Einsteiger-Hirnverbrennung!!!!!!

  • ...der kurze Stummel....mit seiner (nicht vorhandenen) Stabilität um eine vernünftige/ dauerhafte Justage zu gewährleisten....?

    Bravo,


    die anderen haben teils noch weniger stabile Okularauszüge, nur dass die eben den Fokus 15 Cm + x, also auch mal 20 cm über den Tubus liegen haben. Du kannst am kuren OAZ der SW wackeln wie du willst, den justagevernichtenden Ausschlag dieser langen Rüssel kriegst Du mit dem Kurzen niemals hin. Malt Euch spaßhalber mal den Strahlengang euer Empfehlungen auf. Vom Fokus jeden Zentimeter zwei mm breiter bei f/5. Ihr braucht die Engstellen nicht suchen, sie springen Euch an und hoffentlich ist der Fangspiegel auch groß genug, da wo er dann zwangsläufig sitzt.


    Okay, hier gibt es noch mehr Nutzer, die die SW-Heritage haben, sogar welche die dem Okularauszug das Wackeln mit einer Wicklung Teflonband abgewöhnen. Problem erledigt. Das macht mal bei den langen Rüsseln.


    Nun gut, das wars jetzt für mich, wohl bis der Threadstarter eine Entscheidung getroffen hat und sich gegebenenfalls nochmal meldet.

    Hier ist die gesunde Luft raus.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • sogar welche die dem Okularauszug das Wackeln mit einer Wicklung Teflonband abgewöhnen. Problem erledigt.

    .....dann wäre noch der nicht sonderlich formstabile Hut u. dessen (nachgiebige) zwei Stangen-Befestigung.....

  • Hallo,


    Aber man kann doch nicht die mechanischen Vorteile unter Tisch kehren, nur um an seiner selbst beruhigenden Meinung festzuhalten!


    ich habe hier 5 Okularauszüge neben dem Heritage, keiner auch die billigen 1,25“ aus Plastik kann man mit Teflonband wackelfrei herrichten, bei alten denen aus Metall

    geht das so


    den gibt es auch am Newton



    sofort sind Sie dann dem Heritage überlegen!



    Jeder hält sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.




    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo


    Wenn man das Heritage lieb gewonnen hat kann man den OAZ eventuell mit einem Kineoptics HC-1 ersetzen.

    Bei den zu hohen 1.25" Auszügen macht es wenig Sinn weil die Nachteile bleiben.

    Ein Upgrade auf 2" macht vom Gewicht und FS wenig Sinn, vom Preis aber wegen Massenmarkt vertretbar auch wenn man weiter nur 1,25" nutzt.


    Für mich sind die kleinen Einsteigerdobson auch mehr zum kennenlernen, wenn man das Prinzip begriffen hat und mag wird man am Ende eigene Vorstellungen umsetzen.


    Gruß Frank


  • Hallo,


    doch nochmal ein Versuch.


    Eventuell können Bilder real existierender, aktueller Teleskope helfen.

    Man schaue auch mal in den Tubus von dem Ding mit den langen Rüssel........


    Messier_Heritage_klein.png


    der ist längst noch nicht ausgefahren und steht innen "schön" im Strahlengang.


    Ich sehe die mechanischen Vorteile des Langen nicht, ich sehe das absolute Gegenteil.


    Denn das hier...........


    Virtuoso5.jpg


    kann man mit all diesen Blechbüchsen ohne jede Anstrengung machen, soweit die Abschlussringe und Spinnen aus Plastik sind, geht auch mit den Abschlussringen der SW-Heritage Dobsons. Nur eben, dass sie den Okularauszug mit dem deutlich kürzeren Hebel haben und ich meine Empfehlung mit der Verwendung leichter Okulare verbunden habe und immer verbinden werde.

    Wenn abger solche lang berüsselten Plastikboliden auch noch bleischwere 2 Zoll Übersichts- und/oder Weitwinkelokulare schlucken, was ja teilweise machbar ist, dann weiß man doch wie es endet.......Newtons können einfach nicht so schön abbilden wie........Bravo.


    Das Bild zeigt übrigens einen SW-Newton, der trotz des kurzen Okularauszugs auch mit leichten Okularen nicht zu empfehlen ist, weil der Hauptspiegel nicht zu justieren ist.


    Okay, eventuell sollte man an der Stelle sagen, lass das Hobby bleiben oder verdreifache Dein Budget, dafür bekommst Du dann ein gutes Fernglas.


    Ganz so weit bin ich noch nicht.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

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  • Jeder muss seine Erfahrungen machen. Das pefekte Teleksop muss erst noch erfunden werden. Jeder entwickelt mit der Zeit so seine Vorstellungen vom "perfekten Teleskop" und das fast perfekte Teleskop findet man dann auch für sich.


    Ich hatte mit einem HongKong-Kaufhaus-Zoom-Fernrohr auf Azimutalstativ begonnen. Später kaufte ich mir das Telemator von Zeiss. Auch da kann man meckern, hat nur Netzantrieb und mit 63mm Öffnung sieht man doch "nichts". Ich baute mir einen stromarmen Gleichstromantrieb ein und gesehen habe ich damit eine Menge. Irgendwo muss man den Anfang setzen. Mit einem eben nicht perfekten Teleskop.

  • ....Jeder muss seine Erfahrungen machen. Das pefekte Teleksop muss erst noch erfunden werden. Jeder entwickelt mit der Zeit so seine Vorstellungen vom "perfekten Teleskop" und das fast perfekte Teleskop findet man dann auch für sich.....

    Genau das ist der Punkt Leute,


    hier war für den Einstieg ein Preisrahmen und auch eine Wunschöffnung genannt.

    Schon die erste Antwort macht klar, dass da nicht mal ansatzweise Perfektion möglich ist.

    Der gut konzeptionierte 150/1200er Skywatcher Dobson ist schon vom Preis her absolute Obergrenze.

    Der von Roland nach Beratung verkündete Wunschkandidat ist m.E. okay für den Einstieg, weil er trotz einiger Schwächen, die VORHER benannt wurden, zeigen kann, was mit 150 mm Öffnung in der Preisklasse möglich ist.

    Okay, kann man machen, muss man nicht machen, das ist meine Meinung und Erfahrung.


    Da gibt es dann Kritik unter Verweis auf Teleskope, vom angehenden Museumsstück mit deutlich geringerer Öffnung bis hin zu moderen Fehlkonstruktionen und/oder die übliche, deutliche Budgetüberschreitung.

    Wer hat denn nun mal was im Angebot, was wirklich besser ist?


    Nur weil es um günstige Einsteigergeräte geht, wo man keine allzu gute Qualität erwarten kann, muss man ja nicht gleich akzeptieren, dass die ausgewiesene und eingebaute Öffnung gleich mal um 10 bis 30% reduziert wird und nein, ich spreche da noch nicht von Obstruktion.

    Da scheint mit doch das Teleskop welches die Öffnung gut ausnutzt, preisWERT im Wortsinn zu sein.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

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  • Hallo Günther,

    Denn das hier...(Bild 2, in deinem letztenBeitrag, mit dem biegsamen OAZ (Anmerkung von mir)).......

    kann man mit all diesen Blechbüchsen ohne jede Anstrengung machen, soweit die Abschlussringe und Spinnen aus Plastik sind, geht auch mit....

    ...auf den ersten Blick sehr beeindruckend....


    ...das 6er Planetary alleine, mit seinen ca. 200g (?), vermag es offensichtlich nicht den OAZ/ Tubus in diesem gezeigten Ausmaß zu verbiegen.

    ...ein 800g schweres Okular wäre dazu auch nicht in der Lage....!

    Wieviel seitliche Kraft (auf das Okular) war denn mit dem Finger nötig um den OAZ in diesem Maße, gegen den (mit dem anderen Finger) abgestüzten Tubus zu verbiegen?....20N?...30N?...

  • 1. Hol dir ein Dobson anstatt einem Newton auf Stativ.

    2. Gib lieber etwas mehr Geld aus.

    3. Dann kamen vor allem negative Kommentare zu den Eigenschaften der möglichen ( im Budget liegenden ) Teleskope.

    Bei einem Budget von 300-350€ macht Vorschlag 1 sehr viel Sinn und auch Vorschlag 2. Denn dass man im angedachten Bereich kein wirklich perfektes oder serh gutes Teleskop bekommt, sollte auch klar sein. Schon gar nicht eines mit Montierung.


    Punkt 3 ist nun leider schon sehr ausführlich erreicht, da wird herumgestritten, ob denn nun der flache OAZ oder der unnötig hohe besser oder schlechter ist- Leute, geht es noch? Ja, das Heritage hat seine Nachteile und die anderen genannten Newton ebenso. Ist halt blöd, aber für das Geld gibt es nun mal kaum Teleskope, die keine Nachteile mitbringen.

  • Hallo AstRoland,


    Ich habe jetzt nicht ein bischen nur sehr wenig von den Antworten zuvor gelesen, da dieses Anliegen hier wohl schon X-mal durchgekaut wurde!!!!!


    Ich kann Dir nur insofern beistehen, als dass es heutzutage wesentlich leichter ist, mit der Grundinformation, die Du oben erwähnt hast, ein für sich geeignetes Teleskop zu finden!


    Und zur letzten Frage mein Rat: Vergiss es und erhöhe Dein Budget oder befolge den Rat in Beitrag #9 (aber nur die ersten drei Zeilen nach dem Zitat).


    Grüße

    Torsten

  • Hallo Alfons,


    nur weil Du mich zitierst, antworte ich Dir. Ansonsten geht mir diese Niedermache von günstigen Teleskopen in einem Einsteiger Beratungsforum einfach nur auf den Zeiger, weil das den Leuten die Lust am (für mich) schönsten Hobby der Welt schon nehmen kann, bevor sie einen ersten Blick auf die erreichbaren Objekte geworfen haben.

    Ich habe das offensichtlich ausgelöst, weil ich ein Teleskop als für die Zwecke sinnvoll dargestgellt und das begründet habe. Das scheint offensichtlich ein Fehler zu sein.


    Nun gut, also ich verbiege diesen Tubus mit Plastik-Zier-Abschlussring und integrierter Plastikspinne für den Fangspiegel zwischen meinen Fingern mühelos und ohne nennensnswerten Kraftaufwand so, dass der Okularauszug sich im Zentimeterbereich bewegt.

    Du hast komplett recht, das schafft ein 200 Gramm Plössl nicht, auch kein Planetary oder ein 400 Gramm irgendwas.

    Das ist aber auch nicht nötig.

    Ich erspare mir jetzt hier die Berechnung des beugungsbegrenzt abbildbaren Feldbereiches für einen f/5 Newton mit 6" Öffnung zu berechnen, er ist aber sehr klein und die Okulare machen das möglich oder auch nicht, je nach Wahl.

    Ich sage nur, dass das wiederum nur möglich ist, wenn das Teleskop gut justiert ist und da duldet f/5 nur sehr, also wirklich sehr kleine Abweichungen, meine Bevorzugung des 6" f/8 als Empfehlung hat auch in dem Punkt einen ihrer Gründe.


    Nun gut, Alfons, glaubst Du mir oder kannst es, was besser wäre, nachvollziehen, dass so ein Okularauszug mit 40 bis 50 mm Länge mit einem leichten Okular bestückt, eine Verwindung oder ein Spiel von 0,1 mm haben kann, eventuell sogar deutlich mehr?

    Ich weiß, dass es in aller Regel deutlich mehr als dieses Zehntel eines Millimeters ist, nicht nur im Billigbereich.


    Nun haven wir aber nicht nur die 50 mm des niedrigen Okularauszugs, sondern noch Backfokus und den Weg in den Tubus hinein, bis zu dessen Mitte, wo der Fangspiegel umlenkt. Bei unterstelltem Tubusdurchmesser von ca.180 mm haben wir also eine Strecke von mindestens 230 bis 250 mm auf die sich dieses Zehntel eines Millimeters auswirkt. So sind sehr schnell bei 2 Millimetern.


    Sodann darfst Du also gerne Deinen deutlich längeren Okularauszugsprügel wesentlich stabiler nennen und den Tubus auch, sodass wir 100 bis 150 mm höher auch nur diese lächerlich geringe Auslenkung von 0,1 mm haben. Mit Glück sehen wir dann noch den größten Teil des Fangspiegels und Justage ist was für Perfektionisten.


    Ich habe diesen Tubus, der für das Wackelbild herhalten musste, unter dem Okularauszug mit einem Blech verstärkt und es war immer noch Murks. Glaub es oder lass es, besser wäre, Du überprüfst es, dann dann WEIßT DU es.


    Alfons, ich würde das mit dieser Nachharkerei jetzt lieber lassen, denn das eigentliche Drama des Teleskopsystems Newton ist, dass diese Blechdosen selbst dann noch ein passables Bild liefern, wenn man durch den Okularauszug nur den halben Hauptspiegel in der Fangspiegelreflektion sieht oder wenn über zu kleine Fangspiegel und/oder Durchlässe am Okularauszug nur zwei Drittel des Hauptspiegel genutzt werden und die Obstruktion somit an der 50% Marke knabbert.

    Wer nicht weiß, dass das deutlich besser geht, glaubt dass es so sein muss.

    Nein, muss es nicht.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

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  • völlig absurde Vorstellungen führen wie immer zu gar nichts.

    So ein einfaches Plössl wiegt kaum 100g, dank der kurzen Brennweite von 750mm wird man mit dem Gesichrsfeld auch auskommen können.


    Aber meinetwegen so ein riesen 2" Okular, das verkippt? Und dann sind die Sterne 2my breit und 5my lang? Und das sieht man bei der geringen Vergrößerung? Am Bildrand störend? Na gegen die Koma wohl harmlos und deswegen soll an das 300€ Teleskop ein 1000€ Komakorrektor damit das 800€ Okular funktioniert?

    Der Sinn vom 2" Übersichtsokular war meist das auffinden eines Objektes.


    Ich habe auch schon mal durch so ein Heritage beobachtet, das geht erstaunlich gut


    Gruß Frank

  • Hallo nochmal,


    eventuell liest ja AstRoland noch mit.


    Ich habe mir mal die Daten des von Günter G2-Astro vorgeschlagenen 6 Zoll Bresser Messier Dobson zusammengesucht.

    Die 2 Zoll Option juckt natürlich, gerade für den Schwerpunkt Deepsky, erheblich. Es geht ja fast um eine deutliche Vergrößerung des erreichbaren Feldes in der Übersicht mit geringer Vergrößerung und auch bei der Aufsuche von Objekten. Das ist dann auch, trotz deutlicher Einschränkungen eine Option die man ziehen kann.

    Da der Faden hier schon ziemlich ausgeufert ist, habe ich näheres mal in diesem Thread, ab Beitrag #7 untergebraucht.



    untergebracht.

    Man kann mit den Einschränkungen jedes Teleskops leben, gerade wenn sie bekannt sind und man sie akzeptiert.

    Ich habe da dann mal eine deutliche Milderung der Einschränkungen als Vorschlag.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo Günter


    Du willst einen Anfänger der nicht mal wirklich weiß wie ein Dobson funktioniert dazu bringen einen Dobson zu kaufen den er mit einem Kanalrohr verlängern soll? :/

    so viel Sonne war die letzten 2 Wochen nun a7ch nicht.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    think positiv!


    Er kann das Ding kaufen und damit beobachten, so wie er jedes, sogar ein gänzlich ungeeignetes Teleskop kaufen kann.

    Da er hier gefragt hat und weil das Ding vorgeschlagen wurde und mit der 2 Zoll Option irgendwie interessant erscheint, habe ich mal die Daten, soweit möglich zusammengesucht.


    Ich finde es gut, wenn man zu Produkten, welche man eventuell kaufen möchte, Informationen bekommt, was sie können, was sie nicht können, wo Stärken und Schwächen liegen. Ich denke sogar, irgendwie ging sein Einstiegspost für den Thread in diese Richtung.


    Daher habe ich das versucht, aufzuzeigen und nun kann er entscheiden, ob das für ihn akzeptabel ist.


    Es KANN ein MÖGLICHER Pluspunkt zugunsten eines Kaufkandidaten sein, dass man mit einfachen Mitteln bei Bedarf und Lust darauf es zu tun, noch deutliche Verbesserungen erzielen kann.

    Das stelle ich ganz bewusst als Vorschlag in den anderen Faden, also deutlich erkennbar ins Selbstbau Board, um es hier abzugrenzen.

    Es muss nicht getan werden, es kann.


    Meine Intention hat mit Deiner Interpretation nichts zu tun.

    Das passiert zwischen Sender und Empfänger recht häufig.

    Diese persönlichen Rempler sind dann häufige und für die Sache unnötige Folge.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Cateye () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Hallo Alle, hier wieder der Auslöser dieser Lawine,


    ich überlege gerade, ob ich diese Forumsbeiträge nochmal mit "Einsteiger-Hirnverbrennung" bezeichnen kann.

    Ja, das tue ich, aber im besten Sinne!

    Glaubt mir, ich habe die ganze Zeit mit gelesen, mich aber galant zurückgehalten. Was hier an Informationen zu Tage kam war für mich

    der vielleicht beste Einsteigerkurs den man sich wünschen kann. Aber mal zu den Fakten:

    Wie schon beschrieben habe ich mich für das Skyliner Dobson Heritage 150/750 entschieden. Und nenne mich mittlerweile Stolzer Besitzer.

    Ausgepackt und montiert war das Teil schnell. Zum kollimieren habe ich den beigefügten Lochkollimator benutzt. Auch das ging schnell und ziemlich

    problemfrei.

    Leider war es mittlerweile dunkel draußen, so dass ich nichts zum anvisieren hatte außer einem Licht auf einem Sendemast, der gegenüber meiner

    Wohnung auf einem Berg steht. Den habe ich mir dann mal vergleichweise durch das neue und mein altes Teleskop ( 6cm Linse Hobbykiller ) angesehen.

    Der Unterschied ist sooooooooooooo heftig! Obwohl ich ja momentan (wie wir alle) kein Glück mit dem Wetter habe bin ich total heiß auf das, was mich

    erwarten wird wenn denn endlich der Himmel wieder aufgeht.

    Am nächsten Tag im hellen ist mir dann beim Blick durch beide Geräte auf entfernte Baumspitzen klar geworden, wo der Hammer hängt! Die Schärfe,

    die Lichtstärke und die Vergrößerung hat mich umgehauen 8| und auch das Handling mit dem Dobson ist ein Kinderspiel, besonders wenn ich da an

    meinen Wobble-Refraktor denken. Manchmal habe ich mich gefragt warum ihr euch mit guten Tipps so stresst! Ich habe zwar noch nie durch ein größeres

    Teleskop geschaut als diese beiden, aber meine Erwartungen (?) sind wirklich erfüllt. Lasst euch vielleicht mal was von einem Anfänger sagen:


    ICH BIN BEGEISTERT !!!!!!!!!!!


    Mein Plan ist bis jetzt (entgegen den meisten Empfehlungen) mich mit diesem Teleskop und geringen Investitionen auseinander zu setzen um absolute

    Basiserfahrungen zu sammeln.

    Meine nächste Anschaffung wird definitiv ein Okular sein, um die "optimale Vergrößerung" zu haben.

    Tatsächlich hat mir dieser gravierende Unterschied zwischen diesen beiden Teleskopen gezeigt, dass ich garantiert Lust

    auf mehr haben werde. Heißt: Mein NÄCHTES Teleskop geht direkt mal 4" höher im Durchmesser...........und dann könne wir nochmal über die Details reden

    Und hier mal einige Eckdaten zu meinen Lichtverhältnissen:

    zuhause - Bortle 5, ca.19.75 mag

    schnell erreichbar - Bortle 5, ca. 20.40 mag

    auch gut erreichbar - Bortle 4, ca. 20.75 mag

    Wenn ich zu meinem Lieblingszeltplatz fahre komme ich dort auf schon in Richtung Bortle 3, ca. 21.50 mag. Damit lässt sich doch was anfangen.

    Da lobe ich mir auch die praktische Größe meines Flex-tube..... ;) und freue mich wie Bolle......

    Wenn ich jetzt mal so resümiere, dann bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden.


    Vielen Dank an Alle für die Teilnahme an diesem Thema, für eure Mühen und Beiträge! Ein Extragruß geht an CaptnDifool für den coolen Namen ( John Difool ist cool!) sowie an Lucifugus und Cateye für ihre unaufgeregte Art und Geduld!

    Wie ich meinen ersten Erfahrungsbericht betiteln werde weiß ich noch nicht. Aber der kommt ganz sicher.....

    Und Leute, man kann durchaus unterschiedlicher Meinung sein, habt euch lieb und fühlt euch einfach immer so als hättet ihr Geburtstag. Ich habe nämlich heute und dieses Teleskop war ein Geschenk dafür.

    Jetzt könnte diese Forumsanfrage beendet sein, aber schau`n wir mal...... :)

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat von AstRoland

    Ich habe nämlich heute

    Herzlichen Glückwunsch! :birthday_cake:


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Win11 :control_knobs: Teleskop-Steuerung:N.I.N.A+ASCOM :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • Vielen Dank an Alle für die Teilnahme an diesem Thema, für eure Mühen und Beiträge! Ein Extragruß geht an CaptnDifool für den coolen Namen ( John Difool ist cool!) sowie an Lucifugus und Cateye für ihre unaufgeregte Art und Geduld!

    Ebenso vielen Dank :)

    Gut, das Du Dich nicht hast verrückt machen zu lassen. Jeder will gerne "sein" Teleskop empfehlen, auf die Situation des Betroffenen sich einzustellen, fällt eben nicht jeden leicht. Von größeren Unsinn abhalten ist ok, aber ansonsten sollte man nicht zu sehr ins Detail gehen. Denn das geht alles unter Erfahrung und da muß am Ende jeder seinen Weg gehen. Mit dem kleinen Dob bist Du gut ausgestattet. Okulare können zumeist auch an anderen Teleskopen verwendet werden, da hast Du jetzt einen guten Start ins Beobachterleben. Ich wünsche Dir viel Freude und Spaß und freue mich auf Erfahrungsberichte von Dir.


    PS. Habe bis auf Band 11 alle Bände von John Difool... ;)

  • Hallo Alle, hier wieder der Auslöser dieser Lawine,


    ich überlege gerade, ob ich diese Forumsbeiträge nochmal mit "Einsteiger-Hirnverbrennung" bezeichnen kann.

    Ja, das tue ich, aber im besten Sinne!

    Glaubt mir , ich habe die ganze Zeit mit gelesen, mich aber galant zurückgehalten. Was hier an Informationen zu Tage kam war für mich

    der vielleicht beste Einsteigerkurs den man sich wünschen kann. Aber mal zu den Fakten:

    Wie schon beschrieben habe ich mich für das Skyliner Dobson Heritage 150/750 entschieden. Und nenne mich mittlerweile Stolzer Besitzer.

    Ausgepackt und montiert war das Teil schnell. Zum kollimieren habe ich den beigefügten Lochkollimator benutzt. Auch das ging schnell und ziemlich

    problemfrei.

    Leider war es mittlerweile dunkel draußen, so dass ich nichts zum anvisieren hatte außer einem Licht auf einem Sendemast, der gegenüber meiner

    Wohnung auf einem Berg steht. Den habe ich mir dann mal vergleichweise durch das neue und mein altes Teleskop ( 6cm Linse Hobbykiller ) angesehen.

    Der Unterschied ist sooooooooooooo heftig! Obwohl ich ja momentan (wie wir alle) kein Glück mit dem Wetter habe bin ich total heiß auf das, was mich

    erwarten wird wenn denn endlich der Himmel wieder aufgeht.

    Am nächsten Tag im hellen ist mir dann beim Blick durch beide Geräte auf entfernte Baumspitzen klar geworden, wo der Hammer hängt! Die Schärfe,

    die Lichtstärke und die Vergrößerung hat mich umgehauen 8| und auch das Handling mit dem Dobson ist ein Kinderspiel, besonders wenn ich da an

    meinen Wobble-Refraktor denken. Manchmal habe ich mich gefragt warum ihr euch mit guten Tipps so stresst! Ich habe zwar noch nie durch ein größeres

    Teleskop geschaut als diese beiden, aber meine Erwartungen (?) sind wirklich erfüllt. Lasst euch vielleicht mal was von einem Anfänger sagen:


    ICH BIN BEGEISTERT !!!!!!!!!!!


    Mein Plan ist bis jetzt (entgegen den meisten Empfehlungen) mich mit diesem Teleskop und geringen Investitionen auseinander zu setzen um absolute

    Basiserfahrungen zu sammeln.

    Meine nächste Anschaffung wird definitiv ein Okular sein, um die "optimale Vergrößerung" zu haben.

    Tatsächlich hat mir dieser gravierende Unterschied zwischen diesen beiden Teleskopen gezeigt, dass ich garantiert Lust

    auf mehr haben werde. Heißt: Mein NÄCHTES Teleskop geht direkt mal 4" höher im Durchmesser...........

    Und hier mal einige Eckdaten zu meinen Lichtverhältnissen:

    zuhause - Bortle 5, ca.19.75 mag

    schnell erreichbar - Bortle 5, ca. 20.40 mag

    auch gut erreichbar - Bortle 4, ca. 20.75 mag

    Wenn ich zu meinem Lieblingszeltplatz fahre komme ich dort auf schon in Richtung Bortle 3, ca. 21.50 mag.

    Da lobe ich mir doch die praktische Größe meines Flex-tube..... ;) und freue mich wie Bolle......

    Wenn ich jetzt mal so resümiere, dann bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden.


    Vielen Dank an Alle für die Teilnahme an diesem Thema, für eure Mühen und Beiträge! Ein Extragruß CaptnDifool für den coolen Namen ( John Difool ist cool!) und

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Habe da irgendwas falsch gemacht und 2 mal gepostet. Tschuldigung.

    Danke Jürgen

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

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  • Hallo Roland,



    ...... Manchmal habe ich mich gefragt warum ihr euch mit guten Tipps so stresst! ........

    Das ist kein Stress, sondern Spass. Wer sich vom Forum, vom Einsteiger, von anderen Beratern stressen lässt, sollte das nicht tun. Ich z.B. bin da lange Jahre einfach ausgestiegen.

    Wir lieben das Hobby, ich z.B. auch, weil es uns Achtung vor der Natur lehren kann und wir mögen Einsteiger, weil sie die Zukunft des Hobbys sind.

    Also hassen wir es, wenn Einsteiger durch Hindernisse, wie z.B. idio...... konzipierte Teleskope, zu Aussteigern werden.

    Was empfehlenswert ist, okay da gehen dann die Ansichten auseinander, also halte ich es so, dass ich versuche dem Einstiéiger ein Angebot für einen gangbaren Weg mache, einen Weg von dem ich weiß, dass er funktionieren kann. Wählt er ein anderes Angebot ist es auch okay, denn das ....



    ..... nenne mich mittlerweile Stolzer Besitzer.

    Ausgepackt und montiert war das Teil schnell. Zum kollimieren habe ich den beigefügten Lochkollimator benutzt. Auch das ging schnell und ziemlich problemfrei......Der Unterschied ist sooooooooooooo heftig! Obwohl ich ja momentan (wie wir alle) kein Glück mit dem Wetter habe bin ich total heiß auf das, was mich erwarten wird wenn denn endlich der Himmel wieder aufgeht......

    ICH BIN BEGEISTERT !!!!!!!!!!!.......

    .......ist wichtig, sonst nichts. Das zu lesen macht uns Spass.


    Daher schon gleich der nächste Tip zu Deiner Okularanschauffung für die "optimale Vergrößerung".


    Bei aller Begeisterung, der kleine, leichte Newton mit dem niedlichen Okularauszug, dem man, wenn er zu viel Spiel hat, mit einer Wicklung Teflonband aus dem Sanitärbereich Manieren Beibringen kann, verträgt nur leichte Okulare.

    Gerade im höheren Vergrößerungsbereich ist gute Justage die Voraussetzung für ein gutes Bild. Der Newton verliert die Justage, wenn der Okularauszug überlastet wird.

    Das Teleskop hat ein Öffnungsverhältnis von f/5, das ist eine Herausforderung für Okulare, f/8 wäre viel entspannter, und so kommt es, dass einfache, leichte Okulardesigns mit wenigen Linsen an f/5 schlechter abbilden also komplizierte, schwerere Okulare mit vienen Linsen. Im niedrigen Vergrößerungsbereich ist das noch nicht ganz so wichtig, aber je mehr du Teleskop und Okular ausriéizt, um so wichtiger wird das.


    Da beißt sich der Hund also in den Schwanz, aber wir können da ein wenig gegensteuern, sodass Dich auch hier wieder der Unterschied umhauen kann.


    Ich würde Dir anraten, es mit dem ersten Okular bei 150 bis 180 fach zu belassen. Bildet damit Dein Teleskop noch gut ab, kannst Du im nächsten Schritt bis maximal 200/240fach gehen, z.B. am Mond, aber längst nicht mehr an jedem Objekt. Dein Teleskop ist kein High-End Gerät, Deine Augen auch nicht und manche Objekte, z.B. Jupiter, haben auch schwächere Kontraste, die verschwimmen, wenn Du überziehst. Im Bereich Deepsky sind so hohe Vergrößerungen in der Regel nur an manchen Kugelsternhaufen, an planetarischen Nebeln und an Mehrfachsternen von Interesse.

    1 mm AP wären 150fach mit einem 5 mm Okular, 0,8 mm AP ein 4 mm Okular bei knapp 190fach.

    Du hast ein 25 mm Okular und ein 10er beiliegen.

    Ich würde es für den Anfang mal mit dieser leichten Barlow dazu versuchen:

    Baader Q-Barlow 1.3x / 2.25x - Q-Turret, Classic Ortho / Plössl - Okulare - Optisches Zubehör - Zubehör


    Da kommst Du mit dem 10er Okular auf 4,4 mm Brennweite für 170fach und die Barlow macht aus f/5 f/12,5, was gut für die Okulare ist.

    Schraubst Du nur das Barlowelement direkt in das 10er Okular resultieren 7,7 mm Brennweite, was ziemlich genau 100fach ergibt. Sehr empfehlenswert.


    Sollte Dich ein Okular mit mehr Feld jucken, würde ich ein leichtes, einfaches Design wählen und auch wieder mit der Barlow verheiraten.

    Das kann man dann zwischen den vorhandenen 20er und 10er positionieren.

    Da gibt es z.B. SWAs mit 12, 15 oder auch 18 mm Brennweite, die Du solo und mit der Barlow nutzen kannst.


    PS: Alternative bei Neukauf im mittleren Brennweitenbereich wären bereist gebarlowte Okulare mit 60-knapp 70° Feld. wie z.B. Diese hier zum Beispiel, sie vertragen sich aber meistens nicht mit der zusätzlichen Barlow.

    https://www.astroshop.de/okulare/auriga-okular-premium-flat-field-15-5mm/p,75971

    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cateye () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Hallo


    Für Planeten interessiert nur d8e Abbildung nahe der optischen Achse, das geht auch mit einfachem Okular

    Zu der Barlow könntest du ein 12er oder 10er Ortho benutzen, ob das mitgelieferte 10er Plössl schlechter ist weiß ich aber nicht. Augenabstand ist nix für Brillenträger.


    Gruß Frank

  • Hallo Roland,


    ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Teleskop. 👍🙂


    PS.: ....aber irgendwas stimmt nicht...

    .....da hat einer ein neues Teleskop, aber das Wetter.....wird besser...??! :upside_down_face: :grinning_squinting_face:

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