Hat jemand das APM 6x30 .....

  • Hallo,


    wenn ich Jörg 's Link (zum APM-Glas) folge, komme ich nur zur Lagerliste/ Bestandsliste u. finde dann das 6x30 ED.


    Wenn man aber von der APM Homepage nach Ferngläsern (bis 30mm) sucht, erscheint immer nur das normale (also nicht-ED) 6x30 Fernglas....


    .....jedenfalls....(ab jetzt reine Spekulation meinerseits):


    ....das ED-Glas wurde bisher noch nicht beworben.....?!...besonders in der Vorweihnachtszeit eher ungewöhnlich....!


    ....kaum teurer als das normale Glas...!?


    ...mich dünkt eher, das es nur ein (paar wenige) Exemplar(e) davon gibt..?

  • Da die APM Seite eh einige Produkte nur auf bestimmten Suchpfaden offenbart, wundert mich das nicht.

    Das Photo mit der "ED" Beschriftung scheint jedenfalls eindeutig, auch hat das Glas keinen blauen Farbring mehr der Nicht-ED Version (bzw den orangenen der Vorserie).


    Viele Grüße

    Johannes

  • Aufklärung



    das 6 x 30 ED ist Neu, ich habe eines als Muster zum Testen gekauft, das ist in der Lagerliste. Ich werde diese ins Programm aufnehmen, wird aber ca. 3 Monate dauern, bis weitere Lieferbar sind. Aktuell gibt es das Erste zum Verkauf. Der Preis wird bei ca. 200 Euro bleiben

  • Letzten Donnerstag konnte ich endlich das 6x30 ED bei APM abholen. Ich bin gleich nach München durchgefahren und in Bayern wartete ein fast freier Himmel. Wahnsinn, nachdem ich zwei Wochen oben in der grauen Suppe hockte.


    Was waren meine Erwartungen an das Glas? Eine bessere Schärfe auf der Achse und knackigerer Fokus. Alles nur wenig, aber klar besser war die Hoffnung.


    Ich vergleich an dem Abend das 6x30 ED mit dem normalen APM 6x30 eine Stunde Seite an Seite unter Stadthimmelbedingungen.


    Erster Kanditat war Jupiter mit seinen Monden. Hier konnte kein Vorteil für das ED festgestellt werden, im Gegenteil, auf der rechten Achse des ED war Jupiter sogar stärker ausgefranst (Also Strahlen von der Bildmitte Richtung Rand hin. Wie heißt der Begriff eigentlich? Koma?) als im normalen 6x30. Dies sorgte dafür, daß das enge Doppel aus Io und Europa auf dieser Achse fast überdeckt wurde, wärend es auf der linken Achse sowie im Nicht-ED Glas gut sichtbar war.


    Auf zu Orion. Unterhalb von M42, dem Orionnebel, befindet sich für 6x Vergrößerung ein Doppelstern aus HD 36960 und 36959. Die Trennung gelang im normalen 6x30 Glas wesentlich einfacher, da der Schärfepunkt schneller gefunden werden konnte. Beim ED war wieder die rechte Achse hinderlich. Ich fikusierte hin und her und war mit keinem Fokuspunkt zufrieden. Auch weitere feine Einstellversuche mit dem Dioptrienausgleich brachten keine Besserung.


    Insgesamt fiel mir hier auf, daß der Bildeindruck im ED auch etwas mauer, flacher war, ähnlich wie durch ein lichtschwächeres Glas. Die Ursache war schnell gefunden, die stärkere Randunschärfe. Sie war beim ED signifkant deutlicher als im Nicht-ED und schien auch früher einzusetzen. Ich stellte mir Mintaka, den rechten Gürtelstern des Orion in die Bildmitte ein und verglich nun lange Zeit die Schärfegrenzen beider Gläser an umliegenden stärkeren und schwächeren Sternen. Der am rechten Rand z.B. liegende 27 Orionis war im ED schon deutlich unscharf, während er im Nicht-ED noch als halbwegs scharf wahrgenommen werden konnte. Am weiteren Randbereich verliefen die Sterne gar zu Strichen im ED.

    Die höhere Randunschärfe im ED wirkte sich damit wie ein leichter Milchtunnelblick im visuellen Eindruck aus.


    (Ich fühlte mich stark an den optischen Eindruck des weiter oben aufgeführten TS 6x30 ED erinnert, welches ebenfalls diese stärkere Randunschärfe zeigte und mich nicht überzeugte. Vielleicht ist es, bis auf die Vergütung, auch das gleiche Glasmaterial von Kunming Optical?)


    Auf einen Tagesbeobachtungstest verzichtet ich und schickte das Glas heute wieder zurück. Schade schade, ich hätte gern mit einem diametral entgegengesetztem Ergebnis hier begeistert geschrieben.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Hallo allerseits,


    für alle Interessenten...

    das 6 x 30 ED ist Neu, ..... Ich werde diese ins Programm aufnehmen, wird aber ca. 3 Monate dauern, bis weitere Lieferbar sind. Aktuell gibt es das Erste zum Verkauf.....

    ...daraus ist jetzt offenbar ein ED 6,5x32 geworden.


    ..einmal mit Einzelokularfokussierung: Hier der Link dazu.


    ...einmal mit Mittenfokussierung: Hier der Link dazu.


    CS

  • Interessant, wurde die Bestellung doch noch auf ein anderes Modell geändert.


    Das ist dann quasi die APM Moonstar Variante. Ein Glas, welches es mit Einzelokularverstellung bislang nur von einem Vertrieb in Japan gab und rechte gute Bewertungen erhielt.


    Gruß

    Johannes

  • Hallo zusammen,


    Ich habe das 6x30 (ohne ED) jetzt seit 4 Tagen im Einsatz und bin sehr angetan.


    Ich dachte zwar, letztes Jahr mit dem Swarovski NL 10x32 mein allerletztes Fernglas gekauft zu haben aber irgendwie hatte ich noch Lust auf weniger Vergrößerung und das APM 6x30 hatte ich in den Foren seit der “Konzeption” verfolgt.


    Meine Eindrücke:


    -Schärfe in der Mitte wirklich außerordentlich, sowohl am Tag als auch bei Nacht. Feinere Sterne kann ich mir nicht wünschen und auch Singvögel in ca. 70m Entfernung lassen sich gut identifizieren und Beobachten.


    -Schärfe am Rand is natürlich nicht großartig aber ich würde sagen 50% vom Radius sind rattenscharf, 65% gut scharf, dann ein weiterer Schärfeabfall bis zum Rand und die letzten 5% sind dann wirklich nicht mehr gut.

    Ich war aber erstaunt dass mich das am Nachthimmel garnicht so stört wie erwartet, nachdem ich mit dem NL ja eigentlich gar keine Aberrationen mehr kenne. M36-38, Orion Schwert mit Gürtel, die Hyaden geben alle ein schönes Bild.


    -Farbwiedergabe is angenehm neutral, CA so minimal dass ich Krähen und Raben im Flug wunderbar beobachten kann und Jupiter eine feine Scheibe mit punktförmigen Monden zeigt.


    -6x ermöglicht ein wirklich entspanntes Beobachten mit riesiger Schärfentiefe, was vor allem bei Vögeln in Bewegung einen wesentlichen Unterschied macht.


    -Die Porro-Plastizität gepaart mit den Mikrokontrasten im Bild macht wirklich Spaß.


    -Ohne jetzt wieder die Diskussion aufleben zu lassen, fühlt sich 6x im Vergleich zu 10x natürlich an wie Bildstabilisierung. So toll das NL auch abbildet, ich hab damit nie länger freihand Astronomie betrieben. Mit dem 6x zieht es mich förmlich wieder unter den Himmel. Im direkten Vergleich konnte ich zB. in h persei die gleiche Menge an Einzelsternen auflösen. Es geht eine gewissen Inspiration aus von der Vorstellung, das 6x30 mit Isomatte mit unter die Sterne zu nehmen.


    -Mechanik und Verarbeitung einwandfrei. Der Fokussierer geht etwas schwer aber das ist eigentlich von Vorteil, da er kaum bewegt werden muss.


    -Bei einem einstündigen Spaziergang im Sprühregen wurde anscheinend die Wasserdichte vom 1m/30 Minuten überschritten. In einem Tubus waren danach die Prismen beschlagen. In Reis getrocknet wird es jetzt ein wenig schonender eingesetzt. Is auch dumm bei so einem Wetter nach Vögeln zu suchen…



    Es ist zwar nicht perfekt aber irgendwie kann ich das Teil nicht aus der Hand nehmen. Für den Preis is das wirklich ein sehr gutes Instrument.


    Auf das 6,5x32 mit ZF bin ich auch schon gespannt.


    Viele Grüße


    Alex

  • Hallo Alex,


    das ist doch mal ein interessanter Beitrag!

    Vorallem, daß Dir als NL Nutzer bei Kontakt mit dem 6x30 nicht die Hand abgefallen ist ^^

    Was mich brennend interessieren würde: hast Du die Sternabbildung in der Mitte bei beiden Gläsern mal aufgelegt miteinander verglichen? Die Schärfe allgemein ist beim 6x30 in der Mitte wirklich gut, aber bei der Punktabbildung hellerer Sterne seh ich noch Spiel nach oben, da gibt es kleine Ausfranzer.


    Für Überblicksaufgaben ist es auch bei mir ungeschlagen. Gestern erst Rotmilane in der Luft ditekt über mir verfolgt, da war soviel Action, daß 6x gerade so taugte dafür.


    Viele Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,


    Also viel Luft nach oben seh ich freihändig nicht, auch jetzt eben nochmal im Vergleich mit dem NL. Ich werde später nochmal genauer auf Stativ vergleichen.


    Vorhin habe ich Baumsilhouetten und Flugzeuge vor einem traumhaften Sonnenuntergang damit beobachtet und war wirklich entzückt über die Definition in dem Glas. Mir ist ein bisschen das Vokabular über Bildfehler entglitten, aber die Unschärfen am Rand lassen sich ja fast ganz wegfokussieren, somit wird auch in der Tiefe mehr scharf.

    Es scheint ja schon eine gewisse Serienstreuung zu geben aber ich bin mit meinem Exemplar wirklich mehr als zufrieden.


    Ich hab mir am Wochenende mal so eine USAF Chart ausgedruckt und ca. 15m in den Garten gestellt. Mit dem 10x32 NL konnte ich freihändig nur eine Box mit 3 Strichen drin mehr auflösen als mit dem 6x. Heute mal Meisen 3m entfernt an der Futtersäule beobachtet, das ist wirklich surreal. 



    Im NL fühlt sich alles an wie eine 8K Naturdoku, auch durch das flache Bild und die geringere Tiefenschärfe. Im kleinen Porro fühlt es sich so plastisch an. Hat beides seinen Charme und es gibt mehr als genug schön arrangierte Photonen für das Auge.


    Das ist jetzt unabhängig von den Modellen aber bei der Vogelbeobachtung stell ich fest, dass ich weniger verpasse und durch die große Schärfentiefe und das ruhige Bild einzelne und auch mehr Tiere gleichzeitig länger ansprechen kann. Das wär nichtmal mit den Bildstabi- Gläsern gegeben weil da das Gf meistens wesentlich kleiner ist.


    Gerade sowas wie Rotmilane in der Luft, wo man ja durch den gestreckten Hals noch mehr wackelt ist echt ein Genuss mit 6x und relativ größerem Feld.


    Ich hatte noch vergessen zu erwähnen dass ich mir zeitgleich das Kowa YF II 6x30 geholt habe, um die beiden zu vergleichen. Das nutzt jetzt mein bald 6-Jähriger Sohn. Macht auch ein gutes Bild, vor allem für den Preis aber da fransen die Sterne deutlich mehr aus (Koma?) und die Fokussierung ist zu schwammig. Würde ich aber trotzdem Anfängern und Kindern empfehlen. Am Mond keine Farbränder zu sehen und tagsüber wirklich mehr als ausreichend scharf.


    Entschuldigung falls es ein bisschen an Sachlichkeit mangelt aber es gibt auch Gläser (wie das Kowa), die mich nicht so inspirieren. Da kann ich dann auch sachlich bleiben.


    Viele Grüße 

    Alex

  • Jetzt konnte ich mal genauer hinschauen



    Vorab gesagt, mir erschweren die “fliegenden Mücken” im Auge eine konstante Beobachtung aber in der Summe gibt es ausreichend klare Momente. Ich weiß auch nicht, wie sehr etwaige Bildfehler im eigenen Auge durch die größere Austrittspupille im APM in Erscheinung treten.


    Ich konnte an ein paar Objekten vergleichen, mitunter auch Jupiter in folgendem Arrangement:



    NL Pure 10x32


    - für meine Begriffe (natürlich) feine Sterne, Punktsymmetrie, kein Ausfransen auch bei suboptimalem Einblickwinkel.

    -Trapez im Orion als Dreiecksform zu erkennen

    -Io und Europa leicht zu trennen. Kallisto noch gerade so von der Scheibe zu trennen


    APM 6x30


    -auf der Achse auf beiden Seiten für meine Begriffe annähernd (90%?) punktförmig, muss man aber genau treffen. Wenn man die Augenposition verschiebt, gibt es Verformungen, gefühlt aber auch “perfekte” Momente.

    -Trapez im Orion nicht sicher von Einzelstern zu unterscheiden

    -CA an hellen Sternen schwach zu erkennen aber noch nicht störend. Sternfarben (für einen Rot-Grün-Blinden) gut zu erkennen.

    -Io und Europa werden beinahe von Jupiter überstrahlt, sind nicht trennbar aber als Paar zu erkennen. Kallisto wird überstrahlt.


    Uranus war trotz schlechter Transparenz in beiden Optiken als Sternform gut zu beobachten.


    Diese Montierung funktioniert übrigens überraschend gut:




    Viele Grüße

    Alex

  • Hey Alex, vielen Dank fürs Deinen prompten ausführlichen Nachtstativtest!


    Gut, also (Gott sei dank?😅) doch noch eine bessere Sternenabbildung im NL. Ich finde ja solche Vergleiche zu 12mal teureren Gläsern unterhaltsam. Der gefühlte nicht so dramatische Abstand des subjektiven Wohlfühlens beim Beobachten überrascht mich trotzdem.


    Ist bei Deinem 6x30 die Randunschärfe symmetrisch oder in einer Richtung deutlicher?


    Viele Grüße

    Johannes

  • Hallo Johannes,


    Naja es werden ja schon Äpfel mit Birnen verglichen. Wenn das APM auch 10x32 wäre könnte man natürlich eindeutig alle zum NL relativen Defekte bemängeln. Ich bin sicherlich kein Holger Merlitz im Fernglasvergleich und letzten Endes ist für mich der subjektive Eindruck, dass beide Gläser auf ihre Art eine schöne und vor allem ungestörte Naturbeobachtung zulassen, entscheidend.


    Mit stellen sich zwei Fragen:


    -Wäre es denn so abwegig dass ein 200€ Fernglas “punktförmige” Sterne in der Mitte hat? 


    -Wie sehen überhaupt perfekte Sterne aus, vorallem in unterschiedlichen APs und Vergrößerungen? Wirken helle Sterne bei 6x mit 5mm AP vielleicht nur ausgefranster weil sie einfach stärker Blenden? 


    Ist bei Deinem 6x30 die Randunschärfe symmetrisch oder in einer Richtung deutlicher?

    Die Randunschärfe scheint horizontal ausgeprägter zu sein als vertikal.


    Für einige ist die optische Leistung sicherlich ungenügend, die bloßen Zahlen lassen jetzt einem auch nicht das Wasser in den Augen zusammenlaufen. Vielleicht bin ich deshalb so überrascht, aber ich hab wirklich Spaß damit.


    Viele Grüße

    Alex








  • Die Randunschärfe scheint horizontal ausgeprägter zu sein als vertikal…

    Hallo Alex,


    dafür gibts eine Erklärung: Unsere Augen bewegen sich häufiger horizontal als vertikal. Dadurch nehmen wir kleine Unterschiede in horizontaler Erstreckung leichter wahr. Deine Wahrnehmung dürfte also subjektiver Natur sein. Wäre sie echt und auf optische Fehler zurückzuführen, würde sich das nicht nur in der Randunschärfe äußern. Ganz abgesehen davon, dass selbst deutlich teurere Ferngläser montiert werden ohne dass die Rotationsorientierung der Linsen rechts und links auf einander abgeglichen wird.


    Sieh‘s nicht als Kritik, sondern nur als Ergänzung. Ansonsten habe ich Deinen Bericht gerne und mit Gewinn gelesen.


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg,


    Das ist gut möglich. Generell ist meine Bewertung wahrscheinlich zu subjektiv.


    Hier noch ein anderer, ebenfalls fragwürdiger Vergleich:


    Ein 75 Jahre altes Swarovski Habicht 7x42


    Mit dem Iphone durch die Okulare geknipst lässt sich der Unterschied schon ganz gut erkennen, wenn auch die Schärfe und Schärfentiefe nicht dargestellt werden kann.


    Habicht:


    Die Gelbfärbung ist für die Augen noch wesentlich deutlicher zu sehen. Die Schärfe in der Mitte ist aber schon gut.


    APM:


    Ein Vergleich mit einem aktuellen Habicht wäre vielleicht interessanter.


    Viele Grüße

    Alex

  • Mensch Alex, du zauberst ja immer interessantere Vergleiche aus dem Hut und dann noch mit aufschlußreichen Photos!

    Wie groß ist denn das scheinbare Gesichtsfeld im Habicht? Erscheint, trotz 7x, geringer als die 56% im APM?


    Viele Grüße


    Johannes

  • Hallo Johannes,


    Danke! Das hab ich mal geschenkt bekommen. Es fühlt sich gut an und lässt sich auch gut ans Auge führen aber mit dem dunklen gelben Bild, 46 Grad SGf und auch noch starker Bildfeldkrümmung ist es für mich leider nahezu unbrauchbar.


    Selbst mein Nikon Travelite III 7x20 ist heller, auch wirkt alles kleiner im Habicht, trotz der gleichen Vergrößerung.


    Mit den 56 Grad vom APM kann ich gut leben, das ist auch angenehm, aber hier sieht man mehr Schwarz außenrum als tatsächlichen Bildkreis.


     Ein aktuelles 7x42 und vorallem 8x30 Habicht machen sicherlich mehr her.


    Schönes Wochenende

    Alex

  • Hallo Alex,

    Ein aktuelles 7x42 und vorallem 8x30 Habicht machen sicherlich mehr her.

    ...bzgl. Vergütungen, sowie der Verwendung aktueller optischer Bauteile (Prismen etc.) u. Wasserdichtheit ist das richtig.

    Diese aktuellen "Habichte" haben eine sehr hohe Transmission u. zeigen (zumindest mittig) eine sehr scharfe, helle ( u. für mich etwas kühle) Abbildung.


    Bei den anderen Parametern, wie z.B. das sGF pflegt Swarovski weiterhin unverändert die traditionelle Auslegung.


    ..so hat z.B. das 7x42 heute immer noch 46° sGF.


    P.S.: ...erklärend sei hinzugefügt, das die "Habichte" vor etwa eineinhalb Jahren für mich mal in die engere Wahl kamen, ....weil das 8x42 SLC gibt's ja nicht mehr... :woozy_face:

  • Hallo Alfons,


    Irgendwie auch erstaunlich, dass Swarovski das noch genau so im Programm hat.


    Zum Glück wird ja noch anderorts weiter am Format Porro experimentiert.


    HIER scheint der Entwickler der 6x30 und auch der neuen 6,5x32, „Ryu Mochizuki“ seinen Blog zu führen. Kann man übersetzen lassen, da kommen ein paar lustige Interpretationen bei heraus. Eine Vita mit Vorstellung seiner Vorväter, Frau und Hund gibt es auch. Die Shogetsu Kansei Ferngläser scheinen in Japan (und China?) recht beliebt zu sein, es gibt es große Vielfalt in allen außer der alpha Preisklasse wie es scheint.


    Stereoskopische Grüße


    Alex

  • Sehr interessanter Blog! Danke für den Link!


    Vom 6,5x32 halte ich mich erstmal zurück. Bzw warte genauere Berichte ab.

    Fein wäre es, vom 6x30 ausgehend, ein Glas mit erhöhter Randschärfe zu haben. Vllt 80% statt 65% oder ähnliches.


    Gruß

    Johannes

  • Hallo Johannes.


    Ich hab das CF mal vorbestellt, für die genannten Verbesserungen empfinde ich den Preis als sehr fair.


    Die Berichte über das MoonStar 6.5x32 auf Cloudy Nights sind recht enthusiastisch und es scheint tatsächlich ein flacheres Bild mit größerem Sweetspot zu haben. Die Angaben gehen von 70% bis komplett randscharf aber irgendwie scheint es bei jedem Fernglas jemanden zu geben, der/die keine Randunschärfe feststellen kann oder will. Auch unterhaltsam zu sehen, wie die Bilder vom 6x30 auf der Produktseite des 6.5x32CF global Verwirrung erzeugen ^^.


    In Italien hat sich jemand die Mühe für einen etwas ausführlicheren Test gemacht. Liest sich eigentlich recht vielversprechend.


    Viele Grüße

    Alex

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