KI - Pläne für das Forum ?

  • Trotdem interessante Frage. Ich bleibe da mal dran. Wir wollen doch nicht, dass irgend jemand unserem Astroservicve mal den Stecker zieht...... ;)

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo TecMar,


    als Förderer hier im Astrotreff hast Du ja Zugriff auf die aktuelle Diskussion rund um unsere neuen Nutzungsbedingungen.


    Für alle anderen ein kurzes Zitat daraus:

    3. Veröffentlichte Inhalte der Benutzer (Textbeiträge, Bilder, sonstige Medien)

    • Die Nutzer sind für die von ihnen veröffentlichten Inhalte selbst verantwortlich. Sie stellen den Betreiber von jeglichen Ansprüchen Dritter frei, die aufgrund der von ihnen veröffentlichten Inhalte gegen den Betreiber geltend gemacht werden.
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    Bei Zuwiderhandlung gegen diese Grundsätze behält sich der Betreiber das Recht vor, unangemessene Beiträge zu entfernen und Benutzer gemäß Punkt 6 ("Kein Anspruch auf Nutzung, Hausrecht") zu sperren.

    Wirklich neu ist das natürlich nicht, es entspricht der aktuellen Rechtslage und ist auch konform mit unserer aktuellen Praxis, Inhalte zu entfernen, wenn wir von Rechtsverstössen ausgehen müssen.


    Was ich hiermit auch getan habe.


    lg matss

  • Hallo,


    jetzt mal nicht auf's Forum bezogen...


    Noch kann eine KI vielleicht nützliche Dinge verrichten, wir stehen da wohl am Anfang eines Übergangsprozesses. Es scheint interessant und bequem, kann auch sehr lustig sein (siehe Chat).


    In der Zukunft wird eine KI immer intelligenter werden und wohl immer kompliziertere Prozesse steuern. KI kann auch sicher hilfreich sein, Katastrophen durch menschliches Versagen zu verhindern.


    Ich spiele nicht gut Schach, kann aber mein Programm auch auf höheren Stufen durch sehr unlogische Züge verwirren und so auch Spiele gewinnen. Ein Mensch durchschaut das sofort.


    In vielen Romanen und Filmen ist künstliche Intelligenz ein Thema. "Die Geister, die ich rief...", unisono.


    Beim Thema künstliche Intelligenz fühle ich mich nicht recht wohl, und ja, was da in Zukunft kommen wird, macht mir auch schon ein bisserl Kopfzerbrechen...


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Beim Thema künstliche Intelligenz fühle ich mich nicht recht wohl, und ja, was da in Zukunft kommen wird, macht mir auch schon ein bisserl Kopfzerbrechen...

    da kann man geschmeidig optimistisch bleiben, finde ich. Ist doch schön zu wissen, dass der Mensch, obwohl er selbst keine Zukunft hat, trotzdem irgendwann noch als Schöpfer verehrt wird. :)

  • "Wehret den Anfängen....", dafür ist es schon zu spät! Ich bin hinsichtlich der KI kein Pessimist, aber ein ungutes Resrgefühl bleibt auch mir wenn ich mir vorstelle, dass Entscheidungen aufgrund von Ökonomie und Rationalität getroffen würden, ohne den Faktor Mensch mit einzubeziehen.

    KI-Drohne tötet ihren Befehlshaber: Verwirrung um "Terminator"-Vorfall (futurezone.at)

    Wir tun oft Dinge weil sie "machbar" sind, die Konsequenzen daraus entziehen sich aber damit keiner Verantwortlichkeit!

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ehrlich gesagt, habe ich für die nächste Zukunft überhaupt keine Bedenken, dass irgendeine KI die "Herrschaft an sich reissen" könnte.


    Der Grund ist ganz einfach:


    Unser Planet bietet einer KI kein natürliches, quasi stabiles, selbsterhaltendes Ökosystem wie er es uns und allen anderen Lebewesen bietet.

    Wir Menschen müssen eine sehr komplexe künstliche Welt bereitstellen, damit KI überhaupt existieren kann.

    Es braucht Rohstoffe, Raum, Energie, extrem viele Skills in Technologie, Sicherheit, Organisation und vieles mehr.


    Und Menschen machen das nur, wenn es wirtschaftlich funktioniert. Werden Mieten, Energie, Lizenzgebühren, Löhne etc nicht fristgerecht bezahlt, ist der Service weg.

    Sollte der Mensch keine Zukunft haben, hat die KI erst recht keine Zukunft.


    Oder anders formuliert:


    Ein funktionierendes biologisches Ökosystem, stabile und wirtschaftlich gute Verhältnisse in der menschlichen Gesellschaft sind essentielle Basis für ein "KI-Ökosystem".


    meint


    matss

  • Ich fürchte mich ein wenig davor dem Chef mit meiner Meinung entgegen zu treten. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass ich kein Weltuntergangs-beschwörer bin. Und doch stellt sich mir die Frage, ob wir in Zukunft noch in der Lage sein werden die komplexen "Ideen" einer KI für eine optimierte Umwelt zu erfassen. Nach meiner Meinung könnte es durchaus eine technologische, sich selbst regulierende Welt ohne Menschheit geben. Eine der Kernfragen ist natürlich, ob KI jemals in der Lage sein wird freien Willen oder Selbsterhaltungstrieb zu entwickeln. Grade die Daten-Einbeziehung des Faktor Mensch mit seinen ethisch-moralischen Vorstellungen könnte zur Entwicklung einer Selbstbewußtheit führen, die KI-eigene Wertvorstellungen entwickelt. Die datengesteuerte Funktionalität einer solchen "Lebens"-form, auf ständige Selbstoptimierung ausgerichtet, würde dann wahrscheinlich Wege finden, sich selbst möglichst optimale Bedingungen zu schaffen auch wenn das bedeuten würde, die existierende Umwelt zu verändern (anzupassen). Bitte jetzt nicht denken, dass ich hier dystopische Gedanken spinne, Ängste verbreiten will oder die KI verdamme, aber darüber nachzudenken ist es schon wert.

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Nee, das meine ich nicht. Mein Gedankenansatz war nicht das Austerben der Menschheit sondern die Entwicklung der KI.....

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hmm - vergleichen wir mal:


    Biologische Evolution

    1. Selbstregulierung: Biologische Systeme haben Milliarden von Jahren Erfahrung darin, sich an veränderliche Bedingungen anzupassen. Sie haben eine inhärente Fähigkeit zur Selbstregulierung und können in vielfältigen Ökosystemen existieren.
    2. Vielfalt: Die biologische Evolution hat eine enorme Vielfalt an Lebensformen hervorgebracht, die in verschiedenen Nischen und Umgebungen leben können.
    3. Nachhaltigkeit: Biologische Systeme neigen dazu, relativ nachhaltige Kreisläufe von Energie und Ressourcen zu etablieren (z.B. Nahrungsketten, biogeochemische Kreisläufe).
    4. Robustheit gegenüber Störungen: Biologische Systeme können manchmal selbst nach massiven ökologischen Störungen wieder hergestellt werden, allerdings kann dies lange dauern.


    Technologische Evolution

    1. Schnelligkeit der Anpassung: Technologische Systeme können sich sehr schnell an neue Herausforderungen anpassen, vorausgesetzt, es gibt genügend Ressourcen und Informationen.
    2. Planung und Vorhersage: Technologische Systeme könnten die Fähigkeit haben, zukünftige Herausforderungen vorherzusehen und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, was in der biologischen Evolution nicht möglich ist.
    3. Energie- und Ressourceneffizienz: Technologie kann in der Theorie sehr effizient gestaltet werden, aber es besteht die Gefahr, dass sie Ressourcen erschöpft, wenn sie nicht sorgfältig verwaltet wird.
    4. Anfälligkeit für Fehler und Katastrophen: Ein technologisches System könnte durch Fehler im Design, unvorhergesehene Konsequenzen oder feindliche Handlungen stark gefährdet sein.


    Ich denke, der Knackpunkt ist die Robustheit.

    Biologische Systeme sind oft durch Artenvielfalt und zusätzlich durch eine Vielzahl von redundanten Mechanismen als Gesamtheit widerstandsfähig über hunderte Millionen Jahre.

    Technologische Systeme, insbesondere solche, die auf sehr komplexen Algorithmen basieren, sind potenziell anfälliger für katastrophale Fehler, die deutlich schlimmer als jede Infektion in biologischen Systemen sind.


    Ist auch meine persönliche Erfahrung in der technologischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte.

    Es müssen immer mehr Basisdienste funktionieren, um einen einfachen technischen Dienst aufrechtzuerhalten.


    Ohne zugrundeliegendes biologisches System hat ein technisches System langfristig keine Chance.


    meint


    matss

  • *ernst gemeint* Danke, ein beruhigender Gedanke! Den lasse ich einfach mal durch mich hindurch sacken und wirken.

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das ganze schliesst ja auch nicht aus, dass eine KI destruktiv agieren und Bereiche der menschlichen Gesellschaft auch über längere Zeit schädigen könnte.


    Aber generell gesehen ist es praktisch nicht vorstellbar, dass eine rein technische Entwicklung ohne den soliden Unterbau eines biologischen Ökosystems langfristig überleben könnte.


    Und da würde man wohl ansetzen, wenn es mal hart auf hart käme ... :evil1:

  • Wie gehabt, ich bin nicht pessimistisch... ;) Den letzen Probealarm haben wir ja auch überlebt ^^

    Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden;

    Johann Wolfgang von Goethe

  • KI wird nirgends die KP's in deren Macht absetzen. Die werden das nicht zulassen und immer recht behalten wie vorher auch. Und sie wäre ja nur ein schwacher Ersatz.


    Für begrenzte Anwendung leistet sie ja heute schon großes, zB. Auswahl von Zielen in komplexeren Flugkörpern, Auswahl von Zielen für den Enkeltrick ...


    KI wird immer ein Werkzeug in der Hand von natürlichen Personen bleiben. Möglicherweise geht es künftig vorwiegend um Verschleierung der Verantwortlichkeiten. Früher hieß das Computerversagen.

    ...


    Gruß

    Stephan

  • Interessantes Gespräch.


    Häufig wird übersehen das KIs sehr energiehungrig sind und entsprechend komplexe Infrastruktur brauchen.

    Diese müsste die KI konstruieren und bewirten lernen.

    Während der Mensch die Dinge sich selbst überlassen und im Extremfall Blätter mampfen kann.

    Die extreme Ineffizienz der KIs, ist wirklich der Knackpunkt an so einer Diskussion.


    Und wer sagt den das im Fall von Mensch vs KI die Menschen nicht eine verbündete adversive KI aufziehen.

    Gruß Sergej :)


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