Jupiter 16.10.2022 Update

  • Hallo zusammen,


    die Nacht vom 16. auf den 17. Oktober brachte wieder einmal Jupiter Himmel zum Vorschein, wenngleich es immer wieder leichte Wolkenschlieren gab. Die Lichtausbeute auf dem Sensor schwankte dabei erheblich und auch das Seeing wechselte merklich. Dennoch waren wieder sehr gute Phasen dabei.


    Damit zur Ausbeute:








    Viele Grüße


    Oskar

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich mit Robert am vergangenen Samstag einen intensiven Austausch hatte, habe ich das Material vom 16. Oktober nochmals neu bearbeitet und dabei Roberts Anregungen aufgegriffen. Die wesentlichse Anregung dabei war, die Darstellungsgröße zu ändern auf 200 % der Originalaufnahme und dabei moderater zu schärfen. Ich habe dazu die besten 4 Bilder der letzten Aufnahmesequenz mit Giotto geschärft und derotiert und dann mit Fitswork weiterbearbeitet. Kleine Randkosmetik dann mit Ebenenmaske in Gimp.



    Die Dastellungsgröße entspricht dabei nahezu der von Robert beiseinen Bildern , die er mit dem 12-Zöller aufgenommen hat. In etwa auf meinen 10-Zöller reduziert schaut das Bild dann so aus:




    Ich habe dann noch einen Versuch gewagt, bei dem ich die Bilder mit den Wavelets von Avistack geschärft habe, nachdem ich zuvor 2-fach vergrößert habe. Ist etwas kräftiger ausgefallen, da ich bei den Wavelets die Stärke etwas zu kräftig eingestellt habe.



    Auch hierzu noch die kleinere Variante



    Viele Grüße


    Oskar

  • oskar

    Hat den Titel des Themas von „Jupiter 16.10.2022“ zu „Jupiter 16.10.2022 Update“ geändert.
  • Hallo Oskar,


    die neue Bearbeitung gefällt mir sehr gut, auch die Kosmetik am Rand. Ich würde die Bilder allerdings nachträglich wieder verkleinern. Da hat Captn Difool recht. Bei 200% sind die Details ein bisschen zu weich.


    Bei der Gelegenheit hab ich mir nochmal Deine Stereobildpaare weiter vorn angesehen. Leider komme ich mit der „Überkreuzschieltechnik“ absolut nicht klar. Wer hat sich das nur ausgedacht?! Wir schauen doch normalerweise mit parallel gerichteten Augen, egal ob ohne Hilfsmittel in die Ferne, durch ein Fernglas oder einen Binokularansatz am Teleskop. Klar, im der Nähe, beim Betrachten von Bildern oder beim Lesen, konvergieren die beiden Augachsen. Aber über Kreuz?! Das ist doch anstrengend und tut weh.


    Ich jedenfalls sehe bei Deinen Bildpaaren nur hohle Jupiter mit den Details auf der Rückseite, quasi der Blick in die Gasriesenschüssel. Und es ist ja nicht so, dass ich mich nur noch nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt habe. (siehe meine Planetenvideos auf Youtube). Aber mach‘s wie Du willst. Sollte nur eine Anregung sein.


    CS, Jörg

  • Hallo Jörg und André,


    danke für Euere Antworten. Die großen Präsentation sind im Maßstab schon sehr heftig, die liegen mehr als 3-fach über der Abbildungsgröße, die für das Abtaststheorem erforderlich ist, entsprechend die leere Vergrößerung. Finde das durchaus angenehm bei der Betrachtung feiner kontrastarmer Details. Schöner wirken die kleineren Maßstäbe.


    Zitat


    Leider komme ich mit der „Überkreuzschieltechnik“ absolut nicht klar. Wer hat sich das nur ausgedacht?!

    Ich nicht ;). Mir fält es mit etwas Übung (die ich Dir nicht absprechen will) nicht wirklich schwer. Jedenfalls werden die Augen nicht in Winkel gezwungen, die sie bei (parallelen) Seitenblicken nicht auch einnehmen würden, nur halt über gegenläufig. Bei der Anordnung von Bildpaaren richte ich mich nach der zeitlichen Reihenfolge, die Erzeugung 3D-fähiger Bildpaare ist nicht der Zweck, sondern ein angenehmer Nebeneffekt für die, denen dies möglich ist. Es ist berdauerlich, dass Du nicht zu denen gehörst, jedoch möchte ich dahingehend nicht mehr investieren.


    Zum Schluss noch eine Neubearbeitung, mit der ich versucht habe, auch mit der Waveletschärfung ein feinres Bild zu bekommen:



    Viele Grüße


    Oskar

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!