Neue Montierung/Stativ für langfristigen Einstieg - AM5 und Berlebach UNI18 die richtige Wahl?

  • Hallo miteinander,


    Ursprünglich hatte ich die Frage bereits in meinem Einsteiger-Thread gestellt. Allerdings möchte ich der Empfehlung von @Taukappe folgen, und die Frage hier im richtigen Unterforum stellen. Wer mehr über den Hintergrund der Frage wissen möchte kann gerne meinen  Ursprungsbeitrag im Einsteigerforum lesen.


    Wie dort bereits beschrieben, bin ich wirklich sehr sehr begeistert von meinen ersten Beobachtungen und merke, dass es eine echte Bereicherung und Ergänzung zu meinen anderen Outdoor Aktivitäten (künftig bleibt es nicht nur beim Balkon als Beobachtungsort) ist Daher stehe ich größeren Investitionen nicht mehr so verschlossen gegenüber. Was aber auch nicht heißen soll,dass es kosten darf was es will. Aus diesem Grund möchte ich erstmal beim einfachen und bescheidenen Bresser Messier Messier AR-102/1000 bleiben und mir eine vernünftige und zukunftsfähige Montierung samt Stativ zulegen. Astrofotografie spielt dabei nach wie vor keine Rolle, allerdings sollten beide kein Hindernis darstellen, sofern ich irgendwann doch mal hineinschnuppern möchte.


    Ursprünglich hatte ich an eine Montierung von iOptron CEM mit iPolar gedacht. Dann habe ich allerdings bemerkt, dass die zugehörige Software nur für Windows und macOS verfügbar ist. Beides scheidet für mich aus, da ich ausschließlich in Apple's iOS Universum lebe. Zwar gibt es auch für iOS eine App (PS Align Pro), aber die stammt nicht vom Hersteller selbst. Das mag zwar funktionieren aber persönlich möchte ich auf Drittanbieter Lösungen für so elementare Funktionen verzichten.


    Stand jetzt stehen auf meiner Wunschliste eine ZWO AM5 samt Stativverlängerung und einem Berlebach UNI18 für die AM5. Meine Beweggründe dazu sind, dass ich das Berlebach bauartbedingt für gut geeignet halte, auch im unebeneren Gelände einen sicheren Stand zu gewährleisten. Zudem benötigt die AM5 auf dem Balkon kein Gegengewicht. Und die AM5 ist mit der ZWO eigenen App 100% iOS kompatibel und sofern es denn mal gewünscht sein sollte, mit den entsprechenden Komponenten von ZWO für die Astrofotografie erweiterbar. Finanziell ist das natürlich schon ein Brocken, der mir ein leicht schlechtes Gewissen macht. Als Ausgleich bliebe es daher vorerst beim Messier als Teleskop, auch wenn dieses in der untersten Liga spielt. Irgendwann folgt dann ein Upgrade zu einem gescheiten APO oder vielleicht doch einem Reflektor. Aber das ist erstmal kein Thema.


    Ich habe zur AM5 bereits viel im Forum und anderen Quellen gelesen/gesehen. Trotzdem würde ich gerne noch mal auf eure Erfahrung setzen und nach euren Meinungen zu meinem Vorhaben fragen. Was haltet ihr technisch von der geplanten Lösung. Haltet ihr die Ausgabe für zu hoch für einen Einsteiger. Seht ihr mögliche Probleme die mir bisher nicht bewusst sind? Ich würde mich über Ratschläge zur Kombination von Stativ und Montierung freuen.



    Viele Grüße

    Björn

  • Hi Björn


    Graturliere erstmal zum nun doch geglückten einstieg und die ersten Erfolgserlebnisse!


    Die Am5 kenne ich nur von den Prospekten, ich selbst habe eine CEM40. Wie du selbst schon schreibst, möchtest du die Option zur Fotografie offen lassen, was du mit der AM5 definitiv tust und die hohen Anschaffungskosten auch rechtfertigen. Ich würde diese Entscheidung vor allem an zwei Faktoren festmachen: Gewicht und Fotografie. Wenn wenig Gewicht zwingend ist und Fotografie mehr eine Frage der Zeit und nicht "nur" ein vielleicht mal ist. Dann ist es eine Zukunftssichere Anschaffung.


    Spätestes wenn du fotografieren willst, musst du dir aber bewusst sein, dass du das IOS universum verlassen werden musst.


    CS, Seraphin

  • Hallo Seraphin,


    vielen Dank für Dein Feedback. Das Gewicht der Montierung bzw. des Stativ spielt eigentlich gar keine Rolle. Derzeit ist der Balkon mein Beobachtungsort. Zukünftig werde ich zwar vorwiegend mobil beobachten, aber alle geeigneten Aufbauplätze die ich in meinem Umkreis bereits erkundet habe sind mit dem Auto oder Rad+Anhänger erreichbar.


    Also noch ist die Fotografie wirklich nur eine mögliche Option. Das liegt aber auch daran, dass zum Einstieg natürlich nicht alle Wünsche und Ideen finanziell (sinnvoll) umzusetzen sind und ich mich auch erstmal auf die Grundlagen fokussieren möchte. Da ich aber ein erwachsenes Spielkind und Freude an Technik und allgemein Beobachtungen habe wird es langfristig unweigerlich dazu führen, dass ich mich auch der Astrofotografie nicht werde entziehen können. Zumal meine bessere Hälfte bereits eine fleißige Natur-Fotografin geworden ist, während ich ihre Zielobjekte lieber mit dem Fernglas "spotte". Daher ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis sich die Hobbys vermischen. :)


    EDIT: Zur Not müsste dann doch ein kleines gebrauchtes MacBook herhalten wenn es sich nur mit iOS nicht umsetzen lassen würde. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das nicht gehen sollte. Mit einer DSLR können die Fotos per SD-Karte auf das iPad kopiert und dort mit Photoshop bearbeitet werden. Ich vermute aber es geht um die speziellen Anforderungen an die Bildbearbeitung die mit der Astrofotografie einhergehen. Diese Funktionen kann man wohl nur mit spezieller Software abbilden. :/


    Viele Grüße

    Björn

  • Hi Björn


    Wenn das Gewicht eigentlich unentscheidend ist, aber so wie du schreibst, die fotografie kommen wird, macht eine (sehr) gute Montierung schon absolut Sinn. Ob jetzt AM5, EQ6, CEM40 oder ähnliches, macht da keinen grossen unterschied mehr. Das sind kleine Features die sich unterscheiden, man kann mit allen davon gute Fotos machen.


    Die gute Nachricht ist aber auch, dass die Montierung das einzige ist, was teuer sein muss für die Astrofotografie. Man kann sehr Kosteneffizient in das Thema fotografie reinschnuppern und gute Ergebnisse erzielen. Das mit abstand teuerste an meinem Fotosetup ist die CEM40. Lange habe ich eine gebrauchte DSLR (Canon 1100da) verwendet und fotografiere auch zwei Jahr später noch mit meinem "Billignewton" 150/750.

    Hier mal ein Beispiel aus meinen Anfängen, noch mit total überlasteter EQ3, Canon 1100, Rasperry Pi und besagter 6" Newton:

    NGC2244


    Du siehst, Astrofotografie muss nicht teuer sein und man muss nicht alles von anfang an auf Highendniveau haben. Wenn die Aufnahmen mal klappen, ist die lernkurve in der Datenverarbeitung und Bearbeitung relativ lang. Bis man günstiges aber gutes Equipment so ausreizt dass es die limitierende Grösse in der Qualität ist, dauert es seine Zeit und bis dahin erzielt man auch mit dem besten Equipment nicht bessere Ergebnisse.


    Von daher macht es absolut Sinn, sich für eine gute Montierung zu entscheiden. Damit ist alles offen.


    CS, Seraphin

  • Nun, du hast 3x beobachtet und willst nun "langfristig" einsteigen? OK, wenn das gesichert ist, kann man mit der Montierung wohl kaum was falsches machen, langfristig gesehen. Und Gewicht soll auch "keine Rolle" spielen? Wenn du mobil sein willst, könnte das doch noch eine Rolle spielen, ebenfalls langfristig. Würde ich mir ein zweites Mal überlegen. Für DEN Refraktor ist Stativ und Montierung eher Overkill, denke ich, aber zweifellos zukunftstauglich.


    Zu bedenken gebe ich, dass die Montierung (vermute ich doch sehr) nur noch "elektrisch" betrieben werden kann, sprich nicht mehr "von Hand". Du bindest dich damit von Anfang an an eine "technische Limitierung", die Handhabung ist dann nur noch "technisch" mit Handcontroller, Apps usw. möglich. Für den Einstieg halte ich das nicht für sonderlich optimal.


    Als sagen wir mal Kontrapunkt, mein Einsteigerset, und wie man alleine "von Hand" suchen und finden kann.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

    ------------------------------------------

    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

  • EDIT: Zur Not müsste dann doch ein kleines gebrauchtes MacBook herhalten wenn es sich nur mit iOS nicht umsetzen lassen würde. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das nicht gehen sollte. Mit einer DSLR können die Fotos per SD-Karte auf das iPad kopiert und dort mit Photoshop bearbeitet werden. Ich vermute aber es geht um die speziellen Anforderungen an die Bildbearbeitung die mit der Astrofotografie einhergehen. Diese Funktionen kann man wohl nur mit spezieller Software abbilden.

    Hi Björn,


    du liegst mit deiner Vermutung richtig. Zum Verarbeiten von Astroaufnahmen benötigst du tatsächlich spezielle Software. Da geht es darum, die einzelnen Aufnahmen zu einem Summenstack zusammenzuführen. Und da gibt es meines Wissens nach nichts, was auf dem iPad läuft.

    Ich arbeite auch ausschliesslich mit iPad und Mac, und benutze zum Stacken Siril. Die Software ist kostenlos und funktioniert wirklich gut. Aber auch PixInsight funktioniert am Mac, kostet allerdings 250 €.


    Photoshop ist fürs Post Processing auch hilfreich, und dazu kann ich dir aus eigener Erfahrung noch Topaz Denoiser und Sharpener ans Herz legen. Beides läuft sowohl als Standalone App, als auch als Plugin in Photoshop.


    Wenn du dir ein gebrauchtes MacBook zulegen möchtest, ist allgemein ein Apple Silicon Gerät sehr empfehlenswert. Das Stacking und auch das Denloising läuft darauf sehr viel schneller, als auf den alten Intel-Dinosauriern.


    Und falls es bei dir die AM5 wird, dann bietet sich Asiair als Steuerung an. Das funktioniert sowohl mit iOS, als auch mit MacOS super (Letzteres nur mit Apple Silicon Macs). Ich benutze draussen beim Fotografieren ein MacBook Pro M1, und da macht sich die gute Akkulaufzeit echt bemerkbar. Nach 9h Dauerbetrieb hab ich meist noch 50-60% Akkukapazität.


    LG & CS, Nick

  • Hallo und guten Morgen miteinander.

    Die gute Nachricht ist aber auch, dass die Montierung das einzige ist, was teuer sein muss für die Astrofotografie.

    Hallo Astrophin.


    Nach meiner bisherigen Produkt-Sondierung trifft das nicht mal ausschließlich aufgrund der Astrofotografie zu. Je nach Teleskop kommt da ja schon schnell etwas auf die Waage, selbst wenn keine Ausstattung zur Fotografie vorhanden ist.  Sobald man eine Montierung benötigt die mehr Last verträgt und das ein oder andere technische Feature bieten soll, geht es ganz schnell ans Eingemachte. Aber genau DAS ist auch der Grund warum ich jetzt bereits zu Beginn in eine stabile und ausbaufähige "Basis" investieren möchte. Bei der Auswahl was dann letztendlich oben drauf kommt hat man dadurch künftig auch mehr Spielraum.


    Vielen Dank auch für die Ermutigung zum Einstieg in die Astrofotografie. Wie und wann sich das dann ergeben wird ist wie gesagt derzeit noch völlig offen. Erstmal möchte ich alles visuell aufsaugen und einfach das genießen, was mir mit den derzeitigen Ausstattung (ok, derzeitig habe ich nicht mal eine Montierung :P ) möglich ist.



    Nun, du hast 3x beobachtet und willst nun "langfristig" einsteigen?


    Und Gewicht soll auch "keine Rolle" spielen? Wenn du mobil sein willst, könnte das doch noch eine Rolle spielen, ebenfalls langfristig. Würde ich mir ein zweites Mal überlegen.


    Als sagen wir mal Kontrapunkt, mein Einsteigerset, und wie man alleine "von Hand" suchen und finden kann.

    Hallo CHnuschti.


    Mit dem "langfristig" wollte ich ausdrücken, dass mich die, ich nenne es einfach mal Himmelsbeobachtung, für einen Zeitraum X begleiten wird der es sinnvoll erscheinen lässt, etwas mehr Geld in eine solide Grundausstattung zu investieren. Ob das 10 Jahre werden, 20, oder bis in die Rente sei mal dahingestellt.


    Aus diesem Grund habe ich auch die Aussage getätigt, dass das Gewicht keine große Rolle spielt. Zumindest nicht wenn es um den Punkt Mobilität geht! Zumal die AM5 selbst sehr leicht ist.

    Meine Tendenz zu einem schwereren Stativ rührt daher, dass der Schwerpunkt des gesamten Konstruktes damit weiter unten liegt. Auf dem Balkon wird das zwar vorerst keine Rolle spielen, aber spätestens beim mobilen Einsatz in der Natur auf weicherem Untergrund möglicherweise schon. Dafür sollte die Berlebach mit dem Eigengewicht und mit ihren Spitzen an den Standbeinen (die man in den Untergrund treiben kann) besser geeignet sein als ein leichtes Stativ mit abgerundeten Standbeinen. So zumindest mein Gedankengang bei der Auswahl. ;) Irre ich mich dabei?


    Dass das die Kombination für das Bresser Messier totaler Overkill ist hatte ich anfangs ja bereits selbst geschrieben. Das wäre nun mal ein Umstand der dem Einstieg und den bisherigen Ereignissen geschuldet ist. Du hast in meinem ursprünglichen Beitrag im Einsteigerforum ja gelesen was meine Ausgangskombination von Teleskop und Montierung war und wie sich die Situation entwickelt hat.


    Vielen Dank auch für deinen verlinkten Beitrag. Den Rat dahinter kann ich nachvollziehen und sehe es, bezogen auf andere Lebensbereiche und Hobbys, auch ähnlich wie Du. Allerdings werde ich künftig aus dem ganzen Thema der Himmelsbeobachtung keine Wissenschaft machen. Dafür habe ich beruflich zu viel um die Ohren und auch andere fordernde Hobbys mit Bezug zum Outdoor. Wenn mir eine GoTo Möglichkeit das auffinden verschiedener Himmelskörper (am nicht ganz dunklen Speckgürtel einer Großstadt) erleichtert, dann ist mir das sehr willkommen. Es schließt auch nicht aus, dass ich mich nicht trotzdem oldschool am Himmel orientieren und erfreuen kann. Dann aber nicht mit dem Teleskop, sondern mit dem Fernglas auf dem leichten Fotostativ.  :)



    du liegst mit deiner Vermutung richtig.


    Ich arbeite auch ausschliesslich mit iPad und Mac, und benutze zum Stacken Siril. Die Software ist kostenlos und funktioniert wirklich gut. Aber auch PixInsight funktioniert am Mac,…


    Und falls es bei dir die AM5 wird, dann bietet sich Asiair als Steuerung an. Das funktioniert sowohl mit iOS, als auch mit MacOS super (Letzteres nur mit Apple Silicon Macs).

    Hallo Nick,


    und vielen Dank für die genaue Erläuterung bezüglich der Fotobearbeitung. Da es für mich derzeit wie bereits erwähnt noch Zukunftsmusik ist, habe ich mich in diesen Bereich noch gar nicht eingelesen. Es freut mich aber zu hören, dass Du mit macOS gute Erfahrungen dabei machen konntest und auch das kompatible Software existiert. Habe ich zum Thema "Astrofotografie und macOS" nicht auch schon mal irgendwo einen ausführlicheren Thread von Dir entdeckt? :/ Kann aber sein das ich mich gerade täusche. ^^

    Wenn ich dann mal macOS benötige wird es selbstverständlich ein ARM basiertes MacBook. Allerdings hoffe ich noch immer auf ein wirklich echtes iPad Pro mit nativem macOS. Ist wäre schon richtig Science Fiction! 8)


    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo Björn,

    Meine Tendenz zu einem schwereren Stativ rührt daher, dass der Schwerpunkt des gesamten Konstruktes damit weiter unten liegt.

    ....das Uni 18 wiegt (lt. Datenblatt) 8kg.

    ...auch mit einem 15kg Stativ wird der Schwerpunkt nicht nennenswert nach unten wandern.


    Viel wichtiger für die Standsicherheit ist weniger das Gewicht, sondern eine vernünftige u. ausreichende Dimensionierung des Statives sowie eine genügende Beinspreizung (meiner Erfahrung nach ca. 25-30° Neigung pro Bein).


    P.S.: ..'s is nur so ein Gedanke...

    ...wenn du schon so viel Geld in die Hand nimmst, dann kannst du auch für 200€ mehr das 3kg schwerere ,,Planet" kaufen.

    ...dann müsstest du dir in Zukunft bzgl. der Stativfrage absolut keine Gedanken mehr machen....das wäre endgültig!

    ;)

  • Hallo und guten Morgen Alfons,


    an die Beinspreizung habe ich gar nicht mal so gedacht. Obwohl natürlich klar ist, dass sie für die Standfestigkeit elementar ist. Liegt vermutlich daran, das in den technischen Daten der Shops dazu wenig zu finden ist. Bei Berlebach findet man ja viele Details auf der eigenen Homepage.


    Zum "Planet": Also ich wüsste ja nicht wie ich das Uni an die Belastungsgrenze bringen könnte. Nicht mal wenn ich das Messier mal gegen einen anständigen APO ersetzen werde. Es sei denn, ich gebe den Baron von Münchhausen und setze mich darauf. :P


    Von daher muss ich mal schauen ob es das Uni separat zur AM5 nehme oder ob ich das Bundle von TC40 mit AM5 wähle. Das momentane Wetter zwingt einen ja nicht gerade zu einer zeitnahen Entscheidung. ;( Aber alleine von der maximalen Höhe ist das TC eigentlich raus.



    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo Björn,


    die angegebene Tragkraft sagt nur aus wieviel Gewicht du drauf packen kannst.


    Ob das ganze dann mit voll ausgezogenen Stativbeinen (u. der Hebellänge Tubus') noch stabil u. zitterfrei steht, findet man auf keinem Datenblatt...

  • Aber alleine von der maximalen Höhe ist das TC eigentlich raus.

    ....jep, u. für das Beobachten im Stehen sind die max. 1,3m Höhe des Uni18 auch schon grenzwertig für den langen Bresser-Teleskoptubus. ...plus Höhe der Montierung dürfte, bei beobachten in Zenitnähe, die Höhe des Einblickes auch nur bei etwa 1m liegen....

  • Hallo Alfons,


    bitte entschuldige die späte Rückmeldung. Momentan bin ich sehr im Stress und komme daher nicht regelmäßig zum lesen bzw. antworten.


    Ob das ganze dann mit voll ausgezogenen Stativbeinen (u. der Hebellänge Tubus') noch stabil u. zitterfrei steht, findet man auf keinem Datenblatt...

    Absolut. Bei dem Twilight hatte ich ja auch bereits selbst feststellen dürfen, wie unangenehm es ist wenn das Teleskop bei jeder Berührung nachschwingt. Ich hoffe einfach mal, dass es bei der AM5 mit dem Berlebach nicht so deutlich auftritt.

    Für den stabilen Stand werde ich, perspektivisch vermutlich auch nicht um ein Gegengewicht an der AM5 herumkommen. Mit dem Messier samt allen Anbauteilen liege ich bei zirka 7,5kg für das visuelle Beobachten. Wenn es denn irgendwann mal ein APO und ggf. noch Fotografie Equipment werden sollte, läge ich per Überschlagsrechnung möglicherweise bei zirka 16kg. Ab 10kg empfiehlt ZWO ein Gegengewicht zu nutzen, damit in jedem Fall die Standfestigkeit gewährleistet ist. Ob die Aussage auch für andere Stative als das TC40 gilt weiß ich allerdings nicht.


    Insgesamt werde ich mich einfach überraschen lassen und die Erfahrung sammeln. Es bringt ja nichts viel zu vermuten ohne es wirklich testen zu können.  ^^

    ....jep, u. für das Beobachten im Stehen sind die max. 1,3m Höhe des Uni18 auch schon grenzwertig…

    Da ich bisher immer im Sitzen beobachtet habe, empfand ich die Höhe als nicht sonderlich störend. Das Bresser Twilight (R.I.P.) hatte ebenfalls nur 130cm maximale Höhe. Ich besitze, durch meine Trekking und Hiking Touren, mehrere leichte und klappbare Dreibein-Hocker in verschiedenen (auch erdnahen :D ) Höhen. Die haben bisher auch einen sehr guten Job hinterm Teleskop verrichtet. Notfalls kann ich bzw. muss noch die Säulenverlängerung oben drauf, die die Montierung noch mal um 20cm anhebt.



    Viele Grüße

    Björn :)

  • Hallo Björn,

    Insgesamt werde ich mich einfach überraschen lassen und die Erfahrung sammeln. Es bringt ja nichts viel zu vermuten ohne es wirklich testen zu können. ^^

    :thumbup: ...das find' ich mal 'ne vernünftige Herangehensweise!


    Dann wünsche ich dir, für dein Vorhaben, ein "glückliches Händchen" u. das du weiterhin so viel Spaß u. Energie bei der Sache hast. :) :thumbup:

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