Welche gute Heizdecke mit Powerbank für den mobilen Einsatz?

Vorweg, ich hab da keine Praxiserfahrung mit, aber hab mal heizbare Wäsche gesehen.

Das ist meines Erachtens nach bequemer, insbesondere wenn man mal raus will.

Hier als Beispiel:

https://www.amazon.de/Yokbeer-Beheizbare-Unterw%C3%A4sche-Thermounterw%C3%A4sche-Temperaturregelung/dp/B0CH35S5S6?tag=astrotreff-21

Im Auto wird mir noch schneller kalt, als wenn ich draußen auf 'nem Klappstuhl sitze. Zumal ich da nicht steif sitzenbleibe, wie im Auto.

Und die Scheiben beschlagen dann auch von innen, dagegen hilft auch nicht abwischen mit irgend einem Tuch. Das wird triefend naß! Da hilft auch die Heizdecke nicht.

Am besten ist immer die passende Kleidung, die einen auch warm hält. Auch wenn man aussieht wie ein Michelin-Männchen in Moonboots. Und ein warmes Getränk ab und zu. Vielleich ansprechende leise Musik auf die Ohren.

Grüße

Dietrich

Hab' 'ne Jacke mit Powerbank ... Hose brauche ich schon 'ne zweite Bank ... E-Autositz zieht 40-60 W. Das würde mindestens auch eine Decke ziehen müssen! Die Jacke mit nordischem Namen ist gut, die Hosen bei Amazon sind alle für kleine Chinesen ... da paßt ein fetter Euro-Ar$ch nicht rein.

Besser ordentlich Klamotten und als Ergänzung Ansitzsack, evt. mit Heizsitzbezug ergänzt. So habe ich stundenlang im Auto gesessen und auch im Liegestuhl geschlafen. Stromversorgung extra Autobatterie.

Gruß

Stephan

Zitat von Sebastian x

Kann jemand eine gute Heizdecke mit Powerbank für den mobilen astro Einsatz empfehlen?

Ist so kalt im Winter im Auto..

Elektroauto (quasi große Powerbank) mit Standheizung .... ist nur die Frage, ob Du am Ende wieder nach Hause kommst. Es sei denn, Dein Beobachtungsstandort liegt an einer Ladestation.

Okay ich wäre bereit den Beitrag als überqualifiziert zurückzuziehen, Du Warmduscher ...

Humor Ende.

Gruß Thomas (der der immer friert...)

Hallo Sebastian,

besser als elektrifizierte Klamotten sind wirklich warme mit guter Funktion. Mit Merino-Unterwäsche (kostengünstiger Kompromiss: synthetische Funktionsunterwäsche), einer oder zwei Lagen Flies (Fies-Trainingsanzug), einem Expeditionsparka (Daunen) und einer Daunenhose kommt man ohne Auskühlung durch die Winternacht. Vorausgesetzt, Kopf, Hände und Füße werden nicht kalt. Schuhe: Auf keinen Fall zu klein nehmen, damit ein zweites Paar Socken und extrawarme Einlegesohlen reinpassen. Und wirklich die wärmsten Stiefel nehmen. Meine sind von Northern Outfitters, für die Arktis entwickelt, schon 20 Jahre alt und langsam in Auflösung. Aber in denen hatte ich noch nie kalte Füße.

Hände sind das absolut wichtigste Thema, denn wenn die erstmal kalt sind, ist am Ende der Nacht der Instrumentenabbau gefährdet. Meine Erfahrung: Wenn die Handgelenke warm sind, bleiben auch die Finger beweglich. Kostengünstige Version: Sog. Kuschelsocken kaufen (2 bis 3 €), Spitze abschneiden und die Schnittkante mit dem Feuerzeug „versäumen“. Doppelt genommen, sind das prima Pulswärmer. Ergänzend dünne Wollhandschuhe tragen.

Für den Kopf: Balaclava aus dickem Flies + Schlauchschal aus Merino, eventuell zweite Mütze. Wichtig: Ohren mit einpacken. Aber bedenken, dass trotz dieser Vermummung noch eine Stirnlampe untergebracht werden muss und die Brille noch problemlos auf und ab gesetzt werden kann. Und: Brille mit Band oder Schnur sichern, damit sie nicht herunterfällt.

Ich habe schon Heizhandschuhe und beheizbare Einlegesohlen probiert. Aber wenn der Rest der Astrogarderobe nicht stimmt, rettet einen die Elektrizität auch nicht. Und: Es gibt leider warm aussehende, vermeintlich kostengünstige Klamotten, die nur Fake sind. Zum Beispiel Stiefel mit nicht ausreichend isolierten Sohlen oder Anoraks, bei denen an den Nähten die Kälte nur durch zwei Lagen Stoff muss. Empfehlung: Bei einem guten Outdoor-Ausstatter informieren und dann schauen was man gebraucht kaufen kann. Denn wirklich wirksame Kälteausstattung ist teuer. Mögliche Alternative: Arbeitskleidung für Leute, die in Kühlhäusern arbeiten.

CS

Jörg

Bei der E-Tasche hat wohl einer eine mit einer defekten/alten? Zelle bekommen. Ob die alte Zellen wieder verwenden? Über Reklamationsabwicklung steht ja genug drin. Ob das eine gute Idee ist, kann ich nicht sagen. Bei 220V macht sie erwartungsgemäß früher zu, ist aber normal. Die Wh-Angaben sind oft nur auf die Einzelzellen bei geringer Stromabgabe bezogen.

Bei der Heizdecke habe ich keinen Verbrauch gefunden oder die Angabe übersehen. Ohne diese Angabe und eine weitere, wie groß das Heizpad ist, ob nur ein Pad oder in der gesamten Decke, wäre eine Bewertung ohne Belang. Manche 220V-Decken ziehen 120W. *gelesenhab*

Am meisten verliert man Wärme, wo man Gegenstände berührt und den Kleidungsloft zerdrückt .... Sitzregion. Für obendrüber tut's vielleicht auch 'ne einfache Decke ...

Gruß

Stephan

Die beschlagenen Scheiben des ganzen Autos abzutrocknen ist ja nur der durchsichtige Teil des Autos. Der Rest könnte dann langsam vor sich hin rosten. Oder gar faulen.

Es hilft nur eine Standheizung mit großer Batterie. Die einfache Heizdecke braucht auch eine eher große Batterie oder eine ganz große Powerbank. Wenn du was geeignetes findest. Ich bin da ganz bei Jörg, der elektrische Weg ist ein Holzweg.

Zitat von Sebastian x

Kann jemand eine gute Heizdecke mit Powerbank für den mobilen astro Einsatz empfehlen?

Soviel dazu. Grundsätzlich anzustreben ist eine Wärmequelle, die möglichst direkt am Körper anliegt, am besten diese dann noch durch weitere Kleidungsstücke abgedeckt / abgeschirmt / isoliert ist. Zweifellos das Effizienteste bzw. das mit dem geringsten Energiebedarf, ergo kleinere Batterie, wenns denn "tragbar" sein soll.

Meine Heizzohlen will ich nicht mehr missen. Und erst recht nicht die beheizten Handschuhe, haben mir den letzten Winter "gerettet"; alle anderen Versuche waren einfach nur Mist im Vergleich, mit Benzinhandbrenner bzw. USB-Handwärmer, war im Vergleich eine unzureichende Minimalverbesserung.

Von daher, bei so ner Heizdecke "aussen" verpufft natürlich auch das allermeiste direkt an die Umgebung.

Gruss

Hallo erstmal,

als Angler, auch im Winter, kann ich die Antworten von "Astrometer", "flatratte" und "CHnutschi" nur bestätigen. Ausser: elektrisch! Ich habe fast alles versucht was der Markt hergibt, und meine Erfahrung ist:

1. Isoliere jeden Kältekontakt; also wenn du im Auto sitzt, dann von unten! Fell oder Isomatte auf dem Autositz ist hier die erste Wahl.

2. Extremitäten, also Hände und Füsse. Hier verlierst du die meiste Wärme, vor allem über die Füsse! Ich benutze deshalb gefütterte Jagdgummistiefel mit LEICHTER Sohle. Diese trage ich 1 bis 2 Nummern größer mit Strümpfen von "Heat Holders" für Outdoor activities (hier kommt Astrometers Merinowolle zum Einsatz ). Die kosten pro Paar zwar um die 20 Euron, sind aber so gut, dass ich mittlerweile 3 Paare habe. Der Slogan "Die wärmsten Socken der Welt" ist nicht gelogen. Herren HEAT HOLDERS Merino Wool Blend Socken – Heat Holders

3. Meine Hände? Gleiche Marke, ab 17 Euro.... Beobachte dich selbst wenn du die zum ersten Mal anziehst: Du wirst grinsen vor Wohlgefühl! Herren HEAT HOLDERS Original Handschuhe – Heat Holders

4. Bei der Kleidung gehe ich konform mit Astrometers Beschreibung. Wichtig auch: NIE zu eng anziehen!

5. Wärmezufuhr: Wenn man nur ruhig sitzt oder steht kann man machen was man will, man kühlt aus. Daher hilft nur Bewegung oder Wärmezufuhr. Ich habe wirklich viel versucht und bin zurück gekommen zu Opa`s Ofen: Taschenöfen mit Kohlestäben. Davon habe ich 4, je 2 in den Stiefeln und 2, die ich wahlweise in die Hände nehme oder sie mir in die Jackenärmel stecke. Vorteil: Die Dinger halten wirklich stundenlang und sind sehr günstig!

Nachteil dabei: es riecht in geschlossenen Räumen wie in der Räucherkammer und: Es könnte dir tatsächlich ZU warm werden. Keine Angst vor verbrannter Kleidung, ist mir noch nie passiert und habe ich auch noch nie gehört. Dann noch eine Decke über die Beine und man hat nur noch `ne kalte Nase.

Das ist zumindest meine Erfahrung im Winter wenn ich lange am Wasser stehe......

Gruß

Roland