende brachte. Stress im Job + pendlerbedingte 12-stündige Abwesenheit von zuhause sorgten dann zusätzlich dafür, dass ich irgendwann die Nase voll hatte und mehr als 10 Jahre gar nichts mehr gemacht habe. (Aber dazugelernt hab ich eine ganze Menge😎). Letztes Jahr hat es mich wieder gejuckt und ich habe Geld in die Hand genommen und mir eine komplette Ausrüstung gekauft. Die wird gelegentlich per 3D-Druck-Mini-Projekten verbessert bzw. ergänzt, mehr aber auch nicht.


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

    Einmal editiert, zuletzt von neubi ()

  • Hallo zusammen,


    begonnen habe ich vor vielen Jahren mit dem Bau von Teleskopen zuerst weil es Geräte, die ich gerne haben wollte nicht käuflich zu erwerben gab. Dann konnte ich meine Wunsch Teleskope nur mit Selbstbau finanziell realisieren.

    Ich baue heute noch immer selber, weil ich passgenau für meine Bedürfnisse anfertigen kann, viel Geld spare

    und eigene Ideen umsetze, das macht mir viel Freude .

    Für die Auswertung : 6+7+8


    LG Gerd


    Nachtgrabb.de
    www.nachtgrabb.com

  • Das Bild, welches hier Jens in Beitrag 1 postet, ist für mich ein wunderbares Beispiel für Punkt 7.



    Bei meinem ersten Spiegel (inkl. "Blech"), den ich gekauft habe, ein GSO 300mm / F5, hatte ich einfach Glück und einen "guten" erwischt, wie Messungen ein paar Jahre später zeigten. Mit "gut" meine ich gerade so beugungsbegrenzt und das ist schon was für die China-Ware.

    Später habe ich das Phänomen dann auch für Spiegel aus England kennen gelernt, die nach den Protokollen des Herstellers scheinbar ihre Form beim Transport über den Ärmelkanal verlieren. Anders war das nie zu erklären. Egal ob 200 oder 500mm!


    Das hat mich damals zum Schleifen gebracht, weil man einfach "keinem" so richtig trauen konnte.

    Dazu bin ich froh, wie sich die Messtechnik für uns Amateure entwickelt hat und mit sehr, sehr, sehr viel Zeit, die wir ja nicht mit einrechnen müssen 8), Spiegel möglich sind, die man sich vor vielen Jahren nur erträumt hätte.


    Alleine der Schritt vom tränenden Auge an der Rasierklinge zum I-Meter mit I-Gramm am PC hat die Szene extrem weit gebracht.

    Wo wir da wieder ein Kreuz bei Punkt 5 auf der Liste von Stathis machen können:thumbup:.


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Hallo zusammen


    Wie es anfing: Spiegelschleifen war früher in der Schweiz fast ein Volkssport, also bin ich einfach nachgelaufen und habe einen 15er gemacht, dann bereits einen Kutter.


    Später haben mich die Amis, John Dobson mit seinen gigantischen Teleskopen inspiriert. Da ich erst später im Leben das Autobillet erwarb, war ich gezwungen, leichte transportable Geräte selber zu machen, so ein kompaktes Celestron mit schwerer Gussgabel wäre ja nichts gewesen für die Zugfahrt und Seilbahn. Man musste also selber Hand anlegen.

    Durch diesen Abspeckzwang entstand der Drang nach immer einfacheren Lösungen ohne Qualitätseinbusse im wesentlichen Bereich. Dieser Drang , weg vom Komplizierten, hin zum Ueberschaubaren ist fast schon einer meiner Wesenszüge. (Die Philosophie von Wittgenstein lässt grüssen) Momentan hirne ich an einer Refraktormontierung, die den Dobson topt in Sachen Simplizität. ...


    Gruss Emil

  • Hallo,


    ganz sicher ist in der Amateurastronomie auch der Weg das Ziel.


    Es muss etwa 1984 gewesen sein, als ich als Schüler mit einem Commodore 64 in 3-4 Minuten etwa 300 Sterne auf einem s/w-Fernseher erschienen ließ. Damals waren die Telefone noch grau und hatten eine Wählscheibe. Seit fast 40 Jahren verbessere ich nun dieses kleine Programm über zahlreiche Basic-Dialekte und Betriebssysteme zu einem kompletten Planetariumprogramm, bei dem wirklich alles selbstgemacht ist.


    Eigentlich ergibt es gar keinen Sinn mehr, da es schon lange sehr viel bessere Freeware für Computer und Smartphones gibt. Trotzdem begeistert es mich immer noch.



    Auch eine Art Selbstbau, die Konstruktion eines Programms mit viel :red_heart: ...


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Moin Volker,


    definitiv zählt das. Solche Software Projekte hatte ich auch obwohl es den Typ Programm oft gab. Aber man will oft nur eine bestimmte Sache mal probieren oder verstehen. Dazu habe ich mit solchen Dingen viel zum Thema programmieren gelernt.


    Die Stunden für den Programm darf man sicher nicht zählen und ich finde total cool, dass du solange dran bleibst 👍.


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Eigentlich ergibt es gar keinen Sinn mehr, da es schon lange sehr viel bessere Freeware für Computer und Smartphones gibt. Trotzdem begeistert es mich immer noch.

    Natürlich tut es das und ist auch gut so. Ich hatte als Schüler Ender der 80iger einmal am Amiga 500 einen umfangreichen3D-Editor für Moleküle mit allen möglichen Darstellungsformen programmiert. Heute längst überholt und leider ist das Programm auch irgendwann verlorengegangen (war einmal Shareware names MolCAD). Aber man lernt dabei so viel und es ist immer noch eine schöne Erinnerung.


    CS Erik

  • Nach 88 abgegeben Stimmen bestätigt sich der in Beitrag #23 beschriebene Trend - danke für die bisherige Beteiligung. Mal schauen, vielleicht kommt ja noch mehr.


    Jetzt habe ich auch abgestimmt und 5+6+7+8 angekreuzt.


    Nach gut einem Jahr mit Schwenk auf Schwerpunkt Astrofotografie könnte ich eigentlich auch 3 ankreuzen. Doch die Handelsware erschien mir voller Unzulänglichkeiten oder gar Fehlfunktionen. Platinen löten (igit), Montierungs- Schnecke einschleifen, Adapter schnitzen, Optiken testen und für schlecht befinden, Spiegelzellen umbauen, krumme Fangspiegel tauschen, Streulichtschutz... dabei mit vielem fremdelnd und das Resultat doch irgendwie als "Zwischenlösung" und "krummen Kompromiss" werten. Objektiv von außen betrachtet wahrscheinlich eine maßlose Selbstüberschätzung, doch der innere Schalk im Ohr flüstert mir immer wieder zu: "Das kannst du besser - viel besser!"


    Ein Punkt stand nicht zu Auswahl, ist für mich persönlich jedoch unterm Strich der wichtigste von allen: Teleskopbau als sozialer Magnet. Ich will zeigen, was ich mache, sehen was andere machen und mich darüber austauschen. Spiegelschleifgruppe, Stammtisch, Teleskoptreffen, Bekanntschaften, Freundschaften, zahllose Forumsbeiträge... undenkbar ohne den Teleskopbau als Kondensationskeim.

  • Jo die Bastelei - schöne Umfrage, Stathis ;) ... ich hatte mal 1984 an der Olbers-Gesellschaft in Bremen einen 150er Spiegel geschliffen (den ich einem ehemaligen Bochumer Bekannten in den 90ern dann mal zum Vermessen gegeben habe und der dabei verschlampt wurde ... ich werde also nie erfahren, wie gut dieser Erstling dann war ... :( ) Wollte den eigentlich zum Dobson aufbauen ... und vor 30 Jahren waren 150mm durchaus noch eine "respektable Größe" ;)


    Naja, dann nicht mehr viel gebastelt ... bis denn vor vier Jahren jenes 152/2250er Jaegers-Objektiv den Weg zu mir fand. Und damit die Geburtsstunde der "Canales ..." gegeben war.

    Mittlerweile macht es mir einen Megaspass, aus billigen Teilen ein brauchbares Teleskop zusammenzuschrengeln und das dann auch noch immer weiter zu verbessern --- aktuelles Teilchen ist ja der 203/2670er "Canale Gigante" KG-Rohr-Refri ...


    Und man kann sowas eben so aufbauen, das die eigene ganz spezifischen "Bedürfnisse" abgedeckt werden: so kann ich diesen 8"-Refri in 10/15min aufbauen ...


    Klar kann man auch mit 20.000€ zum Händler traben und sich dort was Schönes 8-Zölliges Linsiges oder 24-zölliges Spiegliges kaufen - soll jede/r nach eigenem G&G (Guste & Geldbeutel) machen ...


    Mir machts aber - in bester John Dobson-Manier- richtig Spass, aus günstigen Allerwelts-Teilen was aufzubauen.

    ca 45-50 Jahre altes Objektiv aus dem Netz gezogen, Rest aus dem Baumarkt ode vom Pizza-Laden um die Ecke ...


    Falls noch irgendwo ein altes halbwegs gebrauchbares 9 oder 10" Objektiv herumstaubt ... gebt mal Laut *lach* - ich kümmer mich gern drum ;-))


    Dann gibst wieder was zu Basteln. Aber einstweilen ist der Kollege hier noch dran - dann da gibbet noch gut zu verbessern ;) .




    Greetzles Hannes


    EDIT Abstimmung: Punkte 4-8

  • Hallo,


    alte Zeiten: Mein 12,5" Starfinder ging nach 25 Beobachtungsjahren jetzt in Rente...



    Stabile Birke-Multiplex-Rockerbox und Tubusteilung dank vieler guter Ratschläge von ATM'lern hier im Astrotreff. Auch mein jetziger 10"-Dobson hat eine solche Box...


    salü+cs, volker

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Stathis,


    das ist eine interessante Umfrage, die eigentlich deutlich mehr Interesse bräuchte.

    Ich selbst habe mir früher Teleskope aus dem Laden nicht leisten können und deshalb selbst geschliffen und gebaut.

    Mittlerweile habe ich 12 oder 13 große Teleskope gebaut, davon meistens Dobsons.

    Mein Ziel waren immer Leichtbauten, die man

    problemlos im Flugzeug mitnehmen konnte.

    Die gibt es nicht zu kaufen, obwohl ich mir das nun leisten könnte!


    cs

    Timm

  • ... dabei mit vielem fremdelnd und das Resultat doch irgendwie als "Zwischenlösung" und "krummen Kompromiss" werten. Objektiv von außen betrachtet wahrscheinlich eine maßlose Selbstüberschätzung, doch der innere Schalk im Ohr flüstert mir immer wieder zu: "Das kannst du besser - viel besser!"...

    Hallo Stathis,

    genau so ist es aber.

    Ich habe ganz zu Anfang meiner Astro-Aktivitäten mal einen Händler in Bonn aufgesucht, um zu schauen was es gibt, was man braucht und was das dann wohl kosten wird. Angesichts der Preise, die damals (Mitte der 1990er Jahre) für das käufliche Equipment aufgerufen wurden, kam mir dann recht bald der Gedanke das man da auch viel selber machen könnte um preislich günstiger weg zu kommen.

    Darauf angesprochen hat mir dieser Händler dann eine denkwürdige Antwort gegeben:

    Du kannst es selber machen, und du kannst es auch besser machen, aber dann wird es nicht billiger...

    Heute weiß ich das der Mann damals recht hatte. Man kann das, was man haben möchte, genauso machen wie man es haben möchte, aber sparen tut man dann nicht unbedingt, insbesondere dann wenn man auch die Zeit rechnet, die man investieren muß.

    Angesichts des enormen Preisverfalls in den letzten Jahren für den ganzen Astrokram muß man das heute aber im Einzelfall bewerten, und dann lohnt es sich oftmals nur noch deshalb, weil man sich genau das bauen kann was man haben will und was es fertig nicht zu kaufen gibt.


    Gruß Ulli

  • Moin Volker,


    warum ist denn der 12"5er in Rente gegangen? Gerade diese alten Meade-Spiegel waren doch häufig echt gut ...


    Greetzles Hannes

  • Hallo Tim,


    Dank erst mal auch von meiner Seite an Stathis für die interessante Umfrage.


    Dann, mir geht es ganz ähnlich wie dir, als Jugendlicher konnte ich mir größere Teleskope nicht leisten. Jetzt geht es um das Gewicht, möglichst viel Öffnung die ich noch handhaben kann :). Und es macht mir inzwischen auch Spaß entsprechendes Zubehör zu bauen. Mittlerweile muss ich aufpassen, dass sich mein Leichtbau-Tick nicht verselbstständigt ;). Übrigens, deine Leichtbauten haben mich oft inspiriert auch wenn nie einen Dobson gebaut habe.


    beste Grüße


    Thomas

  • Sehr schoene Umfrage! Aehnlich wie vielen Anderen hier hat sich die Selbstbaumotivation bei mir ueber die Jahre gewandelt.


    Frueher war ein gekaufter 150mm-Newton sehr teuer. Andererseits war Spiegelschleifen erschwinglicher. Da lag speziell fuer Schueler oder Studenten der Selbstbau auf der Hand.

    Heute kostet ein Spiegelschleifsatz plus Aluminisieren des Produktes ja genauso viel wie ein komplett montierter Sechszoeller aus Fernost. Da ist die Motivation schwerer zu vermitteln.


    Deshalb mache ich meistens nur Verbesserungen oder Reparaturen in meiner Werkstatt. Da es keine professionellen Teleskopreparaturwerkstaetten hier in England gibt, erfreut sich meine "Teleskopklinik" wachsender Beliebtheit. Komponentenselbstbau lohnt auch noch, z.B. ein langer Schwalbenschwanz aus einem Aluprofil kann individuell gefraest werden und ist instantan verfuegbar - keine Warterei auf die Lieferung. Aber ein ganzes Fernrohr habe ich schon lange nicht mehr gebaut. Einzig und allein eine grosse parallaktische Montierung entsteht hier gerade, und das wieder, weil ich mir ein Teil dieser Groesse nicht kaeuflich leisten koennte.


    Einige Komponenten, die Sternfreunde frueher noch aufwendig selber gemacht haben, sind heute deutlich einfacher aus Fernost zu beziehen. Zum Beispiel wuerde ich nicht mehr auf die Idee kommen, einen Okularauszug selber zu bauen.

  • Seit ich hier im AstroTreff bin, fast täglich mitlese und immer mehr begeistert bin von diesem Hobby muss ich leider auch erkennen, wie vielschichtig es ist! Das betrifft dann leider auch Selbstbau. So gerne ich würde, so geschickt ich auch als (u.a.) gelernter Handwerker bin, leider habe ich gerade mal eine Lichtschutzkappe und ein Sucherfernrohr zustande gebracht. Als ich gegenüber meiner Verlobten das Projekt Spiegelschleifen angesprochen hatte gab es fast schon eine Beziehungskrise ( "Angeln, Klettern und nachts noch Sterne gucken, wann hast du Überhaupt Zeit für mich?" ) , ganz zu schweigen von dem Platz, den das alles braucht. Aber mal sehen wo ich die Viertel-Stündchen noch finden kann in denen ich dann schnell mal... ;)

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Als ich gegenüber meiner Verlobten das Projekt Spiegelschleifen angesprochen hatte gab es fast schon eine Beziehungskrise

    Du musst sie einbinden! Schenk' ihr zu Weihnachten einen Rohling und ein Paket Schleif- und Poliermaterial.

    Ich bin mir sicher: wenn Du nett fragst, wird Stathis das in aufwendiger Geschenkverpackung versenden! 8o


    CS, Jochen

  • ulli_v : Billiger wird's bei mir auch nie wirklich.


    Mittlerweile muss ich aufpassen, dass sich mein Leichtbau-Tick nicht verselbstständigt

    Oh, Ohh, das ist leider pathogen und infektiös. Eindeutige Symptome: Wenn du anfängst, M5 Schrauben hohl zu bohren, oder 800,- Euro Okularauszüge dünner zu feilen...


    wenn Du nett fragst, wird Stathis das in aufwendiger Geschenkverpackung versenden!

    Mit Schleifchen, Herzchen und bunte Kometenaufkleber :shooting_star: :ringed_planet:. Ab 20 Zoll leg ich sogar noch ne Schachtel Kariokes dazu

  • Mit Schleifchen, Herzchen und bunte Kometenaufkleber :shooting_star: :ringed_planet: . Ab 20 Zoll leg ich sogar noch ne Schachtel Kariokes daz

    Ich suche auch noch ein Weihnachtsgeschenk für meine Frau... :/ :D

  • Kein Witz, Ich wollte ihr gestern das für 80 Euros ausm Astromarkt kaufen. Als ich ihr das gesagt habe hat sie geguckt wie ein nasser Keks im Schuh.... :D

    Leider keine gute Idee, aber mitgucken tut sie schon....

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Als ich ihr das gesagt habe hat sie geguckt wie ein nasser Keks im Schuh.... :D

    Du musst sie überraschen!

  • Hallo Jochen, Roland,


    das Hobby muss sich irgendwie nützlich machen. Beim 3D-Drucker hat das funktioniert, der ist jetzt vollwertiges Haushaltsmitglied. Die Teleskope müssen noch draußen bleiben :D


    Herzliche Grüße, Holger

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!