Mal "seriös" diese leidigen Aliens. Wiederholte Signale aus dem Zentrum der Milchstraße könnten ....

  • Die Außerirdischen sind doch schon längst hier, sie verstecken sich nicht mal. In den Sechzigern gab es die Serie "Invasion from Vega". Damals waren die Veganer noch am abgespeizten kleinen Finger zu erkennen, deshalb mussten sie sich Jahrzehnte im Untergrund aufhalten.


    Inzwischen haben sie das Fingerproblem gelöst und zeigen sich vermehrt in der Öffentlichkeit. Sie versuchen jetzt unsere Ernährung ihrer anzupassen. Es gibt inzwischen schon viele Regale mit veganer Ernährung in den Supermärkten.

  • Leute Leute, entschuldigt dass ich :D ! Ich bin als lizenzierter Funkamateur (der sich auch mal mit Radioastronomie beschäftigt hat) OFTMALS im Kontakt gewesen mit einem Freund von mir der damals in England (2012) an der Uni-Cambridge Astrophysik studierte. Wir haben nächtelang über das Thema "extraterrestische Lebensformen" gesprochen und auch er ist der Ansicht, dass wir in diesem Kosmos nicht alleine sind. Seit ungefähr 2020 ist er wieder in DL mit seiner britischen Frau und den zwei Kindern und arbeitet bei uns in Darmstadt bei der ESA. Leider haben wir uns in den letzten Wochen nicht mehr gehört. Weder auf KW noch auf UKW. Aber ich gehe davon aus, dass wir uns demächst mal wieder über den Weg laufen. So, warum erzähle ich Euch das ? Damit ich (von meiner Seite aus) "dokumentieren" kann, dass ich diverse Informationen auch mal von Profis erhalte.

    Das soll hier in keinster Weise flasch verstanden werden, denn wie gesagt wir beide sind uns dahingehend durchaus einig, dass es andere Lebensformen geben könnte. Der Mensch muss nicht immer glauben, ER IST ES UND DANACH KOMMT NICHTS MEHR ! Das wäre eine doch zu starke Arroganz. Also, ich denke wir sind uns einig.

    Gruß, Udo

  • Nun gut, wiedem auch sei. Außerirdische Lebensformen sind durchaus möglich was auch von rund 70 % aller Astrophysiker (weltweit) so gesehen wird.

    Servus Udo,


    woher hast du die 80%? Ich gehe eher davon aus, dass fast alle Astrophysiker außerirdische Lebensformen für möglich halten. Das als nicht möglich anzusehen erscheint mir doch sehr unwissenschaftlich. Vielleicht rümpfen manche die Nase bezüglich Projekten wie SETI, aber gerade jetzt mit den Möglichkeiten der Beobachtungstechnik, mit der man vielleicht Sauerstoffatmosphären bei Exoplaneten belegen könnte, wird die Chose doch richtig spannend. Beispiel: Gesteinsplanet, jung sehr heiß.. die Folge: der Sauerstoff der Atmosphäre reagiert zu Quarz, Wasser und CO2. Kein O2 mehr vorhanden. Hat ein Exoplanet also eine sauerstoffreiche Atmosphäre, sind biologische Prozesse analog der Photosynthese eine Möglichkeit.


    Ja ja, viel Spekulation und nicht einen einzigen TATSÄCHLICH wissenschaftlichen Beweis !

    Und komischer Weise finden Sichtungen primär immer nur in den USA statt. Ich habe noch nie gehört, dass mal was in Spanien, Frankreich, Deutschland usw gesehen wurde.

    Was ist für dich ein Beweis? In der Wissenschaft gibt es Beweise nur in der Mathematik. Naturwissenschaften bewerten die Plausibilität einer These und sehen nichts als bewiesen an. Ufosichtungen werden übrigens aus sehr vielen Ländern, auch aus Europa, gemeldet. Das heißt aber nicht, dass das Aliens sind, aber da sind wir uns ja alle einig. Die These, dass Sichtungen aber primär nur in den USA stattfinden, ist – sorry – einfach falsch bzw. leicht falsifizierbar.


    Habitable Zonen sind übrigens sehr plausibel. Für komplexes Leben benötigt man genügend schwere Elemente, insbesondere solche, aus denen komplexe Moleküle aufbaubar sind (Kohlenstoff, Silizium, Phosphor, Stickstoff usw.). Es müssen also genügend Sterne ihre gesamte Entwicklug durchlaufen haben, um diese zu erbrüten. Dort, wo aber aufgrund zu hoher Sterndichte ständig nebenan eine Supernova hochgeht, gibt es zwar genug der Elemente, aber die Supernovae zerstören regelmäßig auskommendes, potentielles Leben (mit hoher Wahrscheinlichkeit). Dort, wo die Sterndichte zu gering ist, gibt es zu wenig ausgebrüteten "Sternenstaub". Galaktische habitable Zonen anzunehmen und darüber wissenschaftlich zu diskutieren kann also durchaus sinnvoll sein. Und was Exoplaneten angeht, nun, ein Lösungsmittel wäre schon praktisch, z.B. Wasser. Unser Verständnis von potentiell bewohnbaren Welten hat sich ja eh erweitert. Die habitable Zone, die wir für unser Sonnensystem annehmen, hat sich ja auch auf die Umgebung von Gasriesen wie Jupiter und Saturn erweitert (Europa, Enceladus usw.).


    Das Thema an sich ist halt leider esoterisch verbrannt. Nichtsdestotrotz ist es, wissenschaftlich betrachtet, m.E. sehr interessant. Das Fermi-Paradoxon (das ja nicht ernsthaft aufgestellt wurde, sondern mehr Smalltalk war) trifft es doch ganz gut. Schaut man unsere schnellen technischen Fortschritte an (wie lange hat es gedauert, dass wir vom ersten Automobil zu einer Mondmission gekommen sind? Exponentielle Entwicklung von Computersystemen usw.), dann ist in nicht so ferner Zukunft auch eine (unbemannte) Mission zu unseren Nachbarsternen denkbar. Manche Kulturen haben Bauwerke errichtet, die erst ein paar Jahrhunderte nach Baustart fertig wurden (z.B. Kölner Dom). Noch ist unklar, wie häufig extraterrestrisches Leben ist. Vielleicht entsteht es öfter und schneller, als man denken würde (vielleicht auch nicht). Es kann aber durchaus sein, dass wir selbst in unserem Sonnensytem eine belebte "Welt" betreten bzw. kontaminieren werden (Bohrung durch die Eismäntel von Monden). Wenn wir das können, dann andere vielleicht auch. Vielleicht ist eine Folge der Technologisierung auch eine Zerstörung der Umwelt, wie wir es gerade erleben. Vielleicht ist das "der große Filter".


    Dass wir außerirdischen Besuch hatten, halte ich selber für extrem unwahrscheinlich und habe da keinerlei esoterische Anwandlungen. Zudem gehe ich da bei Fermi mit: gäbe es hochtechnologisierte Zivilisationen, die uns ein paar Jahrtausende / Jahrmillionen technische Enetwicklung voraus sind, wären die schon hier (und wenn es in Form von Drohnen ist), denn die Erde mit ihrer Sauerstoffatmosphäre schreit ja quasi in den Weltraum hinaus, dass hier Leben existiert. Da ich bisher keinen schlüssigen Beleg für einen Besuch kenne, gehe ich davon aus, dass keiner stattfand. Also wird es zumindest in "galaktischer Nähe" keine solche Zivilisation geben. Dass die Menschheit aber versucht, extraterrestrisches Leben zu belegen / zu finden, finde ich sehr gut.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hat niemand von Euch einen Kommentar zu den Gesetzentwürfen in den USA?


    Ich finde die gehen wirklich sehr dicht an Hardware oder sogar Bioware ran ... wie kommen die zu so einem administrativen Kraftakt ohne vor Lachen vom Stuhl zu kippen?


    Oder sind die USA mittlerweile als Gesellschaft bis ganz hoch in die Administration zu "Flacherdlern" degeneriert? (Aber das kann ich nicht glauben - sie trennen sehr scharf zwischen Elite und Fußvolk, eigentlich halte ich die Elite dort für sehr gewievt, Havard, Yale, etc.).


    CS,

    Walter

  • Hallo


    Und komischer Weise finden Sichtungen primär immer nur in den USA statt. Ich habe noch nie gehört, dass mal was in Spanien, Frankreich, Deutschland usw gesehen wurde.

    Das mit den UFO Sichtungen ist gerade in Europa nicht angesagt.

    War mal Ende der 1980ziger und Anfang der 1990ziger ziemlich in Mode.


    Was mich aber fasziniert hat, war/ist die Idee dass es sich bei den Sichtungen von UFO um Zeitreisende handeln könnte.

    d.h. eine künftige Forschergeneration reist in die Vergangenheit (also in unsere Zeit) Experiment sozusagen.

    Das scheint viel wahrscheinlicher meiner Ansicht nach zu sein, als wirkliche Aliens.

    Wenn du vor über 100 Jahren gesagt hast, du kannst Bilder aus Paris oder sonst wo live sehen+hören hätte man dich

    für verrückt gehalten.


    VG Dieter

  • Hallo,

  • Die Amis wollen mit diesem Gesetzentwurf nur sichergehen das jeder, der was von ihren Hochtechnologieexperimenten mitbekommt, sich auch meldet und dann geblitzdingst werden kann :D

    Gruß Sergej :)


  • Du meinst also, die eine Very Top Secret Organisation erfindet Fliegende Teller mit Laserkanonen und mehr, lässt sie fliegen...wie bei manchen Tests crashen die und die andere Top Secret Gruppe findet das, schafft es in Hangar 51 und sagt niemand was davon - denkt es ist außerirdisch und fängt an es reverse zu engineeren. Und während Villariba noch ihren gecrashten supergeheimen Experimentalträger suchen, macht Villabacha sich daran ein vermeintliches UFO, was sonst! in voller Heimlichkeit zu untersuchen.


    Der Kongress hat selbst die Übersicht verloren und nun soll jeder, der meint ein UFO im tief vergrabenen Bergwerk im stillen Kämmerlein zu reverseengineeeren, sich - diesmal bei Strafe - melden bei dieser zentralen UAP Behörde. Also Villariba genau wie Villabacho und alles wird von Mama, die endlich wirklich den Totalen Durchblick hat, wieder in Ordnung gebracht.


    So in etwa?


    CS,

    Walter

  • stardust3 genau so und nicht anders ist es geplant

    Gruß Sergej :)


  • Hallo



    Zitat ( von Armin )

    "Hallo,

    ich halte Zeitreisen aber für viel unwahrscheinlicher, eigentlich für praktisch unmöglich.......

    >>Zeitreisen verstoßen gegen die Physik,........ "


    nach unserem heutigen Wissensstand.


    VG Dieter

  • Hallo Dieter,

    wenn es in der Zukunft irgendwann mal Zeitmaschinen gäbe und Zeitreisen möglich wären, dann müssten doch ständig Zeitreisende bei uns auftauchen. Und wenn es die Zukunft noch sehr lange geben sollte, müsste es außerordentlich viele Zeitreisende geben. Bis jetzt aber beobachtet man noch keine.

    Und das Großvaterparadoxon besteht immer noch. Angenommen, jemand könnte in der Zeit reisen und besucht seinen Großvater. Absichtlich oder auch nur aus Versehen verhindert er die Paarung mit seiner Großmutter. Dann entsteht sein Vater nicht und er selber natürlich auch nicht. Da er dann aber nie da war, konnte er auch keine Zeitmaschine nutzen um seinen Großvater vom Erzeugen seines Vaters abzuhalten.

    Da er aber nicht da war, um seinen Großvater zu stören, existiert er ja und kann ihn abhalten seine Großmutter zu treffen...und und und...

    Da beißt sich der Hund in den Schwanz.

    Paradox eben.


    Gruß Armin

  • Hallo Lucifugus !

    Ich dachte auch mal, das fast alle Astrophysiker außerirdisches Leben für möglich halten und wurde dann (zu meinem Erstaunen) eines besseren belehrt.

    Ich hätte nie gedacht, dass es heute immer noch so viel Menschen gibt, die eine doch recht kleinkarierte Denkweise haben so nach dem Motto,

    "was ich an der Uni nicht gehört habe und was ich nicht kenne, gibt es nicht !"

    Da wird dann permanent von erdähnlichen Bedinungen gesprochen, was keinerlei Bedeutung hat ! Ich sagte bereits an anderer Stelle, wir haben uns im Zuge der Evolution den bereits vorhandenen Bedinungen angepasst und nicht umgekehrt ! Offensichtlich aber gibt es immer noch eine Vielzahl in der Astrophysik, die das entweder nicht hören wollen, oder sie beharren auf ihre Meinung und faseln weiterhin von "erdähnlichen Bedinungen". Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele ich von denen schon gtroffen habe.


    Ich will mal dazu ein Beispiel aus der medizinischen Forschung aufzeigen.

    Vor einiger Zeit lief im TV eine Doku über das Thema, "welche Tierarten auch für die Medizin interessant sein sollten". Dass in der Pharamazie auch diverse Schlangengifte zum Einsatz kommen, ist bekannt. Jetzt kommen aber drei interessante Punkte, von denen mir persönlich nur einer bekannt war. Die aderen zwei kannte ich auch nicht.

    1) Haie sind gegen Krebs immun.

    2) das Gift vom "Pfeilgiftfrosch" tötet Tumorzellen ab.

    3) das "Dreizehenfaultier" hat in seinem Fell 47 Pilzkulturen, die für das Tier lebensnotwendig sind. Einer dieser Pilze wirkt auf Krebszellen antibiotisch.


    Millionnen von Mikrobiologen (weltweit) wissen das. Nur in Heidelberg (im Deutschen Krebsforschugszentrum) scheint das wohl niemand zu wissen, oder zu wissen wollen, womit dann weiterhin Patienten mit dem Chemodreck behandelt werden. Es sollen auch schon Leute da gewesen sein, die den dortigen Professoren von der Sache erzählt haben. Da wurde dann abgewunken mit den Worten, "das kenne ich nicht, da habe ich nie von gehört, das gibt es nicht!"

    Ja Leute, die Unis vergeben Titel nach bestandenen Prüfungen und nach Erfüllung der obligatorischen Voraussetzungen. Für eine Weitsicht und eine rationale Denkweise ist man schon selbst verantwortlich. Das übernimmt die Uni jetzt nicht auch noch !

    So, übertrage dieses Besispiel mal jetzt auf die Astrophysik. Millionen von Amateur - und Profiastronomen können sich durchaus extraterrestrische Lebensformen vorstellen. Nur in diversen astrophysikalischen Instituten kann man sich das nicht vorstellen oder man will es sich nicht vorstellen. Kaum zu glauben, aber wahr.


    Letzter Punkt "Exoplanet / habitable Zone". Es ist davon auszugehen, dass wir auf einen kalten Planeten kommen, wo sich nicht da geringste befindet, womit wir was anfangen könnten. Natürlich können wir uns auf ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse berufen, aber wir können sie nicht umsetzen. Es gibt keine Elektrizität, es gibt keine Baustoffe, es gibt keine Maschien, es gibt keine Lebensmittel usw usw. So, jetzt stehen wir da und erfreuen uns unserer "neuen Erde 2.0". Ich wage zu bezweifeln, ob das die Lösung aller Probleme ist.

    Ich gehe davon aus, es ist verstanden worden, was ich damit sagen will.

    Gruß an Euch alle !

    Udo

  • Hallo Udo,


    mal Butter bei die Fische: Wie viele Astrophysiker hast Du noch mal persönlich gefragt?

    Ich frage ja nur, weil ich mich etwa seit 1986 mit der Astronomie beschäftige als Hobby und interessensgebiet.


    Und nur einen, nein - eine! Astrophysikerin persönlich mal getroffen habe, - nein über den Weg gelaufen, d.h. von Nahem gesehen.

    Das war Caro beim ITV. Und ich hab sie nicht mal danach gefragt.


    Aus Presse, Missionsvorhaben u.v.m habe ich aber ganz klar NICHT den Eindruck, daß Astrophysiker Leben als Solches in den Unendlichkeiten des Universums verneinen.

    Nicht mal "intelligentes Leben" (Wie kann man das auch ausschließen, wenn man die Hypothese: Es gibt Leben - zulässt.)

    Was verneint wird, ist die Möglichkeit eines zeitnah parallelen physischen Austauschs von Leben zweier verschiedener Sternensystem-Lebenskrippen. Wegen der Distanzen und c.

    Vielmehr die Wahrscheinlichkeit dafür wird jenseits 5-Sigma gesehen, was für die Wissenschaft gleichbedeutend mit "Nein" ist.


    Das Gleiche gilt wohl für Radio Sendungen. Wie lange und in welche Richtung haben denn wir selbst ein "Hallo, ist da wer?" in den Weltraum geblasen? Ich glaube das waren nur Stunden und als Richtfunk. Eher eine Politaktion als systematisch-wissenschaftlich. Das war in den 70ern. Seit dem lauschen wir vielleicht und scannen wie wild, aber selber senden? Es wurde nie ein entsprechendes mehr-1000-jähriges Programm eingerichtet zur MW-starken Rundumausstrahlung "Hallo, wir sind hier! Antwortet!".


    Grüße,
    Walter

  • Nur in Heidelberg (im Deutschen Krebsforschugszentrum) scheint das wohl niemand zu wissen, oder zu wissen wollen

    Die guggen zuwenig TV oder Youtube. Chemo war ursprünglich LOST (dessen Wirksamkeit diesbezüglich zufällig entdeckt wurde), wird aber heute individuell jeder Therapie angepaßt. Ob da beim einen oder anderen schon Pfeilgift oder Pilzgift drin ist, k. A.


    Ich kann mir aber vorstellen, daß die in Heidelberg empfindlich auf Schwurbler reagiern.


    Das nur mal zu dem Punkt.


    Die ganzen Astrophysiker, die jetzt nach Sauerstoff in fremden Planetenspären guggen wollen, glauben sicherlich an die Möglichkeit Leben zu finden. Der verschwägerte ehemalige Astrophysiker, den ich kenne, der und seine früheren Kollegen waren alle voll auf Perry Rhodan ... :D

  • 1) Haie sind gegen Krebs immun.

    2) das Gift vom "Pfeilgiftfrosch" tötet Tumorzellen ab.

    3) das "Dreizehenfaultier" hat in seinem Fell 47 Pilzkulturen, die für das Tier lebensnotwendig sind. Einer dieser Pilze wirkt auf Krebszellen antibiotisch.


    Millionnen von Mikrobiologen (weltweit) wissen das. Nur in Heidelberg (im Deutschen Krebsforschugszentrum) scheint das wohl niemand zu wissen, oder zu wissen wollen, womit dann weiterhin Patienten mit dem Chemodreck behandelt werden.

    Servus Udo,


    sorry, aber bei dieser Rhetorik läuten bei mir Alarmglocken. Zu den drei Punkten... das ist m.E. Allgemeinwissen (abgesehen von der Zahl 47, die sicher nicht absolut und verallgemeinerbar ist) und du kannst sicher sein, dass das auch Medizinern in Heidelberg bekannt ist.


    Es gibt weitaus mehr Pilze, die tumorhemmende Wirkung besitzen und da wird auch ernsthaft geforscht - man kennt teils auch die verantwortlichen Inhaltsstoffe. Es wird auch ernsthaft geforscht, inwieweit man Pilzgifte wie alpha-Amanitin gegen Tumoren einsetzen kann (über passende Vektoren). Inwiefern dieses Wissen in Therapien praktisch umgesetzt werden kann, ist aber nicht trivial. Und ja, Chemotherapie ist, je nach Tumor, noch immer die bevorzugte Therapieform. Chemodreck ist da ein sehr polemischer Ausdruck. Jede Therapie, die Eukaryotenzellen durch ein Gift in uns abtötet, ist eine Chemotherapie. Und Tumorzellen sind zudem körpereigen. Man kann versuchen, die Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen, aber ganz ohne geht es nicht. Und nein, man kann auch einen Menschen nicht einfach so zum Hai machen. Warum Haie nicht an Krebs erkranken ist spannend, aber das macht uns selbst nicht immun dagegen.


    Ich weiß aber nicht, was Krebstherapie, das Krebsforschujngszentrum in Heidelberg und Dreizehnfaultiere mit dem Thema zu tun haben. Ich schließe mich da aber den Aussagen von Walter (stardust3) an. Zeige mir eine Astrphysikerin oder einen Astrophysiker, die/der ernsthaft die Möglichkeit von extraterrestrischen Leben ausschließt... Ich kenne keinen einzigen.

    Wenn es aber darum geht, ob wir besucht wurden oder werden, da sieht es anders aus. Siehe Walters Posting.


    Ich hätte nie gedacht, dass es heute immer noch so viel Menschen gibt, die eine doch recht kleinkarierte Denkweise haben so nach dem Motto,

    "was ich an der Uni nicht gehört habe und was ich nicht kenne, gibt es nicht !"

    Auch das klingt für mich sehr polemisch. Ich kenne eher das Gegenteil (und ja, ich war selber an der Uni). Was man in Vorlesungen erlernt, sind die Basics. Oft didaktisch reduziert, teils schnell veraltet. Dein fett hervorgehobener Spruch ist diesbezüglich sehr unlogisch. Würde ein aktiver Wissenschaftler das sagen?


    Da wird dann permanent von erdähnlichen Bedinungen gesprochen, was keinerlei Bedeutung hat ! Ich sagte bereits an anderer Stelle, wir haben uns im Zuge der Evolution den bereits vorhandenen Bedinungen angepasst und nicht umgekehrt !

    Der zweite Satz stimmt. Und ja, Evolution wirklich zu begreifen, ist schwierig. Allzuoft denkt man doch nach Lamarque. Deine Schlussfolgerung, dass erdähnliche Bedingungen keinerlei Bedeutung haben, ist aber schon rein formallogisch falsch.


    Erde: Leben entstand! Bedingungen sind recht gut bekannt, die damals auf der Erde herrschten, Schlussfolgerung: unter den Bedingungen, die auf der Erde herrschten, ist Leben entstanden, folglich kann es auch sein, dass unter diesen Bedingungen anderswo Leben entsteht. Folglich schadet es nicht, bei der Suche nach Leben nach erdähnlichen Bedinungen zu schauen.


    Daraus zu folgern, dass nur bei erdähnlichen Bedinungen Leben entsteht, wäre hingegen ein Logikfehler. Und nicht von ungefähr sucht man auch auf anderen Welten nach Spuren des Lebens.


    Ich lese aus deinen Zeilen, dass du einigen Wissenschaftlern Dogmatismus vorwirfst bzw. zumindest geistige Starre (Satz mit der Uni usw.). Auf der anderen Seite behauptest du steif und fest, dass erdähnliche Bedinungen keinerlei Bedeutung haben, obwohl das sofort anhand der Erde selbst falsifizierbar ist.


    Letzter Punkt "Exoplanet / habitable Zone". Es ist davon auszugehen, dass wir auf einen kalten Planeten kommen, wo sich nicht da geringste befindet, womit wir was anfangen könnten. Natürlich können wir uns auf ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse berufen, aber wir können sie nicht umsetzen. Es gibt keine Elektrizität, es gibt keine Baustoffe, es gibt keine Maschien, es gibt keine Lebensmittel usw usw. So, jetzt stehen wir da und erfreuen uns unserer "neuen Erde 2.0". Ich wage zu bezweifeln, ob das die Lösung aller Probleme ist.

    Ich gehe davon aus, es ist verstanden worden, was ich damit sagen will.

    Sorry, nein, verstehe ich nicht. Meinst du jetzt, dass wir selber mal zu einer Erde 2.0 fliegen werden? Das hat nur indirekt mit außerirdischem Leben zu tun. Aber ja, wenn wir selber unser Sonnensystem verlassen könnten, dann könnten das auch andere Zivilisationen. Dass es auf einem unbelebten Planeten aber keine Maschinen gibt, ist doch selbstredend. Keine Elektrizität musst du mir aber erstmal erklären. Materie: Ladungen... Ladungstrennung... Spannung usw. Und keine Baustoffe, wenn es ein Gesteinsplanet (Erde 2.0) ist? Nope, das kapiere ich nicht.


    Wie auch immer, ich gehe durchaus davon aus, dass wir rein technisch in der Zukunft unbemannte Missionen zu unseren Nachbarexoplaneten schicken können, die dann ein paar Hundert oder Tausend Jahre später Bilder / Infos von dort zur Erde schicken. Das können andere Zivilisationen auch. Und die Erde ist dank ihrer Sauerstoffatmosphaere schnell als Ziel für potentielles Leben (aus Blickrichtung Aliens) erkennbar (wegen des Sauerstoffs, hatte ich oben schon erklärt, warum). Sollte also eine hochentwickelte Zivilisation "in der Nähe" sein, wäre sie entweder schon (unbemannt) hier oder würde uns womöglich Radiosignale schicken. Nichts davon ist der Fall. Also dürfte "in der Nähe" keine entsprechende Zivilisation sein.


    Über den Großen Filter zu diskutieren, finde ich in dem Zusammenhang spannend, aber eben mehr als abendlichen Zeitvertreib denn als ernsthaft wissenschaftlichen Diskurs. Daher gehe ich mit den wohl allermeisten Astrophysikern konform, dass es quasi auszuschließen ist, dass wir von Aliens besucht werden oder wurden. Alien Life Forms an sich auszuschließen wäre hingegen absolut unlogisch.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Beitrag von Lucifugus ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().

  • Zeitreisen sind für mich aus einem weiteren Grund nicht möglich:

    Reise ich 10 Jahre in die Vergangenheit, befindet sich die Erde woanders als bei meiner Abreise und ich lande irgendwo im Nichts.

  • ich wache jeden morgen aus einer Zeitreise in die Zukunft auf und versuche fast immer als erstes herauszufinden, was in der Vergangenheit passiert ist. Die Erde habe ich dabei nicht verlassen. ;)



    Zum Thema "Expert/innen gefragt": Warum stellt man die Frage an die Astrophysik? Fragt doch besser gleich eine/n echte/n Fachspezialist/in zum Thema aus der Astrobiologie.


    Immer noch hochinteressant, wenn auch schon von 2014:


    Astrobiologie - Gibt es Leben im All?
    Eine der ältesten Fragen der Menschheit wird vielleicht schon bald beantwortet: ob wir wirklich allein sind im Universum.
    www.nationalgeographic.de


    Grüße

    Micha

  • @HH²


    Der - ist wirklich gut! Und dabei reden wir nicht nur vom 24h Drehen der Erde, Orbit um die Sonne, sondern Sonne um Milchtraßenzentrum. Milchstraße durch ...


    Der Gedanke kam mir ja noch gar nicht bei dem Zusammenhang (irdische) Zeitreisen. Dabei liegt es so auf der Hand! Den merk ich mir für den nächsten Party Smalltalk :-D!


    Danke für dieses "Ei des Kolumbus" !


    CS,

    Walter

  • Zeitreisen sind für mich aus einem weiteren Grund nicht möglich:

    Reise ich 10 Jahre in die Vergangenheit, befindet sich die Erde woanders als bei meiner Abreise und ich lande irgendwo im Nichts.

    Ein sehr gutes Argument.

    Aufgefallen ist mir diese Unstimmigkeit auch schon mal in einer Doppelfolge von Raumschiff Voyager. Als sie noch 40-50000 Lichtjahre von der Erde entfernt waren, bekamen sie Besuch von einem Zeitreisenden und wurden auf die Erde ins Jahr 1996 gebracht. Also nicht nur in der Zeit zurück, sondern auch mal eben zehntausende von Lichtjahren entfernt.


    Gruß Armin

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