Teleskop Revue mit 900mm Brennweite

  • Hallo,


    bin Neu hier und stelle mich kurz vor.
    Carstello aus NRW mit einem Teleskop REVUE 900mm Brennweite.


    Habe das Teleskop seit einigen Tagen und konnte es leider auf Grund der schlechten
    Witterung noch nicht testen. Meine Frage:
    Das Teleskop hat einen Durchmesser von D=4 1/2 " und eine Brennweite 900mm.


    Da ich mich nicht so gut auskenne würde mich interessieren ob es sich um ein brauchbares Teleskop handelt und was man mit ihm alles sehen kann.
    Okulare H5, H10 und H20 sowie ein Sonnenfilter mit Sprung (leider) in der Mitte.


    Über ein paar infos würde ich mich freuen.


    Gruß

  • Hallo Carsten,


    willkommen im Forum.
    Zu dem Teleskop kann ich wenig sagen, da mir einige wichtige technische Details fehlen. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um einen klassischen 114/900'er Newton ohne brennweitenverlängernde Linsenelemente handelt. Man erkennt diesen Typ auf dem ersten Blick am seitlichen Okularauszug und einer Tubuslänge von etwa 90 cm. Dieser Teleskoptyp ist relativ unproblematisch in der Fertigung und liefert normalerweise ein brauchbares Bild von hellen Objekten wie z.B. Planeten.
    Entscheident für den praktischen Nutzen ist auch der Okulardurchmesser. Dieser sollte 1,25 Zoll bzw. 31,7 mm betragen. Die veralteten 0,96"-Okulare haben ein kleines Gesichtsfeld und man bekommt nur schwer gute Okulare mit diesem Durchmesser. Die bei deinem Teleskop mitgelieferten Huygensokulare werden vermtl. von eher schlechter Qualität sein und haben typischerweise ein sehr kleines Gesichtsfeld (Tunnelblick), sowie einen viel zu kleinen Augenabstand.


    Falls es sich bei dem mitgelieferten Sonnenfilter um einen Filter handelt, der in die Okulare eingeschraubt wird, dann sei froh, dass dieser kaputt ist. <b><font color="red">Okularsonnenfilter sind in hohem Masse gefährlich, da diese sich bei der Sonnenbeobachtung so weit erhitzen, dass sie platzen können! Danach droht sofortige Erblindung. Solche Teile müssten verboten werden!</font id="red"></b> Also ab in den Müll damit. Siehe auch http://www.talianer.de/teleskope/talwarn.htm#faq3 .
    Wie ist dein Teleskop montiert? Dazu konnte ich keine Infos finden. Erfahrungsgemäss sind die mitgelieferten Montierungen aber meistens zu schwach ausgelegt. Manchmal werden diese Teleskope auch auf einer unbrauchbaren azimutalen Gabelmontierung geliefert.


    Ich hoffe, diese Infos helfen dir erst einmal weiter. Hier noch ein paar gute Einsteigerseiten:
    http://www.deepsky-brothers.de/Einsteiger.htm
    http://www.eifeltwister.de/anfaengertipps.htm
    http://svenwienstein.de/HTML/einsteiger-ecke.html
    http://www.binoviewer.at/beoba…skopvergleich_jupiter.htm


    CS Heinz

  • Hallo Carsten,


    auch von mir ein herzliches willkommen bei und im Forum.
    Heinz hat hier ja schon die wichtigsten Sachen genannt, und ein paar schöne Links für Einsteiger spendiert. Bevor du jetzt fragst “kann ich was an meinem Teleskop verbessern und lohnt sich das?“ schaue dir einmal dieses Link an, da hat jemand mit dem gleichen Teleskop schon mal nachgefragt und schon ausführliche Antworten bekommen.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=27998

  • Hallo Melanie,


    kann man nicht so ganz vergleichen, denn die 114/900 Newtons von REVUE hatten schon immer eine parallaktische Montierung. Was die Okulare anbetrifft, hat das Gerät von Castello aber die gleichen Probleme wie mein nunmehr ex-Rohr - Aufrüsten ist nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Aber evtll. ist ja wenigstens die Bohrung des Okularauszugs vom REVUE-Newton 1,25'' weit - dann könnte es doch was geben.

  • Hallo Volkmar, hallo Carsten,


    das mit der Montierung hört sich doch gut an, wenn es nicht gerade eine EQ1 Klasse ist. Dann kann man eigentlich ganz günstig in Heimarbeit ein Holzstativ a la Silvio basteln ( http://www.zellix.de/selbstbau/slyv.jpg ), was die Stabilität wesentlich verbessern sollte. Dann noch einen 1,25“ OAZ und ein paar neue Okulare. Wie ich hörte bietet Baader-planetarium.de einen Plastik OAZ für nur 9,90 Euro an, schau mal hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=28079 . Das dürfe für das Teleskop eigentlich reichen.

  • Hi Carsten,
    dann will ich noch was zum beobachten beitragen.
    Dieses Gerät ist ein klassischer Einsteiger Newton, der in Richtung Mond und Planeten ausgelegt ist.
    Dort hat er seine Stärken, bei Deepsky weniger. Was nicht heißt das DS nicht geht!
    Wichtig ist dass das Gerät justiert ist, sonst leidet die Abbildung. Das kann man /muß man beim Newton selbst machen. Wer beobachten will, muß finden. Wenn da nur sowas wie ein 5x24 Sucher drauf ist, wirds nicht so leicht gehen. Hier könnte Aufrüstbedarf bestehen. Die Okulare sind warscheinlich nicht mehr zeitgemäß und besonders.
    Den Sonnenfilter bitte direkt in die Tonne, sonst guckst Du maximal 2x.
    Wichtig ist die Größe (Steckmaß) des Okularauszugs. Ist der 31,4mm Durchmesser lohnt evtl ein Um- und aufrüsten.
    Ist er kleiner, so würde ich, wenn Du nciht grade heimwerker und Bastler bist, hier kein Geld mehr investieren und einfach mal mit dem was Du hast anfangen und über ein anderes Gerät nachdenken.
    Hilfe beim Start und Justage könnten Dir Sternfreunde, Vereine etc geben. Suche Kontakte.
    Theoretische Infos und viele Links u.a. auch zur Justage und zu Vereinen etc findest Du auf meiner HP.
    CS

  • Hallo,


    vielen Dank für die nette Aufnahme und die Tipps.
    Habe heute mal einen Blick in den Himmel geworfen und dabei festgestellt, dass es nicht gerade einfach ist, z.B. den Mond
    zu finden und ihn in der Linse zu halten. Das Teleskop ist schon einige Jahre alt. Bei der größten Abbildungsschärfe (5mm Okular) erscheint der Mond zwar relativ nah ist aber dafür auch recht unscharf zu erkennen ist. Möglicherweise müßte da wohl noch etwas nachgestellt oder gereinigt werden.


    Das Teleskop steht bereits auf einem Holzstativ. Ich muß schon sagen das ich etwas mehr erwartet hatte.
    Da ich aber für das Teleskop nichts bezahlt habe, werde ich mich zunächst einmal mit ihm versuchen.


    Habe das Okular und den Auszug im Durchmesser grob gemessen und habe folgende Werte ermittelt.
    Okular: ca. 22mm Durchmesser
    Auszug (aussen) ca. 31-32mm (würde sich wohl ein Umbau lohnen)


    Der Sonnenfilter wird von hinten in das Okular geschraubt (werde es aber auf Grund eurer Hinweise nicht nutzen)


    Über weiter Tipps (Einstellen des Teleskop und Reinigung)
    würde ich mich sehr freuen.


    Nochmals vielen Dank und viel Spaß in den nächsten Nächten :)


    Carsten

  • Hallo


    wenn das wirklich ein altes Teleskop ist könnten die H-okulare ja noch komplett aus Metall und Glas sein, dann wären sie gut für Sonnenprojektion einzusetzen, ist ja auch bald wieder aktuel


    so ca. 30 Deepsky Objekte kann man mit so einem Teleskop schon zumindest finden, Kugelsternhafen könnten sogar gut gehen


    der Umgang mit einem Newton und die Justierung kann und muß man aber gut lernen


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    stimmt, die H Okulare sind aus Metall und Glas mit 20mm, 10mm und 5mm.
    Das Teleskop hat wohl viele Jahre im Keller gestanden. Die Linsen der Okulare waren kaum noch zu erkennen (Staub)
    Ich habe alles grob gereinigt. Werde die Linsen der Okulare aber nochmal mit Alkohol putzen.


    Der Okularauszug lässt sich oben abschrauben. Dann ergibt sich ein Öffnung von ca. 31 mm (habe leider nur ein Stoffmaß)
    Ärgerlich finde ich aber das ich nicht so richtig mit den Einstellrädern der Justierung zurecht komme. Habe gerade 15min. benötigt um den Mond zu finden :(


    Wo kann ich etwas zur Justierung finden?


    Mal sehen wie lange ich mit diesem Modell glücklich werde. Evtl. dann doch ein größeres. Was kannst Du empfehlen?


    Viele Grüße


    Carsten


    PS: werde mal ein Foto von meinem Teleskop machen und es hier reinstellen

  • Hallo


    na siehste mit einem Selbstgabautem Projektionsschirm bist du dann bei der Sofi gut dabei


    Suche doch mal nach justieren mit Filmdse, du wirst eben eine ander Dose finden müssen, aber sonst ist das die gründlichste Methode und preiswert


    wie groß ist eigentlich der FS kleine Achse?


    OAZ 31mm Innen? haben nicht Microskopokulare 31mm Steckdirchmesser?
    Ein 1,25 OAZ lohnt eventuell nur wenn der FS ausreichend groß ist, 1" Okulare zB. als Orthos oder auch Kellner sind manchmal noch günstig zu haben, unter 9mm Brennweite bringt bei dem Teleskop kaum noch Gewinn


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    sorry das ich mich noch nicht gemeldet habe. Leider mußte ich das Teleskop wieder zurückgeben.
    Das Teleskop sollte als eine Art Gegenleistung zur Kellerentrümpelung dienen. Leider hat jetzt eine Familienangehöriger
    Ansprüche angemeldet. :(


    Naja, werde mich mal nach einem anderen umschauen. Welches könntest Du empfehlen?
    Sollte aber größer sein als das REVUE und doch preislich recht günstig mit guter Ausstattung sein!


    Es sollten auch Fotos möglich sein!


    Gruß Carsten

  • Hallo,


    ich denke ich habe ein vergleichbares Gerät zuhause. Ich bin mir aber nicht 100%ig sicher, da ich z.Z. im Ausland bin und deshalb nicht nachschauen kann. Soweit ich weis gibt es da wohl 2 Versionen (zu erkennen u.a. an der Brennweite).
    Mal schnell zu meinem:
    Ich habe mir das Ding von meinem Kommuniongeld bei Quelle gekauft. Allerdings hat es einige sehr gravierende Nachteile:
    Der HS ist nicht justierbar, Das ding hat eine eingebaute Barlow woruch ein Umbau vom 1'' OAZ auf 1,25'' nicht ohne weiteres möglich ist. Das Teil hat vorne eine Glasplatte statt FS-Spinne. Diese Glasplatte wollte ich mir schonmal in's Badezimmer als Rasierspiegel hängen, soviel licht wird von der reflektiert. Der Sucher trägt seinen Namen absolut zu recht. (Es ist ein Off-Axix-Sucher was das teil eigentlich prinzipiell für Fotografie interessant machen würde). Troz dieser ganzen Nachteile wollte ich ihm nach der Anschaffung meines 10er Dobsons nochmal eine Chance geben und habe ihn raus gestellt um mir zumindest mal den ein oder anderen Planeten zu angeln. Aber ich hab's leider nicht geschafft, einen zu finden.
    Was den Sonnenfilter angeht: Ich hatte damit wohl mehr Glück als verstand. Ich habe des öfteren damit Die Sonne, die Sonnenfinsternis vor ein paar Jahren sowie Venus- und Merkur-Transit beobachtet. Das würde ich aber nie mehr tun und hab das ding bereits nach einem beherzten Schlag mit dem Hammer vernichtet und entsorgt. Das würde ich übrigens jedem raten, der so ein Ding in die Hände bekommt.


    Ansonsten habe ich damit immer wieder mal den Mond angeschaut und (damals) einfach auf irgendwelche hellen Sterne gehalten, die ich für Venus, Jupiter oder Saturn hielt (ohne natürlich zu wissen, ob sie's wirklich waren) was sehr bals zu Astrofrust führte.


    Als ich dein letztes Posting gelesen hatte wahr ich schon fast versucht zu sagen: Sei froh, dass du ihn wieder los hast [;)]. Wenn du wirklich interessiert bist, schau dich einfach mal hier im Forum um. Gerade in diesen Tagen läuft ein recht großer Thread zur Beratung für eine Neuanschaffung. Einen schönen 6 oder 8 Zöller Dob findest du schon ab 150-250 Euro.


    mfg
    Sebastian

  • Hallo Carsten,
    für den Einstieg in die Hobby-Astronomie gibt es verschiedene Möglchkeiten, je nach Interessen und Temperament[^].
    Gleich vorweg: Du wirst kein Einsteiger-Equipment finden, das alles kann.


    Wenn Du dich erst mal am Himmel auskennen möchtest, ist vielleicht ein nachttaugliches Fernglas oder Binokular mit 7-20facher Vergrößerung ideal. Damit kann man bequem am Himmel "spazierensehen".


    Wenn Du kein großes und schweres Equipment transportieren willst und Mond, Planeten und hellere Objekte visuell beobachten möchtest, kommt vielleicht ein parallaktisch montiertes Maksutov-Teleskop in Frage, mit 90-130 mm Öffnung und 1,3-2 m Brennweite Ein Nachführmotor wäre ein sinnvolles Zubehör. Damit kann man auch schon Planeten per Webcam fotografieren sowie Ausschnitte von Mond und Sonne.


    Wenn Du mit eigenen Augen möglichst viele und möglichst auch lichtschwache Objekte direkt sehen möchtest, brauchst Du eine möglichst große Öffnung an einem noch bezahlbaren Teleskop. Dann ist ein Dobson ab 20 cm (8") Spiegelgröße das Richtige.
    Seit sowas in Taiwan und China günstig produziert wird, ist es auch für den Einstieg erschwinglich geworden. Es ist erstaunlich, was man mit diesen Geräten schon sehen kann, sie erfordern aber einen gewissen Aufwand beim Beobachten - mal eben für 10 Minuten spechteln geht meist nicht, außer Du lagerst es in der Garage und wohnst außerhalb von Ortschaften in einer sehr dunklen Gegend.


    Es gibt kleine Teleskope mit sogenannter "Goto"-Montierung, d.h. das Teleskop findet Himmelsobjekte nach dem Ausrichten selbst. Da bezahlt man viel Geld für die Technik und es bleibt wenig für gute Optik übrig.


    Es gibt einige Fans von Linsenteleskopen "Refraktoren". Solche Teleskope mit 60-90 mm Öffnung waren früher die klassischen Einsteigergeräte neben kleinen parallaktisch montierten Newtons, wie Du eines kurz hattest.
    Wirklich empfehlen möchte ich die nicht für den Einstieg, weil sie für ihre relative Unhandlichkeit zu wenig zeigen.
    Sinnvoll finde ich Refraktoren dann wieder in edler Apo-Ausführung auf stabilen Montierungen als Foto-Spezialisten. Das ist aber überhaupt nicht Einsteiger-Preisniveau[xx(].


    Wenn Du ganz sicher bist, nur fotografieren zu wollen, käme auch ein parallaktisch montierter Newton oder Schmidt-Cassegrain in Frage, evtl. mit Goto-Steuerung. Da kann ich mangels Erfahrung leider nicht viel dazu sagen, außer daß sowas schnell eine ziemliche "Geld- und Zeitsenke" werden kann. Dennoch bewundere ich sehr die Fotos, die manche Leute mit solchem Equipment hinbekommen.


    Wichtig ist auch das Zubehör: Sternkarten/Himmelsatlas, rote LED-Lampe, Beobachtungshocker, Okulare, evtl. ein Nebelfilter...
    Bei den Set-Angeboten sind oft nur einfache Okulare dabei. Hier kann man vielleicht langfristig Geld sparen, wenn man sich gleich 3-4 bessere Okus anschafft.


    So, ich habe bewußt die Dinge nur angeschnitten. Wenn Du mehr wissen willst, benutze doch einfach die Stichwortsuche im Astrotreff oder googel mal 'ne Runde. Gerade hier im Astrotreff ist die Einsteiger-Beratung ständiges Thema.


    Gruß,
    Martin

  • Hi Carsten,
    pauschal zu empfehlen ist immer schlecht. Es soll ja Dein Scope werden, angepaßt an Deine Vorstellungen und Bedürfnisse, soweit dies im Rahmen des Budgets machbar ist.
    Ich rate daher die Anschaffung etwas vorzubereiten, in dem man ein wenig Theorie macht und parallel dazu Sternfreunde sucht und dort mitgeht.
    Ein paar Grundlagen gibts u.a. auch auf meiner HP und Sternfreunde finden sich übers Treffpunkteboard oder das "Wer ist wo im Treff".
    CS

  • Hi Leute,


    erst eimal vielen Dank für eure nette Hilfe und Unterstützung.
    Ich werde mich in den nächsten Wochen mal umsehen und dann eine Entscheidung treffen
    welches Scope es dann werden soll.


    Bin jetzt eigentlich auch froh das ich das Scope von Revue nicht mehr habe.
    Musste feststellen, dass es auch auf dem stabilen Holzstativ eine wackelige Sache war.


    Ich schau immer mal wieder hier rein und werde mich an den Erfahrungen der anderen Sternenfreunde orientieren.


    Das Scope soll nicht hauptsächlich zum fotografieren sein, lieber ist es mir dann größere Okulare zur Verfügung zu haben,
    da es teilweise schon sehr anstrengend war durch die kleinen zu sehen.


    Nochmals vielen Dank für eure sehr hilfreichen Tipps


    Carsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hoffi</i>


    Mal schnell zu meinem:
    Ich habe mir das Ding von meinem Kommuniongeld bei Quelle gekauft. Allerdings hat es einige sehr gravierende Nachteile:
    Der HS ist nicht justierbar, Das ding hat eine eingebaute Barlow woruch ein Umbau vom 1'' OAZ auf 1,25'' nicht ohne weiteres möglich ist. Das Teil hat vorne eine Glasplatte statt FS-Spinne. Diese Glasplatte wollte ich mir schonmal in's Badezimmer als Rasierspiegel hängen, soviel licht wird von der reflektiert. Der Sucher trägt seinen Namen absolut zu recht. (Es ist ein Off-Axix-Sucher was das teil eigentlich prinzipiell für Fotografie interessant machen würde). Troz dieser ganzen Nachteile wollte ich ihm nach der Anschaffung meines 10er Dobsons nochmal eine Chance geben und habe ihn raus gestellt um mir zumindest mal den ein oder anderen Planeten zu angeln. Aber ich hab's leider nicht geschafft, einen zu finden.
    Was den Sonnenfilter angeht: Ich hatte damit wohl mehr Glück als verstand. Ich habe des öfteren damit Die Sonne, die Sonnenfinsternis vor ein paar Jahren sowie Venus- und Merkur-Transit beobachtet. Das würde ich aber nie mehr tun und hab das ding bereits nach einem beherzten Schlag mit dem Hammer vernichtet und entsorgt. Das würde ich übrigens jedem raten, der so ein Ding in die Hände bekommt.


    Ansonsten habe ich damit immer wieder mal den Mond angeschaut und (damals) einfach auf irgendwelche hellen Sterne gehalten, die ich für Venus, Jupiter oder Saturn hielt (ohne natürlich zu wissen, ob sie's wirklich waren) was sehr bals zu Astrofrust führte.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo,das hat zwar nicht unbedingt was mit diesem Thema zu tun,aber genau dieses Gerät und 100% die gleichen Erfahrungen mit diesem habe ich damals auch gemacht![:0]
    Nach diesem Abenteuer war erst mal ein paar Jahre Schluss mit dem Hobby Astronomie.[;)]

  • Hallo,


    ich hatte mir im Frühjahr ein REVUE Teleskop (114,900) für 30€ ersteigert.
    Das gute Stück ist zwar knapp 30 Jahre alt und hat leichte Kratzspuren auf dem Spiegel, liefert aber trotzdem sehr scharfe Bilder.
    M51 ist beispielsweise kein Problem. Um den zu finden, musste allerdings der "blinde" Sucher durch einen LED-Punktsucher ersetzt werden.


    Da mir die Monteierung und das Stativ zu wackelig waren habe ich dem ganzen letztes Wochenende einen stabileren Unterbau verpasst.


    Hier das Ergebnis:



    Da wackelt nichts mehr :)


    SkyView auf Vermessungsstativ

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