Auch jedes Jahr einmal die Andromeda-Galaxie M 31 mit ihren Begleitern

  • Hallo Deep Sky Freunde,


    letztmalig hatte ich am 13.11.2022 ein Sternenhimmelintermezzo, allerdings nur für zwei Stunden. Seit dem ist alles zappenduster und zurzeit schneit es. Da ist mir gerade meine Aufnahme vom 19.10.2022 in die Hände gefallen. Ja der Klassiker, M 31. Mache ich fast jedes Jahr. Aber vielleicht erfreut es diejenigen, die auch schon lange keinen Stern mehr am Himmel gesehen haben.


    Hier meine Aufnahmedaten:


    19.10.2022 21.05 Uhr MESZ Ort: Bautzen (aus der Stadt heraus!)


    Teleskop: Sky-Watcher Newton 150/750 P mit TS Coma Corrector Reducer 0,95 auf NEQ5 GoTo

    Kamera: ZWO ASI294mc Pro bei -5°C mit IR/UV-Sperrfilter

    Gain: 250; Aufnahmesoftware: Sharpcap 4.0

    370 x 10 sec.

    Gesamtbelichtung: 61,7 Min.

    Sucher-Guiding mit MGEN-3

    Bearbeitung: Astro Pixel Processor und Photoshop



    Viele Grüße, einen schönen 3. Advent und hoffentlich bald wieder Cs


    Klaus

  • Hallo Klaus,


    klasse - das ist wirklich schön geworden, auch die Bearbeitung! :thumbup: :) :thumbup:


    CS, jochen

  • Hallo Klaus,


    Tolle Aufnahme, auch die Bildbearbeitung. Denke mal ein neuer Versuch bei mir wird noch eine Weile dauern. :thumbup:

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Lieber Klaus,


    sehr schön geworden :thumbup: .


    Bei uns war auch Mitte November die letzte klare Nacht. Es ist wirklich zum Heulen ;(.
    Vor ein paar Wochen habe ich mir einen Motorfokus zugelegt und ich warte sehnsüchtig darauf, ihn testen zu können.


    Viele Grüße und einen schönen 3. Advent.

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine, hallo Jochen, Jörg, Manfred, Captn Difool und Keith,


    ich danke Euch ganz herzlich für Eure Statements. Habe mich sehr darüber gefreut. Genau diese Aufnahme habe ich für meinen Schwiegersohn im 40er Format ausbelichten lassen.

    Da wirkt die Galaxie erst richtig großartig.


    Viele Grüße und einen schönen 3. Advent (bei uns im Schnee)

    Klaus

  • Hallo Klaus,


    Deine Aufnahme ist schon beeindruckend, alles wie es sein soll, Sterne punktförmig, schöne Details über das ganze Bild und das Zentrum ist auch nicht ausgebrannt. An M31 habe ich mich dieses Jahr drei mal erfolglos versucht, vielleicht kann ich ja mit Nachbearbeitung etwas retten.


    Bislang dachte ich der Sky-Watcher Newton 150/750 P hat einen parabolischen Spiegel, braucht man auch bei einem parabolischen Spiegel einen Koma Korrektor.


    cs


    Peter

  • Servus Klaus,


    das Bild ist beeindruckend! Mir gefällt vor allem der gelblbräunlich Grundton des Andromedanebels und der sehr kleine, helle Kern. Die Tiefe und die Details mit nur ewtas über einer Stunde Bleichtungszeit aus der Stadt heraus, einfach beeindruckend!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Peter,


    es ist völlig richtig, dass der Skywatcher Newton 150/750P einen parabolischen Spiegel hat. Aber auch für einen parabolischen Spiegel benötigt man einen Komakorrektor. Er liefert nahezu nadelpunkt-

    förmige Sterne bis an den Rand. Gleichzeitig verringert mein KK von TS die Brennweite auf 0,95 x, so dass sich mein Öffnungsverhältnis auf 4,75 verbessert. Ob man für ein Teleskop mit einem Kugel-

    spiegel auch einen Komakorrektor einsetzen kann, weiß ich nicht. Möglich ist das bestimmt, wobei ich da Zweifel an der Abbildungsgüte habe.

    Vielen Dank für Deine Einschätzung zu meinem M 31. Versuche es mit Deinem vorhandenen Material mit der Nachbearbeitung.


    Viele Grüße

    Klaus

  • Hallo Christoph, hallo Christian,


    vielen Dank für Eure Einschätzungen. Es freut mich, dass das Bild so gut ankommt. Im Jahr 1966 (ich war damals zarte 14 Jahr alt) bekam ich von Dr. Paul Ahnert u. a. eine Aufnhame von M 31 aus der

    Sonneberger Himmelsüberwachung (Schmidtkamera 30 cm Spiegel; 20 cm Öffnung und 30 cm Brennweite). Von da an war ich vom Andromedanebel fasziniert. Von dieser Aufnahme habe ich mal einen

    Scan gemacht:


    Quelle: Dr. Paul Ahnert, Sternwarte Sonneberg, 1966 - Sammlung schimmi66


    Beste Grüße

    Klaus

  • Servus Klaus,


    das waren Zeiten... Gut, mich gab es da noch gar nicht, da war ich noch minus vier Jahre alt. Was war das damals für ein Aufwand mit den analogen Filmen. Und heute würde das gar nicht mehr gehen, weil das Foto von den Satelliten und Flugzeugen völlig verhunzt wäre. Wenn du eine Zeitmaschine hättest und Dr. Ahnert dein Foto zeigen könntest... Wäre sicher interessant. Aber wir wollen ja kein Zeitparadoxon erzeugen ;-).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    das waren wirklich Zeiten. Undenkbar heute. Meine allererste M 31 Aufnahme habe ich am 14.01.1982 mit einer Exa Ia mit Zeiss-Tessar 2,8/50 mit Nachführung mit meinem Zeiss 63/840 bei 84x gemacht.

    7 Minuten Belichtung auf ORWO NP 27 - Du weißt, wovon ich rede. Da bin ich bis 8m gekommen. Das Foto kann man heute niemanden mehr zeigen, aber damals war ich glücklich....


    Liebe Grüße

    Klaus

  • Servus KLaus,


    oh ja, an die manuelle Nachführung und das Belichten auf Film... Ich weiß, wovon du redest. Ich hatte damals den TMax von (ich glaube) Agfa genommen, einen Schwarzweiß-Film, den man in der Dunkelkammer weit nach oben pushen konnte (theoretisch bis 25000 ASA). Die Ergebnisse waren aber grobkörnig und grausam, aber wie stolz war ich damals, dass ich z.B. Barnards Loop so gerade noch erkennen konnte. Ich kann deinen Stolz auf den Andromedanebel daher lebhaft nachvollziehen. Man kann das alles gar nicht mehr mit den heutigen Möglichkeiten der Digitalfotografie vergleichen. ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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