Meine (Foto-)Beobachtungsstatistik 2022

  • Hallo Zusammen,

    ich habe mich mal an die "Jahresinventur" meiner "astronomischen Tätigkeiten" 2022 gemacht.

    Ich poste das mal nicht im Bilderforum - es sind zwar alles fotografische Beobachtungen, aber es kommen in dieser Statistik keine Bilder vor.


    Kurz zur Methodik:

    Ich habe bisher keine Statistik geführt (werde ich aber in Zukunft in Form einer Excel-Tabelle machen). Die Anzahl der Beobachtungsnächte und der erfassten Objekte

    habe ich anhand der Aufzeichnungen in meinen Tagebüchern / in meinen Blog gezählt. Hierzu habe ich mir die Software-Version eines "Vogelzählers" (aka "Tally-Counter") heruntergeladen.

    Das gibt es für Linux z.B. hier (Github) und man kann mehrere Instanzen des Programms nebeneinander öffnen.

    Gezählt habe ich jeweils die besuchten Objekte pro Nacht - es ist also gelegentlich so, dass ich das selbe Objekt (z.B. zur Langzeitbelichtung) in mehreren Nächten aufgesucht habe.

    Bei der Erfassung von Kugelsternhaufen und Galaxien habe ich jeweils alles gezählt, was auf meinen Bildern zu sehen ist (also z.B. alle Galaxien in einer Galaxiengruppe, jeweils als Einzelobjekt).


    Für das Jahr 2022 bin ich auf insgesamt 129 Beobachtungsnächte gekommen. Natürlich kocht der Wettergott auch bei mir nur mit Wasser, Stellina hat da beim "Wolkenlücken-Hopping" gute Dienste geleistet.

    Zum Glück habe ich gut aufgepasst - zumindest ist bei mir noch nie ein Teleskop nass geworden! ;)



    Monat :down_arrow:  Beob. NächteOCs, Doppelsterne, AsterismenKugelsternhaufenGalaxienNebelPlanet.NebelMondPlanetenSonneNLCsMilchstrasse
    Januar81065120000
    Februar1041610232000
    März15411212430000
    April1854492130000
    Mai711200140100
    Juni1221214113020
    Juli1251107313020
    August65544217000
    September1120147133000
    Oktober94113233000
    November83033320201
    Dezember1353862100300
    Gesamt :right_arrow:
    129411813573233621641


    CS, Jochen

  • Hallo, Jochen,


    sehr informativ, Deine Statistik! Bezüglich der Anzahl der Beobachtungsnächte und auch der Anzahl der DSO's bist Du hier mit Deinem Smart-Teleskop uns allen weit voraus, behaupte ich einfach mal.

    Was ist denn Dein Ziel? In letzter Zeit hältst Du mit der stellina ja hauptsächlich auf Sternhaufen drauf (schwächere und stärkere; manche sind bei der Sensorgröße kaum noch als Sternhaufen zu erkennen ), vermutlich weil Du die "Standardobjekte" alle schon einmal fotografiert hast ...

    Das ist zwar "nur" ein 80 mm ED oder APO (und der CLS-Filter nervt sicher), aber könntest Du Dir mit dem Gerät nicht auch höhere Ziele setzen, z.B. Palomar-Sternhaufen oder andere schwache DSO's? (Machst Du wahrscheinlich in Zukunft auch :) ) . Oder auch die Standard-DSO's mal über 5-10 Nächte anstatt nur eine Nacht lang ... oder reicht dann die Auflösung des Kamerasensors nicht aus, um noch mehr Details herauszukitzeln und Du bist hier begrenzt?

    Bei kleinen PN's merkt man schon die Begrenzung des Stellina -Systems. Es sind für sie einfach nicht genug Pixel vorhanden.


    Im Forum CN habe ich gestern gelesen, dass das Stellina-System "dead" sei und keine neuen Stellinas mehr hergestellt würden. Ob das stimmt?

    Wenn ein solches System mal ohne Filter und mit einem etwas besseren Sensor zum halben Preis zu haben ist, bin ich auch dabei. :)


    viele Grüße und ds und cs

    Andreas

  • Hallo Jochen,


    Du konntest doch recht viele Nächte nutzen. Bei mir war 2022 eines der schlechteren Jahre für die Beobachtung am Nachthimmel. Einiges machte die Arbeitszeit zunichte, wieder andere Nächte kurzfristig erkrankte Mitarbeiter, für die ich einspringen musste... :face_with_rolling_eyes:


    Meine Statistik mache ich ebenfalls in einer Tabellenkalkulation. Es ist dabei ganz interessant zu sehen, wie sich die Möglichkeiten im Laufe der Jahre verteilen und auch wie sich das innerhalb der Jahre auf die einzelnen Monate verteilt.

    Ich führe meine Statistik seit 1993.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hi Jochen


    Ich war letztes Jahr zwar auch 93 Nächte fotografisch aktiv (114 wenn ich visuelle Nächte dazu zähle), habe aber deutlich weniger Objekte aufgenommen (62).

    Wir beide sind wohl etwas CS verwöhnt und brauchen wenig schlaf 😁


    CS,Seraphin

  • Schöne Statistik Jochen! :thumbup:


    Ich führe zwar eine Beobachtungskladde mit Vorbereitungen, Ereignissen und Verbesserungspotenzial für folgende Beobachtungen, aber keine Statistik.

    Daher von mir nur mal meine gezählten Nächte (44 =O waren es doch) in 2022 ohne die wenigen Schnellspechtelsitzungen mit dem Unistellar:



    Der Februar war ja übel :D und im Juni und September bin ich immer 14 Tage "glaslos" im Urlaub. ;)


    Grüße

    Hartmut

    EQ6R-PRO | OMEGON PUSH+ | SW Allview | Unistellar eQuinox | Seestar S50 |  ASKAR FMA 135

    SW 200PDS/1000 | SVBONY 503 80/560 (448) | SkyMax 102/1300 MAK | TS 61EDPH II

    ASI 120MC-S & MM-Mini | veTEC533c / 571c | N.I.N.A.

    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

  • Hallo Zusammen!


    Hallo Andreas!

    In letzter Zeit hältst Du mit der stellina ja hauptsächlich auf Sternhaufen drauf (schwächere und stärkere; manche sind bei der Sensorgröße kaum noch als Sternhaufen zu erkennen ), vermutlich weil Du die "Standardobjekte" alle schon einmal fotografiert hast ...

    Andreas, Du bist ein sehr guter Beobachter! :thumbup:

    Das mit den gehäuften OCs (oh, das ist doppeldeutig ;) ) hat exakt die von Dir genannten Gründe - und noch ein paar weitere. Den vorinstallierten Katalog habe ich inzwischen tatsächlich durch, momentan suche ich mir die Objekte im Stellarium und steuere diese manuell mit den dort ermittelten J2000-Koordinaten an. Wie überall reicht bei mir die Wolkenlücke kaum für "etwas größeres" und ein OC ist in der Regel nach 20 Minuten schon "ganz brauchbar". Ich schreibe absichtlich "ganz brauchbar" und nicht "sehr gut", das liegt an den ebenfalls gut von Dir erkannten Schwächen der Stellina. Ich würde das Resultat evt. als eine Art "fotografische Zeichnung" beschreiben.

    Für mich füllen die OCs jedenfalls eine Lücke - denn ohne diese Kombi aus "schnellem Objekt" und "quick-setup" könnte ich das Astro-Hobby vermutlich in diesen grauen Tagen komplett beiseite legen.

    Der OC gestern war dafür ein Paradebeispiel: zwischen "dunkel genug für ein erstes Platesolving" und dem ersten, massiven Wolkenband lagen gerade mal 30 Minuten. Und trotzdem ist ein OC dabei herausgekommen.

    Ein Wort noch zu den (aktuellen) OCs: evt. ist Euch aufgefallen, dass bei den neueren Objekten der Hinweis "gestackt mit APP" in den Aufnahmedaten fehlt. Das liegt daran, das ich vielfach das Endresultat des Livestacks verwendet und bearbeitet habe. Warum? Weil ich festgestellt habe, dass dieses Result (wohlgemerkt NUR bei den OCs) viel besser ist. Es scheint fast so, als würde f.d. Livestack ein Korrekturframe-Abzug stattfinden, das Endresultat hat weder diese aufgehellten Ränder (die ich i.d. Regel dann mit DBE usw. entfernen muß), noch ist irgendeine Form von Ampglow darauf zu sehen. Aufgrund des Rotators muß vermutlich nach jedem Frame ein Korrekturframe erstellt werden - keine Ahnung wie die das machen. Jedenfalls habe ich festgestellt, dass das bei OCs viel besser funktioniert als bei allen anderen Objekten. Die aktuellen OC-Bilder sind wegen dieses Vorgehens übrigens auch viel weniger gecropt.


    Was ist denn Dein Ziel?

    Ziele verfolge ich keine besonderen (generell im Leben natürlich schon ;) ). Ich will den Himmel entdecken und Spaß dabei haben. Vielleicht spielt noch ein bisschen die Sammelleidenschaft damit rein - ich freue mich über jedes Objekt, dass ich in meine Kataloge ablegen kann.

    Frage: wieviele NGC-Objekte hat Chuck Norris fotografiert? Antwort: Alle! :D


    im Forum CN habe ich gestern gelesen, dass das Stellina-System "dead" sei und keine neuen Stellinas mehr hergestellt würden. Ob das stimmt?

    Mir ist auch schon aufgefallen, dass die aktuell nirgendwo verfügbar ist. Ich hoffe, dass Du Unrecht hast, denn das wäre wirklich schade. Eigentlich gab es in letzter Zeit ein Software-Update nach dem anderen. Ständig wurde der Katalog erweitert, es gab den Mosaik-Modus, es gab das Weisslicht-Filter und den Solar-Modus... Bei Vaonis auf der Seite steht "Stellina is not available at the moment"

    Evt. liest hier ein Händler mit und kann genaueres dazu sagen?


    Wenn ein solches System mal ohne Filter und mit einem etwas besseren Sensor zum halben Preis zu haben ist, bin ich auch dabei. :)

    Bei der Vespera hat Vaonis ja schon mal gut angefangen mit dem externen Filter (da gibt es Light Pollution und Dual Narrowband optional), aber die Optik der Vespera ist sicher auch nicht besser als die der Stellina. Mal sehn, was da - auch von anderen Herstellern - noch so kommt. Die "grab&go"-Fähigkeit überzeugt mich jedenfalls total, zumal mein großes Equipment wegen Sternwartenbaus zur Zeit auch noch pausiert. Ich hoffe, dass ich ebenso schnell einsatzbereit bin, wenn die Sternwarte fertig ist.


    Hallo Gerd!

    Du konntest doch recht viele Nächte nutzen. Bei mir war 2022 eines der schlechteren Jahre für die Beobachtung am Nachthimmel. Einiges machte die Arbeitszeit zunichte, wieder andere Nächte kurzfristig erkrankte Mitarbeiter, für die ich einspringen musste... :face_with_rolling_eyes:

    Ja, das Problem mit der Arbeitszeit (und den erkrankten und fehlenden Mitarbeitern) kenne ich nur zu gut. Ich habe da allerdings einige Vorteile:


    • Ich lebe auf dem Land unter einem einigermassen dunklen Himmel - ich muß also nicht rausfahren
    • Ich fange erst um 9Uhr mit der Arbeit an
    • Ich habe die Fähigkeit, auf Knopfdruck einzuschlafen. Augen zu und weg! :sleeping: :)

    Meine Statistik mache ich ebenfalls in einer Tabellenkalkulation. Es ist dabei ganz interessant zu sehen, wie sich die Möglichkeiten im Laufe der Jahre verteilen und auch wie sich das innerhalb der Jahre auf die einzelnen Monate verteilt.

    Ich führe meine Statistik seit 1993.

    Das ist eine gute Idee und ich werde das ab jetzt auch machen. Ich hatte im Vorwege versucht, mich einzuschätzen - ich lag allerdings deutlich daneben. Ich hätte nicht gedacht, dass es Monate mit nur 6 Beobachtungsnächten gab. ;)

    Naja - ich Schnitt konnte ich jede 3. Nacht irgendwie nutzen - manchmal waren es aber auch nur 30 Minuten für ein Mond-Foto o.ä.


    Hallo Seraphin,

    Ich war letztes Jahr zwar auch 93 Nächte fotografisch aktiv (114 wenn ich visuelle Nächte dazu zähle), habe aber deutlich weniger Objekte aufgenommen (62).

    Wir beide sind wohl etwas CS verwöhnt und brauchen wenig schlaf 😁

    Na, da kommst Du doch mit 114 Nächten auf einen ziemlich ähnlichen Wert. Wie oben geschrieben: die Zahl der Objekt ist auch bei mir relativ - wenn ich 7 Galaxien auf einem Bild habe, dann habe ich die mitgezählt. Oder - wenn ich einen Nebel in 4 Nächten für eine Langzeit-Belichtung angesteuert habe, dann habe ich den Besuch einer jeden Nacht gezählt. Interessant wäre, wie viele Stunden Licht ich bisher aus dem Himmel gezogen habe und ob es woanders dafür jetzt dunkler ist! :/


    Moin Hartmut,

    Ich führe zwar eine Beobachtungskladde mit Vorbereitungen, Ereignissen und Verbesserungspotenzial für folgende Beobachtungen, aber keine Statistik.

    Daher von mir nur mal meine gezählten Nächte (44 =O waren es doch) in 2022 ohne die wenigen Schnellspechtelsitzungen mit dem Unistellar:

    da ich meine "Schnellspechtel-Sitzungen" mitgezählt habe, liegen auch wir vermutlich nicht so weit auseinander. :D


    Naja, jedenfalls würde ich vermuten, dass unser Hobby wegen der zunehmend persistierenden Wetterlagen (Verlangsamung des Jetstreams, usw.) nicht einfacher werden wird.

    Mein (subjektiver) Eindruck ist: dauerbewölkt oder dauerklar und dazwischen gibt es nur sehr wenig.


    Viele Grüße, Jochen

  • Moin Peter.

    hätte ich gedacht du übernachtest draußen und hast gar kein richtiges Zuhause. :D

    ja - eben, das hätte ich gedacht. Aber weit gefehlt! ;) :D


    CS, Jochen

  • Hallo Jochen,

    Ja, das Problem mit der Arbeitszeit (und den erkrankten und fehlenden Mitarbeitern) kenne ich nur zu gut. Ich habe da allerdings einige Vorteile:


    Ich lebe auf dem Land unter einem einigermassen dunklen Himmel - ich muß also nicht rausfahren
    Ich fange erst um 9Uhr mit der Arbeit an
    Ich habe die Fähigkeit, auf Knopfdruck einzuschlafen. Augen zu und weg! :sleeping: :)

    Auf dem dunklen Land wohne ich ebenfalls, aber leider mitten in der Ortschaft. Ich muss meine Sachen packen, um Beobachten zu können.

    Meine Arbeitszeiten sind leider nicht so kompatibel um am Himmel zu beobachten. Jeden zweiten Montag fange ich um vier Uhr an, jeden zweiten Dienstag bis Donnerstag um fünf Uhr. In der anderen Woche geht es von 15:30 Uhr bis zwei Uhr in der Nacht.

    Wenigstens habe ich dann den Freitag frei.


    Naja, jedenfalls würde ich vermuten, dass unser Hobby wegen der zunehmend persistierenden Wetterlagen (Verlangsamung des Jetstreams, usw.) nicht einfacher werden wird.

    Mein (subjektiver) Eindruck ist: dauerbewölkt oder dauerklar und dazwischen gibt es nur sehr wenig.

    Den Eindruck habe ich auch.

    Besonders in den Wintermonaten ist es in den letzten Jahren (Dauer) bewölkter geworden. Klare und kalte Winternächte gibt es kaum noch. Diese Dauerbewölkung hält sich von November bis in den März hinein, mit nur seltenen und kurzen Unterbrechungen. Dafür sind die Sommer heißer geworden. Das ist keine gute Entwicklung, nicht nur für uns.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • PS: bzgl. der Stellina-Verfügbarkeit habe ich das hier auf CN gefunden (da hat einer an den Hersteller geschrieben):


    Stellina/Vespera availability update - Page 3 - Beginning Deep Sky Imaging - Cloudy Nights
    Page 3 of 3 - Stellina/Vespera availability update - posted in Beginning Deep Sky Imaging: My hunch is that they are only manufacturing new items as they get…
    www.cloudynights.com


    Zitat

    Stellina's production is currently on hold due to component shortages. As soon as we receive the missing components, production will resume.


    Außerdem das hier:


    Stellina is NOT discontinued
    I noticed that Stellina resellers started marking Stellina as "discontinued" late last week, so I sent a message in to Vaonis Customer Support asking…
    theskysearchers.com


    Zitat

    "... Our Stellina production is currently on hold due to raw material shortages.
    We hope to resume production in the coming weeks when we receive the missing parts.
    We have told our resellers to change their wording as Stellina is not discontinued but just not available for some time. ..."


    CS, Jochen

  • Grüß Euch!


    Na ihr seid ja mit klarem Himmel verwöhnt!

    Liegt vielleicht daran, dass bei euch die Wolken schneller drüberziehen.

    Bei mir am Rande der Alpen stauen sich die Wolken schon gefühlte 4 Monate.


    Ich konnte 2022 38 Beobachtungsnächte machen- Mobil und Zuhause zusammengezählt. 2021 waren es nur schlappe 23 mal, wo ich ausrücken konnte.

    Dazusagen muss ich, dass ich für bessere Ergebnisse die meiste Zeit Mobil zu Beobachtungsplätzen zwischen 1000 und 2000m üNN unterwegs bin- Eine Heimsternwarte würde ich mit gerne wünschen.

    Leider hat mein Nachbar ein "Hausboot" auf sein Dach gebaut, das die meiste Zeit aussen beleuchtet ist. Für die Sessions zuhause ist das immer ein Kampf, sein Licht abgeschaltet zu bekommen, daher treibt es mich eher zu den höher gelegenen Plätzen.


    CS Niko

  • Höchste Zeit für ein Volksstellina. Aus einer AZ-GTI o.a. und einem 114 Newtonspiegel mit einem Kameramodul anstatt Fangspiegel sollte sich so etwas doch machen lassen. Software sollte scriptfähig sein wie Sharpcap oder CCDCiel, das auch Livestacking kann.


    Zur Statistik: 2022 war sehr gut zu mir und ich habe 110 Objekte aufnehmen können. Das meiste im Bereich von 2-6h Belichtung. Seit November ist aber gar nichts mehr möglich.


    CS Erik

  • Habe auch gerade nachgezählt und komme auf 42 Beobachtungsnächte im Jahr 2022. Das letzte Mal war am 27.12.2022 möglich und hat mir 2 Stunden M78 Caspar Frames gebracht. Bevor ich die Bildbearbeitung beginne, wollte ich noch einmal 2 Stunden Frames zusammen bringen, was bis heute nicht mehr möglich war.

    und einem 114 Newtonspiegel

    Verwechselst du das Stellina nicht mit dem, ebenfalls hier gerade diskutierten, N 114/450 eVscop? Stellina ist ein Apochromatischer Refraktor AP 80/400.


    cs


    Peter

  • Verwechselst du das Stellina nicht mit dem, ebenfalls hier gerade diskutierten, N 114/450 eVscop? Stellina ist ein Apochromatischer Refraktor AP 80/400

    Das war mir schon bewusst, aber einen Skywatcher 114 Newton zum Basteln hätte ich eben hier herumliegen.


    CS Erik

  • aber einen Skywatcher 114 Newton zum Basteln hätte ich eben hier herumliegen.

    Eine gute Ausgangsbasis für Deep Sky, mir persönlich ist ein 114/500 sehr sympathisch. Kommt aber darauf an ob der Spiegel aus dem Skywatcher 114/1000 oder 114/500 ist. Die langbrennweitige Variante hat nur einen sphärischen Spiegel, der 114/500 Skywatcher einen parabolischen Spiegel. Für hohe Vergrösserungen kann dies vernachlässigt werden, aber bei kurzen Brennweiten kann das zu Koma führen.


    cs


    Peter

  • Moin Jochen,


    wow, tolle Statistik.

    Wenn ich mir alleine deinen Dezember mit 13 Nächten anschaue, dann kommen mir die Tränen.

    Bei uns gab es gerade mal 1 klare Nacht.

    Ich bin schon dazu übergegangen, mit einer EOS und Objektiv den Mond durch winzige Wolkenlücken oder bei Tag zu fotografieren.

    Sonst würde alles bei mir einstauben.


    Schön, dass du uns an deinen Ergebnissen teilhaben lässt.


    Viele Grüße und CS

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Wenn ich mir alleine deinen Dezember mit 13 Nächten anschaue, dann kommen mir die Tränen.

    Moin Sabine,


    ach - ich koche doch auch nur mit Wasser. Ich bin doch Meister des Schnellspechtelns und des Wolkenlücken-Hoppings! ;)


    CS, Jochen

  • Guten Abend

    Interessant wäre, wie viele Stunden Licht ich bisher aus dem Himmel gezogen habe und ob es woanders dafür jetzt dunkler ist! :/

    VIelen dank für den Input! Als Datenspinner habe ich das nun für meine Deepskybilder mal zusammengerechnet. Für 2022 habe ich insgesamt 320h Belichtungszeit gesammelt =O !


    CS, Seraphin

  • Als Datenspinner habe ich das nun für meine Deepskybilder mal zusammengerechnet. Für 2022 habe ich insgesamt 320h Belichtungszeit gesammelt =O !

    Ok, dann spinne ich mal mit! ;) :D


    Ich habe seit dem 16.09.2020 (Beginn meiner Mitgliedschaft hier in diesem Forum) insgesamt rund 660 Stunden (=39593 Minuten) Licht vom Himmel geholt.

    Sonne, Mond, Planeten, Fehlversuche, Ausschussframes, usw. nicht mitgezählt.


    Davon entfallen

    21764 Minuten = 363 Stunden auf meine "richtigen Teleskope" (203/100 Newton, C11, 72/400 APO)

    sowie

    17829 Minuten = 297 Stunden auf die Stellina.


    Auf Einzelobjekte bezogen sieht das so aus


    Objekttyp :down_arrow:
    APO/C11/NewtonStellina
    Nebel14037 Minuten
    6556 Minuten
    OCs, Doppelsterne, Asterismen
    1171 Minuten
    2877 Minuten
    Kugelsternhaufen209 Minuten
    1523 Minuten
    Galaxien4948 Minuten
    5646 Minuten
    Planetarische Nebel
    1399 Minuten
    1227 Minuten
    Gesamt-Belichtungszeit :right_arrow:
    21764 Minuten
    17829 Minuten



    Objekte mit der kürzesten und mit der längsten Belichtungszeit (die längsten Belichtungen haben nicht unbedingt zu den besten Ergebnissen geführt):



    Tja - 660 Stunden... Bezogen auf die 860 Tage meiner Mitgliedschaft hier (Stand 24.01.2023) sind das 46 Minuten Belichtungszeit am Tag! ;)


    Falls sich jetzt wieder jemand fragt, ob ich auch mal schlafe:

    alle meine Geräte stehen direkt vor der Haustür und laufen weitgehend automatisch durch die Nacht. Egal ob Stellina oder C11: ich baue auf, richte alles ein, werfe einen prüfenden Blick auf das Wetterradar und begebe mich ins Wälzlager.

    Und ist der Himmel bei mir weniger bewölkt als anderswo? Nein, bestimmt nicht. Ich nutze einfach auch die ganz kurzen Lücken (Stellina) und wenn das große Gerödel läuft, dann läuft Stellina meist noch nebenher. Also auch in meinen 129 "Beobachtungsnächten" im Jahr 2022 habe ich ganz locker 6 Stunden Schlaf pro Nacht bekommen. :)


    CS, Jochen

  • Hi Jochen


    Schöne Spinnerei! Da werde ich meine Auswertung noch weiter treiben müssen 😁

    Aber immerhin das kann ich schonmal sagen: durchschnittlich pro Nacht waren es bei mir 0.87h.

    Hmm, wollen wir auch noch flats mit einrechnen 😁🥴

  • Hmm, wollen wir auch noch flats mit einrechnen 😁🥴

    Ohja ohja ohja! :star_struck: :star_struck: :star_struck:

  • Kann man aus den Statistiken nicht irgendwie ablesen, wann wir wieder CS bekommen? ;)

    Oder iset es wet es is unet kütt wie et kütt? =O :/


    Grüße

    Hartmut

    EQ6R-PRO | OMEGON PUSH+ | SW Allview | Unistellar eQuinox | Seestar S50 |  ASKAR FMA 135

    SW 200PDS/1000 | SVBONY 503 80/560 (448) | SkyMax 102/1300 MAK | TS 61EDPH II

    ASI 120MC-S & MM-Mini | veTEC533c / 571c | N.I.N.A.

    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

  • Kann man aus den Statistiken nicht irgendwie ablesen, wann wir wieder CS bekommen? ;)

    Wenn man das rückwirkend ablesen kann, dann kann man doch vielleicht auch eine Prognose erstellen? :/ Vermutlich sind 2,5 Jahre Daten dafür aber viel zu wenig Material. Also - ja - eher "et kütt wie et kütt". ;)

  • Kann man aus den Statistiken nicht irgendwie ablesen, wann wir wieder CS bekommen? ;)

    Oder iset es wet es is unet kütt wie et kütt? =O :/


    Grüße

    Hartmut

    Wann wir wieder CS bekommen, dass kann man nur Wettermodelle von verschiedenen Karten heraus finden. Aber leider sind die Karten für den Leien nicht einfach zu deuten. So was kann man über diese Seite die verschiedenen Wettermodelle ansehen. Auch eine Statistik über die letzten Jahre bringt hier nicht viel, da man aus diesen Daten keine Prognose für die nächsten Wochen keine vernünftige Berechnung darstellen lässt. Da lässt sich nur auch über das Satellitenbild dies für ein paar Stunden im Voraus mit der Kombination der Karten genau bestimmen. Wie gesagt, das Wetter ist chaotisch, kann sich jederzeit in einem bestimmten Zeitraum ändern, dass alle Hoffnungen auf CS über dem Haufen geworfen werden kann.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

    Aktuelle Wetterdaten aus Wetterstation und Homepage

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    Gruß Manfred

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