Avi Loeb und seine extrasolaren Kügelchen. Ihm sind Kontroversen nicht fremd.

  • "Avi Loeb ist zurück.


    Der ehemalige Vorsitzende der Harvard Astronomy Department kehrte kürzlich von einer Expedition in den Pazifischen Ozean in der Nähe von Papua-Neuguinea zurück, bei der er einen Magnetschlitten über den Meeresboden zog, um Fragmente dessen zu finden, was Loeb für den ersten bekannten interstellaren Meteor hält, worauf er sich bezieht zu „IM1“.

    Dieser Weltraumfelsen mit einem Durchmesser von etwa 1,6 Fuß (0,5 Meter) explodierte am 8. Januar 2014 über dem Pazifischen Ozean. Indem Loeb mit dem Schlitten der Bahn des Meteors folgte, hoffte er, Fragmente des Gesteins zu finden, die er dann finden konnte analysiert werden, um festzustellen, ob ihre chemische Zusammensetzung einen interstellaren Ursprung bestätigen könnte.


    Wie sich herausstellte, entdeckte die Expedition Dutzende winziger Metallkügelchen oder Kügelchen mit einem Durchmesser von weniger als einem Millimeter. In einem Blogbeitrag vom 3. Juli mit dem Titel „Zusammenfassung der erfolgreichen interstellaren Expedition“ erklärte Loeb definitiv: „Wir haben es geschafft.“ Die Entdeckung dieser Kügelchen, schrieb Loeb, „eröffnet eine neue Grenze in der Astronomie, wo das, was außerhalb des Sonnensystems liegt, durch ein Mikroskop und nicht durch ein Teleskop untersucht wird.“


    Während Loeb glaubt, Beweise für den ersten interstellaren Meteoriten gefunden zu haben, haben andere ihre Zweifel. Und die Debatte wird hässlich."


    Viel mehr hier:


    Irgendwie wird man den Verdacht nicht los, Herr Loeb will sein kommendes Buch verkaufen:

    Avi Loeb's upcoming book from Mariner Books, "Interstellar: The Search for Extraterrestrial Life and Our Future in the Stars," will be available on Aug. 29, 2023.

  • Mikrometeoriten. Findet man auf jedem

    Flachdach und in jeder Regenrinne. Warum nicht auch am Meeresboden? Was macht ihn so sicher, dass das Teile des Meteoriden von 2014 sind? :/

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Pah,


    extrasolare Kügelchen, Mikrometeoriten, Kinderkram!


    Vor Australien finden sie ganze zweieinhalb Meter große "Mystery Metallzylinder" unbekannter Herkunft: The Guardian

    Sowas möchte man nicht in seiner Dachrinne haben :) .


    Wenn man der Wikipedia glauben darf, will der Herr Loeb auch außerirdisches Leben suchen, indem er die Atmosphären von Exoplaneten nach Zivilisationsschadstoffen wie FCKW scannt. Und ich dachte immer, wir suchen nach intelligentem Leben da draußen? Wozu sollte man eine zweite heruntergewirtschaftete Erde suchen?


    Mit FCKW-freien Grüßen

    Jochen

    Meine Ausrüstung: GSO Dobson 8", Skywatcher Heritage 150p Virtuoso GTi, Canon EOS 90D, Canon EOS 200D, Sony RX 100M4

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    Sternschnuppen extraterrestischer Herkunft. :D

  • Neues von Herrn Loeb.

    Man hat 100%:ig festgestellt, daß die "Kügelchen" extrasolar sind. Ein Rapport kommt am Dienstag, laut schwedischer DN.

  • Und hier hat man eindeutig festgestellt, dass die Kügelchen nur irdische Verschmutzung aus der Kohleverbrennung sind:


    Anthropogenic Coal Ash as a Contaminant in a Micro-meteoritic Underwater Search - IOPscience


    Das wird einen Herrn Loeb nicht davon abhalten, mit Spekulationen weiter viel Geld zu machen. Nur mit Wissenschaft hat das schon lange nichts mehr zu tun.

  • Hi,


    Danke Dir für den Link, schönes Paper. Kurz und knackig, wie eine Ohrfeige sein muss :)


    Damit wäre das Thema normalerweise erledigt...


    Herzliche Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Und noch ein netter Artikel dazu:

    Gefunden, was er finden wollte: Studie zu interstellarem Meteoriten verrissen
    Im Juni hat ein US-Forscher Überreste eines interstellaren Meteoriten gesucht und angeblich direkt gefunden. Nun liegt die Analyse vor – und wird verrissen.
    www.heise.de


    CS Erik

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