Die neuen Takahashi-TPL-Okulare - Ein Vergleichstest

  • Hallo Jiri,


    in dem französischen Thread verbergen sich viele interessante Fakten und Erfahrungen. Die Franzosen haben ihr TPL-Kontingent wohl zwei Monate früher bekommen als wir. Jedenfalls schrieb mir ein Bekannter von dort, dass er zusammen mit einem Freund fast den ganzen Lieferumfang an sich gebracht hat (Beide sind auch Binobeobachter.) Das muss so etwa Anfang August gewesen sein.


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg,


    danke erstmal für deinen interessanten Bericht, und auch den Nachtrag, dass es jetzt auch die Brennweiten 9 mm und 6 mm gibt. Neue, auf maximale Abbildungsqualität ausgelegte Okulare werden kaum noch entwickelt, da darf man sich überf die TPLs sehr freuen. Interessant wäre auch noch der Vergleich mit den TMB oder APM Monocentric gewesen, doch von denen hast du dich kürzlich getrennt. So reizvoll die TPLs scheinen, frage ich mich etwas welcher Kundenkreis genau angesprochen werden soll. Mir gehen hier folgende Punkte durch den Kopf:


    1. maximale Details sieht man bei Planeten und dem Mond bei einer Austrittspupille im Bereich 0,7 mm - 1mm, bei den heute typischen APOs mit f/8 oder schneller kommen dann die 6 mm und 9 mm Okulare in Frage. Die haben aber einen sehr geringen Augenabstand von 4-6 mm, das geht nur ohne Brille und die Gefahr, dass dann die Augenlinse durch das Wimpernfett verschmutz wird ist hoch,
    2. Sehr gute Streulichunterdrückung, hochwertige Coatings, sind immer ein starkes Argument. Ob ein Okular aber  komplett frei von chromatischer Aberation sein musss ist mir nicht so klar, dann das Auge ist chromatisch.
    3. Über die Jahre, auf der Suche nach bester Leistung in der Bildmitte habe sich bei mir diverse Okulare mit wenigen Linsen, vor allem Orhos wie  Baader Genuine, Kasai MC, Takahashi , Fujiama, Baader Classic angesammelt. Und nach langem Suchen konnte ich ein Pärchen TMB Monocentric 8 mm und Astrophyis SPL, ebenfalls 8 mm erwerben, beides Okulare mit nur 3 Linsen, die passen von der Brennweite perfekt um Öffnungsverhältnis meines Teleskops. Und der Augenabstand, besondes beim SPL mit ca. 10 mm ist gerade noch akzeptabel.  Einen wirklich detailierten Vergleich, hier geht es ja um Nuancen konnte ich mit den Orthos und auch andern Okularen am Himmel nie machen. Tagsüber, an einer Testwand waren die Unterschiede nicht signifikant.
    4. In der Praxis hat sich gezeigt, dass ich diese schönen Okulare sehr selten nutze, wenn, dann fraget ich mich meist ob die kleinen Unterschiede nicht Wunschdenken sind.
    5. Ich hätte mir gewünscht, dass Takahashi die TOE Reihe nach oben, z.B. 10 mm ergänzt, und in kleinen Stufen wie die Monos, oder analog Vixen die HR Okulare. Bei diesen Okularen bleibt die Augenlinse viel länger sauber, und man würde fragen, ob sie  selbst in der Bildmitte mit den Monos oder den TPLs gleich ziehen.


    All dieser Skepsis zum Trotz kann es gut sein, dass ich mir doch mal ein TPL zulege, mal schauen.


    beste Grüße und viel Spaß mit den TPLs


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Ich antworte mal auf Deine einzelnen Punkte:


    zu 1.: Es ist leider davon auszugehen, dass man bei den TPL 9 und 6 mm mit dem Auge dicht an die letzte Linse heran muss. Das Problem mit dem Wimpernfett hatte ich bei intensiver Beobachtung bereits mit den 16 mm Abbe Orthos. Mal sehen, wie das im Dauereinsatz mit den 18 mm TPL wird. Um für kleine Austrittspupillen nicht auf die ganz kurzen Okularbrennweiten angewiesen zu sein, setze ich auf Extender/Barlow. (siehe #12 hier im Thread)


    zu 2.: Die Unvollkommenheiten des Auges werden öfter mal als Argument dafür benutzt, dass es nichts bringt, nach dem perfekten Teleskop oder Zubehör zu streben. Aber das ist m. E. ein Trugschluss. Denn nicht nur das Auge als biologisches System unterliegt innerhalb der Population einer enormen „Qualitätsstreuung“. Auch die „nachgeschaltete Datenverarbeitung“ – „Hardware“ (Hirn) und „Software“ (Wahrnehmungsfähigkeit, Seherfahrung) – ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Ist sie gut ausgeprägt, können die optischen Mängel der Augen ausgeglichen, sprich „herausgerechnet“ werden. CA zu entfernen, ist da noch die leichteste Übung, das kann ja mittlerweile auch jedes bessere Bildbearbeitungsprogramm.

    Ein sehr interessantes Thema, aber bevor ich mich in Details verliere, zurück zum Ausgangspunkt: Je besser die technische Erweiterung unserer Augen, um so leichter hat es unser Hirn, die Bildinformation aufzubereiten. Es ist dann nicht so stark mit „Bildkosmetik“ beschäftigt, sondern kann sich auf das Erkennen (visuelles lucky imaging) konzentrieren.


    zu 3.: Von den TMB Supermonos habe ich die 16 mm und die 10 mm behalten, aber nicht für den Vergleich mit den TPLs herangezogen. Der Grund ist, dass ich nie einen deutlichen Unterschied zu den Abbe Orthos bemerkt habe. Die Anzahl der Glas-Luft-Flächen bzw. die Anzahl der Linsen spielt anscheinend bei den heutigen Vergütungen keine große Rolle mehr. Besonders, wenn wir Drei- und Vierlinser vergleichen. Entscheidender können da konstruktive Details sein wie die konsequente Unterdrückung von Reflexionen an den Linsenfassungen.


    zu 4.: Das sehe ich auch so. Die Unterschiede im Premiumbereich sind wirklich minimal. (siehe #1 hier im Thread) Da ist es nur vernünftig, sich nicht von der Technik verrückt machen zu lassen, sondern sich aufs Beobachten zu konzentrieren.


    zu 5.: Ich kenne die TOE zwar nicht, aber hochwertige Okulare mit Barlowelement habe ich auch (Noblex UWA und TV Delos). Deren Zentralschärfe ist kaum schlechter als die der hier diskutierten Planetenspezialisten. Aber in denen ist das Bild irgendwie ruhiger – ein zugegeben subjektiver Eindruck, der vielleicht damit zusammenhängt, dass das kleinere Gesichtsfeld eine bessere Konzentration ermöglicht.


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg,


    danke für deine ausführliche Antwort, das Thema hat sicher viele Aspekte. Der Thread bei Cloudy Nights erstreckt sich mittlerweile auf mehr als fünfzig Seiten, mir geht zu den neuen TPLs auch Vieles durch den Kopf doch möchte ich das hier nicht weiter in eine allgemeine Diskussion über Okulare´ausdehnen, das sollte dann eher ein neuer Thread werden.


    Also, Ich wünsche dir viele klare Nächte :) mit der Neuanschaffung.



    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Jörg,


    herzlichen Dank für deinen ausgewogenen und profunden Bericht!


    Vielleicht möchtest du noch auf einige Fragen antworten, die sich mir gestellt haben.


    Wie beurteilst du das Einblickverhalten? Du hast ja schon angedeutet, dass dir der Einblick bei "klassischen" Okularen ohne Negativ-Element ruhiger erscheint. Das deckt sich auch- bis auf ganz wenige Ausnahmen- mit meinen Erfahrungen. Mir wurde einmal geflüstert, dass so genannte Pupillenaberrationen daran beteiligt seien. Wie dem auch sei, im Laufe der Jahre bin ich immer wieder zu Orthos, Plössls und einigen wenigen Erfles zurückgekehrt. Deren Bildwiedergabe ist in meinen Schiefspieglern von f/12 bis f/26 sehr angenehm. Am f/5 Newton verwende ich meist andere Okulare.


    Gibt es bei den TPLs Reflexe von irgend etwas im Gehäuse, wenn helle Objekte am oder knapp ausserhalb des Feldrandes stehen?

    Zeigen die Okulare Aufhellung am Feldrand (was die Amerikaner als EOFB, als Edge of field brightening bezeichnen?

    Würdest du den Augenabstand des 18ers als ausreichend für Brillenträger ansehen?


    Ist die Feldblende scharf und (weitgehend) frei von Farbfehlern abgebildet?


    Ich stimme dir zu, dass die Anzahl der Glas-Luft-Flächen in modern konstruierten und ordentlich vergüteten Okularen kein prinzipielles Problem ist. Ob jetzt zwei, vier, oder sechs Glas-Luft- flächen vorhanden sind, macht nun wirklich nichts aus, sonst würde jedes bessere Foto-Objektiv und jedes Fernglas nur noch Matsch liefern.

    Tatsächlich ermöglichen erst Konstruktionen mit mehr Linsen leistungsfähige Optiken, die in der Bildmitte und im Feld gut abbilden.

    Ich kann aufgrund meiner Kurzsichtigkeit mit langbrennweitigen Teleskopen sogar ohne Okular beobachten, also ohne jede Glas-Luft-Fläche! Ist aber auch nicht der Bringer.


    Viele Grüße,

    Guntram

  • Hallo Guntram,


    1. Dazu hatte ich ja schon ziemlich viel geschrieben. Für mich ist das Einblickverhalten wirklich gut, was angesichts der beim 12,5er schon recht kurzen Schnittweite für eine durchdachte mechanische Konstruktion spricht.


    2. Die TPL sind die innenreflexfreiesten Okulare, die ich kenne. Ich hatte sie noch nicht am Mond, aber wenn zum Beispiel Jupiter außerhalb des Sehfelds steht, sieht man wirklich nur die schwache Aufhellung, die er am Himmel produzirert.


    3. Diese Form der Aufhellung gibt es bei den TPL nicht. Bei manchen anderen Okularen treten sie manchmal auf, wenn man nicht exakt auf der Achse hineinschaut.


    4. In meinem Fall ja. Aber unsere Köpfe sind nicht alle gleich. Bei mir sitzen die Brillengläser relativ dicht vor dem Auge. Bei anderen ist das nicht so, da ergibt sich zwangsläufig ein größerer Abstand, der sich dann auch bei der Okularbenutzung auswirkt. Ich lasse die Brille schon deshalb weg, weil meine hochbrechenden Brillengläser sofort zu Farbsäumen führen, wenn ich nicht exakt auf ihrer optischen Achse hindurchschaue. Außerdem habe ich meistens Gleitsicht auf der Nase, und da gibt es keine exakte opt. Achse.


    5. Die Feldblende ist scharf und ohne farbigen Rand, ersteres mit und ohne Brille.


    Wenn‘s noch Fragen gibt, dann einfach stellen.


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg.



    Danke für deine ausführliche Antwort!

    Ich reite so sehr auf dem Einblickverhalten herum, weil es meiner Erfahrung nach eine der drei wichtigsten Eigenschaften eines astronomischen Okulares ist. Was nützt die beste Bildschärfe, wenn man das Auge in allen drei Dimensionen punktgenau platzieren muss, weil sonst das Bild weg, oder beschnitten, oder mit wüsten Bildfehlern behaftet ist.



    Mich interessiert in erster Linie das 18er. Es sollte am Binoansatz ein Pärchen 20mm NoName Plössl aus dem Reich der Mitte ersetzen. Mal sehen!


    Viele Grüße,

    Guntram

  • … Mich interessiert in erster Linie das 18er. Es sollte am Binoansatz ein Pärchen 20mm NoName Plössl aus dem Reich der Mitte ersetzen. Mal sehen…

    Hallo Guntram,


    zu dem Tausch kann ich Dich nur ermutigen. Der Effekt wird auf jeden Fall deutlich sein. Bei mir haben die 18er TPL die 16er Zeiss Abbe II Orthos abgelöst. Der Unterschied war zwar nicht groß, aber doch deutlich. (Die Zeiss behalte ich trotzdem. Sowas gibt man einfach nicht weg. 😉)


    CS

    Jörg

  • Hallo Rolf,


    zu den Nikon-Okularen kann ich Dir leider nichts sagen. Da ich mit den TPL, TV Delos und Noblex UWA sehr zufrieden bin, plane ich auch nicht, welche zu kaufen. Damit die NAV-Besitzer dazu was schreiben können, ist es wahrscheinlich das Beste, Du startest einen neuen Thread mit entsprechender Frage.


    CS

    Jörg

  • worin bestand denn der Unterschied?

    Hallo Thomas,


    das Bild erscheint mir in den TPL etwas klarer und schärfer. Die Randschärfe ist auf gleichem Niveau wie bei den Orthos. Der Gesamtunterschied ist aber wirklich nicht groß. (Weiter oben in diesem Thread steht das schon ausführlicher.)


    CS

    Jörg

  • Hallo in die Runde,


    als kleiner Tak Fan-Boy habe ich mir auch ein TPL gegönnt.


    Optisch wie schon beschrieben...TOP.... aber der Augenabstand...ne für mich...ne..... :(


    Das Plössl ging leider leider wieder zurück und ich behalten meine Vixen SLV.


    Grüße Nils

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo Nils,


    welche Brennweite war das denn? Wie schon weiter oben geschrieben: Das Thema Einblick ist sehr vom individuellen Schädel („Gesichtstopografie“), aber auch von den Sehgewohnheiten abhängig. Wer hauptsächlich mit modernen Okularkonstruktionen beobachtet, braucht mit Plössl, Ortho und eben auch TPL erst mal eine Eingewöhnungsphase, ganz besonders, wenn es sich um kürzere Brennweiten handelt. Wie weiter oben im Thread geschrieben, komme ich mit 25 und 18 mm sowohl mit als auch ohne Brille klar und bedingt sogar noch mit 12,5, wobei ich dann mit Brille die Feldblende nicht mehr sehe. Aber die Brille sollte man ohnehin möglichst weglassen, weil sie Farbsäume verursachen kann.


    Für mich ist bei puristischen Okularkonstruktionen unterhalb von 10mm Schluss. (Deshalb sind die TPL 9 und 6 mm auch nicht so interessant für mich.) Für kürzere Brennweiten nutze ich moderne Okulare mit eingebauter Barlowlinse. Die liefern zwar vielleicht keine ganz so perfekte Bilddefinition, aber das fällt im Hochvergrößerungsbereich wegen des Seeings weniger auf.


    CS

    Jörg

  • Die NAVs haben bei meinen 130 f/6- und 107 f/6.5-Triplets keine gute Randschärfe; "Randsterne" haben deutliches Koma.

    Ich hab zwei NAV 14mm im Bino. Beim Intes 715 ist der Rand rattenscharf, im Fernglas APM 120 SD ebenfalls. Großer Nachteil ist die dicke Bauweise, die es für manchen im Bino problematisch macht.

    Gruß Rolf

  • Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass meine beiden schnellen Apos extrem okularkritisch, insbesondere bei der Randschärfe, sind.

    Radians und XWs sind hier randscharf, weniger XLs und NAVs. Besonders das 14mm NAV als einziger 7-Linser der Serie.

    Bei meinem Intes M500 ist das auch alles kein Problem...

  • Hallo Leute,


    an der unterschiedlichen Randschärfe der Nikon NAV sieht man mal wieder, dass nicht das Öffnungsverhältnis entscheidend ist, sondern die Bildfeldebnung. Chris‘ Triplets F/6,0…6,5) basieren möglicherweise noch auf älteren Rechnungen, während bei den SD-Zweilinsern des Binos (f/5,5) schon mehr Wert auf eine ebenes Feld gelegt wurde. Aber Vorsicht, das sind Vermutungen. Wenn es jemand genauer weiß, mag er mich bitte korrigieren.


    CS

    Jörg

  • Hallo zusammen,


    vielleicht wird es Zeit für einen eigenen NAV-SW-Thread... Am 10" f/5-Newton ist die Randschärfe der NAV-SW nicht auffällig.


    Rolf, zur Verschlankung der NAV SW fürs Bino habe ich hier mal geschrieben: Okular-Verschlankungsaktion fürs Bino - Das Teleskop-Selbstbau Technikforum - Astrotreff - Die Astronomie und Raumfahrt Community


    Herzliche Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Abend. Nach reiflicher Überlegung, habe ich mich für das 12,5er TPL entschieden und bereue die Entscheidung nicht. Das Okular wird relativ spartanisch in einem kleinen Pappkarton geliefert, ähnlich Vixen SSW. Die Verarbeitung ist superb! Schaut deutlich besser aus als vermutet, im Vergleich zu den Produktbildern. Der Innenaufbau ist wirklich schwarz, keine Reflexe zu erkennen. Die Augenmuschel fühlt sich während der Benutzung sehr angenehm an. Mit der Baader Zeiss Abbe Barlow erreiche ich im Grunde jegliche Vergrößerung, von 12,5mm bis 4mm. Der Augenabstand verbessert sich gefühlt deutlich. (trage keine Brille). Lange Wimpern liegen gerne mal auf der Linse auf. Und die Durchsicht? Kristallklar, absolut schwarzer Hintergrund, Randabbildung nicht gut, wohingegen die Mitte beeindruckend sauber abbildet. Im Vergleich zum Pentax XW eine Nuance besser, oder "klarer". Allerdings kein Allrounder für jeden Abend, zu entspannt der Einblick in einem XW. Absolut gelungen mit Abstrichen in der Benutzung. Viele Grüße, Bengt

  • Danke Astromer für den interessanten Bericht zu den neuen Takahashi Plössls. :thumbup:


    Ich experimentier auch seit vielen Jahren mit verschiedenen "Planetenokularen". Ich habe vor allem schon viele Orthos und Kombinationen von Orthos und Barlows ausprobiert. Aber auch die Vixen SLV, oder Morpheus Okulare (eher Weitfeld). an meinen Apos von f6 - f8 gefallen mir die Orthos, Z.B Geniun Orthos sehr. Aber 5mm Orthos oder noch weniger tue ich mir nicht mehr an. Lieber eine Barlow und dann die Orthos. Die TS Short apo 3Element Barlow finde ich überraschend gut. Ich nutze sie gerne mit dem Baader Classic Ortho 10mm. Das 10mm ist vom Einblick für mich noch komfortabel nutzbar und ist insbesondere mit der Barlow sehr randscharf (bei 52° Gesichtsfeld) und der Einblick verbessert sich mit der Barlow nach meinem Gefühl nochmal.

    Das Vixen SLV 5mm ist übrigens bei diesem Vergleich erstaunlich gut, ich konnte bisher keinen eindeutigen Sieger ausmachen. aber ich konnte es auch erst zweimal vergelichen, davon einmal bei schlechtem und einemal bei mittelmäßigem Seeing.

    Eines meiner besten Planetenokulare ist aber auch das Nagler 3-6mm Zoom. Das kann bei mir erstaunlich weit oben unter den besten Planetenokularen mitspielen. Die Augenlinse ist jedoch sehr empfindlich was das Beschlagen angeht.


    Also, so ein Tak TPL könnte mich auch reizen. :) Die Frage ist welche Brennweite? Das 6mm mit 4,5mm AR scheidet aus, das tue ich mir nicht mehr an... Das 9mm ist ohne Barlow für mich zu wenig vergrößernd und mit 6,5mm ER an der Schmerzgrenze. Mit Barlow passen eventuell die 12,5mm am besten? Für Planeten nutze ich zwei Apos mit f8. Welches TPL würdet Ihr empfehlen?


    Viele Grüße

    Jürgen

  • Danke Jörg für Deine Empfehlung.


    Da bräuchte ich dann natürlich einen neue Barlow. Allerdings habe bei so einem Takahashi TPL Okular sowieso ein Problem mit der TS Shorty Barlow.

    Ich finde die wirklich gut, aber wenn ich mir mit dem TPL eines der besten Planetenokulare auf dem Markt kaufe, passt die TS Barlow einfach nicht dazu.

    Dabei kann die TS Barlow noch so gut wein, ich hätte immer das Gefühl da muss nun auch eine Top Marken - Barlow dazu kommen...


    Also, ich muss nachdenken... ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!