Wenn ein Strom fließt, dann erzeugt dieser ein Magnetfeld um den Stromleiter (siehe Maxwell). Und fließender Strom bedeutet, dass sich da Elektronen bewegen. Wenn aber jemand sich genau mit den Elektronen bewegt, dann stehen die doch für ihn still und er dürfte dann gar kein Magnetfeld messen können. Das klingt doch nach Widerspruch.
Der Aspekt erinnert mich an die erste Vorlesung E-Technik im 2.Semester, als der Magnetismus eingeführt wurde: Man nehme die Formel für die Abstoßung zweier ruhender Elektronen und unterstelle eine Verzerrung der Kräfte durch einen Beobachter, von dem sich die Elektronen entfernen. Nach Lorentz folgt eine Korrektur mit dem Faktor (1- v2 / c2). Das wird reinmultipliziert und man bekommt 2 Terme, einmal den für die Abstossung und einmal einen anderen, bei dem man c2 durch die Konstanten "mu" und "epsilon" darstellt. Damit fällt das c raus und das epsilon kürzt sich gegen das in der Formel weg. Über bleibt dann sowas wie mu * v2 / r2 - praktisch die Formel für die magnetische Anziehung zweier Elektronen.
Da wusste ich, dass ich das richtige studiere