Hallo liebe Astro-Historiker ,
endlich hat es mal geklappt mit dem Kurzurlaub in Heidelberg. Ich weiß nicht genau, wie oft ich schon Artikel über Max Wolf gelesen und verschlungen habe, aber irgendwie hatte ich bei Heidelberg in Sachen Astronomie gedanklich nur den Königstuhl abgespeichert. Aber die Märzgasse war latent im Hinterkopf. Als meine Frau beim Schlendern durch die Altstadt an einem Blumenladen stehen geblieben ist, habe ich aufs Straßenschild geschaut... Märzgasse! Da war doch was? Etwas aufgeregt Tante Ecosia gefragt und...?! Volltreffer !
Schnell die Märzgasse raufgelaufen und die Hausnummern gescannt. Und da lacht mich schon eine steinerne Tafel an der Hauswand an.
Ich wusste aus diversen Büchern und Artikeln aus dem VdS-Journal, dass der Sternwartenturm noch im Hinterhof erhalten ist, aber leider ist das heute ein privater Hinterhof, in den man nicht so einfach reinlaufen darf. Vom eisernen Tor aus sieht man den Turm so gerade eben. Schade!
Auf dem Rückweg sehe ich im Nachbarhaus einen Schreibwarenladen, der Dank des warmen Wetters hinten eine Türe in den Hinterhof zum Durchlüften geöffnet hat. Und genau diese Türe war das goldene Tor zur Geschichte der Heidelberger Astronomie mit perfektem Blick auf die ehemalige Wirkungsstätte von Max Wolf.
Ich hoffe, ich konnte für euch den Zauber dieses Ortes mit meinen beiden Bildern etwas einfangen.
Morgen oder Übermorgen geht's dann mit dem Rad zum nächsten astronomischen Highlight, dem Königstuhl...
Viele Grüße,
Burkhard