Ich sehe deine Fotos (auch den Cirrus-Nebel) auch als Kunst und nicht als Astrofotos im eigentlichen Sinn an.
Jemandem seine Fotos so klein zu reden ist wirklich doof. Es sind Fotos. Denn:
Ich bin ja noch mit Film und Labor aufgewachsen, und auch damals wurde schon nachbelichtet, abgewedelt, retuschiert , und mit Multi Gradations Papier gearbeitet.
Jaaaaaaaaaa, das sind jetzt die spannenden Fragen in der Welt der (Astro)Fotos...
Ein Foto ist ein Foto! Oder doch nicht?
PixInsight:
Mal so als Ding in den Raum gestellt, ist ein Astrofoto, Drizzle, mit ABE wurde der Hintergrund ausgelöscht, mit der EZ Processing Suite Decon, Denoise und Soft Stretch ausgeführt, dann die Sterne mittels StarNet2 entfernt, Curves Transformation, evtl. noch mal Decon, Histogram Transformation, Dark Structure Enhance, Local Histogram Equalization, SCNR, Pixel Math Sterne wieder einfügen, Star Mask + Morphological Transformation im Erosion Modus, NOCH EIN FOTO?
Ja ist das denn noch ein Foto? Klar, es fielen irgendwann mal Photonen auf einen Sensor. Aber ist das Endergebnis eine auch nur ansatzweise adäquate Wiedergabe des "Models" oder nicht? Germanys next Star Model? Wird hier nicht auch überall geschummelt und gestreckt, bis dass sich die Balken biegen?
Egal ob mit Stellina oder nicht, egal ob mit AI oder nicht, wir können uns denke ich alle einig sein:
Das sind keine NATÜRLICHEN Fotos der Objekte. Das sind mit allen Mitteln der modernen Technik geschönte Dinge, Falschfarbenbilder (Hubble Palette), möglichst eindrucksvoll, aber sicherlich weit weg vom Original.
Oder hat jemand eine Rakete und kann hin fliegen und mal schnell aus dem Fenster des Raumschiffs ein Foto mit der EOS R machen? Nein? Schade.
Aber ein Foto bleibt ein Foto!
Haben wir es jetzt? Ich weiß es nicht...