TEC 180 nun dauerhaft auf dem Balkon

  • Chris - Dein 5er LWII f6 LZOS mit 3,5" FT, Schellen und Schiene wiegt auch keine 14kg - schon gar nicht "aus den Schellen"... hatte mal einen der wog genau 9,7kg inkl. Schellen, Losmandy Schiene u. Deckel...


    Auch gut 5kg weniger... habt ihr Euch etwa abgesprochen und wollt Eure Apos besonders schwer machen? :D


    Nehmt doch einfach mal das weitere Zubehör ab beim Schleppen ;)


    Wer´s schwer will nimmt besser gleich nen TOA - da wird ein 5kg Gewicht zum besonders schwer machen gleich mitgeliefert :) - da wiegt der 6-Zöller dann über 23kg!

  • Dein 5er LWII f6 LZOS mit 3,5" FT, Schellen und Schiene wiegt auch keine 14kg - schon gar nicht "aus den Schellen"... hatte mal einen der wog genau 9,7kg inkl. Schellen, Losmandy Schiene u. Deckel...

    Habe eben gewogen und bin positiv überrascht: 8,3 kg OTA mit Deckel (s. u.).


    Na ja, beim Abbau um 04:00 mit Sucher, Diagonal (und +3 Bier intus :)) sind es gefühlt doch eher mehr... ;).


  • So, Leute,


    jetzt seid Ihr so lange auf der Gewichtsfrage herumgeritten, bis ich mir selbst nicht mehr sicher war. Zum Glück gibt‘s bei mir für nahezu alles Aufzeichnungen, unter anderem auch eine Gewichtstabelle. Und in der steht der TEC 180 mit kompletter Rohrwiege und Griff mit 21,83 kg. Das ist das, was ich bisher aus dem Koffer heben und auf die Montierung setzen musste.

    Die weiter vorn angegebenen 25+ kg ergeben sich, wenn der (ziemlich schwere) Gutekunst-ADC, Zenitspiegel, Bino, Okulare und ein Sucher angebaut sind. Das ist das, was die Montierung schleppen muss.


    Auch wenn das, was ich heben muss, drei Kilo weniger sind, ändert das nichts an den Gründen, warum ich das Rohr nun erstmal dauerhaft draußen lassen will. Es gibt keine Möglichkeit, durch Abbau von Teilen unter diese knapp 22 kg zu kommen. Und wenn ich‘s nicht über Jahre ohne negative Folgen mit meinen Montierungen praktiziert hätte, würde ich das auch gar nicht riskieren.


    CS, Jörg

  • Je mehr Vor- und Nacharbeiten nötig sind, um so eher lässt man es ganz.

    Das ist der Knackpunkt bei der gesamten Thematik: Fährt man weiter raus, um an einen Platz zu kommen und lohnt das überhaupt? Selbst das Rausschleppen ist nicht ohne. Das Teleskop von Decken und Planen zu befreien ist eben schneller gemacht und vor allem auch rasch wieder abgebrochen. Gestern war ich kurz draußen um noch etwas am Holz zu schauen, das ich gestrichen hatte. Sonne war schon weg, strahlend klarer Himmel im Dämmerlicht. Ich denke mir, baust du es schon mal auf? Ok, wenn die Beleuchtung draußen weg ist, wird aufgebaut. Die nackte Realität: 2h später, als es soweit war, hat es wie aus Kübeln geschüttet! Wer noch im Beruf steht, hat eh nur wenig Zeit, also muss es spontan laufen.

  • Auch wenn das, was ich heben muss, drei Kilo weniger sind, ändert das nichts an den Gründen

    Ja genau. Genau das ist es.


    Es ist vollkommen egal, ob ein Teleskop 18 kg oder 23 kg wiegt. Ich würde sogar behaupten, es ist völlig egal, ob ein Teleskop 15 kg oder 25 kg wiegt.

    Dazu kommt die Größe. Und alles was sonst noch kommt. Zubehör anbauen, ausbalancieren etc.


    Geben wir es doch einfach zu. Wir hassen das Auf- und Abbauen. Ich jedenfalls mache da keinen Hehl draus. Ja ich hasse es. Also schafft man sich feste Plätze und geht hin, macht an, schaut durch. Man nimmt dafür viel in Kauf. Schlechten Himmel, wenig Blickfeld durch Bebauung oder Bäume, etc.

    Aber eins kann ich ganz sicher sagen, seitdem ich meinen ganzen Kram stationär hab, bin ich jede - und ich betone jede - klare Nacht draußen und genieße mein Hobby. Das ist einfach der Gamechanger. Und wenn es nur 20 Minuten den Mond anschauen ist, irgendwas mache ich.


    Das einzige Setup was aktuell nicht fest aufgebaut ist ist mein Grab and Go FOA60Q. Der steht dekorativ im Haus, kann aber auch mittels eines einzigen Handgriffes samt Stativ und Videoneiger nach draußen befördert werden.


    EDIT:

    Ich bin 31 Jahre alt und stehe voll im Berufsleben, um vielleicht die zeitlichen Aspekte noch etwas zu klären.

  • Aber du schreibst du hattest die Hoffnung zur Errichtung einer eigenen Hütte.Wo hättest du diese den dann hin bauen können? In deinen Garten wo du immer mal mähen musst oder an einer ganz anderen Stelle? …

    Hallo Thomas,


    sorry, ich hatte Deine Fragen bisher übersehen. Gut, dass der Faden nochmal von Jürgen aufgegriffen wurde…


    Bis vor kurzem haben mein Sohn, seine Frau und ich nach einem passenden Grundstück/Haus gesucht. Aber die Preise haben sich schneller entwickelt als unsere Bereitschaft, sie zu bezahlen. Und es war auch nie ein Angebot dabei, das so verlockend war, dass wir alles riskiert hätten. Mittlerweile sind die Handwerkerpreise durch die Decke gegangen und die Politik denkt sich jeden Tag neue Grausamkeiten aus. Deshalb werden wir wohl weiter zur Miete wohnen. Ich übrigens in einer Wohnung, in die meine Eltern gezogen sind, als ich ein Jahr alt war. Auf dem gezeigten Balkon habe ich schon als Elfjähriger den Himmel beobachtet…


    Es ist also kein Grundstück vorhanden, auf das eine Rolldachhütte gestellt werden könnte. Und das Wochenendgrundstück im Erzgebirge ist zu weit entfernt, so dass es sich dort nicht lohnt. Außerdem im Landschaftsschutzgebiet (mehr als eine Betonsäule war nicht drin), winters bei Schnee schwer erreichbar und in Sachen Seeing ungünstig wegen des fünf Kilometer entfernten, nach Süden orientierten Steilabfalls des Erzgebirges. Da habe ich unten in der Stadt ruhigere Luft.


    Das alles ist über die Jahre immer wieder durchdacht und abgewogen worden. Nun ist es wie es ist. Ein bisschen Hoffnung habe ich noch, aber die ist kaum realistisch. Und deshalb habe ich jetzt nach einer Lösung gesucht, die einer Sternwarte möglichst nahekommt. Das Instrument auszupacken, ist auch ein bisschen wie eine Kuppel öffnen oder ein Dach wegschieben, oder?


    CS

    Jörg

  • Das ist der Knackpunkt bei der gesamten Thematik: Fährt man weiter raus, um an einen Platz zu kommen und lohnt das überhaupt? Selbst das Rausschleppen ist nicht ohne. Das Teleskop von Decken und Planen zu befreien ist eben schneller gemacht und vor allem auch rasch wieder abgebrochen. Gestern war ich kurz draußen um noch etwas am Holz zu schauen, das ich gestrichen hatte…

    Hallo Jürgen,


    ist Dein Dachbalkon nur für Dich/Familie zugänglich oder öffentlich. Ich frage wegen der Sicherheit eines evtl. dauerhaft aufgestellten Instruments. Lose Platten sind natürlich Mist. Damit wirst Du nicht glücklich. Auf dem Wäscheboden, den ich für NNO bis SO nutzen muss, weil der Balkon nach WSW orientiert ist, verwende ich für den 130er AP die Celestron-Dämpfungspads. Die kommen zwischen die Stativbeine und die 90 Jahre alten Holzdielen und schlucken eine Menge Schwingungen.


    Geben wir es doch einfach zu. Wir hassen das Auf- und Abbauen…

    Du hast so recht. Dem ist nichts hinzuzufügen.


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg...

    ja das mit dem Wochenendgrundstück ist leider nicht so ideal...gerade im Winter.

    Aber ich denke du hast da jetzt erstmal eine ganz gute Lösung für deine örtlichen Verhältnisse gefunden :) :thumbup:

    Geben wir es doch einfach zu. Wir hassen das Auf- und Abbauen. Ich jedenfalls mache da keinen Hehl draus. Ja ich hasse es.

    Dem kann ich auch zu 100% zustimmen ^^

  • Ein schweres und zugleich empfindliches Instrument auf eine Montierung setzen/absetzen ist immer ein sehr kritischer Moment. Besonders, wenn es schon schwerer ist und mann es in Brusthöhe ansetzen muss. Das ist selbst bei mir in völlig freier Umgebung schon Streß. Muß immer sehr aufpassen, keinen Fehler zu machen. Besonders in den Morgenstunden beim Abbau, wenn man schon müde und unkonzentrierter wird. Daher ist eine fixe Aufstellung auf dem Balkon die beste Lösung, zumal denn die Chance, es zu benutzen wieder deutlich ansteigt.


    Mein Tip noch: Vielleicht eine Objektivheizung einbauen. Diese soll die Lufttemperatur nur etwas über den Taupunkt heben und vermeidet Feuchtigkeitsbeschlag. Dann sollte dem Objektiv nichts passieren.

  • … Mein Tip noch: Vielleicht eine Objektivheizung einbauen. Diese soll die Lufttemperatur nur etwas über den Taupunkt heben und vermeidet Feuchtigkeitsbeschlag. Dann sollte dem Objektiv nichts passieren.

    Hallo André,


    das ist eine gute Idee. Die behalte ich im Hinterkopf für den Fall, dass sich in den nächsten Wochen Feuchtigkeitsprobleme ergeben.

    Kürzlich bei der Hitze hatte ich mal die Hand unter die drei Hüllen geschoben und war erstaunt, wie vergleichsweise kühl es da war. Starke und schnelle Temperaturwechsel scheint es nicht zu geben, auch wenn die mittägliche Sonne ziemlich abrupt auf das verpackte Instrument scheint. Zur Sicherheit sind ja noch zwei 500-g-Packs Silicagel auf Taukappe und Montierung. Wenn ich das Instrument auspacke werden sie gewogen und falls nötig (> 550 g) regeneriert.


    CS

    Jörg

  • kannst Du diesbezüglich Tipp oder Bezugsquelle angeben?

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  • Glückwunsch, Jörg!


    zu dieser Entscheidung.


    Dein Rücken ist mehr Wert als das TEC 180.


    Es wird dich vermutlich - trotz Balkon-Lagerung - um viele Jahrzehnte, ja wenn kein Krieg kommt, vermutlich über mehr als 100 Jahre überleben. Sofern man bei Sachen über "Leben" sprechen kann.


    Alles richtig gemacht!


    John

  • Hallo Jörg,


    finde Deine feste Lösung auf dem Balkon auch klasse - hätte selbst gern eine :) nur bin ich - ebenfalls aus zeitlichen Gründen - noch nicht dazu gekommen. War nur von Deiner und Nautas Gewichtsangaben überrascht weil sie die Geräte schwerer machten als sie tatsächlich sind.


    Der 180er ist auch mein limit - hab ewig überlegt irgendwann einen 200er anzuschaffen aber davon bin ich ab der 180er ist mein limit für mobilen Einsatz - hatte den auch schon mal auf dem BTM am Start immer mit der DM6 auf Planetstativ - ich nicht bombenstabil aber ausreichend und schnell auf-/aubgebaut. Ist bei mir ein Gang für´s Stativ mit Montierung und ein Gang für den Apo. Würde jetzt nicht sagen, dass ich das "hasse" gehört für mich halt aktuell dazu. Muss aber dazu sagen das ich aus den gleichen Beweggründen meistens nur einen 6-Zöller einhänge :D


    Für meine "feste" Lösung werde ich dann (irgendwann) mal eine Montierung fix draußen installieren und den Refi vs. auch weiterhin rein- und raußtragen - zumindest ist das der Plan... vielleicht überdenke ich das auch nochmal und lasse auch das Gerät draußen... hmm dann ginge ja auch ein 8-Zöller oder größer - ha, ha ;)


    Klare Nächte!

  • … Dein Rücken ist mehr Wert als das TEC 180 …

    Hallo John,


    es war eigentlich keine Entscheidung wegen des Rückens. Denn normalerweise sind 25 kg (noch) kein Problem für mich. Wäre der Refraktor ein Zementsack oder ein Balken, hätte ich so wie bisher weitergemacht. Nein, es war vor allem die Furcht vor einem altersbedingten Fehler. Da sollte man die kleinen Anzeichen ernst nehmen: dass einem etwas häufiger als früher Dinge runterfallen und dass die Hände nicht mehr wie früher als Schraubzwinge taugen. Es ist 15 Jahre gut gegangen, aber bei jedem Aufsetzen „schwebte“ das Instrument im Wert eines gebrauchten Mittelklasseautos acht Meter über dem Abgrund. Das wollte ich einfach nicht mehr riskieren. Zumal ich mir als Rentner im Katastrophenfall keinen neuen TEC 180 kaufen könnte…


    CS

    Jörg

  • … Würde jetzt nicht sagen, dass ich das "hasse" gehört für mich halt aktuell dazu. Muss aber dazu sagen das ich aus den gleichen Beweggründen meistens nur einen 6-Zöller einhänge …

    Hallo Christoph,


    das kenne ich. Glücklicherweise hab ich meinen AP EDF-S 130 behalten, als ich 2008 den TEC gekauft hatte. Er kann dem großen zwar nicht das Wasser reichen, aber er ist schön handlich und lässt sich mühelos montieren. Anfangs habe ich ihn nur auf dem Wäscheboden genutzt, meiner Notlösung für alle Richtungen, die vom Balkon aus nicht nutzbar sind. Aber mit der Zeit hat die Bequemlichkeit dazu geführt, dass er immer öfter auf die Balkonmontierung kam. Es ist wohl auch ein Ermüdungsprozess, dass einen die Aufbauerei immer mehr ankotzt, je länger man dabei ist.


    Wenn Dein Beobachtungsplatz sicher ist, solltest Du ruhig darüber nachdenken, Deinen Großen auch draußen zu lassen. Kannst ja noch eine Weile warten, bis ich Langzeiterfahrungen damit habe. Dann werde ich auf jeden Fall berichten – entweder um Mut zu machen oder zu warnen.


    Und noch ein Rat: Ein Instrument dieser Größe und Güte lässt sich azimutal und ohne Nachführung nur zu einem Bruchteil ausnutzen. Es sollte nachgeführt werden, wirklich stabil stehen und binokular im Sitzen genutzt werden. Von Hand weiterzuschubsen geht zwar, aber das lenkt von der Wahrnehmung ab, weil das Bild dann erst mal wackelt. Das gleiche gilt fürs Fokussieren. Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich keine AP 900 drunter, sondern die AP 1600 oder sogar die 3600 (die es leider nicht mehr gibt). – Aber ja, das sind Träume. Wahrscheinlich würde jeder von und anders, wenn er könnte wie er wollte…


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg,


    ich kenn das Thema. Mein 8-Zöller in der festen Gabel wiegt 22 kg. Kann ich auch wuchten, klar. Normalerweise.

    Aber wehe da kommt eine unvorhergesehene Teppichkante.

    Oder ein glatter Rasen,

    oder was weiss ich....

    (bin sogar schon mal über einen Igel gestolpert, der Arme hat einen ordentlichen Tritt abbekommen...)


    Klare Grüße

    John

  • Hallo Jörg,

    wenn ich das richtig gesehen habe, geht Dein Balkon nach WSW.

    Das Haus, in dem sich Deine Wohnung befindet, scheint auch massiv gebaut zu sein. Hast Du hinsichtlich Seeing nennenswerte Einschränkungen durch vertikale Luftbewegung am Gebäude v.a. in der warmen Jahreszeit oder Verwirbelungen in der Loggia?

    Würde mich mal interessieren.

    Mein Balkon ist frei zu Seite und nach oben und geht nach O und S. Da ist es abends dann schon spürbar abgekühlt und das lokale Seeing im Allgemeinen ganz brauchbar. Leider wird die Lichtverschmutzung immer mehr.

    Grüße

    Wolfram

  • Hallo Wolfram,


    größere Seeingprobleme habe ich eigentlich nur im Sommer, wenn sich die Fassade am Nachmittag so richtig aufgeheizt hat. Sonst klingt das eigentlich immer relativ schnell ab. So gut wie alle meine im Astrotreff und auf YouTube gezeigten Bilder sind auf diesem Balkon entstanden. Ich denke, das zeigt, dass es nicht viel schlechter ist als im unbebauten Raum. Für gutes Sonnenseeing hilft es übrigens, das Blech der Balkonbrüstung mit Rettungsdecke abzudecken. Das senkt die Temperatur von gefühlt Bratpfanne auf Umgebungstemperatur, und im Teleskop ist das sofort positiv sichtbar.


    CS

    Jörg

  • Hi,Jörg

    Auch ich habe ein Achtzöller (D 204 /f 8,8 auf dem Balkon-aber sicher nicht dauerhaft. meine Geldwerte sind bescheiden -max. 6000 € zur freien Diebesgutware 8o

    Ich baue auch nur bei Tageslicht auf und ab bezüglich Angstschweiss ! aber ich hab ja mein kleinen Refraktor APM SD Apo 140/980 mm alternativ noch .

    leider sind die tannen (siehe Avatar) ein grosses Ärgernis seit ca 10 jahren


    Durch Zugang meine Wohnungstür werden sich Diebe die Zähne ausbeissen , Balkon steht unter strenger Beobachtung durch Nachbarn und meine Wenigkeit :saint:

    Im ernst : ich lasse mein teleskop nur bei schönwetterphase max . 1 woche im Freien -auch nur im Urlaub


    Bei deinen schwindelerregenden Geldwerten auf dem Balkon -oder auch alternativ in ner rolldachhütte hätt ich jeden Tag Angstschweiss vor Dieben und Wetter 8o


    das leidige thema beim Beobachten auf Balkonen sind leider die thermischen Luftschlieren an der Hauswand :rolleyes:

    Gruss Marc

  • Hallo Marc,

    … leider sind die tannen (siehe Avatar) ein grosses Ärgernis seit ca 10 jahren …


    … schwindelerregenden Geldwerten auf dem Balkon -oder auch alternativ in ner rolldachhütte hätt ich jeden Tag Angstschweiss vor Dieben und Wetter …


    … das leidige thema beim Beobachten auf Balkonen sind leider die thermischen Luftschlieren an der Hauswand …

    Hallo Marc,


    bei den Tannen – meistens ausgepflanzten Weihnachtsbäumen – hast Du ja noch Hoffnung, dass die in absehbarer Zeit gefällt werden. Nadelbäume gelten in Wohngebieten weniger als Laubbäume. Ich ärgere mich seit 1965 (!!!) über fünf mittlerweile riesige Pappeln, die mir den Westen bis Nordwesten bis 40° Höhe verdecken. Die sollten schon mal wegen Altersschwäche weg, was aber in letzter Minute von einem Öko im Nachbarhaus verhindert wurde. Seitdem fürchte ich, dass ich den Überlebenswettstreit mit ihnen verliere …


    Im Urlaub bzw. bei längerer Abwesenheit werde ich den TEC auch abbauen. Ansonsten bin ich ja als Rentner fast immer zu Hause. Außerdem habe ich in Sachen Sicherheit einige Vorkehrungen getroffen, die ich hier nicht öffentlich machen will. Und zum Wetterschutz habe ich in diesem Thread schon alles geschrieben. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Teleskop, egal wie teuer es war, zum Beobachten da ist. Sorgsam behandeln ja, aber Schutz durch Nichtbenutzung? Dazu war es zu teuer.


    Zum Thema Luftschlieren hab ich auch schon geschrieben. Klar, es gibt Dinge, die man als Balkonbeobachter nicht verhindern kann. Zum Beispiel, wenn der erwachsene Sohn meiner Unternachbarin nachts anfängt zu Kochen und die Küche über die Balkontür belüftet. Aber mit den meisten Menschen kann man reden. Im Übrigen ist Amateurastronomie immer ein Kompromiss – und das in jeder Richtung.


    CS

    Jörg

  • Hallo in die Runde, ich wurde durch den Beitrag hier inspiriert und ich werde es nun auch versuchen.


    Ich habe eine Outdoor Motorrad Plane besorgt, welche angeblich atmungsaktiv ist und wasserdicht. Fühlt sich wertig an.


    Unter der Plane befindet sich eine AZEQ6, ein Mewlon 210 mit Okularrevolver und ein FC100DZ mit Zenithspiegel.

    Balanciert ist. Plane weg, los gehts. Ich probiere das mal aus.



  • Hallo Drehn,


    sieht erstmal gut aus (vor allem die sehr schöne Säule 😋). Allerdings habe ich Bedenken wegen der schwarzen Farbe Deiner Motorradhülle. Das könnte richtig heiß werden da drunter. Aus dem Grund ist bei mir noch eine Rettungsdecke drüber. Falls die mit 1,60 x 2,10 m zu klein ist, muss man zwei mit Gewächshausklebeband zusammenkleben.


    Unter meinen drei Hüllen war es gestern Abend gefühlt kühler als draußen, obwohl den ganzen Nachmittag die Sonne draufgeprasselt hatte. Dadurch war der TEC sofort einsatzbereit. Nach drei Wochen waren gestern die Silcagel-Packs fällig für die Regeneration. Laut Waage hatten sie 100 ml Wasser absorbiert. 2 x 10 Minuten Mikrowelle während der Beobachtung und sie waren wieder einsatzbereit.


    CS

    Jörg

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