Telrad oder Rigel Quickfinder?

  • Rigel Quickfinder oder Telrad bei 13kg Tubus? 8

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    Hallo,

    ich wollte fragen ob ein Telrad zu schwer wäre für einen 13 kg Tubus und ob ein Rigel QUickfinder besser wäre.

    Viele Grüße

  • Moin,


    ich persönlich bevorzuge den Rigel Quickfinder weil ich den Telrad einfach unnötig groß finde. Aber er wäre für einen 13kg-Tubus definitiv nicht zu schwer. Um welches Teleskop geht es denn?


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60mm f/6 Apo, 125mm f/7.8 SD-Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Moin,

    auf meinem 10-Zöller Newton habe ich einen Telrad, auf der 100/1000 Russentonne und dem 127 Mak einen Rigel, auf dem 150mm Maksutov-Newton ein 50mm Sucherfernrohr. Ist glaub ich, recht individuell, was man praktisch findet.

    Ich hab auch einige kleine Rotpunkt-Sucher, die mit kleineren Teleskopen mitgeliefert wurden. Zur Zeit nicht in Verwendung.

    Grüße

    Dietrich

  • Hallo "2Choose",


    Die Frage "Telrad oder Leuchtpunkt" würde ich nicht nur an der Bauart/-größe festmachen, sondern insbesondere auch daran, was diese beiden Aufsuchhilfen technisch unterscheidet!

    Es gibt Leute, die lieben diese Telrad-Ringe, verwenden entsprechende Aufsuchkarten und kommen wunderbar mit dem Telrad zurecht. Ich persönlich finde die Ringe eher nervig und störend - daher bevorzuge ich einen einfachen Leuchtpunkt. Zudem hat mich der Telrad oft geärgert, weil die außenliegende Scheibe ultra-schnell beschlägt - selbst mit erhältlichem oder selbstgebautem Tauschutz-Zubehör... Denke, das sollte man vorher einfach mal in der Praxis testen und für sich herausfinden.

    Das Problem vieler Leuchtpunktsucher ist zudem auch die fehlende oder mangelnde Dimmbarkeit. Viele Punkte lassen sich einfach nicht schwach genug einstellen. Der TeleVue Starbeam ist für mich aktuell das Beste auf dem Markt, da mir hier noch nie was zugetaut ist, das Glas perfekt durchsichtig ist, der Punkt perfekt klein und stufenlos fast bis unsichtbar einstellbar ist. Zudem kann man hier auch Intervalle einstellen (also quasi schnelles oder sehr langsames Blinken!), was ich sehr genial finde. Leider ist dieser Sucher extrem überteuert.


    Viele Grüße,

    Peter

  • Jahrzehnte habe ich Telrad benutzt auf schwererem Gerät mit Blinker und Kappe von ICS. Tags kam dann ein Sonnensucher in den Fuß.


    Rigel habe ich mal verschenkt als Weihnachtsgeschenk ... ans Teleskop natürlich angebaut und eingestellt.


    Für mich sind (derzeit) die einfachen SkyWatcher oder Celelestron Reddots ok. Verarbeitung billig, wie Stathis schon erwähnte. Macht aber nix, weil relativ zähes Plastik. Lassen sich einfachst einstellen, bequemer als Telrad ähnliche ... weil nur zwei Dreher ... Wenn beschlagen, ab in die Tasche. Dimmbarkeit reicht mir. Meine halten die Einstellung auch in der Tasche. Billig, dh. leicht zu ersetzen. Ist mir von den vielen noch keiner kaputt gegangen. War ja bei jedem Tubus einer dabei. ... Passen überall dran.

  • Hallo auch von mir.


    Und beachte: der Telrad (wie alle Leuchtpunkt oder Leuchtringsucher) zeigt nur die Sterne, die Du auch mit blossem Auge tatsächlich siehst. In einem hellen Ballungsgebiet, wie bei mir im Raum Köln daher völlig unbrauchbar für die Suche nach Objekten. Es kommt zu der Situation, dass die Telrad-Aufssuchkarten Dir schwächere Sterne als Marken für die Ausrichtung geben, Du diese Sterne aber bei Dir am Himmel gar nicht auffinden kannst, weil sie zu schwach sind.


    Und noch was aus eigenen Telrad-Erfahrung: Du kannst den Telrad ja nicht, wie ein normales Sucherteleskop fokussieren. Ich bin auf dem rechten Auge kurzsichtig. Daher sehe ich in der Telrad-Scheibe keine Sterne scharf. Beim normalen Sucher und beim Teleskop selbst kann ich das ja "wegfokussieren" beim Telrad geht das NICHT. Daher ich müsste eine Brille tragen für den Blick durch den Telrad, die ich aber beim Blick ins Teleskop gar nicht brauche.


    Für mich ist der Telrad absolut unbrauchbar. In einer ländlichen Gegend oder in den Alpen mag das ganz anders aussehen...


    Für mich ist aus langjährigen Erfahrungen mit Suchern 6x30 8x50, 9x50 mit sowohl geradem und auch 90-Grad-Einblick und Telrad nur ein Sucherkonzept tauglich: Der 8x50 oder 9x50 Sucher mit 90-Grad Einblick und Fadenkreuzokular.


    Ich habe inzwischen den am Meade LX200:
    APM 50mm Sucherfernrohr 90°, Okulare wechselbar (astroshop.de)


    Mein Orion XT10i hatte glücklicher Weise schon serienmäßig einen

    9x50 mit 90-Grad-Einblick.

    Guido

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