Hallo,
Ich besitze den FS60-CB mit Reducer und benutze diesen mit EAF Motorfokus (es ist etwas tricky den anzubauen, aber es geht). Daran hängt ein IMX571 Chip. Wie der FS60 bei Vollformat performt weiß ich nicht.
Bei APSC finde ich die Abbildung aber für so eine kompakte Optik super. Ansonsten die gewohnte Takahashi Qualität.
Die Askars sind aber sicherlich auch nicht verkehrt!
Hallo mytree123,
ich habe den FS 60CB mit dem 1.04 Flattener. Ich hatte Testbilder bei Teleskop Austria gesehen und mich deswegen für den Flattener und nicht den Reducer entschieden.
Die beiden Deep-Sky-Bilder unten sind mit einer umgebauten EOS 6D gemacht und zeigen praktisch den Originalausschnitt. Die beiden darauf folgenden Bilder sind mit einer nicht umgebauten EOS 6D entstanden.
Das dritte Bild (Sonne mit grünem Strahl) gibt ebenfalls den Originalausschnitt wieder, und das vierte Bild ist ein 100%-Ausschnitt (Leuchtturm in 22,6 km Entfernung).
http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Lanzarote20230103/Sonne20230103A6MP.jpg
http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Lanzarote20230103/FarodelToston20230103A3MP.jpg
Ich benutze den Refraktor auf Reisen dann auch noch als Spektiv für die Vogelbeobachtung.
Ich meine, Du kannst mit dem kleinen Tak nichts falsch machen.
Grüße
Torsten
Hallo mytree123,
ich kann mich Drehn und Torsten nur anschließen: Klare Empfehlung für den kleinen Tak. Er ist wirklich ein universelles Instrument. Mit dem Reducer gut für Astrofotografie, visuell sogar binotauglich und sehr schön transportabel. Ich hatte ihn mit in Australien zum Venustransit, konnte damit in einer besonders klaren Nacht fünf Saturnmonde sehen und habe Deep Sky unter anderem auch mit einer modifizierten Canon 6D fotografiert.
Hier ein Beispiel:
Und hier noch der Andromedanebel mit der Nikon D800E:
Über die optische Qualität des Askar 400 kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen. Formal macht er einen guten und kompletten Eindruck. Die Bildfeldebnung ist mit drin, ebenso ein untersetzter Fokussiertrieb, Rohrschellen, Schiene usw. Das muss man beim Tak alles noch dazu besorgen. Allerdings ist man bei Takahashi sicherer, was die optische Qualität angeht.
Deine Entscheidung wird also auch davon abhängen, was für ein Amateurtyp Du bist. Neigst Du zur Perfektion und dazu, engültige Instrumente zu besitzen? Dann Takahashi. Oder hast Du es gern bequem, willst weniger optimieren, sondern sofort fotografieren und auch öfter mal was Neues kaufen? Dann vielleicht Askar.
Es gibt keine für jeden gültigen Empfehlungen.
CS, Jörg
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