Hallo Anita,
willkommen beim Astrotreff.
Um dein Problem weiter einzugrenzen folgende Frage. Trat das, was du beschreibst, mit aufgesetztem Sonnenfilter ein? Oder hast du es auch ohne Filter versucht?
Viele Grüße,
Michael
Hallo Anita,
der Sonnenfilter läßt nur einen winzigen Bruchteil des Lichtes durch, da ansonsten das Teleskop und Dein Auge in wenigen Sekunden zerstört werden würde.
Du siehst nichts, weil das Teleskop nicht genau auf die Sonne ausgerichtet ist. Das ist gar nicht so einfach. Dafür gibst als Hilfsmittel sogenannte Sonnensucher, die man auf das Teleskop aufsetzt und diese dann einen kleinen Lichtpunkt auf eine Fläche projezieren.
Wenn Du nicht die Sonne beobachten möchtest, dann den Filter entfernen, aber niemals ohne den Filter in die Sonne schauen. Lass das Teleskop auch nicht unbeaufsichtigt, insbesondere wenn Kinder in der Nähe sind.
Grüße
Hartmut
Hallo Anita,
Sonnenfilter sind ein Zubehör, das ausschließlich zur Beobachtung der Sonne dient.
Für Beobachtung von entfernten Vögeln, Rehen, ... wird kein Filter verwendet.
(Bei der Montage des Teleskopes wird das Bild allerdings schräg stehen.)
WICHTIG:
Die Beobachtung der Sonne kann einen beim ersten Versuch das Augenlicht kosten, wenn man dabei etwas falsch macht.
Ohne geeigneten Schutz sollte man mit dem Teleskop nicht einmal in die Nähe der Sonne schauen, da man ggf. aus Versehen direkt in die Sonne blicken könnte.
Sonnenfilter, die in das Okular eingeschraubt werden bitte niemals verwenden. Diese können durch die Wärme platzen.
Man kann sich ausmalen, was mit dem eigenen Auge passiert!
Sonnenfilter, die über die ganze Teleskopöffnung gehen
sind sicherer.
Den Bildern zu deinem Teleskop nach handelt es sich bei dir um so einen Frontfilter. (Spiegelnde Scheibe oder Folie in einem gelben Ring(?))
Der Filter darf aber unter keinen Umständen herunterfallen können, muss unbeschädigt sein und auch für die Beobachtung mit dem Auge geeignet.
Das ist nicht zwingend der Fall! Obiger Filter ist NICHT zur visuellen Beobachtung geeignet, nur zum fotografieren.
Ansehen kann man es den Teilen nicht!
Du hast nur zwei Augen! Die Sonne also nur beobachten, wenn du dir absolut sicher bist, was du tust!
CS
Harold
Einfach mal bei komplett bedecktem Himmel ohne Filter nach fernen Bäumen, Gebäuden etc. guggen .... sollten möglichst mindestens 500m weit weg sein. Kann man meist auf der Straße machen. Scharfstellen üben, Seheindruck eindrücken lassen 
. Mit dem Teleskop vertraut werden.
Wenn vertraut, dann Filter drauf und Sonne gesucht. Teleskop mit Filter ohne Sucher genau unter die Sonne drehen, dann langsam hoch. Ich mache das üblicherweise ohne Okular. Wenn's plötzlich durchscheint durch den Auszug, dann vorsichtig Oku rein und Richtung feinjustiert. Fokussieren ...
Erste Versuche bitte bei bedecktem Himmel oder wenigstens im Schatten eines Hauses!
Sonnenfilter nach dem Draufsetzen vielleicht doch mal gegen Herausfallen mit Klebestreifen sichern.
Gruß
Stephan
Einen Sucher hat das Ding original garnicht, sonst wäre der bei Sonnenbeobachtung abzudecken. Objektivsonnenfilter ist schon mal gut. Trotzdem erster Blick richtung Sonne mit grooooßer Vorsicht!
Viel Spaß mit dem Guggeisen!
nochmals Gruß
Stephan
Hallo,
ich würde nicht mit Sonnenbeobachtungen anfangen. Da passieren schnell schwerwiegende Fehler.
Wie Stephan oben sagt, mache dich erst einmal mit dem Teleskop vertraut. Die Justierung (Kollimation) sollte zumindest mal grob stimmen. Beginne einfach mit irdischen Objekten (bei mir waren das früher Schornsteine und Fernsehantennen). Zuerst einmal mit dem Okular mit der größten Brennweite anfangen, also mit kleiner Vergrößerung.
Dann mal schauen, wie man das Teleskop bewegen kann, ein Gefühl dafür entwickeln, damit man auch im Dunkeln zurechtkommt.
Als erstes dann mal den Mond probieren, da kann nichts passieren. Und das macht Spaß,
meint volker 
Alles anzeigenHallo,
ich würde nicht mit Sonnenbeobachtungen anfangen. Da passieren schnell schwerwiegende Fehler.
Wie Stephan oben sagt, mache dich erst einmal mit dem Teleskop vertraut. Die Justierung (Kollimation) sollte zumindest mal grob stimmen. Beginne einfach mit irdischen Objekten (bei mir waren das früher Schornsteine und Fernsehantennen). Zuerst einmal mit dem Okular mit der größten Brennweite anfangen, also mit kleiner Vergrößerung.
Dann mal schauen, wie man das Teleskop bewegen kann, ein Gefühl dafür entwickeln, damit man auch im Dunkeln zurechtkommt.
Als erstes dann mal den Mond probieren, da kann nichts passieren. Und das macht Spaß,
meint volker
Das würde ich absolut unterstützen:
FANG NICHT mit Sonnenbeobachtung an !!!
Das ist sehr gefährlich für Deine Augen, wenn Du auch nur einen kleinen Fehler machst, ist Dein Auge hinüber !!! Also tu's nicht.
P.
Hallo,
*** *** *** WARNUNG *** *** ***
Auf die Sonne darf man nur mit dem SONNEN-SCHUTZFILTER schauen. Du verbrennt Dir sonst sofort das Auge oder lässt etwas langsamer dein Teleskop verschmoren (was dann das kleinere Problem wäre). Zum Vergleich: Ohne Filter würde ein Streichholz, dort wo das Okular eingesteckt wird, sich in null-komma-nichts entzünden, wenn das Teleskop zur Sonne schaut. Die Netzhaut Deines Auges brennt in Millisekunden irreparabel durch. So schnell ist der Lid-Reflex nicht.
*** *** *** *** *** *** *** *** ***
Wenn ich mir die Produktbeschreibung des "ISA Space Exploration NASA Teleskop 76/350" anschaue, dann hat es keinen Sucher als Zubehör. Dafür einen Sonnenfilter.
Zunächst: Es hilft ungemein, wenn man sich aus Pappe eine Zielvorrichtung bastelt. Vorne einen Ring z.B. aus einer Büroklammer oder aus Pappe (siehe Skizze 5 mm Loch, lass die Rückseite hell, sonst siehst du das nachts nicht), hinten eine sog. Kimme (Stück Pappe keilförmig 2 mm eingeschnitten).
Das muss man dann durch Ausprobieren an einer Dachecke/Ast/Antenne erst mal tagsüber ausrichten. Sprich es sollte dorthin zielen, wohin man mit dem H20-Okular tatsächlich dann schaut.
Danach ist es im Grunde einsatzbereit. Tagsüber funktioniert es im Grunde wie ein großer Feldstecher. Nicht ganz, denn das Bild ist seitenverkehrt und kopfüber.
Um die Sonne selbst mit Filter zu finden, schaut man dann aber nicht über diese Kimme und Korn, sondern schaut einfach auf den Schatten vom Lochrand, der genau an die Kimme fallen muss. Da hier keine Optik, sondern nur das Loch vorne ist, kann man den Schatten jederzeit mit der Hand hinter dem Loch finden.
Geübte Sonennbeobachter schauen einfach auf den Schatten des Teleskops am Boden. Wenn das Teleskop zur Sonne ausgerichtet ist, wird der zu einer Scheibe (mit seitlicher Ausbuchtung des Okularauszugs).
Kleiner Tipp zum Scharfstellen und Finden:
Fang immer mit dem H20 an (ohne Barlow).
Nimm einen Baum etc. der möglichst weit weg ist (200 m und mehr), stell dort in aller Ruhe scharf, bevor du mit Filter auf die Sonne gehst. Dann brauchst du nur noch auf unendlich nachstellen. Nach jedem Okularwechsel wirst du erneut scharfstellen müssen. Dürfte aber nur minimal sein mit dem SR-4 und H-20.
Du wirst ganz sicher enttäuscht sein, wenn du die höchstmögliche Vergrößerung (SR-4 + Barlow) ausprobierst. Das Bild wird dunkel, nicht wirklich scharf, wabert viel und jeder Wackler lässt alles verschwimmen. Im Grunde siehst du weniger als mit dem SR-4 ohne Barlow. Die Barlow ist aber eine brauchbare Zwischenkombi mit dem H20. Da hast du dann eine Vergrößerung, die kleiner ist als mit dem SR-4.
Vergrößerungstabelle
H 20mm .................. = 17,5-fach
H 20 mm + Barlow = 35-fach
SR 4mm .................. = 87,5-fach (mit dem Teleskop nach meinem Gefühl das Maximale, was man rausholen kann.)
SR4 + Barlow ......... = 175-fach (theoretisch)
(wird kein Gewinn schaffen, weil die Luft viel zu unruhig ist und die opt. Qualität der Barlow da an die Grenzen kommt).
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