Qualitativ Hochwertiges Liebhaber Teleskop gesucht

  • Und die SW-Refraktoren find ich auch sehr schön (viel schöner als die Taks)

    Ui, da will ich aber mal kurz widersprechen.

    Refraktoren sind immer schön :) keine Frage. Allerdings gehe ich absolut nicht mit, dass SkyWatcher schönere Refraktoren als Takahashi baut.


    Über Geschmack lässt sich wie immer vorzüglich streiten, allerdings gehört für mich zu einem Liebhaberstück auch die Verarbeitung / Haptik, und da kann man sagen was man will, ist Takahashi SkyWatcher überlegen.

    Allein, wenn ich mir meinen FSQ106 angucke. Gebaut wie ein absoluter Panzer, sau schwer das Ding, riesiger 4" Auszug. Die Vergütungen der Linsen sind beispiellos. Ich hatte auch mal einen Esprit100. Der musste gehen. Ein schönes Teleskop, keine Frage, aber nicht zu vergleichen.

    Ich hab durch meinen FSQ106 auch schon durch geschaut, das ist ein besonderes Erlebnis, da das fotografisch flache Feld sich natürlich auch auf das visuelle Beobachten durchschlägt. Nicht die allergeringste Randunschärfe ist festzustellen, kein bisschen.


    Der leicht beige lackierte Tubus, beste Gussarbeiten bei allen Metallteilen. Baut mal einen Fokusknopf am Takahashi Auszug ab und haltet ihn in der Hand. 150 Gramm wiegt das Teil. Komplett gegossen aus Metall. Kein Wunder, schließlich hat Takahashi ja auch mal als Gussfirma angefangen und weiß, wie sowas geht.


    Anbei poste ich ein Review des FOA60Q, bei den Nahaufnahmen kann man sehr gut sehen, wovon ich spreche.

    FOA60Q


    Takahashi ist zwar saumäßig teuer, aber man bekommt tatsächlich etwas für den Preis. Klar, es wird immer Menschen geben, die das "Mehr an Zeuch" nicht mit dem "Mehr am Preis" rechtfertigen und zu günstigeren Produkten greifen. Für mich gilt da aber, lieber 2 wirklich schöne Teleskope als 10 Teleskope aus China.


    Ist aber nur meine persönliche Meinung.

  • Jetzt wird das Arbeitszimmer eingerichtet und ich hätte gerne ein echtes Astro Teleskop zum Beobachten. Da es direkt im Zimmer stehen wird soll es natürlich auch ein kleiner Blickfang sein.

    Ich denke, du solltest vor allem formulieren, wo du denn beobachten willst. Aus dem Arbeitszimmer? Im Garten? 500m ab der Haustüre? usw. Das ist ein wesentliches Kriterium, dem dann direkt die Frage des Gewichts anschliesst, das man rumschieben soll.

    Die Leitplanken sind einfach: je mehr Öffnung, desto mehr wird man sehen, aber desto mehr Gewicht sammelt sich an.


    Bei ästhetischen "äusseren" Ansprüchen rollen sich mir zwar eher die Fingernägel, aber die diesbezüglichen Marken wurden genannt. Televue, Takahashi, William Optics, Borg. "Taugen" werden die zweifellos alle für visuelle Beobachtung, die mechanische Verarbeitung wird eher nicht zu beanstanden sein. Und ja, je grösser, desto besser.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

    ------------------------------------------

    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

  • Ich sehe schon, ich hab hier ganz schon was losgetreten. Will hier auch kein Streithema aufmachen. Aber ich stell hier mal ein paar Sachen klar und kurz zu meinem Werdegang.


    Meine Karriere als Optik verrückter begann als kleiner Junge als ich ein Fernglas von meinem Vater in die Finger bekommen habe. Das allerdings Kaputt war. Es war ein Billig China teil wo innen offenbar was Locker war. An einem Auge sah ich alles doppelt. Darum hab ich wie bei einem Fernrohr immer mit einem Auge durchgeschaut.

    Als ich 18 war (Ja ist schon 22 Jahre her) hatte ich Internet und mich ziemlich genau über Optik informiert. Bin damals aus einer Laune heraus zu einem Teleskophändler gefahren. Der hatte da mehrere Teleskope Rumstehen und ich hab mich sofort in ein Vixen (weiß nicht ob es die Firma noch gibt) verliebt. weiß lang mit Roter Schrift drauf und ich glaub 80mm Linse.

    Der Verkäufer hat mir das Teil aber ausgeredet. Damals war 1. das Geld knapp und 2. war ich noch recht unwissend. Er meinte auch Bigger is Better und heutzutage (damals) kauft man zur Beobachtung Dobson Teleskope. Er hatte einen GSO Dobson da stehen mit 10" mir hat der zwar nicht so zugesagt, aber er meinte es wäre besser und vor allem deutlich günstiger weil man keine Montierung und kein Stativ braucht und er würde nur das nehmen.
    Ein paar Tage drauf bin ich nochmal hin und hab ihn gekauft. Keine Frage super Gerät der Mond war Quasi vor der Haustüre. Nur hatte er so seine Problemchen. 1. Gefiel er mir überhaupt nicht, 2. lebte ich damals noch bei meinen Eltern und er stand im Haus direkt vor der Balkontüre war nicht grad Freudengefühle bei meinen Eltern auslöste.

    Irgendwann bestanden dann meine Eltern drauf das ich ihn in mein Zimmer im zweiten Stock stelle weil das Teil nur im weg ist. Problem, es war im 2 Stock und ich musste ihn wenn ich schauen wollte ständig runterschleppen.
    Nebenbei hatte ich das Problem das ich ihn regelmäßig Justieren musste und das er vor allem im Winter lange auskühlen musste damit er Funktioniert.
    Irgendwann hab ich ihn dann verkauft und ich dachte mir wenn ich mal selbst irgendwo wohne, kaufe ich mir wieder was schönes. Aber alles passierte dann etwas anders als geplant. Ich bin dann umgezogen, hab mir eine Fotografie Ausrüstung gekauft, ein Fotostudio eingerichtet und bin jetzt Fotograf. Hab jetzt eine ziemlich große Canon Objektivsammlung und einige Kameras. Meine Optik Leidenschaft hat mich dann nicht in Ruhe gelassen und ich hab mir ein Swarovski EL 10x50 Fernglas gekauft. Letztes Jahr kam dann ein 115mm Spektiv von Swarovski dazu mit BTX Okular. Da ich jetzt mein eigenes Haus hab kann keiner mehr Jammern wenn das Zeugs vor der Balkontüre steht und ich nehme es auch Regelmäßig her. Nur selten zum Beobachten von astronomischen Dingen sondern eher für Naturbeobachtungen. Wohne hier mitten am Land an einem Berghang in einem Tal da sieht man einiges. Hirsche Rehe, Vögel, Adler usw... Das ist eine richtig tolle Sache. Am Mond hab ich das Teil natürlich auch ausprobiert. Funktioniert echt super. Jupiter und Saturn sieht man auch supertoll. Im Winter muss ich mal den Orionnebel probieren.
    Da ich jetzt ein Arbeitszimmer habe mit Türe in den Garten und hier noch platz hab für irgendetwas das mich bei der Arbeit aufmuntert dachte ich an ein Teleskop. Allerdings will ich kein Dobson mehr und wenn möglich auch keinen Spiegel. Ich hab es selbst mal durchgerechnet. Ich komm vielleicht jede zweite Woche zum Beobachten wenn überhaupt. Gehen wir mal von maximal 30 mal im Jahr aus. Das bedeutet auch das es 335 Tage im Jahr nur rumsteht in dem Raum wo ich es 8 Stunden am Tag sehe. Es ist ein Hobby. Was schönes. Das ich mag. Ein Bekannter von mir ist Arzt, der baut gerne Puzzle, es ist sein Hobby. Er hat die komplette Arztpraxis mit Puzzlebilder fast schon tapeziert. Auch in seinem Arbeitszimmer hängen Zahllose. Ich finde da spricht nichts dagegen wenn es einem Aufmuntert. Ein anderer Freund von mir hat einen alten Flipper Automaten im Arbeitszimmer stehen. Nein, er spielt nicht jeden Tag damit aber lustig ist es dennoch.
    Als ich so nachtachte was mir Spaß macht, bin ich halt auf cooles, schönes teures Teleskop gekommen. Das wirklich Funktioniert und mir Spaß bereitet. Klar gibt es auch Leute wo der 16" Celestron mit 1000 Kabel raushängen in der Garage steht. Aber der Typ bin ich nicht. Ich weiß einfach so was großes schleppe ich nicht in den Garten. Aber wenn ich in einer schönen Sommernacht mal im Garten sitze ist es sicherlich nett den 2, 3 oder 4 Zoll Reflektor rauszustellen und ein bisschen nach Mond und Planeten zu suchen.
    Ich kauf mir kein Teleskop um mit der ESO oder NASA zu Konkurrieren. Genau so wie sich niemand einen Ferrari kauft um Sebastian Vettel zu schlagen. Ich find es halt irgendwie cool.
    Damals als ich das Spektiv noch nicht hatte war ein Komet zu sehen. Frag mich nicht mehr wie er hieß aber ich hab damals die DSLR in den Live View geschalten und versucht ihn mit dem Teleobjektiv zu beobachten. Aber über ein Display zu beobachten ist nicht das selbe wie mit einem echten Okular. Der Mond sieht selbst durch das 10x Fernglas cooler aus als mit einem Teleobjektiv Fotografiert. Es fühlt sich alles irgendwie "echter" an.
    Vielleicht ist meine Denkweise ja falsch und für richtige Astronomen etwas merkwürdig. Aber ich hab irgendwie Spaß dran.
    Da ich ein wenig den Überblick über die tausenden Teleskope die es gibt verloren habe (Selbst bei Takahashi gibt es das selbe Teleskop 4x mit leicht anderen Bezeichnungen), dachte ich mir ich frag hier mal nach. Vielleicht gibt es hier ja ein paar Leute die sich damit auskennen.

    Kurze Erklärung:
    Maximal 4 Zoll
    Linsenteleskop
    Optisch beste Klasse (Scharf, keine CAs, Violette Schleier)
    Berlebach Stativ (Hab bereits eines zum Fotografieren)
    Montierung ohne viel Computersteuerung. Eher mit schöner Feinmechanik und nicht zu riesig groß. Soll auch eine sein mit denen man Sterne folgen kann also die den Sternbahnen folgt und nicht wie ein Fotostativ Horizontal und Vertikal schwenkt.
    So verarbeitet das es in 30 Jahren auch noch Funktioniert

    Sehr gute Okulare
    Und das Streitthema: Hübsch. Montierung soll zum Teleskop passen.

    Nachdem ich den Abend mit lesen von Testberichten verbracht hab, ist mir aufgefallen das sich Takahashi, Televue und Astro Physics wohl nicht viel nehmen in Sachen Optische Leistung. ist wohl nur eine Sache des Geldes.

  • Wenn du das so auf 4" Apo eingrenzt, entscheide einfach nach deinem Geschmack zwischen benannten Anbietern. Das kann dir keiner abnehmen.

    In der Auflistung fehlen noch ein paar Apos, zB TEC. Google einfach Mal selber ein wenig weiter nach Apos.

    Vieles ist einfach Geschmack. Televue Apos würde ich nicht mehr holen,die Mechanik ist nicht highend. Aber wenn es dir optisch gefällt... Das sind Sachen,da kann man ewig schreiben,du musst zwingend ein paar Entscheidungen selber fällen. Okulare ist ein Thema für sich nochmal.

    Mein Tipp: bestelle einen Astrophysics Apo. Die Lieferzeit von 2 Jahren lässt dir Zeit zum Nachdenken über alles


    :D

  • Hallo zusammen,


    seltsam, dass hier das Stichwort Steampunk noch nicht gefallen ist. Zum Anschauen würde ich definitiv dazu tendieren.


    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/11/The_great_wetherell_refractor_steampunk_telescope_for_wiki.jpg/463px-The_great_wetherell_refractor_steampunk_telescope_for_wiki.jpg


    Herzliche Grüße, Holger

  • Rockcrusher:


    Wenn Dir Geld egal ist und der auf der Suche nach einem Knüller bist, aber keinen Takahashi oder Televue möchtest oder eben auf was Außergewöhnliches stehst...


    Also ich würde mir dieses Teleskop kaufen, wenn ich die finanziellen Mittel sofort hätte:


    Das TEC APO 140 f/7 Fluorit Apochromat


    TEC APO 140 f/7 Fluorit Apochromat - TEC - Teleskope


    Dieses Teleskop ist unumstritten ein wahres Meisterstück optischer Kunst.


    Und das beste... Es hat einen "fünffach-Okularrevolver".


    Meine Meinung.


    Gruß,


    Samuel

  • Sag ich ja Samuel:-) Guter Punkt mit dem Revolver, dieses potentielle knapp 5000 Euro Beherbungskarussell (5 Ethosse) allein ist schon ein Hingucker :D

    Füllt den Raum zwar mehr als der gewünschte maximal 4"er, aber einen 4,5"er hat er ja schon rumstehen.


    Am besten das ganze noch mit Binoansatz bestückt. Im Revolver jeweils pro Okularaufnahme jeweils einen Binoansatz drin... Also 10 Okulare in einem Teleskop...wenn das kein Hingucker ist ;)


    Nee Quatsch. Also ehrlicherweise finde ich einen 4" er neben dem Swarovski Spektiv irgendwie komisch. Ein Apo von 6" Rum macht schon richtig Eindruck am Himmel, deutlich mehr als ein 4"er.


    Ich persönlich würde mir einen Nauris Dobson in die Bude stellen. Geiler geht nicht. Ob aber je nochmal welche gebaut werden...


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo,


    die aktuell noch gefertigten AP und TEC sind zwar optisch und mechanisch Highend, aber mit 130 bzw. 140 mm schon recht groß. Besser wären der AP Traveller gewesen (der in der Größe mit dem 95mm Baader vergleichbar ist) oder der TEC 110 FL. Aber leider werden diese beiden nicht mehr gefertigt. Ich habe den kleinen TEC und bin sehr glücklich damit. Der ist sowohl optisch als auch von Größe und Handling ein wahres Traumteleskop. Man kann ihn mühelos mit einer Hand tragen, er ist schön kurz und bildet. auch bei 200x noch richtig scharf und farbfehlerfrei ab. Den AP EDF-S 130 nutze ich bis 266x, aber er ist gefühlt doppelt so schwer und wegen der feststehenden Takappe doppelt so lang. Die Anforderungen an die Montierung sind im Vergleich zum TEC 110 schon viel größer. Das ist nichts mehr, was man am Stück rausträgt. Wenn es ein 5“ -Refraktor sein soll, dann müsste das Ganze auf einem Stativdolly montiert werden, falls die Möglichkeit besteht, es ebenerdig-barrierefrei nach draußen auf Balkon oder Terrasse zu schieben.


    CS, Jörg

  • Hallo Norman,


    Du hast einen guten (und teuren) Geschmack. Der Okularrevolver vollbestückt braucht wahrscheinlich eine 40" Rohrzange, um ihn zu bewegen.


    Spaß beiseite, zeigst Du bitte einmal ein Bild von dem Nauris Dobson, habe noch nie davon gehört.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Ein teurer Geschmack. Da muss ich nochmal nachfragen.


    1. ganz einfach, je teurer desto schöner?

    2. etwas komplizierter: je teurer desto besser (Vermutung, die nicht stimmen muss).


    Das Problem bei den Refraktoren ist doch, dass man ihnen ihre Qualität nicht ansieht. Deshalb müssen manche Hersteller die inneren "Werte" draufschreiben wie: Flourite Triplet oder "oversized"...gedöns. Manchmal auch Lambda soundso. Wenn nicht, müssen diese Geräte wenigstens einen einwandfreien Ruf haben, so dass ein Kenner das sofort sieht. Aber das alles hat nichts mit gutem Design zu tun. Das ist wie Kunstwerke sammeln als Kunstbanause.

    Nur ganz selten sieht man einem Gerät seine perfekte Eignung direkt an. Und dann ist das Design gelungen. Schriftzüge braucht es nur, wenn das Design armselig ist. Bei Refraktoren hat man leider kaum die Möglichkeit, sich da hervorzutun, das sind einfach alles zylindirsche oder konische Rohre. Und da ist ein Tak eben nicht schöner als ein Skywatcher, eher umgekehrt. Oder eben Sonderanfertigungen z.B. nach Jan Fremerey. Bei Dobsons sind die Nadirus von Geoptik vergleichbar (bis auf die Plasteräder, die würd ich als erstes mit Holzrädern ersetzen). Nichts ist vollkommen.


    Allen kurzen, gefalteten Optiken sieht man immerhin an, dass sie im Gebrauch einfach sind. Bei größerer Öffnung zusätzlich ihre (potentielle) Leistungsfähigkeit. Einem 4" f/8 Apo sieht man eher das Gegenteil an, auch wenn die Abbildung einwandfrei ist, ist sie doch begrenzt. Und schwerer zu handhaben als ein 6er Kat.

    Dennoch würde ich im leichten Widerspruch zum oben Gesagten :) nicht behaupten, das Dosendesign wäre toll. Aber vielleicht entwickelt sich der Geschmack noch dahin.

    Das optische Design des Maksutov-Cassegrains ist genial, es bleibt eine Dose.

  • Es gibt Dinge, die müssen für manche Besitzer/Nutzer eine bestimmte Haptik erfüllen. So schreibe ich gern auf alten Fujitsu Tastaturen, wegen dem knackigen Anschlag, andere benutzen irsinnig teure Uhren, obwohl doch ein billiges Quartzmodell genauer ist.


    Aber deswegen zu behaupten nur teuer wäre gut oder schön?

  • Wer hat das behauptet? Was ich behaupte ist, dass Manche Schönheit nicht erkennen können und dann im Zweifel teuer wählen. Vielleicht auch Viele.


    Gutes Beispiel, schöne Uhren. Ich hab weiß nich, vielleicht 20 Uhren, alle mechanisch. und nach Schönheit gekauft. Keine einzige Quarz. Aber besser sind die Quarz, weil genauer. Und irrsinnig teure Uhren z.B. die weiße Oyster ist die vielleicht schön? Mit der blöden Bubble auf dem Datum (weil sies besser nicht designt kriegen?) Weil Rolex selbst nicht dran glaubt, wird die Lünette noch mit Diamanten behaftet. Wer das nicht schön findet ;-),


    Danke für das Beispiel da kann man noch viel besser den Unterschied zwischen schön und teuer erkennen. Die ganze Uhrenindustrie lebt von Angebern, die viel Geld aber keinen Geschmack haben. Mit allem Gedöns: ewiges Datum, Gangreserve, Mondphase (wenn ich nicht schlafen kann, brauch ich keine Rolex, die mir sagt warum) und Skelettgehäuse, mit dem Effekt, dass man die Uhrzeit gar nicht mehr ablesen kann, weil die dünnen Zeiger zwischen dem ganzen überflüssigen Quatsch nicht mehr ausmachen sind. Design pervertiert bis zur Unbrauchbarkeit


    Gerade bei Uhren gibt es überhaupt keine Korrelation zwischen Preis und Schönheit oder Brauchbarkeit. Soweit ist es in der Astronomie noch nicht gekommen, aber ich sehe die Entwicklung. Ich sach nur: Schraubst du noch oder guckst du schon?


    Gruß

    Stephan

  • quilty,


    etwaiges sinnloses Gebrabbel von Dingen, von denen man keine Ahnung hat (hier Automatik-Uhren aus dem Luxussegment) ist nicht einen Deut brauchbarer...


    Ich vermag gar keinen Sinn in Deinen letzten beiden Beiträgen zu erkennen.


    Noch eine Uhrenkunde:


    Rolex´Submariner / Oyster-Uhren wurden dadurch berühmt, daß man ein vergrößerndes Glas in ein Saphirglas einschmolz, so daß keine Naht zu erkennen ist und keine Destabilisierung des Glases stattfindet. Und die Rolex Uhrenwerke sind dadurch zu Berühmtheit erlangt, daß sie äußerst präzise gefertigt werden, mit einer hohen Ganggenauigkeit. Es gibt aber nur weniger Uhrenmacher-Meister, die sowas können. Deswegen kosten Rolex-Uhren soviel Geld, nicht etwa weil sie aus Weißgold sind (das nennt man nicht "weiß") , Rotgold oder Gelbgold oder massivem Edelstahl sind, so wie die Submariner, die zertifiziert ist bis zu einem Wasserdruck von 1200 Metern, mit Heliumventil. Und die Rolex Millgauß verträgt z. B. hohe nagnetische Ströme.


    Und hier noch ein Beispiel eines Wertgewinns einer dieser angeblich so unnützen pervertierten Uhren:


    Eine Patek Phillipe Nautilus für Männer (45 mm Gehäuse) kostete 1980 2250,00 Euro. Heute kostet dieselbe Uhr ab 40.000,00 Euro aufwärts. Wenn Du gut in Mathe bist, rechne mal die Wertsteigerung aus.


    Gute mechanische Uhren renommierter Hersteller sind eine "Wertanlage", einmal abgesehen von ihrem zeitlosen eleganten Design oder ihrer hohen Präzision (Ganggenauigkeit) und der Tatsache, daß man weiß, daß man ein machanisches Kunstwerk am Arm trägt.


    Wo ist da eine Perversion erkennbar?


    Wenn man schon keine Ahnung von einer Sache hat, sollte man sie nicht gleich verächtlich reden...


    owt

  • Werd nicht unverschämt.


    "Rolex´Submariner / Oyster-Uhren wurden dadurch berühmt, daß man ein vergrößerndes Glas in ein Saphirglas einschmolz, so daß keine Naht zu erkennen ist und keine Destabilisierung des Glases stattfindet"


    Aber andere brauchen diese Bubble nicht, und kriegen das Datum besser erkenntlich hin. Das ist gutes Design.


    Und deine Patek: Ich rede von Schönheit und Brauchbarkeit, und du argumentierst mit Zahlen. Weil du Schönheit nicht siehst. Ersatzweise deine 40000€. Das passt auch zu deiner Erbse. Du findest geil, wenn jemand eine Erbse in Düsseldorf verteilt. Ich kann sowas nicht sehen. Ich gucke lieber Sterne, und wenn da was nicht passt, sehe ich das, und da kann ich auch Erbsen zählen.

    Also hatte ich recht, Uhren und Kunstwerke als Geldanlage. Und astronomische Geräte. Ist n anderes Geschäft, hat nix mit Brauchbarkeit zu tun.

    Das geht schon damit los, dass du deine Patek lieber nicht überall mit hin nimmst. Wem nützt das Ding, wenn es irgend wo im Dunkeln hin- und hergeschaukelt wird. Da lass dir doch was anderes schaukeln, hilft mehr.


    Meinst du dich mit ohne Ahnung? Die Perversion hab ich oben beschrieben, wer lesen kann, ist im Vorteil.


    Bleib sachlich. Auf einer anderen Ebene kommen wir wohl nie zusammen.

  • quilty,


    Du wirst zusehends, mit jedem Beitrag, inkohärenter in Deinen Ausführungen. Beleidigungen allerdings sind nicht okay.


    Da Du generell aber sehr verwirrt auftrittst (Erbsen in Düsseldorf und Co. KG), habe ich eher Mitleid mit Dir.


    owt

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Weil der unsachlich wurde, im Gegensatz zu mir. Weil er eine andere Meinung hat, spricht er mit Kenntnis ab. Und dass so Protzuhren oft ein Ersatz für was anders sind, ist durchaus sachlich. Dass Sachlichkeit und Wahrheit die hier zu eng gesetzten Grenzen sprengen, hab ich schon öfters erlebt. Nicht nur hier.


    Nochmal, Schönheit und Brauchbarkeit. Seine Antwort: 40000€. Boah, soll ich jetzt vor Ehrfurcht im Boden versinken? Was soll so ein Argument? Außer wenn es um Geldanlage geht.


    Aber hier darf man die Dinge, wenn es ernst wird, nicht beim Namen nennen.


    Bildung wurde angesprochen, a propos Ehrfurcht:


    Ehrfurcht ist die übersteigerte (pervertierte) Form des Respekts. Und die passive Seite des Faschismus.

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